Nachdem die Pelmar-Gruppe erst Produktionsanlagen gekauft hatte, die nach der Schließung des Conti-/Semperit-Reifenwerkes auf dem Markt waren, haben die Israelis jetzt erneut Equipment aus einer Werksschließung erworben: In Hartville (Ohio) hatte der Trelleborg-Konzern im Frühjahr 2009 eine Fabrik zur Herstellung von Industriereifen geschlossen, Teile der Produktionsanlagen gingen jetzt an Pelmar. Andere Teile des Hartville-Equipments hatte Trelleborg vorher bereits selbst demontiert und in einem eigenen Werk in Sri Lanka im Rahmen eines dortigen 20-Millionen-Dollar Expansionsprojektes wieder aufgebaut..
Die Cooper Tire & Rubber Co. ist in der Erstausrüstung eigentlich nicht vertreten. Eigentlich, denn wie so oft gibt es auch hier die Ausnahme von der Regel, nach der der US-amerikanische Hersteller traditionell lebt.
Eine dieser Ausnahmen ist etwa der englische Sportwagenhersteller Morgan Motor Company, den Cooper traditionell mit seiner Reifenmarke “Avon” beliefert. Lange Jahre verkaufte Morgan jedes Jahr rund 400 seiner exklusiven Modelle. Im vergangenen Jahr waren dies aber bereits 690 Fahrzeuge.
Und mit dem neuen “Morgan SuperSports”, der ab 125.000 Pfund zu haben ist, erwartet der Automobilbauer im laufenden Jahr weitere Rekorde und den Absatz von insgesamt 740 bis 750 Fahrzeugen. Ein Teil der Morgan-Modelle wird dabei mit den Cooper-Reifen “Avon ZV5” und “Avon ZZ3” in 225/40R18, 245/40R18, 225/35R19 und 245/35R19 ausgeliefert.
Laut Steve Cundy, Business Development Director bei Cooper Tire Europe, sei man “extrem stolz auf die langjährige Beziehung zu Morgan als traditioneller Erstausrüstungskunde. Es ist toll zu sehen, wie sie sich gegen den Trend stellen, gerade wenn man die Auswirkungen der globalen Finanzkrise auf die Neuwagenverkäufe ansieht.”
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/aeromax_front_graf_web-tb.jpg299450Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2010-02-25 11:40:002023-05-17 14:42:41Cooper wächst mit Morgan Motor Co. in der Erstausrüstung
Die Continental AG will ihre Marketingaktivitäten rund um den Fußballsport weiter fortsetzen und wird deshalb auch bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien wieder als offizieller Sponsor und Reifenpartner des FIFA-Turniers fungieren. “Während die Vorbereitungen für die Aktivierung unseres Sponsorings der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika auf Hochtouren laufen, haben wir mit der Verlängerung der FIFA-Partnerschaft bis 2014 bereits die Weichen für die weltweite Marketingkommunikation der nächsten Jahre gestellt. Der Profifußball hat sich für uns als zentrale Kommunikationsplattform hervorragend bewährt, um die Markenbekanntheit in unseren Kernmärkten kontinuierlich zu steigern und unsere Positionierung der Premiummarke Continental weiter zu stärken.
Brasilien verspricht als schillernde Fußballnation und Ausrichter der nächsten FIFA-Fußballweltmeisterschaft schon heute ein einzigartiges Fest der Begeisterung und Leidenschaft zu werden und diese Attribute passen hervorragend zu unseren Produkten”, erklärt der Continental-Pkw-Reifenvorstand Nikolai Setzer. “Wir sind überzeugt davon, dass wir unsere Markenbekanntheit mithilfe des Fußballsponsorings der FIFA-WM 2014 besonders in den aktuellen Wachstumsregionen Südamerika und Asien noch deutlich verbessern können. Hinzu kommt, dass wir mit dem Sponsoring der Major League Soccer erstmals ab diesem Jahr auch in Nordamerika Profifußball als nationale Kommunikationsplattform nutzen können.
00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2010-02-25 11:34:002023-05-17 14:42:42Auch 2014 ist Conti wieder offizieller Sponsor/Reifenpartner der Fußball-WM
Nachdem die Continental AG nun ihr aktuelles Zahlenwerk für das Geschäftsjahr 2009 vorgestellt hat, veröffentlichen Banken und Analysten wieder ihre aktualisierten Empfehlungen zur Conti-Aktie. Die Deutsche Bank etwa belässt die Continental-Aktie nach Zahlen auf “Hold” mit einem Kursziel von 35,00 Euro. Zwar lägen die Ergebnisse im vierten Quartal auf der Umsatz- und der operativen Ebene über den Erwartungen, heißt es dort, doch ändere sich an den Gewinnprognosen je Aktie für 2010 und 2011 fast nichts.
