VDA: Bodenbildung im Nutzfahrzeug-Inlandsmarkt

Der Nutzfahrzeugmarkt in Deutschland hat im Februar 2010 im Vergleich zum Vorjahresmonat um insgesamt drei Prozent auf 16.400 Einheiten nachgegeben, schreibt der Verband der Automobilindustrie (VDA). Dabei hat die Klasse bis 6t erstmalig seit September 2008 wieder leicht zugelegt (plus drei Prozent).

Im Segment der schweren Fahrzeuge sank der Inlandsabsatz erneut um 18 Prozent. Allerdings setzten die Bestellungen aus dem Inland in dieser Klasse ihre Aufwärtsentwicklung mit 19 Prozent Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat weiter fort. Matthias Wissmann, Präsident des VDA: “Seit Oktober 2009 legen die Orders inländischer Kunden wieder zu.

Heinz-Werner Knörnschild geschäftsführender Gesellschafter bei Meyer Lissendorf

Jetzt sei er Reifenhändler, meinte Heinz-Werner Knörnschild, nachdem Hubert Vietoris, geschäftsführender Mehrheitsgesellschafter der Meyer-Lissendorf-Gruppe, am 6. März in Berlin vor mehr als 200 Gästen der diesjährigen Jahrestagung der Reifenhandelskooperation MLX die Veränderung in der Gesellschafts- und Geschäftsführungsstruktur des Unternehmens bekannt gegeben hatte. Knörnschild ist vom Generalbevollmächtigten der Gruppe zum geschäftsführenden Minderheitsgesellschafter aufgestiegen.

Indien: Aktienkurse steigen deutlich nach Steueranhebung auf Reifen

Die Aktienkurse aller in Indien an der Börse gelisteten Reifenhersteller – MRF, Apollo Tyre, JK Tyre and Industries, Falcon Tyre, Ceat, Goodyear India und TVS Srichakra – stiegen um vier bis 14 Prozent an, nachdem sie die uneingeschränkte Weitergabe der von acht auf zehn Prozent erhöhten “Excises Duty” an ihre Kunden angekündigt hatten. Die indische Bundesregierung hatte den neuen “Union Budget”, also den Staatshaushalt, vorgelegt und darin die Steuern auf Reifen zum 2. März angehoben.

Kumho-Tires-Arbeiter im Stammwerk gefährden Restrukturierung

Der offenbar eskalierende Streit zwischen dem Kumho-Tires-Management und den Arbeitern im koreanischen Stammwerk in Gwangju verunsichert zunehmend die Geldgeber, die den Restrukturierungsplan des finanziell angeschlagenen Unternehmens nur dann durch frische Kredite unterstützen wollen, wenn auch die Fabrikarbeiter neben den Angestellten und Managern zu Zugeständnissen bereit sind. Die Gewerkschaft hatte das Restrukturierungskonzept und die darin enthaltenen Lohnkürzungen indes abgelehnt und stimmt an diesem Wochenende über einen Streik ab. Wie die Korea Times schreibt, führe die aktuelle Unsicherheit über den Ausgang der Abstimmung zum geplanten massiven Streik in Gwangju dazu, dass Kumho Tires nur noch tiefer in ein finanzielles Durcheinander gerät.

Continental-Reifenfabrik in Brasilien ist Schlüssel zum Markt

Conti Fabrik Brasilien tb

Der brasilianische Reifenmarkt gehört zu den größten der Welt und gehört aufgrund seines Wachstums seit Jahren in die Gruppe der wichtigsten Schwellenländer, der sogenannten BRIC-Staaten (steht für Brasilien, Russland, Indien und China). Seit nunmehr fünf Jahren fertigt auch der deutsche Hersteller Continental in Brasilien Reifen und konnte sich dort seither – trotz alteingesessener und mächtiger Wettbewerber – eine nicht unerhebliche Marktstellung aufbauen. Während Continental sich auf dem Ersatzmarkt in Brasilien also gut positioniert sieht und dort bereits vier bis acht Prozent Marktanteil haben dürfte, sollen nun die Lieferungen an Erstausrüstungskunden weiter ausgebaut werden, wie die NEUE REIFENZEITUNG bei einem Besuch im Conti-Reifenwerk im brasilianischen Camaçari erfuhr.

