Kumho Tires’ tiefrote Zahlen werden immer düsterer

Nach dem es Anfang März noch so aussah, als würde auch Kumho Tires sich langsam von den Folgen des Krisenjahres und der hausgemachten finanziellen Probleme im Konzern erholen, zeigt ein Blick auf die jetzt – ohne begleitende, öffentliche Verlautbarung – online gestellten Unternehmenskennzahlen das ganze Ausmaß der Bredouille. Der finanziell stark angeschlagene Reifenhersteller musste im vergangene Jahr nicht nur einen Umsatzrückgang von 21 Prozent hinnehmen; etwas Ähnliches war anderen Herstellern auch passiert. Wesentlicher ist, dass über 40 Prozent dieses Umsatzes am Ende des Zahlenwerkes sogar als Nettoverlust zu Buche schlagen (im Vorjahr waren dies bereits knapp zehn Prozent).

Mit jedem Euro Umsatz machte der Hersteller also 40 Cent Verlust. Auch das operative Geschäft brach im Berichtszeitraum ordentlich ein. Die Zahlen im Einzelnen:.

Dekra veranstaltet wieder Reifensymposium auf Reifen-Messe

,

Während der Reifen-Messe veranstaltet die Dekra wieder ihr “Reifensymposium”. Unter der Moderation von Franz Nowakowski von der Dekra Automobil GmbH geht es bei der Veranstaltung am 2. Juni hauptsächlich um Nutzfahrzeugreifen.

So spricht Dr. Bela Sümegi, Leiter Produktservices International bei der Continental AG, zum Thema “Innovationen bei Lkw-Reifen – Antworten auf neue gesetzliche Anforderungen und Marktforderungen”. Außerdem sprechen Burkhard Baumgärtner, Produktmarketing und Kundendienst Nfz-Reifen bei Michelin, zum Thema (Rollwiderstand von Reifen im wirtschaftliche und umweltpolitischen Spannungsfeld”, sowie Innungsobermeister Michael Immler über “Nutzfahrzeugreifenschäden – Fälle aus der Praxis”; es folgen weitere Beiträge.

Kumho Tires kann auf Finanzspritze der Gläubiger hoffen

Der Gläubiger von Kumho Tires um die staatliche Korea Development Bank stehen kurz davor, dem finanziell stark angeschlagenen Reifenhersteller rund 400 Milliarden Won (rund 265 Millionen Euro) an frischen Geldern zur Verfügung zu stellen, von denen rund ein Viertel als Notkredit gilt. Außerdem würden die Gläubiger ihre Forderungen zum zweiten Mal stunden. Die entsprechende Restrukturierung der Schulden könne beginnen, sobald die Gewerkschaftsmitglieder der neuerlichen Einigung zwischen ihrer Führung um dem Kumho-Tires-Management über verschiedene Kürzungen zustimmen.

Michelin tritt mit gesamter Gruppe in Essen an

“Chancen gemeinsam nutzen.” – So lautet das Motto des diesjährigen Ausstellungsstands der Michelin-Gruppe auf der Reifen-Messe in Essen. Auf mehr als 580 m² Grundfläche in Halle 3, Stand 219, können die rund 17.

000 erwarteten Fachbesucher maßgeschneiderte Angebote an Produkten und Dienstleistungen zu allen relevanten Fragen des Reifenhandels bekommen. Um alle Anfragen der Händlerkundschaft schnell und umfassend beantworten zu können, seien die einzelnen Bereiche in direkter räumlicher Nähe zusammengefasst worden. So seien neben dem kompletten Reifen- und Dienstleistungsangebot des Mutterkonzerns auch der Runderneuerungsspezialist Pneu Laurent, die Fachleute des Kalterneuerungssystemanbieters Recamic und die Handelsorganisation Euromaster mit einem umfangreichen Franchiseangebot für den Reifenhandel in unmittelbarer Nähe angeordnet.

High Court spricht Michelin-Arbeiter Entschädigung zu

Das oberste britische Zivilgericht (High Court) hat einem ehemaligen Michelin-Mitarbeiter eine Entschädigung in Höhe von 23.300 Pfund (rund 26.000 Euro) zugesprochen.

Der jetzt 78-jährige Schlosser arbeitete von 1969 bis 1985 in der Reifenfabrik in Stoke-on-Trent für Michelin Tyre Plc. Während dieser Zeit sei er während Instandhaltungsarbeiten an den Rohrleitungen des Werks immer wieder mit Asbest und Asbeststaub in Kontakt geraten und habe dadurch eine Atemwegserkrankung entwickelt, heißt es dazu in britischen Medien. In einigen Berichten wird sogar spekuliert, dass “hunderte” weitere ehemalige Michelin-Arbeiter nun ähnliche Ansprüche geltend machen würden.

