Watts jetzt auch in Lateinamerika

Der internationale Industriereifen- und -räderhersteller Watts Tyre mit Sitz in Großbritannien hat in Montevideo (Uruguay) die Watts America Latina gegründet, die von Carlos Correira geleitet wird. Die bereits bestehenden Geschäftsaktivitäten in Brasilien und Mexiko sollen davon unberührt bleiben. Von Montevideo aus sollen in der Region Kunden, mit denen teilweise ja schon jahrelange Geschäftsbeziehungen bestehen, mit Containerware beliefert und der für Industrieräder notwendige Service geleistet werden.

US-Reifenmarkt erholt sich

Der amerikanische Reifenmarkt hat im Januar in allen Segmenten Erholungstendenzen gezeigt. In der Erstausrüstung: Bei Pkw-Reifen konnten 2,5 Millionen Reifen (plus 75,2 Prozent verglichen mit Januar 2009) an die Bänder der Automobilindustrie geliefert werden, bei LLkw-/großen SUV-Reifen 300.000 (plus 88 Prozent) und bei Lkw-Reifen gut 200.

000 Einheiten (ein moderates Plus von 7,3 Prozent). Im Ersatzmarkt: Bei Pkw-Reifen gingen gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 13,8 Millionen Stück 4,2 Prozent mehr über die Theke, LLkw-/große SUV-Reifen legten mit zwei Millionen 8,2 Prozent und Lkw-Reifen mit einer Million 16,4 Prozent zu..

Bridgestone korrigiert noch einmal die Prognosen für 2009

Eine Woche bevor die Bridgestone Corporation ihre Jahreskennzahlen vorlegen wird, veröffentlicht das Unternehmen noch einmal eine “Prognose” für das Geschäftsjahr 2009 und beruft sich dabei auf “aktuelle Leistungstrends” des Unternehmens und der “Bewertung der globalen Wirtschaft”. Gegenüber den Prognosen von November rechnet Bridgestone nun damit, im Geschäftsjahr 2009 einen operativen Gewinn in Höhe von 75 Milliarden Yen (607,8 Millionen Euro) einzufahren, was 25 Prozent über den bisherigen Annahmen liegt. Während Bridgestone bisher noch davon ausging, in 2009 einen Nettoverlust in Höhe von rund zehn Milliarden Yen (81 Millionen Euro) einzufahren, sieht man den Verlauf des Geschäftsjahres nun mit anderen Augen: Man rechnet mit einem Nettogewinn in Höhe von einer Milliarde Yen (8,1 Millionen Euro).

Im Geschäftsjahr 2008 hatte der japanische Weltmarktführer noch einen zehn Mal höheren Nettogewinn hingelegt. Die Erwartungen zum Jahresumsatz (2.590 Milliarden Yen; 20,289 Milliarden Euro) bleiben demnach unverändert.

Delticom bietet jetzt Reifenversicherungen

Ab sofort können Reifenkäufer in den Onlineshops der Delticom bei ReifenDirekt.de und ReifenDirekt.ch auch eine Reifenversicherung für ihre Pkw-Reifen erwerben.

Diese kann für Pkw-Neureifen ab einer Mindestbestellmenge von zwei Reifen eines Artikels abgeschlossen werden und kostet im deutschen Onlineshop 2,50 Euro; die Schweizer Reifenkäufer zahlen 3,00 Franken. Die Laufzeit der Reifenversicherung beträgt 365 Tage. Mit der Reifenversicherung werden typische Reifenpannen abgedeckt.

Des Weiteren beinhaltet sie einen Ersatzanspruch für den beschädigten Reifen. Die Schadensmeldung wird über ein Onlineformular geregelt und bei Fragen stehen dem Geschädigten eine kompetente Reifenversicherungs-Hotline zur Verfügung..

Mildere Strafen für Conti-Arbeiter in Clairoix

In Frankreich wurden sechs Arbeiter des Reifenherstellers Continental in einer Berufungsverhandlung zu Geldstrafen zwischen 2.000 und 4.000 Euro wegen der Beteiligung an einer Aktion im Rahmen eines Streiks verurteilt, nachdem sie im September 2009 zu Haftstrafen auf Bewährung verurteilt worden waren.

Michelin stellt in Kanada wieder ein

(Akron/Tire Review) Im letzten Jahr hatte Michelin in Neuschottland zwar Entlassungen vermeiden können, aber einen Einstellungsstopp verhängt, aktiv Mitarbeiter dorthin versetzt, wo trotz der Krise noch Arbeit anfiel, bzw. freiwillige Selbstbeschränkungen gefördert. Seit 1971 hat der Hersteller in der kanadischen Provinz 224 Millionen Reifen gefertigt und beschäftigt aktuell in drei Fabriken ca.

