Reifendiebe in Österreich gefasst – 300.000 Euro Schaden

Die österreichische Polizei ist einer Bande von Reifendieben auf die Schliche gekommen, die bei wenigstens 32 Einbrüchen von März bis November 2009 einen Gesamtschaden von rund 300.000 Euro verursacht hatten. Vier Mitglieder der Bande waren den Ermittlern bereits im vergangenen November ins Netz gegangen.

Die Mitglieder der Gruppe stammten allesamt aus Ungarn, wo sie ihre Beute auch regelmäßig verkauften. Die österreichischen Behörden wurden bei ihrem Ermittlungserfolg durch die ungarische Polizei unterstützt. ab.

Kfz-Gewerbe tagt in Nürnberg

Rund 120 Delegierte aus Landes- und Markenverbänden im Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe werden am 15. bis 16. Juni 2010 zur Mitgliederversammlung in Nürnberg erwartet.

7. „Continental-Studentenumfrage“

Die Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise haben bei den deutschen Studentinnen und Studenten Wirkung gezeigt: Die Erwartungen hinsichtlich der eigenen Karrierechancen sind in den Keller gesackt. Während zu Beginn der Krise Anfang 2009 noch jeder Vierte “sehr zuversichtlich” in Sachen Karriereaussichten war, ist es jetzt nur noch gut jeder Siebte. Gleichzeitig steigt derzeit das Bedürfnis nach Jobsicherheit, längerer Beschäftigungsdauer beim Arbeitgeber, mehr Loyalität im Beschäftigungsverhältnis und geregelten Arbeitszeiten.

Das sind einige Ergebnisse der repräsentativen 7. “Continental-Studentenumfrage” unter angehenden Ingenieurinnen und Ingenieuren sowie Natur- und Wirtschaftswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, die der internationale Automobilzulieferer heute publiziert hat. TNS/Infratest hatte im Auftrag des Unternehmens rund tausend Studenten nach ihren Ansichten zu Karriere, Arbeitswelt und Hochschul­themen befragt.

Maxxis-Hersteller meldet Nettomarge von 27,7 Prozent

Dass der Hersteller der Reifenmarke Maxxis seit Neuestem in der Gruppe der Top-10 der weltweiten Reifenhersteller geführt wird, hatten wir berichtet. Dass Cheng Shin Rubber Industry aber wohl auch zu den profitabelsten Reifenherstellern der Welt zählt, ist neu. Wie das Unternehmen nun gegenüber unserer englischen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories mitteilen lässt, habe der taiwanesische Hersteller in 2009 eben nicht nur 1,887 Milliarden Euro umgesetzt, sondern dabei auch eine Nettomarge von 27,7 Prozent erzielt, was einem Nettogewinn von immerhin 522,1 Millionen Euro entspricht.

Die Summe der (positiven) Jahresüberschüsse aller anderen Reifenhersteller der Top-10-Liste – ohne Hankook – liegt im Vergleich dazu unter einer halben Milliarde Euro. Vor Steuern erzielte Cheng Shin Rubber eigener Aussage zufolge einen Gewinn von 565,7 Millionen Euro, was in etwa dem operativen Gewinn Bridgestones im vergangenen Jahr entspricht. Eine entsprechende Profitabilität wird indes auch von Morgan Stanley bestätigt, wo die Ergebnisse des führenden taiwanesischen Herstellers als “äußerst stark” beschrieben werden, ein “hervorragendes Jahr”.

NDI macht Ernst mit eigenem Leistungspartnerprogramm

Wie bereits im März 2010 angekündigt wird die NDI Deutschland GmbH zur Reifen-Messe ihr Carstop1-Leistungspartnerprogramm vorstellen. Die Geschäftsführer Dirk Böhme und Michael Witt setzen dabei auf die Grundidee eines vorerst regionalen Netzwerkes, das die erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Vermarktung von Reifen, Rädern und technischen Produkten zum Ziel hat; Potenzielle Partner sind dabei selbständige Unternehmen der Kfz-Service- und Reifenfachhandelsbranche. Im weiteren Ausbau werde daran gedacht, Carstop1 durchaus überregional zu etablieren, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

“Alle Leistungspartner profitieren von diesem Netzwerkgedanken und sogenannten Leistungsmodulen der Carstop1-Zentrale. Mit diesem Programm wird die unternehmerische Freiheit vor Ort erhalten und durch die zur Verfügung gestellten Leistungen gestärkt und entwickelt”, schreibt NDI Deutschland..

Fünf Metzeler-Siege bei Seriensportmeisterschaft auf dem Schleizer Dreieck

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Metzeler Schleiz Seriensport

Gleich fünf Siege konnten auf Metzeler-Motorradreifen startende Fahrer bei der Seriensportmeisterschaft am 8./9. Mai auf dem “Road-Racing”-Kurs in Schleiz einfahren.

Die Klasse 1 der großen Viertakter konnte Dierk Mester mit einer BMW S1000R auf “Racetec-Interact”-Reifen für sich entscheiden. Auf den gleichen Gummis fuhr Erik Piette bei den 600er Viertaktern der Klasse 2 an die Spitze des Wettbewerberfeldes, während auch die “Serien-Open-Fahrer” Erik Piette und Michael Backus auf “Racetec Interact” die oberen Plätze des Podiums eroberten. Mit Heinz-Reiner Düssel konnte ein weiterer Metzeler-Pilot die Klasse der “Serie Open 1000” mit dem ersten Platz abschließen, genau wie Klaus Bänsch, der bei den großen Zweizylindern mit dem “Racetec Interact” Erster wurde.

