Deutschland in Bezug auf Mängel an Kfz zweigeteilt

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ACE Maengelstatistik

Die Teilung Deutschlands ist mittlerweile Geschichte, nach Aussagen vom Autoclub Europa (ACE) nicht aber in Bezug auf die Mängel bzw. Wartung der Kraftfahrzeuge. Dabei hat der ACE im Rahmen einer Untersuchung der vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) zusammengestellten Ergebnisse von 25,5 Millionen Hauptuntersuchungen hierzulande im vergangenen Jahr allerdings weniger eine Teilung in Osten und Westen festgestellt.

Vielmehr sei es eher so, dass vor allem auf den Straßen im äußersten Westen und Norden Deutschlands überdurchschnittlich viele verkehrsunsichere Autos unterwegs sind, während sich die Kraftfahrzeuge in den mittig und östlich gelegenen Bundesländern offensichtlich durchweg in einem weniger schlechten technischen Zustand befinden. Unabhängig davon spricht der ACE nach einer auf den KBA-Daten basierenden Hochrechnung davon, dass bundesweit schätzungsweise mehr als acht Millionen Kraftfahrzeuge so stark mit Mängeln behaftet sind, dass eine verpflichtende Wiedervorführung zur Hauptuntersuchung angeordnet werden müsste. “Mehr als 30.

US-Tochter von Michelin bekommt neuen Chef

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Pekle

Guy Pekle ist zum Präsidenten und CEO der hundertprozentigen amerikanischen Michelin-Tochtergesellschaft “Tire Centers” (Duncan/South Carolina) berufen worden. Tire Centers hat mehr als 170 Standorte in den Vereinigten Staaten, darunter Nutzfahrzeugservicestellen, Runderneuerungswerke sowie Großhandelsbetriebe, ist spezialisiert auf Nfz-Reifen und vertreibt auch konzernfremde Marken. Pekle, seit 1986 im Michelin-Konzern, begann seine Karriere in Europa und hat dort unter anderem die Nfz-Kunden Volvo und Renault Trucks betreut, bevor er zunächst nach Kanada wechselte, unter anderem für die Runderneuerungstätigkeiten verantwortlich war und seit 2006 Vizepräsident Verkauf in der Sparte Michelin Americas Truck Tires ist.

Goodyear-Werk in Lawton wird erweitert

Goodyear hat ein Expansionsprojekt für das Pkw-/LLkw-Reifenwerk Lawton (Oklahoma) gestartet, ohne allerdings Details wie die Höhe der Investitionssumme, Veränderungen beim Produktionsmix oder Auswirkungen auf die Kapazität mitzuteilen, außer dass es sich um die erste Phase eines mehrjährigen Modernisierungsvorhabens handelt. Die Fabrik ist 32 Jahre alt, wurde in den Jahren 2002 bis 2006 erst mit einem Aufwand von 250 Millionen Dollar auf Vordermann gebracht, beschäftigt derzeit ca. 2.

400 Mitarbeiter und hat einen Tagesausstoß von 66.000 Einheiten. dv.

Nutzfahrzeuge: Inlandsmarkt legt weiter zu

Der Erholungstrend auf dem deutschen Nutzfahrzeugmarkt hielt auch im Mai weiter an. Mit insgesamt 22.300 Einheiten wurden zwölf Prozent mehr Nutzfahrzeuge als im Vorjahresmonat zugelassen.

Der inländische Nutzfahrzeugmarkt ist damit seit drei Monaten in Folge auf Erholungskurs. Nachdem die Entwicklung bei Transportern schon seit einiger Zeit positiv verläuft, wurde in der Klasse über sechs Tonnen im Mai erstmals seit 20 Monaten (September 2008) wieder ein Zuwachs auf dem Inlandsmarkt realisiert (plus sieben Prozent). Matthias Wissmann, Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), unterstreicht: “Auch wenn das Niveau weiterhin noch sehr niedrig ist, so werten wir dies als ein ermutigendes Aufbruchssignal für diese Branche – gerade im Jahr der IAA Nutzfahrzeuge.

” Seit Jahresbeginn stiegen die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen insgesamt um vier Prozent. Bei den Transportern ist in den ersten fünf Monaten ein Plus von elf Prozent zu verzeichnen..

Reifenrußhersteller Cabot investiert in Indonesien

Die PT Cabot Indonesia, Tochtergesellschaft des amerikanischen Herstellers von Reifenruß, investiert zehn Millionen US-Dollar, um die Kapazität des Werkes Merak (Banten) um zwanzig Prozent auf 160.000 Jahrestonnen zu steigern. Dave Miller, für dieses Segment bei Cabot verantwortlich, schätzt den Bedarf an Reifenruß allein in Indonesien im nächsten Jahr, wenn das Projekt abgeschlossen wird, auf 200.

000 Tonnen. Aus Indonesien – Cabot hat eine zweite Fabrik in Cilegon (für einen dortigen Erweiterungsbau wurde gerade Land erworben) und ist seit 1988 im Lande – sollen aber auch andere Asean-Länder beliefert werden. dv.

