Geht Karl-Thomas Neumann nach China?

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Bei Volkswagen finde ein Umbau des Topmanagements statt, berichtet das “manager magazin”. Der ehemalige Continental-Vorstandsvorsitzende Karl-Thomas Neumann (48), der seit Ende letzten Jahres als Generalbevollmächtigten und damit direkt unter Vorstandsebene für Elektro-Traktion im Wolfsburger Automobilkonzern verantwortlich ist, sei in diesem Zusammenhang als Chef des China-Geschäftes im Gespräch.

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Carlisle fügt Reifensparte weitere Produktlinie hinzu

Im letzten Jahr war die Carlisle Companies Inc. (Charlotte/North Carolina) wegen des Ausbruchs der Wirtschaftskrise kurz vor Abschluss mit dem Verkauf der Sparte “Power Transmission” gescheitert. Jetzt wird die Geschäftseinheit, die Produkte für industrielle Antriebsstränge herstellt, nach Angaben des Unternehmens profitabel ist und für etwa 115 Millionen Dollar Jahresumsatz steht, mit der Sparte “Tire & Wheel” verschmolzen und als eine zusätzliche Produktlinie dort integriert.

Begründet wird der Schritt mit ähnlichen Produktionsprozessen und einem sich teilweise überschneidenden Kundenportfolio. Der Mischkonzern verspricht sich von der Maßnahme Synergieeffekte..

Neuer Chef-Kommunikator bei Schaeffler

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Marcus Brans (41) leitet die Unternehmensstrategie und Kommunikation der Schaeffler-Gruppe. Die Stelle wurde neu geschaffen. Er ist, wie mehrere Informationsdienste melden, zuständig für die Bereiche Marketing Services, Unternehmenstrategie und Unternehmenskommunikation.

Brans war zuletzt als Head of BD & Marketing bei der Anwaltsgesellschaft Allen & Overy tätig. Der PR-Berater hat Staatswissenschaft studiert und kenne das Unternehmen aus seiner Kanzleiarbeit seit 2001, heißt es.

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Michelin kündigt Investitionen in Milliarden-Höhe in China und Brasilien an

Im Rahmen einer Präsentation vor Analysten Anfang Dezember hat der Michelin-Konzern einen Ausblick auf geplante Investitionen in den Schwellenländern für die jeweils lokalen/regionalen Märkte gegeben. Wie erst jetzt öffentlich wurde, gehören dazu auch neue Reifenfabriken in China und in Brasilien; von einer neuen Fabrik in Indien (Kosten laut Michelin: 580 Millionen Euro) wurde bereits Ende des vergangenen Jahres berichtet..

BRV nimmt Stellung zum jüngsten AG-Urteil in Sachen Reifenalter

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Vor dem Hintergrund des vor Kurzem bekannt gewordenen Urteils vom Amtsgericht (AG) Starnberg, wonach ein zwei Jahre und vier Monate alter Reifen als “mangelhaft” anzusehen sei und “nicht mehr als Neureifen verkauft” werden dürfe, bezieht nun auch Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) Stellung zu dem Ende vergangenen Jahres ergangenen Richterspruch.

Der Branchenverband macht darin deutlich, dass sich an seiner auf den rechtsverbindlichen Aussagen der Reifenhersteller beruhenden Empfehlung in Sachen Reifenalter dadurch nichts geändert hat. “Bei vorschriftsmäßiger Lagerung behalten Reifen bis zu maximal fünf Jahren die vollen Gebrauchswerteigenschaften bei. Folglich sind Verkauf und Montage als neue Reifen technisch unbedenklich.

Als fabrikneu sollten Reifen bis zu einem Alter von maximal drei Jahren verkauft werden”, so der BRV unter Verweis darauf, dass bezüglich Letzterem unter Umständen auch kürzere Fristen gelten können, beispielsweise wenn “entscheidende technische Veränderungen am Reifen vorgenommen worden sind oder ein Modellwechsel stattgefunden hat”. Darüber hinaus kommt in diesem Zusammenhang auch der BRV-Jusitiziar Dr. Ulrich Wiemann zu Wort, der – auf das Wesentliche zusammenfasst – “keine ernst zu nehmende Auseinandersetzung mit den wirklichen technischen und rechtlichen Gegebenheiten” seitens des Gerichtes erkennen kann.

Jürgen Spielmann wird Pkw-Entwicklungschef für Dunlop in Europa

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Jürgen Spielmann (54), ist mit sofortiger Wirkung zum Generaldirektor des Technischen Entwicklungszentrums für Reifen am Konzernstandort Hanau ernannt worden. Damit verantwortet er den kompletten Bereich der Forschung und Entwicklung für sämtliche Produktsegmente der Konzernmarke Dunlop im Pkw- und Motorsportbereich. Der gelernte Diplomingenieur Jürgen Spielmann arbeitet seit fast 30 Jahren für Goodyear und war in den vergangenen zehn Jahren auf regionaler Ebene als Technologie-Direktor tätig.

