Nachdem Kumho Tires das vergangene Geschäftsjahr mit tiefroten Zahlen beendet hatte, legte der koreanische Reifenhersteller nun seinen Bericht für das erste Quartal dieses Jahres vor. Wie es dazu in lokalen Medienberichten heißt, konnte der zweitgrößte Reifenhersteller Koreas seine Umsatz um 18 Prozent auf 568,3 Milliarden Won (373,1 Millionen Euro) steigern. Unterdessen konnte Kumho Tires auch wieder schwarze Zahlen schreiben.
Nachdem Nexen Tire bereits das vergangene Geschäftsjahr mit einem Umsatzrekord abgeschlossen hatte und sich offenbar als überaus widerstandsfähig gegen die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zeigte, legt der koreanische Reifenhersteller nun mit seinen Quartalszahlen nach. Die Umsätze im Berichtszeitraum stiegen – hauptsächlich auf Basis höhere Preise – um 8,6 Prozent auf 249 Milliarden Won (163,5 Millionen Euro). Der operative Gewinn stieg unterdessen um 5,1 Prozent auf 32,4 Milliarden Won (21,3 Millionen Euro) zu und der Nettogewinn wuchs von 17 auf jetzt 25 Milliarden Won (16,4 Milliarden Euro; +47 Prozent) an, so der Hersteller in einem Bericht.
Daraus ergibt sich aktuell eine Nettomarge von immerhin zehn Prozent. Marktbeobachtern zufolge werde Nexen Tire zugetraut, deutlich Marktanteile auf seinem Heimatmarkt zulasten von Kumho Tire hinzuzugewinnen; Kumho, aktuell die Nummer zwei in Korea hinter Hankook, befindet sich in einem Schuldenrestrukturierungsprogramm. ab.
00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2010-04-30 11:55:002023-05-17 14:50:42Nexen Tire schafft zweistellige Marge auch im ersten Quartal
Nachdem Bridgestone zum Jahresende bereits die Produktion in seiner Fabrik in Neuseeland geschlossen hatte, ist nun auch die Fabrik in Australien geschlossen. Heute erschienen die rund 600 Arbeiter der letzten verbleibenden Reifenfabrik des japanischen Konzerns in Ozeanien letztmalig an ihren Arbeitsplätzen in Salisbury bei Adelaide. Bridgestone bedient den Reifenmarkt in Australien und Neuseeland nun durch seine Werke in Thailand und Indonesien.
Goodyear will offenbar 70 Arbeiter seiner Reifenfabrik in Fayetteville (North Carolina/USA) entlassen. Der US-Hersteller will den Output einer seiner Produktionslinien in dem Pkw- und LLkw-Reifenwerk verringern, heißt es dazu in lokalen Medien. Im Januar hatte Goodyear bereits 70 Arbeiter an einen externen Dienstleister ausgelagert.
Fayetteville ist Goodyears zweitgrößtes Reifenwerk in den USA mit weit über 2.000 Beschäftigten. ab.
Die Abwrackprämie in 2009 hat sich auch in der Pannenstatistik des ADAC niedergeschlagen. Der gewachsene Neuwagenbestand mit naturgemäß relativ wenig Pannen und das gleichzeitige Verschwinden alter pannenanfälliger “Schätzchen” hat seinen Niederschlag gefunden. Wobei zu berücksichtigen ist, dass die ADAC-Statistik nicht repräsentativ ist und nur die 2,04 Millionen Pannen der Clubmitglieder des Jahres 2009 berücksichtigt.
In die Wertung flossen ferner ausschließlich technische Defekte von Fahrzeugen der Zulassungsjahre 2004 bis 2009 ein. Die “Gelben Engel” wurden lediglich in 6,5 Prozent der Fälle wegen Schäden an Reifen und/oder Rädern kontaktiert. Die häufigsten Schäden entfielen mit weitem Abstand auf die allgemeine Elektrik (40,8 Prozent), Zündanlagen schlugen mit 10,8, Einspritzanlagen mit 9,1 und der Motor mit 7,6 Prozent zu Buche.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/ADAC09.jpg349450Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2010-04-30 10:42:002023-05-17 14:52:24ADAC-Pannenstatistik: Mit 6,5 Prozent sind Reifen und Räder dabei
Der europäische Reifenmarkt zeigt endlich wieder eine komplett positive Entwicklung. Während seit September 2009 der Erstausrüstungsmarkt bei Lkw-Reifen kontinuierlich im Minus war, so zeigen es die Marktzahlen, die Michelin monatlich vorlegt, hat auch dieser Teilmarkt endlich das Krisenjahr und seine Folgen hinter sich gelassen. Im März stieg die Nachfrage nach Lkw-Reifen von europäischen Erstausrüstern um immerhin 22,2 Prozent, wenn auch auf Basis eines schwachen Referenzmonats.
Im ersten Quartal dieses Jahres liegt der Lkw-Erstausrüstungsmarkt indes immer noch mit 1,5 Prozent im Minus. Alle anderen Regionen, die in den Michelin-Zahlen Betrachtung finden, liegen im ersten Quartal bei der Lkw-Erstausrüstung bereits deutlich im Plus: Nordamerika mit 13,7 Prozent, China mit 17,9 Prozent, Brasilien mit 53,3 Prozent und Japan sogar mit 61,4 Prozent. Gleichzeitig legte der Ersatzmarkt bei Lkw-Reifen ebenfalls deutlich zu und wuchs Michelin zufolge um stattliche 58 Prozent.