Die positive Entwicklung dürfte sich 2010 fortsetzen, da der Reifenhersteller von der sich erholenden Automobilproduktion in Europa und den USA profitieren könne, so die Deutsche Bank. Ein spürbarer Gewinnanstieg je Aktie und eine deutlich sinkende Nettoverschuldung dürften aber nicht vor 2010 erkennbar werden. Das Bankhaus Sal.
Wenn am 11. Juni 2010 wieder die VRÖ-Jahrestagung stattfindet, bietet der “Verband der Reifenspezialisten Österreichs” seinen Mitgliedern wieder einige außergewöhnliche Programmpunkte bieten. Auf die obligatorische Generalversammlung folge das musikalisch umrahmte Referat des Dirigenten Christian Gansch.
Die Teilnehmer werden sich bei der VRÖ-Jahrestagung 2010 wundern, wie viel die erfolgreiche Führung eines Unternehmens mit der Leitung eines Sinfonieorchesters gemeinsam hat, kündigt der Verband an. Beim anschließenden Sommerfest werde es reichlich Gelegenheit für Gespräche mit der Industrie und zwischen Branchenkollegen geben. Grillweltmeister Adi Matzek wird die Gäste persönlich mit kulinarischen Leckerbissen verwöhnen.
Ziel der VRÖ-Jahrestagung 2010 sei es, so der Verband:
? aktuelle Informationen über die Tätigkeit des VRÖ zu geben,
? interessante Impulse für die Arbeit jedes Mitglieds im eigenen Unternehmen zu bieten und
? individuelle Gespräche mit Kollegen und Industriepartnern in entspannter Atmosphäre zu ermöglichen.
Damit haben alle Teilnehmer die Chance, Branchenfragen abseits der täglichen Routine zu diskutieren. Die Erfahrung habe gezeigt, dass diese Möglichkeit von den Stammgästen als wertvolles Kontaktforum gerne genutzt wird.
Die SUV-Marke Hummer wird nun doch nicht an den Industriekonzern Sichuan Tengzhong Heavy Industrial Machines Co. Ltd verkauft. Wie der amerikanische Mutterkonzern General Motors nun meldet, seien die Verkaufsverhandlungen mit dem chinesischen Interessenten gescheitert.
Aus diesem Grund habe sich GM entschlossen, die Marke Hummer endgültig sterben zu lassen. Die Abwicklung soll in enger Zusammenarbeit mit Angestellten, Händlern – davon gibt es etwa 153 in den USA – und Zulieferern vonstatten gehen, heißt es. Dennoch blieben die Garantien für bereits verkaufte Fahrzeuge und Restbestände erhalten.
Auch für Ersatzteile solle weiterhin gesorgt sein. Im vergangenen Jahr hatte GM noch gerade einmal 9.000 Hummer-SUVs verkauft, hohe Benzinpreise und zunehmendes Umweltbewusstsein der Kundschaft weltweit machen aus dem “Benzinfresser” einen Anachronismus; in Spitzenzeiten vermarktete GM noch über 70.
000 Einheiten pro Jahr (2006). Ebenfalls hat der GM-Konzern bereits die Abwicklung der Marken Saturn und Pontiac beschlossen; die Marke Saab wurde soeben an Spyker Cars aus Holland verkauft.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Hummer-tb.jpg300450Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2010-02-25 10:48:002023-05-17 14:42:43Verkauf geplatzt: General Motors lässt Hummer nun sterben
Der Reifenhersteller Yokohama will auf dem Genfer Auto-Salon, der vom 2. bis zum 14. März stattfindet, “wieder ganz groß auftrumpfen”, wie das Unternehmen dazu mitteilt.
Mit der Botschaft “wir kümmern uns um die Umwelt” wollen die Japaner Flagge zeigen und der Weltöffentlichkeit ihre verschiedenen Reifen sowie die technischen Neuheiten “Airtex Inner-Liner” sowie die fortschrittliche Gummimischung mit Orangenöl präsentieren. Diese beiden Innovationen gibt es seit Neuestem auch zu kaufen, und zwar mit dem “Yokohama db Super E-spec”. Neben der bekannten Drive-Serie mit dem brandneuen “C.
drive2” sind am Yokohama-Stand auch Reifen der Advan-Serie zu sehen. Darüber hinaus zeigt der japanische Herstellers erstmals auf einer Motorshow in Europa das Felgenangebot. Drei Modelle – “Advan Racing RS-D”, “AVS Model F15” und “AVS Model F7” können bestaunt und angefasst werden.
