Gemäß vorläufiger Geschäftszahlen hat Bosch 2022 seine „Ziele erreicht“

„Erfreulicherweise ist unser Umsatz stärker gewachsen als die weltweite Automobilproduktion“, sagt Dr. Markus Forschner, Geschäftsführer und Finanzchef der Robert Bosch GmbH, mit Blick auf das überdurchschnittliche Plus der Zuliefersparte Mobility Solutions des Unternehmens (Bild: Bosch)

Trotz einer von dem Unternehmen als anspruchsvoll beschriebenen gesamtwirtschaftlichen Lage hat Bosch – weltweit umsatzstärkster Automobilzulieferer – nach eigenen Angaben seine für das abgelaufene Geschäftsjahr gesetzten „Ziele erreicht“, wie es mit Blick auf die für 2022 vorgelegten vorläufigen Zahlen zum Umsatz und Ergebnis heißt. Demnach konnten die Verkaufserlöse über alle Sparten um zwölf Prozent auf 88,4 Milliarden Euro gesteigert werden. Bereinigt um Währungskurseffekte wird das Plus mit immerhin noch zehn Prozent beziffert. Das operative EBIT wird mit 3,7 Milliarden Euro angegeben nach 3,2 Milliarden Euro im Jahr 2021. Daraus lässt sich für 2022 eine gegenüber dem Jahr davor um 0,2 Prozentpunkte leicht gestiegene Marge von 4,2 Prozent errechnen. cm

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Hersteller Apollo entwickelt zu 75 Prozent nachhaltigen Reifen

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Der Konzeptreifen für den landwirtschaftlichen Einsatz ist im Apollo-Reifenwerk Kerala – der allererste Produktionsstandort des 1972 gegründeten indischen Herstellers – gefertigt worden (Bild: Apollo Tyres)

Auf dem Weg hin zum Erreichen seiner diesbezüglich jüngst formulierten Ziele hat der indische Hersteller Apollo Tyres einen nach eigenen Angaben zu 75 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehenden Landwirtschaftsreifen entwickelt. Die für verschiedene seiner Teilkomponenten bei ihm verwendeten Kautschukmischungen sollen neun Ingredienzien enthalten, die in die Nachhaltigkeitskategorie gehören. In diesem Zusammenhang zählt Apollo unter anderem recyceltes Gummi, aus Altreifen zurückgewonnenen Ruß, biobasierte Öle, recyceltes Nylon und Wulstdrähte mit einem höheren Anteil an Recyclingmaterial auf. Die bei dem Konzeptreifen verwendeten Basispolymere seien zudem von der GPSNR (Global Platform for Sustainable Natural Rubber) zertifiziert und basierten auf biozirkulären Rohstoffen, heißt es weiter. cm

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Weitere TCR-Serien mit Kumho als Reifenausrüster

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Hat Kumho vergangenes Jahr bereits Hankook als Reifenausrüster der TCR Europe abgelöst, kommt nach Ausstattung entsprechender Serie auch in Dänemark, Spanien sowie Osteuropa nun ein Engagement ersteren Herstellers bei weiteren Wettbewerben auch in Südamerika, dem Mittleren Osten, Australien, Brasilien und Finnland noch hinzu (Bild: Kumho)

Kumho Tire verstärkt sein internationales Motorsportengagement und rüstet zusätzlich zu der bisher schon exklusiv mit Rennsportreifen ausgestatteten TCR Europe, die seit 2015 von World Sporting Consulting (WSC) ausgerichtet wird, und entsprechenden Serien in Dänemark, Spanien sowie Osteuropa nun außerdem noch die Wettbewerbe in Südamerika, dem Mittleren Osten, Australien, Brasilien und Finnland aus. Sämtliche TCR-Veranstaltungen folgen laut dem südkoreanischen Reifenhersteller weltweit dem Reglement der FIA (Féderation Internationale de l‘Automobile): Alle Fahrzeuge haben einen Zwei-Liter-Turbomotor mit sequenziellem Getriebe und bis zu 350 PS. Zum Einsatz kommen demnach insgesamt 25 Fahrzeugmodelle von 16 verschiedenen Herstellern, darunter beispielsweise wie Audi RS3 LMS TCR, Honda Civic Type R TCR, VW Golf GTI TCR oder Hyundai Elantra N TCR. Alle Autos sind ausschließlich bereift mit dem Kumho-Profil „Ecsta S700“ in der Dimension 260/660 R18, wobei für Nässe zusätzlich der Regenreifen „Ecsta W701“ in derselben Größe bereitgestellt wird. cm

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Tatneft meldet Vollzug, aber nicht für die Übernahme des Nokian-Tyres-Werks

Birinchi tb

Der russische Mineralölkonzern Tatneft hat den einzigen Reifenhersteller Usbekistans gekauft. Einem Bericht zufolge habe Tatneft für den Hersteller Birinchi Rezinotexnika Zavodi LLC 80 Millionen US-Dollar gezahlt und darüber hinaus von ihm 153 Millionen Dollar an Krediten und Verbindlichkeiten übernommen. Birinchi wurde 2014 gegründet und begann 2018 mit der Produktion von Reifen. Medienberichten zufolge produzierte der […]

Katja Dürrfeld gibt Doppelrolle im Continental-Konzern auf

Duerrfeld tb

Einem Bericht der Börsenzeitung zufolge gibt Katja Dürrfeld bei Continental demnächst ihre Doppelrolle auf, die sie als Finanzchefin des Konzerns wie auch der des Unternehmensbereichs Automotive hat. Zum 1. Mai übernimmt Claudia Holtkemper die Funktion im Bereich, heißt es in dem Bericht, während Katja Dürrfeld Chief Financial Officer (CFO) im Konzern bleibt. Dürrfeld hatte Ende […]

