Inlandsmarkt für Nutzfahrzeuge im Januar noch schwach

Laut dem Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) wurden im Januar 2010 auf dem deutschen Markt insgesamt 13 Prozent weniger Nutzfahrzeuge neu zugelassen als im entsprechenden Vorjahresmonat.

Vor allem in der schweren Klasse sind demnach die Neuzulassungen deutlich hinter denen des Januar 2009 zurückgeblieben: Das diesbezügliche Minus wird für dieses Segment mit 37 Prozent beziffert. “In der Krise haben zahlreiche Spediteure einen Teil ihres Fuhrparks vorübergehend stillgelegt. Damit wirkt sich eine Belebung im Transport nur verzögert auf die Nachfrage nach neuen Fahrzeugen aus”, erklärt VDA-Präsident Matthias Wissmann.

Die Transporterklasse bis sechs Tonnen zulässigem Gesamtgewicht habe mit einem Absatzvolumen von 12.100 Einheiten demgegenüber nahezu auf Vorjahresniveau gelegen. Den VDA-Angaben zufolge hat der Nutzfahrzeugauftragseingang aus dem Inland im Januar acht Prozent höher gelegen als der Vorjahreswert, in der Transporterklasse legten die Orders sechs Prozent zu, für das Segment über sechs Tonnen zulässigem Gesamtgewicht wird sogar ein Zuwachs um 21 Prozent gemeldet.

“Seit September 2009 sind damit die Inlandsbestellungen im schweren Segment gestiegen. Dies findet zwar auf einem niedrigen Niveau statt, dennoch erscheint eine allmähliche Erholung des Marktes durchaus realistisch zu sein”, so Wissmann. Von den Auslandsmärkten wird für den Januar von einer “uneinheitlichen” Entwicklung berichtet: Die Ausfuhr von Transportern nahm nach den VDA-Zahlen um ein Fünftel auf 9.

120 Einheiten zu, während der Export von schweren Fahrzeugen erneut um 38 Prozent nachgab. Allerdings sollen die Auslandsorders in der Klasse über sechs Tonnen zulässigem Gesamtgewicht im Januar um 15 Prozent zugelegt haben. “Wenn sich die Orderbücher aus dem Ausland in den kommenden Monaten langsam wieder füllen, dann können wir auch in der schweren Klasse mit einer Stabilisierung der Export rechnen”, hofft der VDA-Präsident.

Es komme jetzt entscheidend darauf an, dass die gesamtwirtschaftliche Erholung in Deutschland und Europa fortschreite und sich damit die Transportnachfrage nachhaltig belebe. “Die Produktion in den deutschen Nutzfahrzeugwerken blieb im Januar sechs Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Während die Fertigung von Transportern um 14 Prozent zulegte, gab die Produktion von schweren Fahrzeugen um 36 Prozent nach”, teilt der Verband darüber hinaus mit.

Pleitewelle bei Autohäusern „wird es nicht geben“

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Rademacher Robert

Im Rahmen eines Interviews mit dem Tagesspiegel hat sich Robert Rademacher, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes e.V. (ZDK), jüngst zur Lage der Kfz-Branche geäußert.

Nach Auslaufen der letztjährigen “Abwrackprämie” falle man – meint er bzw. der ZDK – bezüglich der Pkw-Neuzulassungen in diesem Jahr “dorthin zurück, wo wir ohne Abwrackprämie 2009 gewesen wären”. Konkret rechnet er in diesem Zusammenhang mit einer Zahl von rund 2,8 Millionen Einheiten, was aber keinen “Sturz ins Bodenlose” bedeute.

Zudem hätten zwar längst nicht alle, dennoch aber viele Unternehmen der Branche das vergangene Jahr genutzt, um sich kostenmäßig schlanker und kundennäher aufzustellen, sodass Rademacher mit Blick auf die von manchen prognostizierte Flut von Insolvenzen aufseiten der Autohäuser auch deswegen für 2010 “kein Horrorszenario” erwartet. “Die vorausgesagte Pleitewelle wird es nicht geben, aber wohl einen Anstieg der Insolvenzen. 2009 gab es rund 1.

