Nexen peilt weiteres Wachstum im UHP-Markt an – (nicht nur) in den USA

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Der koreanische Reifenhersteller Nexen Tire verzeichnet eigenen Aussagen zufolge derzeit eine rege Geschäftstätigkeit im US-Markt. Dank einer “differenzierten Marketingstrategie und hoher Produktqualität” habe man aber auch schon im zurückliegenden Krisenjahr 2009 seinen Marktanteil in den Vereinigten Staaten steigern können, und diese Entwicklung will man 2010 nach Möglichkeit natürlich fortschreiben. “Obwohl Reifenlieferungen in die USA im vergangenen Jahr um 15 Prozent zurückgingen, konnte Nexen Tire seinen Umsatz um 25 Prozent erhöhen.

Dies lag in erster Linie an der Nachfrage nach unseren Ultra-High-Performance-Reifen”, erklärt ein Firmensprecher und reklamiert im US-amerikanischen UHP-Geschäft einen Marktanteil von rund fünf Prozent für das Unternehmen. Die spezielle Ausrichtung auf dieses Segment hin war übrigens auch im Rahmen der sichtbar, wo man sich unter anderem mit auf einem Hummer montierten 28-Zöllern vom Typ “HP Rhodian” – in 30 Zoll war dieser ebenfalls am Stand zu sehen – oder einem “N3000” mit 15er-Querschnitt in Szene zu setzen wusste. Kein Wunder, hat Nexen Tire sich doch auf die Fahnen geschrieben, die eigene Marktidentität und den UHP-Absatz weiter zu stärken – und das sicherlich nicht nur in den USA.

Vor diesem Hintergrund ist wohl auch die Investition der Koreaner in ein zweites Reifenwerk in ihrem Heimatland zu sehen. Als Baubeginn für die Fabrik am Standort Changnyeong City im Südosten des Staates wird der November dieses Jahres genannt. Bis zum Jahr 2017 sollen insgesamt rund eine Milliarde US-Dollar in das Projekt fließen, mit der die Produktionskapazität des Herstellers den Planungen zufolge auf alles in allem 60 Millionen Reifen pro Jahr ansteigen wird.

“Nach Eröffnung der Anlage in Changnyeong erwarten wir, dass Nexen Tire einen Platz unter den weltweiten Top Ten der Reifenhersteller erreicht. Dies auch mit Unterstützung der Produktionsstandorte Yangsan/Korea und Qingdao/China. Weltweit werden dann insgesamt 60 Millionen Einheiten hergestellt.

“Industriepreis 2010” für Steinbichler-Reifeninspektionssystem

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Vor Kurzem hat die Huber Verlag für Neue Medien GmbH zum sechsten Mal ihren “Industriepreis” vergeben: Gekürt werden dabei in 14 verschiedenen Kategorien innovative Produktentwicklungen und Marktneuheiten von deutschen Industrie-, Zulieferer- und Dienstleistungsunternehmen. Alles in allem wurden in diesem Jahr über 400 Einreichungen von einem aus Professoren, Branchenexperten und Wissenschaftlern bestehenden Fachgremium bewertet. Über einen Sieg in der Kategorie “Optische Technologie” kann sich dabei die in der Reifenbranche nicht unbekannte Steinbichler Optotechnik GmbH freuen.

Das in Neubeuern beheimatete Unternehmen wurde für sein Shearografiereifeninspektionssystem “Intact 4300 OTR” ausgezeichnet. “Weltweit nutzen Runderneuerungsbetriebe und Neureifenhersteller die schnellen und einfach zu bedienenden Inspektionssysteme, die technische und wirtschaftliche Vorteile vereinen. Mehr als 200 ‚Interact’-Systeme zur Inspektion von Pkw-, (L)Lkw- und Flugzeugreifen wurden bereits bei mittelständischen, regional tätigen Unternehmen bis hin zu internationalen Konzernen installiert”, so der Anbieter unter Verweis auf Kunden wie etwa den Runderneuerer Community Tire Retreading (St.

Louis/USA), der mit einer “Interact-2800”-Anlage OTR-Reifen auf Defekte überprüft, oder die britische Dunlop Aircraft Tyres Ltd., die in ihrem jüngst in Jinjian (China) eröffneten Werk die “Interact”-Technologie zur Prüfung von Flugzeugreifen einsetzt. cm.

Das Verständnis eines Herstellers

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Mehmet Aslan ist Verkaufsleiter für die Region Mittel- und Ostdeutschland. Zwar hat er die Aufgabe, auch die von Keskin Tuning angebotenen Reifen der Eigenmarke Syron zu vermarkten, aber sieht sich auch als Spezialist für Leichtmetallfelgen. Da heißen die Eigenmarken MAM und KT, wobei auf dem Käppchen durchaus das Logo mit dem vollen Namen Keskin Tuning steht.