Pirelli gehört zu den „Top 1%“ im Nachhaltigkeitsjahrbuch von S&P Global

Pirelli Top 1 tb

Pirelli wurde erneut als eines der besten Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit auf globaler Ebene bestätigt und erhielt die Qualifikation „Top 1%“ – die höchste Anerkennungsstufe im Rahmen des Nachhaltigkeitsjahrbuchs 2023, das S&P Global jüngst auf der Grundlage der Analyse der Nachhaltigkeitsprofile von mehr als 13.000 Unternehmen veröffentlichte. „Das Ergebnis folgt auf die Bewertung, die Pirelli in der Bewertung der unternehmerischen Nachhaltigkeit 2022 der Dow-Jones-Nachhaltigkeits-Indizes von S&P Global erhalten hat“, heißt es dazu vonseiten des italienischen Reifenherstellers. Pirelli hatte dort mit 86 Punkten (revidiert von ursprünglich 85 Punkten) die höchste Punktzahl im Sektor ATX Auto Komponenten der Dow-Jones-Nachhaltigkeits-Indizes World und Europe erreicht.

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Seal-Reifen „für nachhaltiges Reifenrecycling ungeeignet“

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„Seal-Reifen sind für nachhaltiges Reifenrecycling im Sinne der Kreislaufwirtschaft ungeeignet und verstärken die Entsorgungsproblematik“, sagt ZARE-Netzwerkkoordinatorin Christina Guth (Bild: NRZ/Christian Marx)

Sogenannte Seal-Reifen sind in ihrem Inneren mit einer Schutzschicht ausgestattet, die Pannen vorbeugen bzw. Durchstiche selbsttätig abdichten können soll. Doch selbst wenn zuletzt etwa Bridgestone Fortschritte berichtet hatte in Bezug auf die Entsorgungsmöglichkeit solcher Modelle, bekräftigen nach zuvor schon dem Fachverband Recycling von Reifen & Gummi des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (BVSE) jetzt auch die Zertifizierten Altreifenentsorger (ZARE), dass entsprechende Reifen nicht recycelt werden können. Zumal sich nach der Lebenszeit des Reifens die Zusatzbeschichtung nicht mehr entfernen lasse, was die Schredder-Anlagen von Entsorgungsbetrieben beschädigen und das Brandrisiko bei ihnen erhöhen könne. Nicht zuletzt wird damit eine Verunreinigung des Rezyklates verbunden. Nicht zuletzt würden Nutzer mit Seal-Reifen in „trügerische Sicherheit“ gewiegt, da Beschädigungen des Reifen durch die „Selbstheilung“ unbemerkt blieben. cm

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Prius der neuesten Generation ab Werk auf Bridgestone-Reifen

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Die Profile „Ecopia EP510“, „Ecopia EP150“ und „Ecopia EP422 Plus“ (unten von links), die Bridgestone für den neuen Prius zu Toyota ans Band liefert, verfügen demnach alle über die „Enliten“- und „Ologic“-Technologien des Reifenherstellers (Bilder: Bridgestone)

Wie Bridgestone mitteilt, hat sich Toyota über Yokohama hinaus bei der neuen Modellgeneration seines Prius auch wieder für drei Profile des Reifenherstellers als Erstausrüstung entschieden. Demnach wird bei dem Wagen ab Werk der „Ecopia EP510“ und der „Ecopia EP150“ montiert, wenn die Hybridfahrzeuge für den japanischen/asiatischen oder den europäischen Markt bestimmt sind, während bei in […]

Basketballplatz aus recycelten Extreme-E-Reifen eröffnet

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Anfang Februar haben Christian Kötz (links), Leiter des Reifenbereiches und Mitglied des Vorstandes bei Continental AG, und Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (rechts) das aus 200 recycelten Rennreifen bestehende Spielfeld offiziell eingeweiht (Bild: Continental)

Nach der Ankündigung im vergangenen Herbst, 200 ausgediente Rennreifen aus der ersten Saison der von dem Unternehmen exklusiv ausgerüsteten Extreme-E-Serie für einen Basketballplatz in Hannovers Stadtteil Linden-Süd zur Verfügung stellen zu wollen, hat Continental inzwischen Vollzug gemeldet. Denn Anfang Februar fand die offizielle Eröffnung des Platzes statt, dessen Belag aus besagten Reifen gewonnenes Recyclingmaterial enthält. „Wir freuen uns, dass die Extreme E-Reifen nach ihrer Rennkarriere nun ein zweites Leben bekommen. Bereits heute verfolgen wir unterschiedliche Ansätze, um Altreifen wieder- und weiter zu verwerten. Mit Hochdruck arbeiten wir daran, vollwertige Kreiswirtschaftslösungen für unsere Reifen zu etablieren“, sagt Christian Kötz, Leiter des Reifenbereiches und Mitglied des Vorstandes bei der Continental AG. cm

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Nokian Tyres vollzieht auch in China einen Rückzug – Begrenzte Kapazitäten

Nokian Tyres China tb

Offenbar will Nokian Tyres nicht nur in Russland einen „kontrollierten Rückzug“ vollziehen. Wie der Hersteller jetzt ankündigt, werde man auch dem chinesischen Markt den Rücken kehren – zumindest „vorübergehend“, wie der finnische Hersteller dazu jetzt auf seiner Internetseite in China ankündigt. Nokian Tyres verweist zur Erklärung auf „die begrenzten Produktionskapazitäten“, die dem Unternehmen „infolge der […]