3.500 Mitarbeiter. In Bridgewater werden Pkw-/LLkw- Reifen sowie Stahlcord hergestellt, in Granton Pkw-/LLkw-Reifen sowie Formen und in Waterville Lkw-, kleine Industrie- sowie EM-Reifen.

Seit Jahresbeginn hat Michelin bereits ca. 40 neue Mitarbeiter angesichts wachsender Auslastung eingestellt und sucht kurzfristig etwa 75 bis hundert weitere Arbeiter, Techniker und Ingenieure..

Conti sponsert Hannoveraner Eishockeyclub

Die Continental AG wird die Hannover Indians auch in Zukunft als Top-Partner begleiten. Der Partnervertrag zwischen dem Eishockey-Kultklub und dem europäischen Marktführer für Pkw-Reifen wurde um zwei Jahre verlängert. “Die Hannover Indians sind eine regionale Sportmarke mit Kultfaktor.

Wir freuen uns, die Mannschaft vom Pferdeturm auf ihrem Weg nach oben weiter zu begleiten und sehen die Fortsetzung der Partnerschaft auch als klares Bekenntnis zum Standort Hannover”, sagt Timo Röbbel, der bei Continental im Ersatzgeschäft für Pkw-Reifen Projektleiter für Sportsponsoring in Deutschland ist. Alexander Lührs, Leiter Öffentlichkeitsarbeit Pkw-Reifen, ergänzt: “Damit die Spieler und das Trainerteam zu jeder Jahreszeit sicher unterwegs sind, rüsten wir den Mannschaftsbus und alle Spielerfahrzeuge mit Sommer- und Winterreifen unserer Premiummarke Continental aus.” Die Zusammenarbeit beinhaltet die finanzielle Unterstützung der EC Hannover Indians, Bandenwerbung sowie gemeinsame Fan- und Marketingaktionen.

Griechenland: Rückgang beim Verkauf von Reifen und Felgen aufgrund der Krise

Einen Abschwung um 3,7 Prozent notierte der Verkauf von Reifen in Griechenland im Jahr 2008, während die Vergleichszahlen für Felgen mit einem Rückgang um 10,4 Prozent noch um einiges schlechter ausfallen. Dies geht aus einer Branchenstudie hervor. Gefragt wird, ob diese Entwicklung, die die positive Tendenz der Jahre 1997 bis 2007 umkehrt, weiter anhalten oder sich im Jahr 2009 aufgrund der Wirtschaftskrise und trotz des Anstiegs des Fahrzeugparks, der laut ESYE (griechisches Statistisches Amt) die letzten zehn Jahre bei 6,1 Prozent jährlich lag (außer Mofas), sogar noch verstärken wird.

Website Goodyear Dunlop Autohaus überarbeitet

GDTGAH

Der Geschäftsbereich Autohaus der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH hat sein internetbasiertes Kundenportal “www.service-im-autohaus.de” überarbeitet und neu gestaltet.

Russland-Geschäft zieht Nokian Tyres deutlich nach unten

Nokian Tyres tb

Was sich bereits während der vergangenen Quartale abzeichnete, schlägt sich nun auch ganz deutlich in Nokian Tyres’ Jahresergebnis wider: das Unternehmen leidet unter seiner starken Präsenz auf dem überaus schwachen russischen Reifenmarkt. Während der finnische Reifenhersteller in 2009 insgesamt einen Umsatzrückgang von 26,1 Prozent auf 798,5 Millionen Euro verkraften muss, sehen die Zahlen für Russland und die GUS-Staaten – machte in 2008 noch einen Umsatzanteil von 33,6 Prozent aus – noch dramatischer aus: Im vergangenen Jahr brach auf Nokians wichtigstem Absatzmarkt der Umsatz um immerhin 55 Prozent auf nurmehr 172,1 Millionen Euro ein, sodass der Markt heute nur noch für gut 20 Prozent des Umsatzes steht. Operativ hält sich das Unternehmen dennoch erstaunlich gut, konnte Nokian das Geschäftsjahr doch mit einem operativen Gewinn in Höhe von 102 Millionen Euro abschließen, von denen immer noch ein Nettogewinn von 58,3 Millionen Euro (Marge: 7,3 Prozent) übrig bleibt.