Auch der Pkw-Reifenmarkt gewinnt weiter an Fahrt. Während die Nachfrage von Erstausrüstungskunden um 12,6 Prozent anzog – nach vier noch stärkeren Monaten –, wuchs der Ersatzmarkt um 19,6 Prozent. ab
Weitere Details erfahren Sie in unserem Statistiken-Archiv.
00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2010-04-30 10:34:002023-05-17 14:52:46Reifenmarkt in Europa auf schwacher Basis deutlich im Plus
Dem Reifenhändler und Gründer der Brock Alloy Wheels Bert Brock wird am nächsten Freitag in der Festscheune der Burg Kühlseggen in Weilerswist der Ehrenpreis der Wirtschaftsförder-Vereinigung Weilerswist (WVW) überreicht. Der Preis wird einmal jährlich an verdiente Personen des Wirtschaftslebens in und um Weilerswist – verbunden mit einem Festakt – verliehen. Brock ist aber auch darüber hinaus als Unternehmer innerhalb der Reifen- und Räderbranche in Erscheinung getreten, hat beispielsweise in Bosnien-Herzegowina einen maroden Hersteller von Leichtmetallfelgen übernommen und durch kräftige Investitionen auf ein Niveau gehievt, dass die hauseigenen Marken Brock und RC Design heute im deutschen Ersatzmarkt an der Spitze mitspielen können.
Ferner hat Hubert Brock an ein innovatives Lackierverfahren geglaubt und sich mit dessen Weiterentwicklung als Innovator der Oberflächenbehandlung von Aluminiumrädern erwiesen. Die Laudatio hält der geschäftsführende Vorsitzende des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk Peter Hülzer. dv.
In Europa wurden im März 9,1 Prozent mehr Nutzfahrzeuge neu zugelassen. Wie der Herstellerverband ACEA meldet, wurde diese Entwicklung dabei ausschließlich durch das Segment der Kleintransporter bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht getragen, bei denen sich ein Zuwachs von 12,7 Prozent auf jetzt 166.026 Neuzulassungen ergab.
Der deutsche Markt entwickelte in diesem Segment überdurchschnittlich: Bei einem Plus von 15,4 Prozent wurden im März hierzulande 18.358 solcher Fahrzeuge neu zugelassen. Bei den mittleren und schweren Nutzfahrzeugen über 3,5 Tonnen errechnete die ACEA hingegen einen deutlichen Rückgang von 10,6 Prozent in gesamt Europa, und zwar auf 22.
720 Neuzulassungen, wobei der deutsche Markt sich hierbei noch mit einem Plus von 0,4 Prozent (6.926 Neuzulassungen) stabil hielt. Dabei zeigten sich die schweren Nutzfahrzeuge über 16 Tonnen sogar noch schwächer.
Hier gingen die Neuzulassungen in Europa um 16,4 Prozent auf 14.404 zurück, während der deutsche Markt im März immer noch um fünf Prozent auf 4.144 Neuzulassungen schrumpfte.
Vier Kontinente, 21 Länder, 70.000 Kilometer in 16 Wochen: Rainer Zietlow hat mit seiner Ecofuel-Tour auf eindrucksvolle Weise die Zuverlässigkeit der Erdgastechnik sowie der Fulda-Reifen bewiesen. Beim Besuch des Reifenwerkes in Fulda berichtete er nun über die Erlebnisse während seiner mehrmonatigen Reise.
Erdgas als alternative Antriebsquelle ist vielen Autofahrer suspekt. Gibt es überhaupt genügend Tankstationen für die Öko-Autos? Wie steht es um die Langzeitqualität der Technik? Rainer Zietlow hatte es sich zum Ziel gesetzt, die Vorurteile mit spektakulären Aktionen zu widerlegen. Im November 2009 setzte er sich an das Steuer seines VW Caddy Maxi mit Erdgasantrieb, um von der Atlantikküste Portugals über die berühmt-berüchtigte Transkontinentale nach Japan zu gelangen.
Von dort aus ging es per Schiff nach Bolivien, um von Feuerland aus über die Panamericana bis nach Alaska zu fahren. Sein Auto unterschied sich nur durch die Zusatztanks im Heck von dem Serienpendant.
Im Rahmen der Reifen-Messe in Essen veranstaltet der BRV ein Fachseminar unter dem Titel “Der Mensch, ein Sicherheitsrisiko”, laut Verband das besondere Highlight des diesjährigen Rahmenprogramms. Sprechen wird am 2. Juni von 14 Uhr bis etwa 16.
30 Uhr im Raum N, Congress Center Süd der Messe Essen, Manfred Müller, Leiter der Flugsicherung der Deutschen Lufthansa AG. Die Inhalte seines von Führungskräften des Kfz-Gewerbes hoch gelobten Vortrags seien mühelos auch auf die betrieblichen Abläufe in der Werkstatt zu übertragen, so der BRV in einer Mitteilung. “Das Gefühl von Sicherheit ist extrem subjektiv”, so Manfred Müllers Grundthese, “und steht in keiner Korrelation zu den tatsächlichen Bedrohungen.
” Unter diesem Gesichtspunkt sei das Thema für jede Werkstatt relevant – für die Mitarbeiter wie die Geschäftsführung. Für Letztere gelte: “Nur wenn es der Leitung einer Organisation gelingt, einen offenen Informationsaustausch mit allen Mitarbeitern zu organisieren, können die Gefahrenherde rechtzeitig identifiziert werden”, so Müller. Die Teilnahme ist für BRV-Mitglieder und Aussteller der Reifenmesse kostenlos.
Anmeldungen für dieses Fachseminar nimmt der Verband noch bis zum 15. Mai entgegen. ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2010-04-29 16:26:002023-05-17 14:54:06BRV-Fachseminar in Essen zeigt Menschen als Sicherheitsrisiko