Neuer Verantwortlicher für Preise bei Cooper

Die Cooper Tire & Rubber Company (Findlay/Ohio) hat John Huffman zum Direktor für “Pricing and Program Management” ernannt. Huffman soll sämtliche Aspekte der Preisgestaltung verantworten, einschließlich der in den drei Einzelhandelsbetrieben, die Cooper an den Werksstandorten Findlay, Texarkana (Arkansas) und Tupelo (Mississippi) betreibt. dv.

Hankook Tire plant dritte Reifenfabrik in China

Hankook Tire will in China offenbar eine neue Fabrik bauen. Wie es dazu in asiatischen Medien heißt, sei die “Expansion unserer Kapazitäten ein absolutes Muss, wenn wir mit diesem schnellwachsenden Markt mitwachsen wollen”, sagte Heo Ki-Yeol von Hankook Tire China gestern im Rahmen einer Pressekonferenz in China. Um der wachsenden Nachfrage in China zu begegnen – Hankook hat gerade eine Umsatzsteigerung von über 40 Prozent in China für das erste Quartal gemeldet – baut der koreanische Hersteller in einer der beiden bestehenden Fabriken in China derzeit zusätzliche Kapazitäten auf.

“Und wir denken daran, eine neue Fabrik zu bauen”, so Hoe weiter und beziffert deren Jahreskapazität mit zehn Millionen Reifen. Es sei allerdings auch nicht auszuschließen, dass Hankook sich zunächst mit Indonesien und Indien als Standort für eine neue Fabrik befassen werde. Eigener Aussage zufolge hat Hankook Tire in China einen Marktanteil von 20 Prozent und fertigte dort im vergangenen Jahr in seinen beiden Fabriken in den Provinzen Zhejiang und Jiangsu rund 29 Millionen Reifen.

Im Laufe deses Jahres wolle Hankook in China seinen Umsatz um 15 Prozent auf 1,21 Milliarden Dollar steigern. Außerdem wolle man das “T Station”-Handelsnetzwerk bis 2015 von aktuell 40 auf 300 Outlets ausbauen. ab.

Giti Tire kooperiert in Großbritannien nun mit Micheldever

Bei der Vermarktung von Pkw-Reifen in Großbritannien und Irland setzt Giti Tire künftig auf Micheldever, den größten Großhändler im Königreich. Bisher war HD Romney International/Compass Group Vertriebspartner des chinesischen Herstellers. Wie Tim Chesney, Geschäftsführer der Compass Group, mitteilt, sei es “an der Zeit gewesen, den Stab weiterzureichen”.

Man habe über etliche Jahre mit Giti Tire sehr eng und erfolgreich bei der Vermarktung der Marken GT Radial und Runway Enduro zusammengearbeitet. “Zum gegenseitigen Nutzen” werde Micheldever Tyre Services – bisher bereits langjähriger Kunde bei Tim Chesney – nun die Vermarktung übernehmen. Gründe im Detail für den Wechsel nannten die beteiligten Parteien indes nicht.

Kumho-Arbeiter stimmen Einschnitten zu

Der Weg für die finanzielle Restukturierung von Kumho Tires ist offenbar frei. Nur drei Tage nachdem die Gewerkschaft eine Vereinbarung mit dem koreanischen Reifenhersteller zu beträchtlichen Lohnkürzungen und Entlassungen in Korea treffen konnte, stimmten die Gewerkschaftsmitglieder den geplanten Einschnitten nun in einer Abstimmung zu. Einem Bericht zufolge könne die Restukturierung des zweitgrößten koreanischen Reifenherstellers “zwei bis drei Jahre dauern”, schätzt das Wall Street Journal.

Hankook-Quartalszahlen: In Schlagnähe zu Top-5 der Branche

Nachdem Hankook Tire bereits das berüchtigte “Krisenjahr 2009” ohne nennenswerte Blessuren überstanden hat, legt der koreanische Reifenhersteller mit seinem Bericht für das erste Quartal 2010 sogar noch eine Schippe drauf. In der Zeit von Januar bis März konnte Hankook weltweit einen Umsatz von 1.334,1 Milliarden Won (875,8 Millionen Euro) erzielen.

