Banner mit stabilem Umsatz 2010, Einbußen bei Auswuchtgewichten

Banner

Insgesamt blickt die Banner-Gruppe im österreichischen Linz mit einem einem stabilen Gesamtumsatz von 202 Millionen Euro (Vorj. 201 Mio.) über alle drei Geschäftsfelder (Starterbatterien, Antriebs- und Stationärbatterien sowie Reifenauswuchtgewichte) auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2009/2010 zurück.

Allein Banner Batterien Deutschland erwirtschaftete einen Umsatz in Höhe von knapp 40 Millionen Euro, der Exportanteil liegt bei mehr als 90 Prozent. Angesichts eines preisaggressiven Mitbewerbsumfelds hat Banner auch mit einem qualitativ hochwertigen Reifenauswuchtgewicht aus Zink Terrain eingebüßt. Der Absatz schrumpfte hier um vier auf 24 Millionen Reifenauswuchtgewichte.

Das Familienunternehmen unter der Leitung von Andreas Bawart und Mag. Thomas Bawart beschäftigt europaweit rund 710 Mitarbeiter. dv

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Kim Gran mit finnischem Ehrentitel ausgezeichnet

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Der Präsidentin Finnlands Tarja Halonen hat Kim Gran mit dem Ehrentitel “Vuorineuvos” ausgezeichnet. Mit diesem Titel werden ausschließlich bedeutende Persönlichkeiten des finnischen Wirtschaftslebens gewürdigt. Kim Gran, President und CEO des Reifenherstellers Nokian Tyres, sei für das rapide Wachstum des Unternehmens und die zunehmende Internationalisierung – insbesondere in Russland und den anderen GUS-Staaten, aber auch in Europa – verantwortlich.

VRÖ-Jahrestagung bietet Informationen und Unterhaltung

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Mitte Juni veranstaltete der Verband der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ) seine diesjährige Jahrestagung mit Generalversammlung. Ziel dieses Treffens war es nicht nur, fachliche Informationen auszutauschen und die Verbandsarbeit des vergangenen und des kommenden Jahres zu diskutieren sowie die Regularien im Rahmen der Versammlung abzuarbeiten. Daneben war auch reichlich Zeit für individuelle Gespräche im Kollegenkreis vorhanden.

Reifenlabel: TÜV Rheinland kritisiert Selbstzertifizierung der Reifenhersteller

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Nachdem jüngst schon die Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) konsequente Kontrollen in Sachen der ab November 2012 verbindlich vorgeschriebenen Reifenkennzeichnung hinsichtlich Rollwiderstand, Nasshaftung und Geräusch angemahnt hatte, kritisiert der TÜV Rheinland einem Bericht von Focus Online zufolge jetzt die Selbstzertifizierung der Reifenhersteller im Rahmen des sogenannten Reifenlabelings.

In diesem Zusammenhang wird die Meinung von Gunnar Pflug, Leiter des TÜV-Rheinland-Technologiezentrums Verkehrssicherheit (TVS), wiedergegeben, wonach eine Selbsteinstufung einerseits niemals neutral sein könne und andererseits in aller Regel “von einer Tendenz hin zum Besseren” beeinflusst werde. Demnach erwartet er offenbar, dass vor allem Anbieter von “Billigpneus” dies ausnutzen könnten. Denkbar sei, dass bei Reifen mit guten Energieeinsparwerten in Bezug auf die Nässeeigenschaften geschönte Werte eingetragen werden, soll Pflug unter Verweis darauf gesagt haben, dass sich Topwerte in beiden Klassen technisch ausschlössen.

Europäischer Reifenmarkt findet zur Normalität zurück

Reifenmarkt PI 5 2010

Nachdem sich die Märkte zur Jahreswende und zu Beginn des neuen Jahres von den Rückgängen des Krisenjahres erholten, spiegelt sich mittlerweile wieder eine gewissen Normalität in den Marktdaten der Reifenhersteller wider. Wie Pirelli nun meldet, wuchsen die Pkw-Reifenabsätze im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat in der europäischen Erstausrüstung noch um acht Prozent, während sich aufs gesamte bisherige Jahr noch eine imposante Steigerung von 25 Prozent ergibt. Der Ersatzmarkt – eh nicht allzu stark von der Krise betroffen – wuchs hingegen noch um sieben Prozent im Mai und im Jahresdurchschnitt um zehn Prozent.

Im Nutzfahrzeugsegment sind die statistischen Ausschläge durchweg dramatischer. Die Nachfrage nach Lkw-Reifen aus der Erstausrüstung nahm in Europa im Mai um 72 Prozent gegenüber Vorjahr zu, nachdem die Branche im vergangenen Jahr monatelang mit Einbrüchen in ähnlicher Höhe zu kämpfen hatte. Im Jahresdurchschnitt ergibt sich bereits eine Steigerung von 22 Prozent.

