Unternehmerfamilie Michelin transferiert Geld von Liechtenstein nach Frankreich

Als die Pariser Staatsanwaltschaft im Frühjahr 2009 ankündigte, gegen Michelin eine Untersuchung wegen des Verdachts auf Steuerbetrug einleiten zu wollen, spielte ein Konto bei der liechtensteinischen Bank LGT eine gewisse Rolle. Laut der Börsenzeitung hat François Michelin über einen Anwalt jetzt mitteilen lassen, das dort liegende Geld sei der Stiftung Copa zuzurechnen und von seinen Vorfahren angelegt worden, um damit humanitäre Projekte zu finanzieren. Demnach handelt es sich um eine Summe von 400 Millionen Euro, die nichts mit dem Unternehmen Michelin zu tun habe und im Rahmen einer Legalisierungsaktion der französischen Regierung nunmehr von Liechtenstein nach Frankreich transferiert werde.

Kooperation von Autouniversum und Reifen-vor-Ort

Die von der Tyre24 GmbH betriebene Reifenhändlerpreissuchmaschine unter www.reifen-vor-ort.de ist in das unter der Adresse www.

autouniversum.de zu findende neue Portal der Motorpresse Stuttgart eingebunden worden. Von dieser Kooperation verspricht man sich eine Erweiterung des Serviceangebotes für onlineaffine Kraftfahrer.

“Autouniversum.de ist für uns der ideale Partner, denn der User beschäftigt sich aktiv mit dem Produkt Automobil. Und gerade dieses gesteigerte Interesse möchten wir nutzen, um uns dieser autoaffinen Zielgruppe optimal zu präsentieren”, sagt Tyre24-Marketingmanager Sascha Namolnik.

Und auch Tim Ramms, Leiter Digitale Medien im Geschäftsbereich Automobil der Motorpresse Stuttgart, sieht die Zusammenarbeit mit der für Endverbraucher gedachten Reifenhandelsplattform positiv. “Mit dieser Kooperation bietet unser neues Serviceportal Autouniversum.de seinen Nutzern einen erheblichen Mehrwert.

Mit der praktischen Reifensuche können sie bares Geld sparen”, meint er. Denn mittels einer Suchmaske könne der User die Reifenhändler in seiner Nähe hinsichtlich des Preises, der angebotenen Leistung und der Entfernung zum Wohnort vergleichen und dann dank des sechs Millionen Produkte zählenden Warenbestandes der mehr als 3.500 angeschlossenen Partner bei dem für ihn günstigsten Händler bestellen.

Fiege Reifenlogistik gewinnt Falken als Kunden

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Seit dem 1. Januar dieses Jahres hat nicht nur die Falken Tyre Europe GmbH den Vertrieb der gleichnamigen Marke aus dem Sumitomo-Konzern in die eigenen Hände genommen, zum selben Zeitpunkt startete auch das Neugeschäft im Fiege Mega Center Dortmund, das mit einem eigens für die Reifenlogistik entwickelten IT-System ausgestattet ist. Doch beide Unternehmen haben noch mehr gemeinsam, weil der Logistikdienstleister Fiege mit Stammsitz in Greven/Westfalen über den Dortmunder Standort zum Jahresanfang zugleich das gesamte Warehousing und die Distribution für Falken Tyre Europe übernommen hat.

“Durch die Kooperation mit Fiege als Dienstleister wollen wir die Zusammenarbeit mit unseren Kunden verbessern und ihnen die Produkte zuverlässig und zum richtigen Zeitpunkt liefern, die sie für ihre regionalen Märkte benötigen”, so Falken-Geschäftsführer Isamu Ishida. Die Dienstleistung, die Fiege für seinen Kunden erbringt, umfasst die komplette Eingangsverzollung, das Warehousing, die Werbemittellagerverwaltung und die Distribution der Produkte zunächst deutschlandweit. Zahlreiche sogenannte “Value Added Services” sollen das Leistungsangebot vervollständigen.

Agentur Thomson PR von Kumho für Australien verpflichtet

Laut B&T Today hat Kumho Tyre die Agentur Thomson PR für den australischen Markt verpflichtet. Demnach will der koreanische Reifenhersteller in dem Land eine Marketingoffensive starten, bei der unter anderem das Motorsportengagement des Unternehmens – Kumho ist beispielsweise exklusiver Ausrüster der australischen Rallye- sowie der australischen Formel-3-Meisterschaft – im Fokus stehen soll..

Zusammenarbeit von Michelin und Volvo Trucks wird vertieft

Im Jahre 2003 hatten der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo Trucks und Michelin eine Vereinbarung unterschrieben, die die Franzosen zum hauptsächlichen Reifenzulieferer für Fahrzeuge der Marken Volvo Trucks, Volvo Busse, Renault Trucks und Mack Trucks machte, die in Nord- und Südamerika, Europa sowie der Türkei montiert werden. Jetzt wird diese Vereinbarung gemäß eines dieser Tage unterzeichneten Abkommens sogar vertieft, denn die beiden Unternehmen wollen in Zukunft bei innovativen Projekten hinsichtlich Forschung und Entwicklung zusammenarbeiten. Künftige Fahrzeuggenerationen der Volvo-Gruppe werden in diesem Zusammenhang in den Vorteil der treibstoffsparenden Reifentypen von Michelin kommen.

