SGS-Weiterbildungsprogramm für Kfz- und Vulkaniseurhandwerk online abrufbar

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Stahlgruber Weiterbildung

Die Stahlgruber-Gesellschafterstiftung (SGS) hat ihr Weiterbildungsprogramm für Inhaber und Mitarbeiter des Kfz- und Vulkaniseurhandwerks in diesem Jahr durch mehrere neue Schulungen ausgeweitet und abgerundet. Demnach steht dabei im Schulungsbereich Kfz-Handwerk die neue Verordnung der EU-Richtlinie 307/2008 im Vordergrund. “Diese besagt, dass jede Person, die an Kfz-Klimaanlagen arbeitet, den Sachkundenachweis der neuen Richtlinie bis 4.

Juli 2010 besitzen muss”, so die SGS, die ein entsprechendes Seminar inklusive des erforderlichen Sachkundenachweises daher zum 1. Januar 2010 in ihr Kursprogramm aufgenommen hat. Seit Ende letzten Jahres wird zudem ein Seminar zur Anwendung der Diagnosetechnik bei modernen Kraftfahrzeugen angeboten, das aufgrund der komplexen Elektronik in diesen Fahrzeugen und der damit verbundenen umfangreichen Schulungsinhalte in drei aufeinander abgestimmten Stufen bestehend aus einem Grund- sowie einem Fortgeschrittenen- und Profilehrgang durchgeführt wird.

Die Thematik Warenwirtschaftssystem in der Kfz-Werkstatt wurde ebenfalls in zwei Teile gegliedert, die einzeln buchbar sind, um den Schulungsteilnehmern eine optimale Wissensvermittlung zu ermöglichen. Alles in allem werden 2010 mehr als 160 Seminare an vier verschiedenen Standorten – Anröchte, Gröbenzell bei München, Teutschenthal bei Halle und Würzburg – angeboten. Das gesamte SGS-Schulungsprogramm für das Kfz- und Vulkaniseurhandwerk mit den jeweiligen Durchführungsorten und -terminen ist im Internet unter www.

stahlgruber-gesellschafter-stiftung.de abrufbar.

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Reifenproduktion in Indien steigt deutlich an, Export gehen zurück

In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres in Indien (April bis Dezember 2009) nahm die Reifenproduktion unter den Mitgliedern des Herstellerverbands ATMA deutlich zu. Während in den betreffenden Monaten mit 1,588 Millionen Reifen – die ist ein Durchschnittswert pro Monat – zwölf Prozent mehr Pkw-Reifen gefertigt wurden als im Vergleichszeitraum, wurden immerhin noch elf Prozent mehr Lkw-Reifen gefertigt, also 1,215 Millionen Einheiten durchschnittlich pro Monat. Insgesamt wurden in dem Berichtszeitraum in Indien durchschnittlich pro Monat 7,799 Millionen Reifen durch die ATMA-Mitglieder gefertigt, was einer Steigerung von ebenfalls zwölf Prozent entspricht.

Unterdessen gingen die Exporte zurück. Es wurden etwa mit 70.160 Pkw-Reifen durchschnittlich pro Monat 19 Prozent weniger exportiert als im Vergleichszeitraum.

Bei Lkw-Reifen gingen die Exporte um 0,2 Prozent auf 173.263 Einheiten durchschnittlich pro Monat zurück. Während 4,2 Prozent der in Indien gefertigten Pkw-Reifen exportiert werden, liegt diese Quote bei Lkw-Reifen mit 14,3 Prozent deutlich höher.

Hankook: Hohe Preissteigerungen weltweit möglich

Bei Hankook geht man einem Bericht der Deutschen Bank davon aus, im laufenden Jahr die durchschnittlichen Preise im laufenden Jahr um rund sieben bis acht Prozent anheben zu können; auf einigen Märkten seien sogar zweistelligen Preissteigerungen möglich, schreibt das Institut weiter unter Berufung auf ein Analystengespräch mit Vertretern des koreanischen Reifenherstellers. Darüber hinaus rechne das Unternehmen im laufenden Jahr in Schlüsselmärkten mit einer Absatzsteigerung von rund 14 Prozent – bei Vollauslastung der Werke weltweit. Und zu guter Letzt erwartet Hankook, dass die Kapazitätsausweitungen in Ungarn und in China ab dem kommenden Jahr die Umsätze deutlich anheben werden.

Indien beschließt Anti-Dumping-Zoll gegen Rußimporte

Gegenüber Rußimporten aus China, Australien, Thailand und Russland, die in der gummiverarbeitenden Industrie Indiens verarbeitet werden, erhebt die Regierung in Delhi ab sofort einen Anti-Dumping-Zoll in Höhe von vier bis 20 Rupien pro Kilogramm (0,06 bis 0,31 Euro). Man sei zu der Erkenntnis gekommen, dass die “heimische Industrie einen materiellen Schaden” erleide, da Lieferanten aus den betreffenden Ländern Reifenruß nach Indien zu Preisen “unterhalb des normalen Wertes” exportieren. Der neue Zoll werde für zunächst fünf Jahre gelten, schreibt der dazu der Business Standard.

