Nach ihrem Auftakt 1998 in Frankreich veranstaltete der Reifenhersteller Michelin Anfang Juni 2010 in Rio de Janeiro seinen Umweltgipfel für Mobilität, die Challenge Bibendum, nun bereits zum 10. Mal. Im Vorjahr war er angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise dem Rotstift zum Opfer gefallen, denn es wäre sehr schwer gewesen, die Automobilindustrie zu einer Teilnahme zu bewegen.
Aber auch in diesem Jahr fehlten die ganz großen Namen. Mercedes war mit kleiner Mannschaft vertreten, ebenso Audi, auch die Franzosen zeigten Flagge. Hingegen fehlten die Japaner, allen voran Toyota.
Im nächsten Jahr könnte es dann wieder ganz anders aussehen, wenn die Challenge Bibendum zum 11. Mal ihre Pforten öffnen wird, dann in Berlin auf dem alten Flughafengelände Tempelhof.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Challenge__1_.jpg364400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-06-11 13:48:002013-07-05 14:33:50Es gibt keinen Königsweg – Challenge Bibendum 2010 in Rio
Dass Aschenbecher nicht (mehr) während der Fahrt geleert und damit Zigarettenkippen en masse einfach so über die Straße fliegen, das versteht sich von selbst. Wer will schon verantwortlich sein für all diesen Dreck?
Mit Emissionen verhält es sich ein wenig anders. Da wird etwas durch den Auspuff in die Atmosphäre gepustet und ist kurz darauf schon wieder weg.
Man sieht nichts, man riecht nichts. Schön wär’s ja.
Dass sich viel ändern muss, ist die Botschaft auf jedem Öko-Gipfel, veranstaltet als Challenge Bibendum von Michelin.
So stöhnte der Bürgermeister von Rio de Janeiro, dem diesjährigen Veranstaltungsort der Challenge Bibendum, dass 25 Prozent aller CO2-Emissionen durch den Straßenverkehr verursacht sind. Mehr geht – eigentlich – jetzt schon nicht. Und für wiederum etwa 25 Prozent dieser CO2-Emissionen ist der Reifen ursächlich.
Da sich die Autoflotte weltweit innerhalb der nächsten 20 bis 30 Jahre von derzeit 800 Millionen Fahrzeugen verdoppeln wird, CO2-Emissionen aber keinesfalls steigen sollten, sind die ehrgeizigen Ziele sichtbar. Mehr Treibstoff als heute schon darf nicht verpulvert werden, und ob Benzin dann überhaupt noch zur Verfügung steht, ist mehr als zweifelhaft.
Alle Bemühungen um Reduzierungen, somit Bemühungen zur Ersparnis von Treibstoff, hängen in hohem Maß von den Reifen ab.
Dabei geht es um Rollwiderstandsoptimierung. Je besser die Fortschritte auf diesem Gebiet, umso größer die Kraftstoffersparnis. Und was eingespart wird, setzt keine Emissionen frei.
Die Notwendigkeit, auf diesem Feld Erfolge feiern zu können, ist bei Reifenverbrauchern bisher nur unzureichend angekommen, und der Reifenfachhandel muss sich fragen, ob er dieses Thema in seinen Verkaufsgesprächen überhaupt schon ausreichend kommuniziert und seine Kunden darauf hingewiesen hat. Denn es wird keinesfalls ausreichen, die Nachfrage einer ökoorientierten Verbraucherschaft zu befriedigen, sondern es ist die Verpflichtung aller Reifenexperten, sich dieser Probleme anzunehmen und bei deren Lösung zu helfen.
Der technische Ansatz von Michelin ist einfach zu beschreiben: ständige Reduzierung des Rollwiderstands, ohne Einbußen bei Bremswerten und Lebensdauer hinzunehmen.
Dieses Ziel müssen Reifenhersteller alle miteinander verfolgen, und für die guten Wettbewerber ist dies eine bare Selbstverständlichkeit. Der “grüne Reifen” ist weitaus mehr als ein Marketinggag. Das muss er auch sein, weil sich ansonsten irgendwann mal nichts mehr dreht.
Möglichst schnell sollte deshalb auch in alle Reifentests weitaus stärker als bisher einfließen, wie “grün” ein Reifen tatsächlich ist.
Jetzt aber ist ganz besonders der Reifenfachhandel gefragt. Wenn er, der sich ja als Experte in allen Reifenfragen versteht, es nicht schafft, dem Reifenverbraucher zu erklären, wie lebensnotwendig eine stärkere Ökoorientierung beim Reifenkauf ist, wer dann? klaus.