Yokohama in den USA erhält neuen Tarifvertrag

Die US-Tochter des japanischen Reifenherstellers Yokohama Rubber hat mit den United Steelworkers einen neuen, vier Jahre laufenden Tarifvertrag verabredet. In den kommenden Tagen werden die Gewerkschaftsmitglieder der Yokohama-Pkw-/LLkw-Reifenfabrik in Salem (Virginia/USA)) über den Vertrag abstimmen; in der Produktionsstätte arbeiten rund 800 Menschen. Inhalte des neuen Tarifvertrags wurden noch nicht bekannt.

24h-Rennen: Reifenwechsel im Akkord

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Yokohama 24h Rennen

Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, das 2010 vom 15. auf den 16. Mai stattfand, verlangte nicht nur den Rennteams einiges ab, auch die Servicemitarbeiter und Mechaniker der bei dem Langstreckenrennen engagierten Reifenhersteller wurden durchaus gefordert.

So versorgte Yokohama eigenen Worten zufolge beispielsweise mit einer 15-köpfigen Mannschaft 39 der insgesamt 197 in den unterschiedlichsten Klassen gestarteten Fahrzeuge mit Rennreifen. Insgesamt wurden für die Hatz zweimal rund um die Uhr demnach rund 3.000 Reifen benötigt, sodass auf jeden der 15 Yokohama-Servicemitarbeiter an der Strecke im Durchschnitt 200 Reifenwechsel entfielen.

Dass sich der Einsatz gelohnt hat, zeigen mehrere Siege bzw. Topplatzierungen in den diversen Wertungsklassen sowie der fünfte Rang in der Gesamtwertung, den das Team Black Falcon mit seinem Yokohama-bereiften Audi R8 LMS einfahren konnte. cm

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S&P stuft Continental-Rating herab – „Herber Rückschlag“

Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat die Kreditwürdigkeit der Continental von B auf B+ herabgestuft. Die Aussichten für das Rating seien dabei stabil, teilte S&P mit; ein positiver Ausblick sei gegenwärtig unwahrscheinlich. Die Ratingagentur moniert in der Begründung der Herabstufung vor allem die Tatsache, dass Continental im August 2012 auf einen Schlag 7,5 Milliarden Euro an fälligen Bankschulden und eine 2,5 Milliarden Euro schwere Kreditlinie refinanzieren muss, schreibt dazu die Financial Times Deutschland.

Die Kreditanalysten glauben zwar nach eigenen Angaben an eine erfolgreiche Refinanzierung, so die Zeitung weiter, doch gebe es das Risiko, dass dann das Kapitalmarktumfeld ungünstig sei. Gehe der Autozulieferer das Thema nicht rechtzeitig an, sei auch eine weitere Herabstufung möglich. Die Bewertung sei für das hannoversche Unternehmen auch ein Rückschlag bei der geplanten Begebung einer Hochzinsanleihe.

DFB-Pokal 2010/2011 und 2011/2012 mit Conti als Sponsor

Die Continental AG ergänzt ihr globales Fußballsponsoring rund um die Weltmeisterschaften 2010 in Südafrika und 2014 in Brasilien oder der Major League Soccer in den USA nunmehr auch mit dem Sponsoring des DFB-Pokalwettbewerbs. Das dazu vom Schweizer Rechtevermarkter Infront erworbene Paket hat demnach eine Laufzeit von zwei Jahren und garantiert dem Reifenhersteller neben TV-Präsenz durch Bandenwerbung und andere Werbeträger im Stadion bei allen 63 Pokalspielen im gesamten Bundesgebiet ein – wie es heißt – “nennenswertes Ticketkontingent”, das für werbliche Zwecke eingesetzt werden kann. Darüber hinaus hat Continental durch einen zusätzlichen Vertrag mit dem DFB das Recht erworben, die Marke DFB für werbliche Zwecke zu nutzen.

Weitere Partner des DFB-Pokalwettbewerbs sind Deutsche Post, Bitburger und Jack Wolfskin. “Mit diesem Sponsoring bilden wir im deutschsprachigen Raum eine Brücke zwischen der FIFA-WM 2010 in Südafrika und den 2012 beginnenden Qualifikationsspielen für die FIFA-WM 2014 in Brasilien. Wir wollen damit unser Engagement im Profifußball auf eine breitere Basis stellen, sie als die zentrale Kommunikationsplattform auch regional noch weiter ausbauen und unsere klare Positionierung der Premiummarke Continental mit Fokus auf Sicherheit und Bremsleistung weiter stärken”, erklärt Timo Röbbel, der bei Continental im deutschsprachigen Raum für das Sportsponsoring verantwortlich ist.

“Besonders wichtig ist uns dabei, unsere Geschäftskunden so intensiv wie möglich in die Aktivierung einzubeziehen. Durch die bundesweiten Spiele haben wir beim DFB-Pokal sehr vielfältige, neue Möglichkeiten zur gezielten Kundenbindung und erhöhten lokalen Präsenz”, so Röbbel. “Mit Continental haben wir einen weiteren Partner an unserer Seite, der sich durch sein umfassendes Engagement im Fußball einen ausgezeichneten Ruf erworben hat und hervorragend zu unserem Premiumprodukt DFB-Pokal passt”, findet DFB-Marketingdirektor Denni Strich.