Dies entspricht einem Wachstum von 17,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal und von immer noch 12,6 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2009. Sollte Hankook Tire auch im Rest des Jahres ähnliche Umsätze wie im ersten Quartal erzielen oder diese vielleicht sogar noch steigern können, dann ist der Hersteller in Schlagnähe zu den Top-5 der Branche. Während Hankook – rechnet man den aktuellen Quartalsumsatz aufs Jahr hoch – am Ende einen Jahresumsatz von über 3,5 Milliarden Euro wird vermelden dürfen, machte Sumitomo im vergangenen mit Reifen einen Umsatz von 3,3 Milliarden Euro und Pirelli von vier Milliarden Euro.

Das offizielle Umsatzziel von Hankook Tire für 2010 wird allerdings mit 5.000 Milliarden Won (3,3 Milliarden Euro) angegeben, heißt es dazu in einer Mitteilung des Unternehmens.

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Techking zeigt „mehrere neue Produkte“ in Essen

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Der EM-Reifenspezialist Techking Tires will sich auf der Reifen-Messe als “professioneller Lösungsanbieter in Reifenfragen” präsentieren und will dazu eine sogenannte “Smart Choice” anbieten. “Techking leistet große Anstrengungen, um für den Markt eine ‚intelligente Wahl’ zu sein”, sagt James Wang, Sales & Marketing Director beim chinesischen Hersteller. “Techking bietet das umfassendste EM-Reifen- und Lösungsangebot in China.

Neben diesem Kerngeschäft kümmern wir uns zunehmend um eine starke Präsenz bei Lkw- und Pkw-Reifen.” Während der Reifen-Messe in Essen will der chinesische Hersteller mehrere neue Produkte vorstellen, verspricht Techking in einer Ankündigung. Dazu gehören etwa der Effiplus UHP-Reifen sowie der Himmer II, ein “grüner Reifen mit einzigartigem Design”.

Am Tag vor Beginn der Reifen-Messe werde der chinesische Hersteller eine Veranstaltung zur Eröffnung des “Techking Euro Club” mit seinen europäischen Partnern in Essen abhalten. Techking stellt in Halle 3, Stand 118 aus. ab.

Nach dem Krisenjahr 2009 erwartet Bosch nun deutliche Erholung

Fehrenbach Franz 01

Die Bosch-Gruppe ist eigenen Worten zufolge gut in das laufende Geschäftsjahr gestartet und will einen Großteil ihres 2009 erlittenen Umsatzverlustes bereits in diesem Jahr kompensieren. Denn krisenbedingt sank der Bosch-Umsatz 2009 um 15 Prozent auf 38,2 Milliarden Euro, und das Ergebnis vor Steuern (EBIT) war mit minus 1,2 Milliarden Euro erstmals seit Jahrzehnten negativ. Noch 2008 hatte das Unternehmen ein positives Ergebnis in Höhe von 940 Millionen Euro einfahren können.

“Wir wollen 2010 wieder zu einem positiven Ergebnis zurückkehren”, sagt Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung. Die Erholung sei inzwischen in allen Regionen spürbar, wobei vor allem die Märkte in China und Indien für besonderen Schub sorgten. Im ersten Quartal dieses Jahres lag der Umsatz der Bosch-Gruppe demnach um rund 25 Prozent über der Vergleichszahl 2009, die allerdings – so das Unternehmen – den “Tiefpunkt dieses Krisenjahres” markierte.

Trotz der erfreulichen Entwicklung zu Beginn dieses Jahres liegt das aktuelle Umsatzniveau immer noch deutlich unter dem Niveau von 2007. Insgesamt wird für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzplus von mehr als zehn Prozent auf 42 Milliarden Euro erwartet, wobei zu diesem Zuwachs die Kraftfahrzeugtechnik aufgrund der erholten Automobilnachfrage vor allem außerhalb Europas den größten Beitrag leisten soll. “Die Erholung ist jedoch kein Selbstläufer”, warnt Fehrenbach.

Durch die Krise habe Bosch beispielsweise bei der Produktivität an Boden verloren. Darum sei es entscheidend, jetzt die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen und erforderliche strukturelle Maßnahmen konsequent weiter umzusetzen. cm

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Reifenpreiserhöhungen auch für US-Markt angekündigt

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Gestiegene Kosten für Rohmaterialien ziehen eine Reihe von Reifenpreiserhöhungen durch die Industrie nach sich. Das gilt auch für den nordamerikanischen Markt, für den jetzt unter anderem Bridgestone Americas und Continental Tire the Americas angekündigt haben, ihre Reifenpreise anheben zu wollen. Pkw-Reifen aus dem Bridgestone-Konzern – also solche der Marken Bridgestone, Firestone, Dayton sowie von Associated Brands – werden demnach zum 1.

