Neuer Toyota-Rückruf in den USA: Mangelhafte Angaben beim Reifen

Der Toyota-Konzern kommt aus den negativen Schlagzeilen nicht heraus. Nun rufen Händler des japanischen Automobilherstellers in den USA über 424.000 Fahrzeuge in die Werkstätten zurück, da Label mit Informationen zum Lastindex der Reifen fehlten bzw.

nicht so akkurat waren, wie als notwendig erachtet; es bestünde die Gefahr der Überladung. Bei dem neuerlichen Rückruf in den USA geht es um die Modelle Sienna, Prius Hybrid, Camry und Corolla ab Herstellungsjahr 2005. Toyota USA lässt dazu Medienberichten zufolge wissen, dass es wichtig sei, die Höhe der maximal möglichen Zuladung zu kennen.

“Performance Days” sollen Pirellis Nachhaltigkeitsstrategie vermitteln

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Der italienische Reifenhersteller Pirelli legt in jüngster Zeit in zunehmendem Maße großen Wert auf umweltgerechte Fabriken, Produktionsprozesse und Produkte – “Green Performance” nennt das Unternehmen diese Kombination. Teil des Ganzen sind Reifen der “Cinturato”-Familie, das neue Modell “Scorpion Verde” für SUVs oder auch der “P Zero Trofeo”. Sie stehen laut Pirelli einerseits für maximales Fahrvergnügen sowie andererseits zugleich für hohe Sicherheit und Umweltverträglichkeit, wovon sich ausgewählte Handelspartner des Konzerns kürzlich im Rahmen der sogenannten “Pirelli Performance Days” auf der Bosch-Teststrecke in Boxberg selbst ein Bild machen konnten.

Umweltschonende Produktionsverfahren und Produkte zu entwickeln, bedeutet für den sich selbst so bezeichnenden “Green Performer” nach eigenen Worten kein oberflächliches Zugeständnis an den Zeitgeist. Vielmehr sei diese Maxime seit langer Zeit fester Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie des Konzerns, erklärt Michael Borchert, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der Pirelli Deutschland GmbH. Pirelli habe bereits vor Jahren seine ökologische Ausrichtung intensiviert und vor dem Hintergrund der Folgen eines möglichen Klimawandels die sogenannte “Green-Performance”-Strategie entwickelt, bei der eine hohe Leistungsfähigkeit der eigenen Produkte Hand in Hand gehen soll mit einem umweltverträglichen Unternehmenswachstum sowie nachhaltiger Mobilität.

Diese “komplexen Themen, über die alle reden, verständlich zu präsentieren”, war Borchert zufolge Zielsetzung bei der Veranstaltung der “Pirelli Performance Days”. christian.marx@reifenpresse.

Hankooks Ungarn-Werk besteht VW-Auditierung mit Bestnote

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Das europäische Reifenwerk von Hankook Tire im ungarischen Rácalmás hat die Auditierung durch den Volkswagen-Konzern mit der Höchstqualifikation “A” abgeschlossen. Nach der erfolgreichen Zertifizierung können nun alle von Hankook Tire in der Erstausrüstung bestückten Modelle der Volkswagen-Gruppe auch aus Ungarn mit Hankook-Reifen “Made in Europe” bestückt werden. Bereits seit 2009 rollen die Modelle Transporter, Bus und Multivan auf Hankook-Reifen aus europäischer Produktion zu den Volkswagen-Kunden.

Der größte europäische Automobilkonzern rüstet die fünfte Generation seiner Fahrzeugfamilie unter anderem mit dem neuen “Hankook Radial RA 28” in den Größen 205/65 R16 C und 215/65 R16 C aus, “einem speziell auf die Einsatzvielfalt dieses Fahrzeugsegmentes abgestimmten, besonders ausgewogenen Reifen”, so der Hersteller. Der Radial RA 28 wird exklusiv an Volkswagen Nutzfahrzeuge nach Hannover geliefert und war der erste Reifen, den Hankook Tire aus dem neuen, hochmodernen Hankook-Werk in Ungarn direkt an einen europäischen Fahrzeughersteller lieferte.

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Sekhar Research Innovations aus Malaysia führt neues Verfahren ein

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Sekhar Research Innovations Sdn Bhd (SRI) stellt nun die eigener Aussage zufolge “erste wirtschaftlich tragbare Recyclinglösung für das global wachsende Problem der Altreifenentsorgung” vor. Wie der aus Malaysia stammende Entwickler von sogenannten “Cleantech”-Lösungen im Reifenrecycling mitteilt, könne man mit der neuen Technologie Gummimischungen in großen Mengen kosteneffektiv produzieren, wobei die Kompatibilität mit den bestehenden Anlagen und Prozessen der Gummi verarbeitenden Industrie gewährleistet sei. “Die SRI-Technologie verändert die Herstellung von Gummiprodukten und die Altreifenverwertung, wie wir sie heute kennen, grundlegend.

Zum ersten Mal kann Material aus Altreifen in erheblichen Anteilen bei der Herstellung von Premiumgummiwaren verwendet werden”, sagt Gopinath B. Sekhar, Chief Executive Officer von Sekhar Research Innovations.

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Bohnenkamp AG übernimmt niederländischen Großhändler Agriband

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Die Bohnenkamp AG, Europas führender Großhändler für Landwirtschaftsreifen und Spezialist für EM- und Industriereifen, hat rückwirkend zum 1. Januar 2010 das niederländische Unternehmen Agriband B.V.