Dunlop hatte auch in diesem Jahr wieder im Rahmen eines Wettbewerbs dazu aufgerufen, das Renndesign eines Aston Martin Vantage zu entwickeln. Jetzt hat eine internationale Jury den Sieger des diesjährigen “Dunlop Art Car Wettbewerbs” gekürt: Der Franzose Thierry Bertrand konnte mit seinem Entwurf in den Dunlop-Hausfarben überzeugen. Zu sehen gibt es den Wagen von Dunlop-Teampartner JMW Motorsport in dieser Optik nun beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans, aber auch bei der Enthüllung des Designs unter http://livery-competition.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-06-11 13:36:002013-07-05 14:33:47Sieger von Dunlop-Designwettbewerb steht fest
Automeister-Betriebe haben ab sofort die Möglichkeit, deutsche Bestellfahrzeuge aller Marken über den Kooperationspartner Pro-Neuwagen zu – wie es heißt – Top-Konditionen zu beziehen. Durch diese Zusammenarbeit will das Werkstattkonzept seinen Mehrmarkenansatz stärken und sich erfolgreich im Wachstumsmarkt Neuwagenvermittlung positionieren. “Die Pro-Neuwagen-Partnerschaft ergänzt in idealer Weise unseren bestehenden Leistungsbaustein.
Durch die Kopplung von Werkstattservice mit dem sehr wettbewerbsfähigen Neuwagengeschäft von Pro-Neuwagen werden die Automeister-Betriebe zu Autohäusern, die alle Kundenwünsche erfüllen können. Und dies ohne finanzielles Risiko und ohne aufwendige Erfüllung von Standards des Vertragshandels”, so Jürgen Benz, Geschäftsführer Automeister GmbH. Durch den neuen Service “Neuwagenvermittlung” können man den Kunden nun eine Full-Service-Betreuung beim Neuwagenkauf bieten: von der fabrikatsübergreifenden Konfiguration von Bestellfahrzeugen über eine individuelle Angebotsgestaltung, inklusive Finanzierung und Inzahlungnahme von Altfahrzeugen, bis hin zur Auslieferung des Bestellfahrzeugs vor Ort, auf Wunsch sogar bis vor die Haustür des Kunden.
Über das Händlernetzwerk der Mutterfirma MeinAuto GmbH garantiert Pro-Neuwagen demnach “sehr günstige Konditionen beim Bezug von Neuwagen über den deutschen Vertragshandel sowie eine zuverlässige Auftragsabwicklung”. Zusätzlich fördere Pro-Neuwagen den Vertrieb der Partner über seine individuelle Partnerbetreuung sowie durch eine professionelle Vertriebs- und Marketingunterstützung im Neuwagengeschäft. “Wir freuen uns sehr, mit den Automeister-Betrieben einen starken Partner für unseren Händlervertrieb gewonnen zu haben” erklärt Christian Wild, Bereichsleiter von Pro-Neuwagen bei der MeinAuto GmbH.
Insofern sei die Kooperation für beide Seiten attraktiv: Denn einerseits gewinne Pro-Neuwagen auf Anhieb ein starkes Netz an Vertriebspartnern für sein B2B-Vermittlungsnetzwerk, während die Automeister-Betriebe andererseits Zugang zu dem als lukrativ beschriebenen Geschäftsfeld der markenübergreifenden, internetgestützten Neuwagenvermittlung bekommen. Und dieser Markt soll 2012 immerhin ein Umsatzpotenzial von knapp acht Milliarden Euro bieten, wie es unter Berufung auf eine Studie vom Center Automotive Research Institut der Universität Duisburg-Essen rund um Prof. Dr.
Beim am Wochenende bevorstehenden 24-Stunden-Rennen in Le Mans (Frankreich) geht das Hankook-Farnbacher-Racing-Team zum mittlerweile bereits zweiten Mal in Folge an den Start. Nach dem zweiten Platz in der Gesamtwertung beim 24-Stunden-Rennen Mitte Mai am Nürburgring visiert das Team rund um Teamchef Horst Farnbacher in Le Mans eine Podiumsplatzierung an. “Seit Beginn unserer Zusammenarbeit mit Reifenpartner Hankook in der letzten Saison haben wir durch intensive Entwicklungs- und Testarbeit stetige Fortschritte verzeichnen können.
Spätestens beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen am Nürburgring haben wir dokumentiert, dass wir mit unserem Material durchaus zur Spitze gehören”, meint Horst Farnbacher. “Wir sind auch für die 24 Stunden in Le Mans bestens präpariert”, ergänzt Manfred Sandbichler, Motorsportleiter bei Hankook Tire für Europa. “Auch dieses Mal wissen wir, dass wir uns auf unser Material verlassen können, wie haben exzellente Fahrer, werden wie immer unser Bestes geben und hoffen, ohne Zwischenfälle an unseren bisherigen Erfolgen anknüpfen zu können”, hofft auch Sandbichler auf ein gutes Abschneiden bei dem Langstreckenrennen.