Herstellen lässt das Unternehmen die Räder im Wesentlichen in der Türkei und China, aber dem Unternehmen gehe es primär um Qualität, weshalb Europa durchaus als Fertigungsstandort immer ein Thema sei, für KT wie für MAM. Zubehör wie Deckel, Adapter oder Schrauben sind europäischer Herkunft.

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Verhandlungen um Jobabbau in Nokian-Stammwerk abgeschlossen

Die Verhandlungen über einen Jobabau des Reifenherstellers Nokian Tyres in seinem Stammwerk in der finnischen Stadt Nokia sind gestern abgeschlossen worden. Demnach verlieren 19 Mitarbeiter ihre Jobs, weitere 37 werden vorübergehend nicht mehr benötigt. Die Maßnahmen würden alle Personalgruppen betreffen, heißt es in einer Presseinformation.

Giti Tire: Enthusiasmus

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Voller Enthusiasmus führt Michael Andre, Geschäftsführer der Giti Tire Deutschland GmbH (Bonn), über den Essener Messestand. Man habe ein ausgewogenes Standkonzept, Pkw- und Lkw-Reifen seien gleich behandelt worden. Man wolle mit dem gezeigten “Retail Approach” auch den deutschen Vertriebspartner Reifen Gundlach, dessen Stand nur wenige Meter entfernt war, unterstützen.

Evonik schließt Werk für Reifenruß in den Niederlanden

Der Carbon-Black-Markt in Westeuropa verlagert sich zunehmend in Richtung zentraleuropäische Standorte, hierzu trügen vor allem die großen Reifenhersteller und Produzenten von technischen Gummiartikeln bei, heißt es in einer Begründung von Evonik, das Produktionswerk für Carbon Black im holländischen Botlek, das unter anderem die Reifenhersteller beliefert, zum 31.7. schließen zu wollen.

ECI International bestätigt Termin für Tyrexpo Africa 2012

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Der Veranstalter der Tyrexpo Africa hat nun den Termin für die Messe im übernächsten Jahr bestätigt. Danach findet die zweijährige Messe wieder vom 6. bis zum 8.

März 2012 im Sandton Convention Centre (SCC) in Johannesburg statt. Die Messe wird bereits die vierte in der südafrikanischen Metropole sein; in 2010 nutzten 135 Aussteller die Tyrexpo Africa für eine Messepräsenz. ab

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Matador mit eigenem Standareal

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Der Reifenhersteller Continental Matador Rubber s.r.o.

(Púchov/Slowakei) firmiert bereits unter dem Namen des deutschen Konzerns, der schrittweise immer größere Anteile Matadors übernommen und sich das Unternehmen noch unter der Führung von Manfred Wennemer einverleibt hatte. Auf dem Gemeinschaftsstand der größeren europäischen Marken Continental, Uniroyal, Semperit und Barum aber fehlte Matador noch, stattdessen hatten die Slowaken einen eigenen Messestand gebucht.

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Continental: Fest im Fachhandel verankert

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Für den Sprecher der Pkw-Reifendivision von Continental Alexander Lührs waren die Personalentscheidungen vom Ende Januar noch immer die wirklich wichtigen Highlights im Unternehmen, über die er sprechen mochte. Handelte es sich doch nach seinen Worten nicht um eine Rochade von agierenden Personen, sondern um eine Verschmelzung von Verantwortlichkeiten und eine Stärkung des Vertriebs. Erst sei die Ebene mit dem Marketing- und Vertriebsleiter Pkw-Reifenersatzgeschäft Europa und Afrika Dr.

Reifengroßhandel in der Schweiz im Aufwind

Wie hat sich die Nachfrage nach Pkw-Reifen im vergangenen Jahr in der Schweiz entwickelt und wie hat sich dies beim Großhandel niedergeschlagen? Diesen Fragen ging die Strategie- und Managementberatung 2hm & Associates GmbH in Mainz im Rahmen einer kurzen Befragung (Reifenhandels-Barometer) bei Händlern mit einem Wiederkäufergeschäft vor Kurzem nach. Demnach konnte der Reifengroßhandel in der Schweiz seinen Absatz um über zehn Prozent bei Winterreifen im Jahr 2009 steigern. Nicht zuletzt trugen das lang anhaltende Winterwetter sowie eine gute Bevorratung mit einer entsprechenden Verfügbarkeit dazu bei.

Ebenfalls positiv wird von einem Sommerreifengeschäft berichtet, auch wenn es nicht an das Ergebnis der Winterreifen herankam. Trotz eines Mengenwachstums stiegen die Roherträge allerdings nur geringfügig an. Das Reifen-Barometer wird fortgesetzt.