Hier verantwortete er unter anderem “die sehr erfolgreiche Entwicklung neuer Produkte im Nutzfahrzeugsegment” und war zuletzt (seit vergangenen November) “in der Region EMEA für ein Projekt zur Reduktion von Komplexität über den gesamten Prozess von der Reifenentwicklung über die Industrialisierung der Produkte bis hin zum Logistik- und Lieferkettenmanagement zuständig”, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. In seiner neuen Position berichtet Jürgen Spielmann an Joe Zekoski, Vice President Global Product Development und Technology Center Operations, sowie an Dr. Rainer Landwehr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, in deren Geschäftsbereich das Technische Entwicklungszentrum liegt.

Continental will 2010 weltweit rund tausend Nachwuchskräfte einstellen

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“In diesem Jahr planen wir weltweit rund 1.000 Hochschulabsolventen und Young Professionals einzustellen, darunter etwa 250 in Deutschland”, so Continental-Personalvorstand Heinz-Gerhard Wente heute in Hannover. Das Unternehmen rekrutiert vor allem Ingenieure und Naturwissenschaftler, aber auch Betriebs- und Volkswirte.

“Die Continental setzt als internationaler Automobilzulieferer auf hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das gilt nicht erst in Anbetracht der aktuellen Herausforderungen: Bei Continental warten neben attraktiven Aufgaben mit einer internationalen Perspektive und flachen Hierarchien eine Vielfalt der Technologien und Möglichkeiten für Naturwissenschaftler, Ingenieure, BWLer und Quereinsteiger”, betont Wente. Der Konzern beschäftigt rund 30.000 Ingenieure im Bereich Produktion und Forschung und Entwicklung.

Von den weltweit knapp 1.000 Neueinstellungen sollen rund 700 aus dem Ingenieurbereich kommen – 300 aus dem kaufmännischen Sektor.

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Dunlop Zimbabwe muss Produktion weiter ruhen lassen

Der Reifenhersteller Dunlop Zimbabwe Ltd., der seit der Übernahme von Dunlop Tyres International in Südafrika (heißt heute: Apollo Tyres South Africa) vor vier Jahren nun zu Apollo Tyres aus Indien gehört, wird noch bis Mitte Februar keine Reifen fertigen. Wie es dazu in lokalen Medien heißt, wolle man zunächst Lagerbestände abbauen und die Einnahmen aus diesen Verkäufen für die Beschaffung von Rohstoffen nutzen.

Ursprünglich sollte die Fabrik im simbabwischen Bulawayo, wo radiale Pkw- und LLkw-Reifen sowie Diagonalreifen gefertigt werden, bereits Anfang Januar nach der alljährlichen Betriebspause wieder anlaufen, so deren Geschäftsführer Kennedy Mandevani. Auch sei zwischendurch die Stromzufuhr in dem 53 Jahre alten Werk unterbrochen worden, da Dunlop Zimbabwe offene Rechnungen gegenüber dem Versorger hatte. Außerdem würden billige Reifenimporte die Lebensfähigkeit des nun zur Apollo-Gruppe gehörenden Unternehmens gefährden.

Pirelli Deutschland zieht im Mai nach München-Schwabing

Die Pirelli Deutschland GmbH wird voraussichtlich im Mai dieses Jahres umziehen. Die deutsche Vertriebsgesellschaft, die aktuell noch in der Münchener Gneisenaustraße (Stadtteil Moosach) auf dem ehemaligen Metzeler-Betriebsgelände untergebracht ist, wird dann in einem moderneren Bürogebäude in München-Schwabing untergebracht sein, wo rund 1.500 m² gemietet werden.

Der Vorteil der neuen Räumlichkeiten ist nicht nur deren verkehrsgünstige Lage – innenstadt- und autobahnnah –, sondern auch, dass dann die Motorradreifenkollegen mit den anderen Mitarbeitern auf einer Etage untergebracht sein werden, so eine Pirelli-Sprecherin. Die neue Adresse in der Brabanter Straße ist nur rund zehn Minuten vom alten Standort entfernt..

Kommt die Conti-Hochzinsanleihe schneller als erwartet?

Vor Kurzem erst hatten Meldungen die Runde gemacht, die Continental AG plane nach der Kapitalerhöhung nun eine Hochzinsanleihe begeben zu wollen – und das möglicherweise noch vor Ostern. Jetzt könnte das Ganze vielleicht sogar noch viel schneller gehen. Denn wie das Handelsblatt berichtet, drängen die Gläubigerbanken des Automobilzulieferers zu einer schnellen Umschuldung.

Die berühmt-berüchtigten Finanzkreise haben demnach gefordert, dass Conti die geplante Milliardenanleihe, die als wichtiger Schritt zur Refinanzierung des hoch verschuldeten Konzerns gesehen wird, am besten noch im Januar ausgibt. Conti solle die “günstige Marktlage” für die Umsetzung dieser Maßnahme nutzen – warte man damit zu lange, wachse das Risiko eines Nachfrageeinbruchs. Eine diesbezügliche Entscheidung hat der Conti-Vorstandsvorsitzende Dr.