Der Hankook-Farnbacher-Ferrari F430 GTC wird mit Slicks des koreanischen Reifenherstellers vom Typ “Ventus F200” bereift oder mit dem “Ventus Z207” (Regenreifen) sowie bei Bedarf mit Intermediates. An der Vorderachse kommen Reifen der Größe 310/650 R18 zum Einsatz, hinten in 320/710 R18 – jeweils montiert auf BBS Felgen in 12×18 Zoll bzw. 13×18 Zoll.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-06-11 13:25:002013-07-05 14:33:4324h von Le Mans: Hankook-Farnbacher-Team peilt Podium an
Mehr als hundert Jahre Automobilgeschichte präsentierten sich auf der Oldtimermesse “Klassikwelt-Bodensee” in Friedrichshafen – mit einem Ausstellungsstand war auch Vredestein samt “Sprint-Classic”-Produktprogramm vor Ort vertreten. Als Highlight der Präsenz des Reifenherstellers bei der viertägigen Messe, zu der rund 43.000 Besucher strömten, wird dabei der neue Weißwandreifen in der Angebotspalette bezeichnet.
Aber auch automobile Preziosen gab es am Vredestein-Stand zu begutachten: etwa ein 1958er Facel Vega, ein 1959er Arnolt-Bristol, ein Enzmann 506 oder ein Jaguar E-Type von Arden-Automobile. “Es war toll zu erleben, wie fachkundig und informiert die Messebesucher auf dieser Veranstaltung waren, wir konnten viele informative Einzelgespräche mit unseren Endkunden führen, die sich vom Vredestein-‚Sprint-Classic’-Programm angesprochen fühlten. Toll ist hier aber auch die Zusammenführung von Automobilen, Flugzeugen und Schiffen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Vredestein_Klassikwelt_Bodensee.jpg240400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-06-11 13:23:002013-07-05 14:33:40Vredestein mit „Sprint-Classic“ auf der „Klassikwelt-Bodensee“
ungarische Reifenhändler Marso habe mit der Matador Hungária die ungarische Vertriebstochter der slowakischen Continental Matador Rubber übernommen, schreibt die auf Wirtschaftsnachrichten für Mittel- und Osteuropa spezialisierte nov-ost.info. Weitere Einzelheiten sind nicht bekannt.
Pünktlich zum Start der WM in Südafrika lädt die Bohnenkamp AG aus Osnabrück seine Kunden zum großen Branchen-Tippspiel ein. Hierfür hat das Unternehmen im Internet unter www.bohnenkamp-wm-tippspiel.
de eine entsprechende Plattform freigeschaltet, auf der die Kunden alle Spiele der Weltmeisterschaft tippen und für ihr Unternehmen spannende Preise gewinnen können. “Nach dem Sommermärchen von 2006 fiebert ganz Deutschland der WM in Südafrika entgegen”, so Henrik Schmudde, Marketingleiter bei der Bohnenkamp AG (Osnabrück). “Mit dem Spiel bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, sich untereinander zu messen und den größten WM-Experten der Branche zu ermitteln.
Seit Anfang 2009 mussten die ca. 3.300 Beschäftigten des Goodyear-Nfz-Reifenwerkes in Colmar-Berg wegen des Nachfrageeinbruchs auf lukrative Nachtschichten und Wochenenddienste verzichten.
Die Produktion wurde zeitweise auf vier Tage in der Woche eingeschränkt. Derzeit laufe die Produktion statt wie früher an sieben an sechs Tagen. Die Kapazitäten sind gegenwärtig zu 60 Prozent ausgelastet, Ende des Jahres sollen es 80 Prozent sein, heißt es in Luxemburger Zeitungen unter Berufung auf Goodyear-Sprecher Jean-Paul Bruck.
Im Ersatzgeschäft mache sich die anziehende Nachfrage bemerkbar, die Produktion von Reifen zur Erstausrüstung habe sich aber nur leicht gebessert. Hier erwartet man ein Anziehen der Nachfrage im dritten Quartal. Weil während der Flaute frei werdende Stellen nicht mehr besetzt wurden, plane Goodyear jetzt, neue Mitarbeiter einzustellen, bis August 120.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-06-10 16:12:002010-06-10 16:12:00Goodyear-Lkw-Reifenwerk in Luxemburg zu 60 Prozent ausgelastet
Der türkische Reifenhersteller Petlas Lastik plant eine signifikante Kapazitätserweiterung im Segment Pkw-Reifen. In den letzten zweieinhalb Jahren habe man 55 Millionen US-Dollar investiert, zitieren lokale Zeitungen den Petlas-Finanzmanager Vahit Unal. Mit weiteren Investitionen in Höhe von 50 Millionen Dollar, die bereits im ersten Quartal dieses Jahres erfolgt sind, erhöhe man die Pkw-Reifenfertigungskapazität gegenüber dem Jahr 2005 um den Faktor 2,5.
2005 habe man Reifen im Wert von 16 Millionen Dollar exportiert, 2008 für 93 Millionen. Die Mitarbeiterzahl ist im gleichen Zeitraum von 600 auf 1.000 angewachsen, weitere 150 Jobs stehen in Aussicht.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-06-10 16:09:002010-06-10 16:09:00Petlas will Pkw-Reifenproduktion deutlich steigern