250 Verfahren, ein Viertel mehr als im Vorjahr. Dieses Niveau könnte 2010 noch einmal überschritten werden”, so der ZDK-Präsident gegenüber der Zeitung. Zugleich berichtet er von einer 2009 um 2,5 Prozent gestiegenen Werkstattauslastung bei den Betrieben des Kfz-Gewerbes, und das trotz der staatlichen Förderung der Verschrottung älterer Fahrzeuge im vergangenen Jahr.

“Viele der zwei Millionen Altautobesitzer, die 2009 ihren Wagen verschrottet haben, waren keine Kunden einer Werkstatt, sondern haben vorher selbst geschraubt. Aber offenbar gab es genug Fahrzeuge mit einem Alter bis neun Jahre, die in die Werkstatt mussten”, wird Rademacher von dem Blatt zitiert.

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Preise für Firestone-Landwirtschaftsreifen steigen in den USA und Kanada

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(Tire Review/Akron) Bridgestone Americas hat für den kanadischen und den US-Markt Preiserhöhungen für alle Landwirtschafts-, Baumaschinen- und Forstreifen der Marke Firestone angekündigt. Auch Bridgestone-Reifen für Rasentraktoren und ähnliches Kleingerät sollen teurer werden, wobei das Unternehmen den Preisschritt für alle genannten Produktgruppen, der zum 1. April umgesetzt wird, mit fünf Prozent beziffert.

“Reifen zu WSV-Preisen” im Onlineshop der Public Lounge GmbH

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ReifenShop24

Nach dem Motto “Alles muss raus!” bietet die unter der Internetadresse www.reifenshop24.net zu erreichende und für Privat- wie Geschäftskunden gleichermaßen gedachte Onlinereifenhandelsplattform der Public Lounge Media GmbH & Co.

KG (Chemnitz) vom 8. bis zum 15. Februar 2010 die Möglichkeit, Reifen zu – wie es heißt – “deutlich gesenkten Preisen” zu bestellen.

Mit dieser Variante des Winterschlussverkaufes (WSV), bei der ein (Preis-)Vergleich mit dem Wettbewerb offenbar durchaus erwünscht ist, will das Unternehmen eigenen Worten zufolge die Lager für die bevorstehende Frühjahrssaison räumen. “Der Kunde soll sich selbst ein Bild über unsere äußerst günstigen Preise machen. Wir brauchen keinen Vergleich zu scheuen”, so ReifenShop24-Verkaufsleiter Michael Seidel.

Dabei beziehe sich die Aktion nicht nur auf einzelne Angebote, sondern auf die gesamte lieferbare Palette an Reifen. “Wir haben alle Reifen durchgängig im Preis gesenkt”, sagt Seidel unter Verweis darauf, dass die Lieferung bestellter Ware bereits ab zwei Reifen, Felgen oder Rädern versandkostenfrei nach Hause oder nach Wunsch auch direkt zum Montagepartner erfolge.

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Smithers erweitert Engagement in Indien

Die Smithers Scientific Services Inc. – ein Unternehmen, das sich vor allem mit dem Testen, der Untersuchung von Reifen, aber auch der Beratung von Firmen in dieser Branche beschäftigt – kooperiert mit der Akron Test Measurement Systems Integrator Pvt. Ltd.

(ATMSI), um von deren Dependance in Chennai aus den wachsenden Bedarf in der Gummi- und Reifenindustrie Indiens und Sri Lankas besser abdecken zu können. Die ATMSI-Einrichtungen bieten unter anderem Reifentestmaschinen und werden von der Automotive- und Reifenindustrie in der Region genutzt..