Mahle will 800 Stellen in Deutschland streichen

MAHLE tb

Nach seinem Absturz in die roten Zahlen verschärft der Automobilzulieferer Mahle GmbH seinen Sparkurs und streicht 1.400 Jobs in Westeuropa. 800 Arbeitsplätze davon sollen allein in Deutschland wegfallen, so Prof.

Dr. Heinz K. Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung.

Für die Beschäftigten in Deutschland soll zudem auch im zweiten Quartal dieses Jahres Kurzarbeit gelten. 2010 soll darüber hinaus durch deutliche Kostenreduzierungen sowie das Anpassen der Kapazitäten die Rückkehr in die schwarzen Zahlen erreicht werden. Junker rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatzanstieg auf 4,5 Milliarden Euro.

Im ersten Quartal hätten die Erlöse bereits 30 Prozent über dem Vorjahr gelegen. Der Stuttgarter Motorteilehersteller hatte 2009 einen Verlust von 379 Millionen Euro eingefahren, nach einem Gewinn von 22 Millionen im Jahr zuvor. Der Umsatz brach um 23 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro ein.

ReifenSystem.de: Neuerungen in Essen vorführen

Am Messestand von FFT ReifenSystem (reifensystem.eu) führt auf der Essener Reifen-Messe schon wegen des “Stand”-Ortes (Galeria – GA 121) wohl kaum ein Weg vorbei. Die Reifenhandelsplattform will den Handel mit innovativen Lösungen überraschen.

GDTG: „Ein Konzern mit starken Marken“ auf der Reifen-Messe

“Ein Konzern mit starken Marken” – diese Überschrift hat die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH für ihre Aktivitäten auf der Reifen-Messe gewählt. Der größte Arbeitgeber in der deutschen Reifenindustrie will die Vielfalt seiner Marken und deren umfangreiches Produktportfolio wie bereits vor zwei Jahren mit einem Gemeinschaftsauftritt  präsentieren. Auf 500 Quadratmetern werden sich mit Goodyear, Dunlop und Fulda die führenden Konzernmarken darstellen sowie Sava als strategisch wichtiger Vertreter des Unternehmens im oberen Budgetsegment.

Yokohama zeigt Flagge auf der Reifen-Messe

,

Die Reifen-Messe Essen feiert 2010 ihr 50-jähriges Bestehen, und nach wie vor sind Reifen schwarz und rund. Unter der Gummihülle dreht sich die Innovationsspirale jedoch schneller als je zuvor. Als einer der zehn größten Reifenhersteller der Welt will Yokohama auf der vom 1.

bis 4. Juni stattfindenden Weltleitmesse mit einem Portfolio frischer Ideen aufwarten. Das Event repräsentiert für den Hersteller seit Jahren eine zentrale Kommunikations- und Kontaktplattform, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Zum Entdecken, Informieren und Schauen bietet der Stand 110 in Halle 3 entspannte Lounge-Atmosphäre und mit 204 m² ein komfortables Platzangebot. So eigne sich der Stand mit seinen “17 mal zwölf Metern für Umwelt- und Performance-Innovationen”, so der japanische Hersteller, perfekt für ausgiebige Gespräche über Produkte, Technik und Vertrieb. Denn für Yokohama sei der gute Draht zu Handel und Kunden ein essentieller Bestandteil der Unternehmensphilosophie.

Hankook Reifen Deutschland kündigt Preiserhöhungen an

,
Olbrich Dietmar tb

Die Hankook Reifen Deutschland GmbH erhöht die Preise für Sommer-, Winter- und Allwetterreifen der Bereiche Pkw, SUV, Leicht-Lkw und Lkw im Ersatzmarkt. Ab 1. Juni 2010 werden die Preise in den genannten Segmenten auf dem deutschen, österreichischen sowie schweizerischen Markt zwischen fünf und sieben Prozent angehoben.

Details zu dieser notwendigen Preisanpassung wurden bereits an den Reifenhandel kommuniziert. “Die Entwicklung der Rohstoffpreise zwingt die Reifenindustrie dazu, die Preise zu erhöhen”, erklärt Marketing- und Vertriebsdirektor Dietmar Olbrich dazu. “Trotz laufender weltweiter Bemühungen, durch kontinuierliche Effizienzsteigerungen innerhalb unserer Werke die Auswirkungen steigender Kosten zu minimieren, müssen wir unsere Lieferpreise erhöhen, da rund 50 Prozent der Gesamtproduktionskosten der Reifen auf Rohstoffen wie Kautschuk und Ruß basieren.