Juni sowohl in der Erstausrüstung als auch im Ersatzgeschäft um sechs Prozent teurer. Bei Conti steht zum gleichen Stichtag ebenfalls eine sechsprozentige Preiserhöhung für Pkw- bzw. Llkw-/SUV-Reifen an, während Lkw-Reifen sieben Prozent teurer werden sollen.

Weltweiter Automobilmarkt erholt sich

Die globale Konjunkturerholung lässt den Automobilmarkt allmählich wieder anspringen, stellt die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers fest und prognostiziert für das laufende Jahr nunmehr eine weltweite Pkw-Produktion von 65 Millionen Fahrzeugen. Bis vor Kurzem war man noch von 63 Millionen Fahrzeugen ausgegangen, nachdem die globale Fertigung im vergangenen Jahr krisenbedingt von 66 Millionen auf nur noch 57,2 Millionen Pkw eingebrochen war. “Die Autoindustrie findet allmählich zurück zur Normalität.

Zudem gibt es Anzeichen dafür, dass Hersteller wie Daimler die Krise zur Effizienzsteigerung genutzt haben, was nunmehr der Profitabilität zugutekommt”, sagt Felix Kuhnert, Leiter des Bereichs Automotive bei PricewaterhouseCoopers. Insbesondere in Nordamerika und Asien hätten sich Autoabsatz und -produktion seit Jahresbeginn etwas besser entwickelt als erwartet. Für die USA wird nunmehr ein Marktvolumen von 11,5 Millionen bis zwölf Millionen Pkw vorhergesagt.

Die Fertigung wird demnach von 8,6 Millionen Fahrzeugen im Jahr 2009 auf bis zu 10,9 Millionen steigen. In Asien sollen 2010 voraussichtlich 4,2 Millionen Pkw mehr von den Bändern rollen als 2009. Für Europa prognostiziert PricewaterhouseCoopers demgegenüber nur “eher moderate Zuwächse”, wobei von einem Produktionsplus von 640.

000 Pkw in Osteuropa statt wie bisher 550.000 Pkw ausgegangen wird. Für die Hersteller in der EU wird ein Produktionsanstieg um gut 120.

000 Fahrzeuge (bislang: 80.000) vorhergesagt. cm.

DTM-Auftakt zugleich Premiere für neue Rennversion des „SP Sport Maxx“

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Am kommenden Wochenende (23. bis 25. April) startet die DTM in die Saison 2010, wobei das Auftaktrennen in Hockenheim zugleich die Premiere der neuen DTM-Spezifikation des Dunlop “SP Sport Maxx” markiert.

“Dunlop hat mit der Entwicklung des neuen Reifens sehr gute Arbeit geleistet. Vom Fahrgefühl ist der Hinterreifen auf der Flanke stabiler und entwickelt dadurch weniger Eigendynamik”, lobt der amtierende Champion Timo Scheider (Audi) den neuen Rennreifen. “Über die Distanz sind die 2010er Dunlop-Reifen konstanter als die aus dem Jahr 2009.

Das ist ein guter Schritt nach vorne”, ergänzt der Kanadier Bruno Spengler (Mercedes-Benz). Dunlop ist nunmehr schon seit über zehn Jahren Partner beim Tourenwagenengagement der Automobilhersteller Audi und Mercedes-Benz und verfügt daher über einen entsprechenden Erfahrungsschatz. Die Entwicklungsingenieure des Reifenherstellers können mittels Analyse der in über einem Jahrzehnt gesammelten Daten Prognosen über die Auswirkung von Veränderungen im Bereich der Reifen treffen.

Auf Basis dieses Wissens wurde der neue DTM-Reifen entwickelt. “Der DTM-Reifen hat eine neue Laufflächenmischung, die im Hochtemperaturbereich eine verbesserte Stabilität liefert”, erklärt Michael Bellmann, Leiter Motorsport bei Dunlop, die wichtigste Innovation an der DTM-Spezifikation des “SP Sport Maxx”. Er kommt reglementbedingt unverändert in der Größe 265/660 R18 an der Vorder- sowie in 280/660 R18 an der Hinterachse zum Einsatz.

“Die Rennwagen in der DTM erlauben sehr hohe Kurvengeschwindigkeiten, die zu außergewöhnlich hohen Temperaturen führen. Speziell in diesem Arbeitsbereich stellt die neue Rennversion des Dunlop ‚SP Sport Maxx’ noch mehr Grip bereit. Möglich wird das durch eine innovative Laufflächenmischung.