Zehn Jahre Didactic Network

Didactic

Seit nunmehr zehn Jahren berät und unterstützt das Team der Didactic Network GmbH (Michelstadt) unter der Leitung von Geschäftsführer Hartmut Hennig Produktions- und Handelsunternehmen unterschiedlicher Branchen – aufgrund seiner vormaligen Tätigkeit für Pirelli auch und besonders aus der Reifenbranche – in Deutschland und europäischen Ländern in den Bereichen der Personal- und Unternehmensentwicklung. Durch die Ausrichtung von Beratungsleistungen auf operative und und praxisorientierte Prozessoptimierungen in Service-, Verkaufs- und Logistikbereichen der Kunden konnte das Unternehmen den Bekanntheitsgrad als Spezialist für interne Wertschöpfungs- und Qualitätsmanagementprozesse erweitern. Die stetige Entwicklung des eigenen Qualitätsmanagementsystems wurde im Januar 2010 durch die Dekra gemäß DIN EN ISO 9001:2008 bereits zum dritten Mal bestätigt und rezertifiziert.

Rohstoffe per Schiff zu Goodyear-Werk in Riesa?

In Riesa entsteht für gut 13 Millionen Euro bis Mai eine Logistikhalle für den Reifenhersteller Goodyear Dunlop, 16.000 Quadratmeter groß. Die Halle soll über ein Förderband direkt vom Reifenwerk aus bestückt werden.

Titelsponsor des „World Green Car Award“ ist Bridgestone

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world green car award logo

Bridgestone wird als Titelsponsor des diesjährigen “World Green Car Award” fungieren. Wie erst jetzt bekannt wurde, haben die japanische Bridgestone Corporation und die World Car of the Year Awards Association aus Kanada eine entsprechende exklusive Vereinbarung bereits im Dezember vergangenen Jahres geschlossen. Die Reifenmarke wird daher bei weltweit allen Veröffentlichungen rund um den “World Green Car Award” im laufenden Jahr ebenso präsent sein wie bei den offiziellen Pressekonferenzen rund um die Auszeichnung bzw.

bei der Vorstellung der drei Finalisten, die am 2. März beim Genfer Automobilsalon bekannt gegeben werden, und des letztlichen Siegers am 1. April im Rahmen der New York International Auto Show.

“Wir hoffen, dass dieses Sponsoring dabei hilft, der Automobilindustrie wie den Verbrauchern gleichermaßen vor Augen zu führen, wie Reifen einen Beitrag zur Kraftstoffeffizienz von Fahrzeugen leisten können”, begründet Ryoji Yamada, General Manager Brand Management bei der Bridgestone Corporation, das Engagement des Konzerns rund um die seit 2004 alljährlich vergebene Auszeichnung, die Teil der “Car-of-the-Year”-Preisverleihung durch fast 60 Journalisten aus 25 Ländern ist. “Durch unsere umweltfreundliche ‚Ecopia’-Reifenfamilie wollen wir den Autofahrern zu einer höheren Kilometerlaufleistung verhelfen und so zu einer nachhaltigeren Mobilität beitragen”, ergänzt er.

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Technologiepartnerschaft von Conti und Deutscher Telekom

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Medienberichten zufolge haben Deutsche Telekom und Continental eine Technologiepartnerschaft geschlossen. Ziel der Zusammenarbeit beider Seiten ist demnach, dass Internet und andere Applikationen – sogenannte “Apps” – nach und nach in alle Fahrzeugen und nicht nur in die Premiumklasse Einzug halten. Wie weiter zu hören ist, will man auf der CeBIT in Hannover einen gemeinsamen Prototypen präsentieren, der auf dem “AutoLinq” genannten System des Automobilzulieferers basiert.

120 Reifen aus Bensheimer Handelsbetrieb gestohlen

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Bislang unbekannte Täter haben sich in der Nacht zum 5. Februar über ein Rolltor unbefugt Zutritt zu einem Reifenhandels-/Autoservicebetrieb in Bensheim (Südhessen) verschafft. Über ein weiteres Rolltor gelangten die Täter in den Werkstattraum und raubten dort dann Gegenstände im Wert von mehreren Tausend Euro – darunter unter anderem 100 Winterreifen ohne Felgen, 20 Sommerreifen mit Felgen, elektronische Gegenstände sowie Bargeld.