ITMA-Verband mit neuem Präsidenten

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Die britische “Imported Tyre Manufacturers’ Association” (ITMA) hat einen neuen Präsidenten. Der Interessenverband wird für die kommenden zwei Jahre durch David Seward geleitet, Geschäftsführer von Yokohama HPT Ltd. in Großbritannien.

Bisher stand Steve Tidmarsh der ITMA vor. Der Sales Director von Kumho UK hatte seinen Arbeitgeber allerdings zum Jahresende in Richtung Bond International (importiert u.a.

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Gemballa – Insolvenzverschleppung

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Der vermisste Porsche-Tuner Uwe Gemballa ist nun ins Visier der Stuttgarter Staatsanwaltschaft geraten, die gegen den 54-Jährigen wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung ermittelt, wie eine Behördensprecherin bestätigt. Gemballa wird seit Anfang Februar vermisst. Sein Unternehmen, die Gemballa Automobiltechnik GmbH & Co.

mit Sitz in Leonberg bei Stuttgart, hatte wenig später Insolvenzantrag gestellt. Die Werkstatt mit rund 40 Mitarbeitern ist auf die technische Verfeinerung und optische Aufwertung von teuren Autos spezialisiert. Die Gemballa-Modelle kosten Unternehmensangaben zufolge zwischen 250.

000 und 700.000 Euro. Gemballa war auf einer Geschäftsreise kurz nach seiner Ankunft in Johannesburg verschwunden.

Er hatte am 9. Februar noch mit seiner Familie in Deutschland telefoniert. Die Familie hat für Hinweise auf den Aufenthaltsort von Gemballa eine Belohnung in Höhe von 10.

Continental: China-Fabrik Ende dieses Jahres fertig

Nachdem der erste Spatenstich für das erste Continental-Reifenwerk in China bereits im Oktober 2008 getan wurde, kündigt das Unternehmen nun am Rande des Genfer Auto-Salons die Fertigstellung der Fabrik bis Ende 2010 an, heißt es dazu Medienberichten zufolge. Ursprünglich anvisiert war die Aufnahme der Produktion bereits ein Jahr früher, was aber verschoben worden war. Der deutsche Reifenhersteller will in Hefei (Anhui-Provinz) rund 185 Millionen Euro investieren und dort zunächst vier Millionen Pkw-Reifen fertigen.

Goodyear und Autozeitungen suchen „Spritsparmeister“

Goodyear und die Zeitschriften “Auto Bild” und “Auto Test” suchen angehende “Spritsparmeister”. Gemeinsam wollen die Partner 200 Lesern an vier Standorten in Deutschland eintägige Schulungen in professionellen Fahrsicherheitszentren mit anschließender Sparprüfung anbieten, für die man sich online bewerben kann (www.autobild.

de/go/spritsparmeister.de). “Die drei Knauserkönige jeder Veranstaltung fliegen mit jeweils einer Begleitperson zum Finale nach Mallorca”, wie es dazu in einer Mitteilung heißt.

Stahlräder von Hayes Lemmerz kommen bei Audi gut an

Die Hayes Lemmerz Holding GmbH im deutschen Königswinter wurde von Audi für Projektengineering und -entwicklung auf das A-Level gehievt in Zusammenhang mit Stahlräderproduktionen an den Standorten Manresa (Spanien) und Manisa (Türkei). In diesem Zusammenhang hat der Autohersteller dem Zulieferer für die exzellente Unterstützung im Jahre 2009 gedankt. Pieter Klinkers, als Präsident für die Märkte Europa, Afrika und Asien-Pazifik zuständig, blickt in die Zukunft und kündigt weiterhin “Weltklasse-Unterstützung” für Audi und alle anderen weltweiten Kunden an.