ABH Marketingservice GmbH übernimmt BBE Automotive

Das Kölner Marktforschungsunternehmen ABH Marketingservice GmbH hat mit Wirkung zum 1. Mai 2010 den Kompetenzbereich Automotive von BBE Retail Experts Unternehmensberatung GmbH & Co. KG zu hundert Prozent übernommen und wird diesen Bereich unter der neuen Gesellschaft BBE Automotive GmbH mit allen Mitarbeitern weiterführen.

Zufriedenheitsgarantie für Nokian-Sommerreifen

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Für seine Reifen gibt der finnische Hersteller Nokian Tyres eine Zufriedenheitsgarantie. “Wenn ein Käufer aus irgendeinem Grund mit seinen neuen, bei einem autorisierten Nokian-Vertragshändler gekauften Sommerreifen nicht zufrieden ist, kann er sie innerhalb von 14 Tagen dort gegen einen anderen Satz Reifen umtauschen”, sagt das Unternehmen. Montage und Auswuchten seien in einem solchen Fall kostenlos, heißt es darüber hinaus.

Apollo drängt nach Europa – auch in Sachen Erstausrüstung

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Die Reifenmesse in Essen markierte den Startschuss für den Markteintritt der Marke Apollo in Europa. Offenbar hat man dabei nicht allein den Ersatzmarkt im Visier, den das Unternehmen mit etablierten Handelspartnern und nicht über den “Großhandelsweg” bearbeiten will, sondern auch die Erstausrüstung. So zumindest lassen sich die Äußerungen von Apollo-Tyres-Geschäftsführer Neeraj Kanwar interpretieren, wonach der Konzern nach Erstausrüstungsaufträgen von Volkswagen in Indien darüber hinaus nun für den europäischen Markt ebenfalls bereits mit dem Fahrzeughersteller in Gesprächen sei.

Dabei spreche man nun außerdem über zwei Marken, wie es Chief Marketing Officer Marc Luyten mit Blick auf die zum Konzern gehörende Marke Vredestein formuliert. Und von der gibt es ebenfalls Neues zu berichten. Im Rahmen der “Reifen” hatte nämlich das Wintermodell “Wintrac Nextreme” seine Premiere.

Feierlich enthüllt wurde der für Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h freigegebene Nachfolger des “Wintrac Xtreme” von Vredestein-CEO Rob Oudshoorn höchstpersönlich. Schon als das Unternehmen den bis 270 km/h freigegebenen “Wintrac Xtreme” vorgestellt hat, sei man gefragt worden, wer solche Geschwindigkeiten im Winter wirklich braucht, so Oudshoorn. Doch es gebe immer mehr leistungsfähige Fahrzeuge im Markt, deren Fahrer auch im Winter zügig unterwegs sein wollen, sofern die Straßenbedingungen es zulassen, begründet er, warum beim neuen “Nextreme” in Sachen Geschwindigkeitsfreigabe noch einmal nachgelegt wurde.

18 von 56 Le-Mans-Teams setzen auf Dunlop-Reifen

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Beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen von Le Mans (12. bis 13. Juni) ist Dunlop mit dem nach eigenen Aussagen größten Aufgebot von Fahrzeugen und Teams seit Jahrzehnten vertreten: Demnach haben sich 18 der 56 für das Langstreckenrennen gemeldeten Teams für die Reifenmarke als Partner entschieden.

Mit dazu dürfte vermutlich beigetragen haben, dass mit im Dunlop-Motorsporttechnikcenter entwickelten Rennreifen ausgerüstete Fahrzeuge bis dato bereits 34-mal den Gesamtsieg einfahren konnten und der Reifenhersteller damit als der bislang erfolgreichste in der Geschichte des Langstreckenrennens an der Sarthe gilt. Ausgetragen wird der Wettbewerb in insgesamt vier Klassen (LMP1, LMP2, GT1, GT2), wobei die Spitzenteams während der 24 Stunden des Enduranceklassikers bei regulären äußeren Bedingungen mehr als 4.800 Kilometer bzw.

über 350 Runden auf dem gut 13,6 Kilometer langen Kurs zurücklegen. Zu den Piloten, die auf Dunlop-Reifen in das Rennen gehen, gehört unter anderem übrigens auch Nigel Mansell: Der Formel-1-Weltmeister von 1992 startet mit seinen Söhnen Leo und Greg in der Klasse LMP1. In der GT1 verlassen sich die Vorjahresklassensieger von Luc Alphands Team Aventure (Chevrolet Corvette) ebenfalls auf Dunlop-Reifen und in der GT2-Klasse unter anderem JMW Aston Martin sowie das BMW-Werksteam, das zusammen mit seinem Reifenpartner in diesem Jahr bereits den Sieg beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring einfahren konnte.

Team Vaud siegt beim von Yokohama gesponserten U19-Cup

Beim vom Reifenhersteller Yokohama gesponserten U19-Cup in Ostrach hatte diesmal nicht der auf den Sieg abonnierten VfL Bochum, sondern das Team Vaud die Nase vorn. Die Schweizer konnten sich bei dem am Pfingstwochenende vom 22. bis zum 24.

Mai ausgetragenen Fußballturnier gegen die Konkurrenz – angetreten waren unter anderem Mannschaften des 1. FC Kaiserslautern, VfB Stuttgart, VfL Bochum, Rapid Wien, FC Kopenhagen und Bechem Chelsea (Ghana) – durchsetzen. Gerade die Internationalisierung des Turniers spielt für Yokohama eine große Rolle.