Das Highlight am Yokohama-Stand ist der Toyota Prius Hybrid vom Schweizer Tuner Widmer-Spezial, für den Yokohama vier grüne 19 Zoll große Prototyp-Reifen mit einem extra angefertigten, handgeschnittenen Baumblättermuster lieferte. Diese Reifen sollen das diesjährige Salon-Motto unterstreichen: “wir kümmern uns um die Umwelt”.
Yokohama zeigt erstmals in Europa Teile des Felgenangebotes (im Bild das Rad “Advan Racing RS-D)
Der japanische Hersteller Yokohama will in Genf eigener Aussage zufolge “wieder ganz groß auftrumpfen”
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Advan_Racing_RSD-tb.jpg375450Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2010-02-25 10:34:002023-05-17 14:42:43Yokohama zeigt in Genf erstmals Felgenangebot in Europa
Anlässlich der Bilanzpressekonferenz gab die Continental AG auch eine Ausblick auf den “erwarteten wirtschaftlichen Rahmen”, in dem man sich im aktuellen Geschäftsjahr bewegen werde. Und es werden insbesondere die Nutzfahrzeugreifenmärkte in Europa und Nordamerika sein, die nach dem “Krisenjahr 2009” wieder etwas an Fahrt aufnehmen werden. Für Europa, so die Schätzung, wird ein Absatz von rund 17 Millionen Lkw-Reifen auf dem Ersatzmarkt erwartet, was einer Steigerung von immerhin wieder sieben Prozent entspricht.
Im vergangenen Jahr hatte dieser Markt noch rund 20 Prozent an Volumen verloren, wie Michelin vorgerechnet hat. Aber auch für Nordamerika erkennen die Continental-Mananger wieder Wachstumspotenzial, und zwar soll sich der Lkw-Reifenersatzmarkt des NAFTA-Raumes um rund acht Prozent erholen; dort werden dann 15 Millionen Lkw-Reifen abgesetzt. Asien hingegen – üblicherweise die Triebfeder des globalen Marktwachstums – werde im laufenden Jahr auf dem Lkw-Reifenersatzmarkt nur um ein Prozent auf rund 60 Millionen Reifen zulegen.
April 2010 als Chief Executive Officer (CEO) und President der Goodyear Tire & Rubber Co. ablösen. Dies hat der Board of Directors heute bekannt gegeben.
Kramer wird außerdem Mitglied im Board of Directors. Der bisherige Goodyear-Chef Keegan (62), der seit 2003 die Geschicke des größten US-Reifenherstellers führt, wird dem Unternehmen als Executive Chairman of the Board erhalten bleiben, wie es dazu in einer Mitteilung heißt. Richard Kramer (46) wurde im Juni 2009 zum Chief Operating Officer (COO) des Unternehmens befördert – der Nummer zwei hinter seinem Mentor Keegan.
Vorher führte er drei Jahre lang “erfolgreich das nordamerikanische Reifengeschäft”, wie es dazu weiter heißt. Davor hatte sich der Keegan-Nachfolger in verschiedenen Positionen um die Finanzen des Unternehmens gekümmert, unter anderem als Chief Financial Officer (CFO). Ursprünglich war Kramer bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers in den USA und Europa beschäftigt und war dort zum Schluss sogar “Partner”.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Kramer__Richard_J-tb.jpg562450Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2010-02-24 16:37:002023-05-17 14:42:45Richard J. Kramer wird Goodyear-Chef und löst Keegan im April ab
Die ersten Teilnehmer des gemeinsamen Aufbaustudiums zum Ingenieur für Gummi- und Reifentechnologie von Hankook Tire und dem Dunaujvaros College haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Am 6. Februar 2010 nahmen die zehn Absolventen der staatlich anerkannten Zusatzqualifikation auf der Abschlussfeier im Beisein des Hankook-Tire-Managements ihre Diplom-Urkunden entgegen.
Das Weiterbildungsprogramm auf Universitätsniveau wurde im Februar 2009 von Hankook Tire und dem Dunaujvaros College speziell für junge Ingenieure geschaffen und ist eine Antwort auf den stark zunehmenden Bedarf der Industrie an technisch gut ausgebildeten Arbeitskräften. Das bisher einzige Aufbaustudium seiner Art vermittelt Ingenieuren fundiertes Wissen über die Reifenproduktion in Theorie und Praxis. Die einzelnen Bausteine decken dabei die Felder Entwicklung, Management, Planung und verschiedene Produktionstechnologien ab.