Der französische Konzern Rhodia hat das Ergebnis des Geschäftsjahres 2009 vorgelegt, beim Umsatz 18 Prozent eingebüßt und verzeichnet 4,031 Milliarde Euro bei einem Verlust aus dem operativen Geschäft in Höhe von 101 Millionen Euro. Die beiden positiven Zahlen: Mit 355 Millionen Euro hat der Konzern einen Rekord-Free-Cashflow verzeichnet, der Schuldenstand liegt nur noch bei einer Milliarde Euro und hat sich damit in den letzten vier Jahren halbiert. Die Sparte Silcea, die die Reifenindustrie mit Silica beliefert und auf diesem Gebiet weltweit als Technologieführer gilt, trägt gut 15 Prozent zum Konzernumsatz bei und verlor beim Absatz 16 Prozent.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2010-03-03 08:43:002023-05-17 14:42:28Rhodia will vom Energiesparreifen profitieren
Die Nexen Tire Europe GmbH hat für den 1. April 2010 Preiserhöhungen für die von dem Unternehmen angebotenen Produkte angekündigt. Betroffen davon sind demnach alle Warengruppen: Pkw-, 4×4- und Transporterreifen jeweils für den Sommer- und den Wintereinsatz.
In Abhängigkeit von der Produktgruppe sollen die Reifen dabei zwischen vier und sieben Prozent teurer werden. “Die gegenwärtigen Preisentwicklungen auf den Rohstoffmärkten, im Bereich Energie und auch Logistik, die bei Nexen Tire einen erheblichen Anteil an den Gesamtkosten der Produkte ausmachen, zwingen das Unternehmen zu diesem dringend nötigen Schritt”, sagt Jürgen Wägner, Director Sales & Marketing bei der Nexen Tire Europe. Verschärft werde die Situation darüber hinaus durch den im Vergleich zum US-Dollar immer schwächer werdenden Euro, zumal Rohstoffe und Logistik – wie Wägner weiter erklärt – “in Dollar abgerechnet werden”.
Nachdem zum Ende des vergangenen Jahres Spediteure offenbar wieder mehr Kilometer auf deutschen Straßen zurück gelegt haben, wie die Deutsche Bank berichtet, sei die Kilometerleistung der Fahrzeuge im Januar wieder rückläufig gewesen, und zwar um 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Dies sei enttäuschend, so die Bank, lag der Januar des vergangenen Jahres doch auch schon um 18,5 Prozent unter dem Januar 2008. Folglich werde die Annahme bestätigt, dass man nicht mit einer schnellen Erholung des Nutzfahrzeugmarktes rechnen dürfe.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2010-03-02 13:01:002023-05-17 14:42:29Europäischer Nutzfahrzeugmarkt erholt sich nur langsam
Der Spezialchemie-Konzern Lanxess AG (Leverkusen) hat aufgrund eines besser als erwartet verlaufenen vierten Quartals auf Basis vorläufiger, nicht testierter Zahlen die Prognose für das operative Ergebnis im Gesamtjahr 2009 angepasst und erwartet nun für das Gesamtjahr 2009 ein EBITDA vor Sondereinflüssen in der Bandbreite zwischen 450 und 470 Millionen Euro. In den letzten Wochen des abgelaufenen Geschäftsjahres haben die unerwartet starke Entwicklung in den asiatischen Ländern sowie die hohe Nachfrage nach Winterreifen in Europa und Nordamerika das Kautschukgeschäft getrieben. Insbesondere die Nachfrage im Monat Dezember war höher als saisonal üblich.
Pirelli Deutschland präsentiert für Nutzfahrzeugreifen die neue Kalkulationsbasis 2/2010, die ab dem 1. April gültig wird, und präzisiert damit für den hiesigen Markt die Preiserhöhungen, die der Konzern erst vor wenigen Tagen für Europa angekündigt hatte. Demnach werden Lkw-Reifen der Marke Pirelli linear um vier Prozent teurer, der Marke Ceat linear um fünf Prozent und Pirelli-Reifen aus dem Segment Earthmover linear um vier Prozent.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2010-03-02 08:26:002023-05-17 14:42:30Pirelli Deutschland präzisiert Preiserhöhung bei Nfz-Reifen
Im vierten Quartal des vergangenen Jahres konnte Kumho Tires seinen Umsatz (ohne China) gegenüber dem direkten Vormonat um immerhin acht Prozent auf jetzt 507,4 Milliarden Won (303,7 Millionen Euro) steigern – ein Zeichen der wirtschaftlichen Erholung. Gegenüber dem Vorjahresquartal musste der koreanische Reifenhersteller indes einen Umsatzrückgang von 20,2 Prozent. Dennoch: Ertragsseitig macht Kumho Tires zum Ende des Jahres wieder eine bessere Figur.
Das Unternehmen muss sich zwar immer noch mit einem operativen Verlust in Höhe von 37,8 Milliarden Won (22,6 Millionen Euri) und einem negativen EBITDA von 12,5 Milliarden Won (7,5 Millionen Euro) herumschlagen, wie es dazu in einem auf der Website des Unternehmens veröffentlichtem Vorabbericht heißt. Sowohl gegenüber dem direkten Vormonat als auch gegenüber dem Vorjahresmonat sehen die Kennzahlen schon wesentlich besser aus. Im direkten Vormonat hatte Kumho Tires noch einen operativen Verlust von 57,2 Milliarden Won und im Vorjahresmonat von sogar 84,7 Milliarden Won.