Neuer Räderchef bei Alcoa

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Der Alcoa-Geschäftsbereich Engineered Products and Solutions (EPS), der für 4,7 Milliarden Dollar Umsatz steht (2009), wurde umstrukturiert und hat in diesem Rahmen zwei neue COOs (Chief Operating Officer) erhalten. Für die Teilbereiche Engineered Products und Building Systems wurde Olivier M. Jarrault zum COO ernannt.

Das Rädergeschäft “Alcoa Wheels and Transportation Products” gehört wiederum zu Engineered Products. Jarrault ist seit 2002 im Konzern und war bislang Präsident der “Alcoa Fastening Systems”..

Autozeitung-Leser küren ATU zur besten Werkstattmarke

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Alljährlich werden von der Autozeitung im Rahmen einer Leserwahl die Topmarken in verschiedenen Kategorien ermittelt. Bezüglich der besten Werkstattkette konnte sich dabei ATU gegen Wettbewerber wie Bosch, Pit-Stop, Point S, Euromaster oder Vergölst durchsetzen und liegt damit bereits das dritte Jahr in Folge ganz vorne..

Nokian veranstaltet Schnee-Fußball-Weltmeisterschaft

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Bis zu den Waden im Schnee Fußball spielen – bei der “Schnee-Fußball-Weltmeisterschaft” in Finnland am 6. und 7. Februar bei der Nokian Tyres Hauptsponsor ist, ist Vieles völlig anders.

Das vielleicht lustigste Fußballturnier der Welt findet auf 50 Zentimeter hohem Schnee in Ukkohalla mit ca. tausend Spielern und 70 Teams statt. Wer den besten Grip hat, der gewinnt.

Man kennt das vom Auto, das braucht bei schwierigen Straßenverhältnissen auch gute Reifen mit großer Traktion. – Womit die Brücke vom “Snow Soccer” zum Reifen geschlagen wäre.

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Rädergeschäft belastet Carlisle-Ergebnis

Einen Tag nachdem der US-Mischkonzern Carlisle Companies Inc. (Charlotte/North Carolina) eine Quartalsdividende in Höhe von 16 $-Cent angekündigt hatte, schiebt er die Ergebnisse für den 3-Monats-Zeitraum Oktober bis Dezember 2009 nach. Der Konzernumsatz ging zwar um etwa 15 Prozent auf 555,2 Millionen Dollar zurück, der Gewinnanstieg (net income) war mit 162 Prozent auf 35,9 Millionen Dollar außerordentlich, der Anstieg der EBIT-Marge von 4,3 auf 4,8 Prozent angesichts der allgemeinen Wirtschafts- und Finanzkrise beachtlich.

Unter dieser Krise hat von allem das Geschäft mit Reifen und Rädern für die Land- und Bauwirtschaft gelitten. Der Bereich “Tire and Wheel” ist mittlerweile aufgegangen in die zweitgrößte Konzernsparte “Engineered Transportation Products” (eine Geschäftseinheit von fünf), die das mit Abstand schlechteste Ergebnis im Verbund hat: Der Umsatz von “Engineered Transportation Products” ging um 18 Prozent auf 148 Millionen Dollar zurück, die EBIT-Marge war im Quartal mit 5,8 Prozent negativ. Carlisle will die Sparte allerdings offensichtlich stärken und hat nicht nur die Einheit “Power Transmission” integriert, sondern auch das Geschäft mit Bremsen.

ACEA: Europäischer Nutzfahrzeugmarkt bricht 2009 deutlich ein

Der europäische Nutzfahrzeugmarkt ist im vergangenen Jahr deutlich eingebrochen. Wie der Herstellerverband ACEA nun mitteilt, gingen die Neuzulassungen bei Nutzfahrzeugen in 2009 insgesamt um 32,4 Prozent auf 1,7 Millionen Fahrzeuge zurück. Besonders hart getroffen wurde dabei das Marktsegment der schweren Nutzfahrzeuge über 16 Tonnen.

Hier gingen die Neuzulassungen sogar um 47,9 Prozent auf 164.645 Einheiten zurück (Vorjahr: 316.030).

Der deutsche Markt stand dabei stets etwas besser da als der gesamteuropäische Markt. Während die Neuzulassungen bei Nutzfahrzeugen in Deutschland insgesamt um 27,7 Prozent zurückgingen, brachen die Neuzulassungen schwerer Nutzfahrzeuge in Deutschland um immerhin noch 40,7 Prozent ein. Insbesondere in Osteuropa hat sich die Situation auf dem Markt für schwere Nutzfahrzeuge im vergangenen Jahr extrem verschlechtert.

Faurecia übernimmt die deutschen Geschäftsaktivitäten von Plastal

Der französische Automobilzulieferer Faurecia hat heute eine Vereinbarung zur Übernahme der deutschen Geschäftsaktivitäten von Plastal unterzeichnet, einem der führenden Automobilzulieferer von Kunststoffaußenteilen (Kühlergrille, Konsolen). Sobald die Übernahme abgeschlossen ist, werden die Geschäftsaktivitäten von Plastal dem Geschäftsbereich Faurecia Automotive Exteriors (FAE) angegliedert. FAE wird damit neuer europäischer Marktführer im Bereich Fahrzeugaußenteile, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

Plastal machte 2009 einen Umsatz von 408 Millionen Euro mit insgesamt neun Automobilherstellern. Das Unternehmen beschäftigt in Deutschland 2.000 Mitarbeiter an sechs Standorten inklusive eines Forschungs- und Entwicklungszentrums.