Großes Interesse an Small-Business-Version von „BSS.tire“

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Die KUMAvision AG zeigt sich mit ihrer Beteiligung an der “Reifen 2010” sehr zufrieden und spricht sogar davon, dass die zuvor gehegten Erwartungen an die Reifenmesse mehr als erfüllt wurden. Denn insbesondere mit der in Essen erstmals einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellten Small-Business-Version der auf Microsoft Dynamics NAV basierenden ERP-Software “BSS.tire” für den Reifenhandel ist das Unternehmen eigenen Worten zufolge auf ein großes Interesse gestoßen.

Das dahinter stehende Mietmodell richtet sich insbesondere an kleinere Reifenhändler mit bis zu zehn Nutzern, erklärt Marco Heitmann, der bei KUMAvision für den Bereich Consulting & Sales verantwortlich zeichnet. “Mit einer so guten Resonanz haben wir nicht gerechnet”, sagt er. Vielmehr hatte man die Präsentation der Small-Business-Version im Rahmen der Messe eher als so etwas wie eine Art Versuchsballon gesehen, wie Heitmann es im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG formuliert.

Doch weil es einen so positiven Anklang gefunden hat, plant KUMAvision nun, dieses Konzept ab Anfang Juli im Rahmen einer Roadshow zu präsentieren. Zwei Termine sind dazu vorgesehen: Auf Veranstaltungen am 2. Juli in Dortmund und am 8.

Drogen in Altreifen entdeckt

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Drogen in Altreifen

Rund 18 Kilogramm Drogen, bei denen es sich vermutlich um Cannabis handelt, hat die Polizei am Montag in Mehlingen (Kreis Kaiserslautern) sicherstellen können. Entdeckt wurden sie von den Arbeitern eines Entsorgungsbetriebes, als sie einen alten, aber noch gut erhaltenen Reifen von der Felge trennen wollten. Im Inneren des Reifens fanden sie zehn fest mit Folie umwickelt Pakete, die ihnen verdächtig vorkamen.

Die hinzugezogene Polizei bestätigte nach einem ersten Drogenschnelltest den Verdacht, dass es sich um Haschisch handeln dürfte. Offenbar befand es sich bereits seit Längerem in dem Reifen, denn nach Angaben der ermittelnden Beamten ist die Substanz bereits teilweise zerbröselt. “Bislang konnte der Lkw-Reifen, in dem die Pakete steckten, nicht zugeordnet werden, denn er stammte aus einer Anlieferung von mehreren Hundert Reifen aus verschiedenen Landkreisen sowie aus US-Beständen”, so die Kriminaldirektion Kaiserslautern der rheinland-pfälzischen Polizei.

Bei dem fraglichen Reifen handelt es sich demnach um einen noch nicht abgefahrenen Lkw-Reifen der Marke Futura “Adventure H/T”, hergestellt in den USA, Größe P265/75 R16 M+S. Auf dem Reifen sei in englischer Sprache zudem der Hinweis vorhanden, dass nur 16-Zoll-Felgen (“16 Inch RIM”) verwendet werden dürfen. Die Felge selbst ist hellgrau und hat keine Aufschriften.

“Sie sieht noch unverbraucht aus. Möglicherweise handelt es sich um ein Ersatzrad”, vermutet die Kriminalpolizei, die sich nun etwaige Hinweise unter der Telefonnummer 0631/369-2620 erhofft. cm

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FTT ReifenSystem mit Premiere in Essen

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Das noch recht junge Unternehmen FTT ReifenSystem aus Kaiserslautern hat sich und sein unter der Adresse www.reifensystem.de zu erreichendes B2B-Handelsportal für Reifen und Felgen zum ersten Mal auf der Reifenmesse präsentiert.

Mit ihm wollen die Entwickler der Plattform – TEC Systems und FTT ReifenSystem – nichts weniger als eine “neue Ära” im Reifenfachhandel einläuten. Denn das Portal biete dem Reifenfachhandel einerseits die beste Softwarelösung und erlaube andererseits “Fair Tyre Trading”, weshalb sich dieser Begriff in Form des Kürzels FTT denn wohl auch im Unternehmensnamen wiederfindet. Doch was ist darunter eigentlich zu verstehen? Die Kaiserslauterner zählen dazu unter anderem ihre Preisgarantie, wonach die Nutzungsgebühr für die Plattform in Höhe von monatlich zwölf Euro für drei Jahre festgeschrieben ist.

Darüber hinaus soll das Portal den Handel mit einem einfachen Handling überzeugen. “Mit nur zwei Klicks bei Eingabe unter Matchode/Komfortsuche gelangt der Reifenfachhändler zur Bestellung. Einfacher geht’s nicht”, heißt es.