Zehnmillionster Hankook-Reifen aus europäischer Fertigung

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Zweieinhalb Jahre nach Produktionsstart seiner Fertigungsstätte im ungarischen Rácalmás hat der koreanische Hersteller Hankook Tire dort bereits seinen zehnmillionsten Reifen aus europäischer Fertigung aus der Vulkanisationspresse holen können. “Die Nachfrage nach unseren Reifen nimmt überall in Europa ununterbrochen stark zu”, sagt Jin-Wook Choi, Executive Vice-President und COO bei Hankook Tire Europe. Dies habe dem europäischen Werk ermöglicht, seinen zehnmillionsten Reifen früher als erwartet vom Band rollen zu lassen.

“Im Zug dieses Erfolgs, investieren wir weitere 230 Millionen Euro in die Erweiterung der Fabrik um die Produktion auf zehn Millionen Reifen im Jahr beziehungsweise über 30.000 Reifen am Tag ab 2012 zu verdoppeln”, bekräftigt Choi ein weiteres Mal die Expansionspläne des Unternehmens. Als zehnmillionster Reifen verließ übrigens ein Hankook “Ventus V12 evo” das etwa 60 Kilometer südlich von Budapest liegende Werk, wo mehr als 1.

200 Beschäftigte derzeit rund 15.000 Reifen am Tag (rund fünf Millionen jährlich) in zahlreichen Spezifikationen für Pkw, SUVs, Kleinbusse und Leicht-Lkw produzieren.

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Marangoni-Gruppe erwirbt alle Geschäftsanteile an Wenzel Industrie

Wenzel

Die Marangoni-Gruppe hat am 27. Januar 2010 weitere 60 Prozent der Geschäftsanteile des Industriereifenspezialisten Wenzel Industrie übernommen, nachdem bereits 2006 mit einer 40-prozentigen Beteiligung und dem Immobilienerwerb ein Anfang gemacht worden war. Das stark auf Super-Elastic-Reifen (Vollgummi) ausgerichtete Handelsunternehmen versteht sich aber eindeutig als Vollsortimenter, setzte 2008 etwa 7,5 Millionen Euro um und hatte 2009 – wie alle anderen Anbieter weltweit auch – massiv unter dem Einbruch des Marktes für Industriereifen zu leiden.

Wenzel Industrie beschäftigt 30 Leute, darunter acht Berater im Außendienst und drei Kundendiensttechniker. Mit Unterzeichnung der Verträge endet die Tätigkeit des Gründers Wolfgang Wenzel (67) als Geschäftsführer. Wenzel wird aber noch für wenige Monate als Berater zur Verfügung stehen.

Christoph Frost (37), seit sechs Monaten bereits Co-Geschäftsführer, hat die volle Verantwortung nun allein übernommen. Frost war u. a.

zuvor acht Jahre in den Diensten von Bandag in unterschiedlichen Positionen gewesen. Er will vorzugsweise im deutschsprachigen Ausland, aber auch in Nachbarländer expandieren und den Standort Lilienthal zum Distributionscenter ausbauen. Zukünftig soll zusätzlich zu allen bisherigen Aktivitäten das Erstausrüstungsgeschäft aufgenommen und forciert werden.

Pirelli führend im Nachhaltigkeitsindex

Im Jahrbuch 2010 für Nachhaltigkeit (“2010 Sustainability Yearbook”), der auf dem Dow Jones Sustainability Index (DJSI) beruht, ist Pirelli nicht nur als “Sector Leader” und das dritte Jahr hintereinander als “Gold Class Company” im Bereich Autoteile und Reifen aufgeführt, sondern trägt auch erstmals den Titel “Sector Mover”. Mit dieser Auszeichnung wird der signifikante Zuwachs bei der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens gewürdigt. Damit kann Pirelli alle drei wichtigen Titel hinsichtlich Nachhaltigkeit nicht nur Italien-, sondern weltweit für sich reklamieren.

VDA ab 1. März in Berlin

Nach 60 Jahren in Frankfurt/M. zieht der VDA (Verband der Automobilindustrie e. V.

) Ende Februar 2010 nach Berlin-Mitte. Er führt damit seine bisherigen drei deutschen Standorte in der Hauptstadt zusammen. Ab dem 1.

In den USA erhöht Yokohama die Lkw-/Llkw-Reifenpreise

Die Yokohama Tire Corporation (Fullerton, Kalifornien/USA) hat höhere Preise für ihre Llkw- und Lkw-Reifen angekündigt. Zum 1. März werden sie demnach um bis zu sieben Prozent teurer in den USA.

Begründet wird dieser Schritt mit gestiegenen Rohmaterial- und Energiekosten. “Die Preise zu erhöhen, ist immer eine schwierige Entscheidung. Wir haben unser Bestes getan, um unsere Kosten halten zu können.