übernommen. Agriband ist Großhändler für Landwirtschaftsreifen und Alleinimporteur von BKT in den Niederlanden. Das Unternehmen ist, nach der Gründung der “Bohnenkamp International” in der Slowakei, das zweite Standbein des Osnabrücker Unternehmens im europäischen Ausland.

PVP und IVP – Die beiden Handelskonzepte der Pneuhage-Gruppe

SCHUETTERLE

In jedem Jahr gibt der geschäftsführende Pneuhage-Mehrheitsgesellschafter Peter Schütterle (57) ein Jahresmotto an die aktuell ca. 1.200 Mitarbeiter der Unternehmensgruppe heraus, das von jedem Einzelnen gelebt werden sollte.

In diesem Jahr lautet es “Mit Qualität Vertrauen schaffen”. Und so “lebt” Fred Schorpp, seit 2006 Verkaufsleiter Partnersysteme in der “PSG” (Pneuhage Service GmbH), nicht nur seine berufliche Aufgabe, sondern bringt sie in Einklang mit der Unternehmensphilosophie. Direkt zugeordnet ist Schorpp dem Verantwortungsbereich von Herbert Stier (59), Mitgeschäftsführer der Pneuhage Management GmbH, im Markt vor allem bekannt als Treiber der Interpneu Handelsgesellschaft mbH, womit sehr weitgehend die Großhandelsfunktionen in der Gruppe abgedeckt werden.

Lanxess beteiligt sich an Rohstofflieferanten

Lanxess, der weltweit größte Hersteller von synthetischem Kautschuk und ein bedeutender Zulieferer der Reifenindustrie, beteiligt sich an dem amerikanischen Biokraftstoff- und Biochemiehersteller Gevo Inc., um in Kooperation Isobuten aus erneuerbaren Ressourcen herzustellen. Durch diese Zusammenarbeit soll eine alternative Zugangsmöglichkeit für die Beschaffung von Isobuten, einem wichtigen Rohstoff für die Herstellung von Butylkautschuk, verfolgt werden.

Nur wenige Autofahrer nutzen Reifenversicherungen

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Wie die Zeitschrift Kfz-Betrieb meldet, bieten zwar rund 90 Prozent der Reifenfachbetriebe sowie auch viele Autohäuser und freie Werkstätten Reifenversicherungen an, die bei Schäden beispielsweise durch das Einfahren von Gegenständen oder Bordsteinremplern sowie bei Vandalismus und Diebstahl greifen. Doch nach Informationen des Blattes nehmen die Verbraucher dieses Angebot häufig nicht wahr, obwohl es sie im Falle eines Falles doch vor einer finanziellen Belastung schützen könne. Zumal Kfz-Betrieb die Kosten für die gängigen Reifenversicherungen als gering bezeichnet und sie mit in der Regel zwischen zehn und 30 Euro bei einer Versicherungslaufzeit von zwei Jahren beziffert.

“Der Abschluss einer Reifenversicherung kann sich also durchaus lohnen, denn Reifenpannen sind nicht so selten, wie der Verbraucher im Allgemeinen glaubt”, weiß das Blatt zu berichten. Laut der ADAC-Pannenstatistik für das Jahr 2009 werden Schäden an Reifen und/oder Rädern als Pannenursache mit einem Anteil von 6,5 Prozent gemessen an der Gesamtzahl der untersuchten Einsätze übrigens an fünfter Stelle der alljährlich veröffentlichten Rangliste des Automobilklubs geführt. cm.

Altreifenlager in Düsseldorf wird Raub der Flammen

Gestern Abend hat im Düsseldorfer Stadtteil Gerresheim ein Altreifenlager gebrannt, wie “Der Westen” meldet. Der Brand hatte große Teile Düsseldorfs und Umgebung eingeräuchert; der Qualm zog weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Der Zugverkehr an der nahegelegenen Bahnstrecke war für Stunden gesperrt.

Bei dem Brand stieg eine “gigantische Rauchsäule” auf, so ein Feuerwehrsprecher. Nach Angaben der Feuerwehr lagerten auf dem Gelände neben der ehemaligen Glasfabrik Gerresheim zwischen 2.000 und 5.

000 Reifen. Warum die Reifen in Brand gerieten, untersucht derzeit die Kriminalpolizei. Bis zu 100 Feuerwehrmänner waren im Einsatz.

US-Strafzölle beeinträchtigen China-Exporte nicht – Studie

China Exporte tb

Einer Studie der China Research and Intelligence mit Sitz in Shanghai (SHCRI) zufolge hat der im vergangenen September eingeführte Strafzoll der USA gegen Pkw-Reifenimporte aus China kaum Auswirkungen auf die Exporttätigkeit chinesischer Reifenhersteller. In den Monaten Januar bis April hat China insgesamt 1,06 Millionen Tonnen an Reifen exportiert, was einer Steigerung von 40,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Reifen hatten einen Wert von 2,8 Milliarden US-Dollar (+39,2 Prozent).

Exporte allerdings, die von China aus in die USA verschifft wurden, stiegen im selben Zeitraum lediglich um 1,5 Prozent auf 234.800 Tonnen bzw. umd 4,9 Prozent auf 612,5 Millionen Dollar.