Auch was die verkauften Stückzahlen (ohne China) anbetrifft, stand Kumho Tires im vierten Quartal so gut da wie das ganze Jahr nicht. Man verkaufte insgesamte 6,884 Millionen Reifen, während dies im ersten Quartal nur 5,264 Millionen Reifen waren. Der Spitzenwert der vergangenen Jahre (Quartal 4, 2007) von 8,841 Millionen Reifen ist dennoch noch weit entfernt.
In einem Interview hat der Direktor des Continental-Reifenwerkes Púchov für Pkw- und LLkw-Reifen Dipl.-Ing. Antonin Vatala einige aktuelle Zahlen zum Standort genannt.
Derzeit wird das Werk von Matador- auf Continental-Technologie umgerüstet, der Anteil der gefertigten Reifen von aktuell 60 Prozent der Marke Matador und 40 Prozent der Marke Continental wird sich zugunsten der Premiummarke verschieben. Die Anzahl der produzierten Pkw- und LLkw-Reifen ist im vergangenen Jahr auf 5,3 Millionen Einheiten aufgrund der Wirtschaftskrise zurückgegangen, für dieses Jahr sind allerdings bereits wieder 7,3 Millionen Stück projektiert. Vom bei der Übernahme Matadors genannten Ausbauplan auf 16 Millionen Stück Jahresproduktion ist der Standort Púchov damit noch weit entfernt, der Plan aber nicht aufgegeben.
Für 2011 sieht Vatala ein Produktionsvolumen von 9,3 Millionen Einheiten bereits als sicher an, zehn Millionen ist denkbar. Die Aufstockung der Kapazitäten wird auch Neueinstellungen zur Folge haben; bereits im Januar hat man begonnen, mehr als 200 neue Arbeitskräfte zu rekrutieren..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2010-03-01 16:10:002023-05-17 14:42:31Mehr als 200 neue Jobs im Conti-Werk Púchov
Nach dem Abschluss eines zwischen Juli und Oktober vergangenen Jahres durchgeführten Pilotprojektes, bei dem zunächst das Interesse in Deutschland getestet wurde, startet Encircle Marketing aus Großbritannien heute mit dem regulären Programm zum Sell-out-Pricing und “Selling Way” in Deutschland. Es werden mehr als 3.500 Anrufe pro Monat getätigt, so dass der komplette Markt abgedeckt werde (Reifenfachhandel, Autohäuser, Fachmärkte und Onlineabsatz), verspricht das Marktforschungsinstitut.
Mit diesen werden insgesamt mehr als 11.500 Preise (9.000 Handel und 2.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/screenshot_encircle_marketing-tb.jpg322450Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2010-03-01 14:26:002023-05-17 14:42:31Encircle startet heute mit Sell-Out-Pricing-Programm für Deutschland
Seit 1. März ist Frederic Chouquet-Stringer (32) österreichischer Michelin-Geschäftsführer und -Vertriebsdirektor mit Sitz in Regau. In seiner neuen Funktion folgt der gebürtige Franzose, der seit neun Jahren bei Michelin beschäftigt ist, auf den Schweizer Roland von Arx (57), der nach vier Jahren in Österreich als regionaler Vertriebsleiter in seine Heimat wechselt.
Der Diplomkaufmann Chouquet-Stringer – Absolvent der CESEM (Centre d’Etudes Supérieures Européennes de Management) in Marseille und der Fachhochschule Bremen (Betriebswirtschaft und Internationales Management mit Schwerpunkt Finanzierung und Controlling) – berichtet an Dieter von Aspern, Direktor Vertrieb Deutschland/Österreich/Schweiz, und ist verantwortlich für den Verkauf der Produktlinien Pkw-, leichte Nutzfahrzeug-, 4×4-, Lkw- und Industriereifen. Der 32-Jährige gilt als Kenner des österreichischen Reifenmarktes, denn schon 2004 war er ein Jahr lang in der Alpenrepublik tätig und betreute dort als überregionaler Account-Manager ausgewählte Kunden und Einkaufsgruppierungen. Danach verantwortete er als Key-Account-Manager bei den Michelin Reifenwerken in Karlsruhe die Betreuung von Großhändlern in Region Deutschland/Österreich/Schweiz.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Chouquet-Stringer__Frederic.jpg533400Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2010-03-01 12:05:002023-05-17 14:42:31Frederic Chouquet-Stringer wird Michelin-Vertriebsdirektor für Österreich
Michelin wurde erneut von Deutschlands Lkw-Spediteuren und Transportprofis zum Reifenhersteller Nummer eins gewählt. Mit 853 von 1.000 Imagepunkten (Fuhrparks bis zehn Nutzfahrzeuge) und 856 Punkten (Fuhrparks mit mehr als zehn Fahrzeugen) ist das Ansehen der traditionsreichen Reifenmarke ausgezeichnet.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/MI_PIC_Image_Ranking-tb.jpg676450Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2010-03-01 11:50:002023-05-17 14:42:31Michelin erneut zum führenden Reifenhersteller gewählt