Aber auch der Lkw-Reifenersatzmarkt wächst, wenn auch etwas geringer als in den vergangenen Monaten. Laut Pirelli waren dies im Mai noch 16 Prozent. ab

 

Auch Pirelli veröffentlicht seit Kurzem regelmäßig Marktdaten.

Lanxess erhöht Preise für technische Kautschuke

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Die Lanxess AG hat mit Wirkung zum 15. Juni europaweit die Preise für Synthesekautschuke erhöht. Wie die Business Unit Technical Rubber Products des in Leverkusen beheimateten Spezialchemiekonzerns mitteilt, beträgt die Preissteigerung bei Perbunan/Krynac (NBR) bis zu 210 Euro pro Tonne.

Nachfolger für Rolinski bei Rema Tip Top doch noch nicht in Sicht

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Nachdem die NEUE REIFENZEITUNG gestern darüber spekuliert hatte, der zum 1. Juli von Kraiburg Austria zu Rema Tip Top wechselnde Michael Schwämmlein könnte designierter Nachfolger des im Frühjahr aus dem Unternehmen ausgeschiedenen Matthias Rolinski als Bereichsleiter Automotive bzw. des seither als Interimsmanager diese Aufgabe erfüllenden Peter Dahlheimer sein, stellt sich nun heraus, dass dem doch nicht so ist.

“Die Position von Herrn Rolinski ist nicht besetzt und wird bis auf Weiteres nicht besetzt werden. Herr Schwämmlein ersetzt nicht Herrn Dahlheimer”, so Rema Tip Top in einer entsprechenden Mitteilung. Vielmehr werde Schwämmlein Vertriebsleiter Automotive und verantworte den Bereich TRM, Verbrauchsmaterialien etc.

Suoftec Kft. wird hundertprozentige Tochtergesellschaft von Otto Fuchs

Die Suoftec Light Metals Production and Distribution Kft. (Tatabanya/Ungarn) war 1995 als 50:50-Joint-Venture der Superior Industry Inc. (Van Nuys/USA) und der Otto Fuchs KG (Meinerzhagen) mit dem Ziel gegründet worden, gemeinsam sowohl geschmiedete als auch gegossene Aluminiumräder für den europäischen Markt zu produzieren.

Mit Wirkung zum 18.6.2010 übernimmt nun Otto Fuchs die Gesellschaftsanteile des amerikanischen Partners und wird das Unternehmen zukünftig unter dem Namen Otto Fuchs Hungary Kft.

alleine weiter führen. Da die Marktbearbeitung auch bisher durch Otto Fuchs erfolgt war, ändert sich für die Kunden nichts, die gewohnten Ansprechpartner bleiben in vollem Umfang erhalten. dv.

Große Veränderungen in der Liste der weltweit größten Zulieferer

Die diesjährige Liste der weltweit größten Zulieferer, veröffentlicht im Branchenmagazin “Automobil Produktion”, ist in diesem Jahr kräftig durcheinandergewirbelt worden. Das lag einerseits an den veränderten Währungsverhältnissen, wovon die japanischen Unternehmen profitierten, und an unterschiedlich abgerechneten Geschäftsjahren, wobei beispielsweise Denso das Katastrophenquartal Januar bis März 2009 bereits im Geschäftsjahr 2008 “abhaken” konnte, während die Ergebnisse dieser Monate voll in die Bosch-Bilanz 2009 eingeschlagen haben. Das Umsatzvolumen der Top-Autozulieferer ist um rund 136 Milliarden auf aktuell gerade noch 578 Milliarden US-Dollar zusammengeschmolzen.

Allein die zehn größten Firmen verloren rund 43 Milliarden Dollar Volumen gegenüber den Geschäftsjahren 2008/2009. Im Einzelnen (in den Klammern jeweils das Vorjahresranking): 1. Denso mit 31,252 Milliarde Dollar Umsatz (3.

); 2. Bosch 30,261 Mrd. (1.

); 3. Continental 26,483 Mrd. (2.

); 4. Bridgestone 22,981 Mrd. (4.

); 5. Aisin Seiki 21,028 Mrd. (8.

); 6. Michelin 20,172 Mrd. (7.

); 7. Magna 17,367 Mrd. (6.

); 8. Goodyear 16,301 Mrd. (9.

); 9. Johnson Controls 16,004 Mrd. (5.

); 10. Faurecia 12,948 Mrd. (10.

Neuer Cooper-Werksmanager

Cole Scott

Der US-Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber Company (Findlay/Ohio) hat Scott Cole zum neuen Werksmanager für die Produktionsstätte in Texarkana (Arkansas) ernannt. Er ersetzt Alex Perry, der sich künftig einer Spezialaufgabe bei Cooper widmet, um weltweit wettbewerbsfähiger zu werden. Scott Cole hatte im Laufe seiner Karriere im Unternehmen – unterbrochen von einem Job bei Chrysler für einige Jahre – diverse Aufgaben in den Bereichen Lkw-Reifenentwicklung und Fertigungstechnologien inne.