Gleichzeitig wird auf die Abdeckung aller wichtigen Sortimente angefangen bei Pkw- über Offroad-/SUV- und ATV-Reifen bis hin zu Transporter-, Llkw-, Quad- und Sportreifen (Semi-Slicks) verwiesen. Im Nutzfahrzeugbereich sind zudem Lkw-, Anhänger-, Tieflader-, Industrie-, EM-, AS- und MPT-Reifen sowie Runderneuerungen über ReifenSystem erhältlich – auch Motorrad- und Oldtimerreifen (Karteifen sollen alsbald folgen) gehören demnach genauso zum Angebot wie Stahl- und Alufelgen vieler namhafter Marktteilnehmer. “Ständige Ergänzungen an interessanten Nischenprodukten von Excentric und Mayerosch erweitern die Sortimentsvielfalt”, so das Unternehmen, das eine hohe Warenverfügbarkeit selbst in Saisonzeiten verspricht.

US-Gericht verurteilt Goodyear nach Wohnmobilunfall

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Ein Amtsgericht im US-Bundesstaat Florida hat die Goodyear Tire & Rubber Co. zur Zahlung von 5,6 Millionen US-Dollar an die Unfallopfer verurteilt, die mit einem Wohnmobil verunglückt waren, was die Anklagevertretung auf den Ausfall eines an dem Fahrzeug montierten Reifens des Herstellers zurückführt. Das berichtet jedenfalls das Onlineportal Automated Trader und gibt auch die weitere Argumentation der Klageseite wieder: Obwohl der infrage stehende Reifentyp ursprünglich für die Bereifung von Transportern entwickelt worden sei, eigne er sich nicht für Wohnmobile, heißt es.

Augenscheinlich konnte man das Gericht damit überzeugen, zumal es angeblich rund ein Dutzend ähnlich gelagerter Fälle mit Verletzten und Toten gegeben haben soll. Aufseiten des Unternehmens zeigt man sich dem Bericht zufolge “extrem enttäuscht” über das Urteil des Gerichtes, gegen das Goodyear in Berufung gehen will. Dem Reifenhersteller nach hat der Fahrer des fraglichen Wohnmobils diverse Sicherheitsmängel an dem Fahrzeug ignoriert, so sei bei der Untersuchung des vorderen linken Reifens beispielsweise festgestellt worden, dass dieser Durchstichverletzungen an zwei unterschiedlichen Stellen aufgewiesen habe.

Stamford-Gewinn achtmal so hoch wie im Vorjahr

Der größte unabhängige Reifen- und Felgendistributeur Südostasiens Stamford Tyres (Singapur) hat im Geschäftsjahr 2010, das am 30. April endete, den Umsatz gegenüber Vorjahr um 4,5 Prozent auf 181,352 Millionen Euro gesteigert. Vor allem hat sich der Nettogewinn auf 5,5 Millionen Euro verachtfacht, allerdings die Bruttomarge geringfügig verschlechtert.

Das führt Stamford auf höhere Einkaufspreise für Reifen – die Hauptmarken sind Falken, Dunlop, Continental und Toyo – sowie auf geringere Verkäufe an Felgen aus der firmeneigenen Fabrik (Marke SSW) in Thailand zurück. Für das kommende Geschäftsjahr ist der international agierende Grossist optimistisch und stützt dies vor allem auf die erst im Oktober 2009 in den südafrikanischen Markt eingeführte Marke Falken sowie der Sicherung von Produktionskapazitäten für die Eigenmarke Sumo Firenza. dv.

Maxxis: Unter den Top Ten angekommen

Michael Reese von der deutschen Vertriebsgesellschaft Maxxis International GmbH im schleswig-holsteinischen Dägeling berichtet lieber von den Aktivitäten des Konzerns mit Hauptsitz im fernen Taiwan als über die der deutschen Vertriebsgesellschaft, die Schwesterunternehmen in Japan, Dubai, den USA und Kanada hat, in den Niederlanden ist darüber hinaus das „Maxxis Tech Center Europe“ beheimatet. Maxxis ist erst […]

15 Jahre Joint Venture ZAO Matador-Omskshina

Im Juni 1995 gründeten der damals noch unabhängige slowakische Reifenhersteller Matador und die russische Omskshina das 50:50-Joint-Venture ZAO Matador-Omskshina, das in der russischen Stadt Omsk Pkw- und LLkw-Reifen fertigen sollte und damals das erste Investment eines nicht-russischen Reifenherstellers im Lande bleiben sollte. Der russische Partner brachte Gebäude und Equipment, der slowakische ebenfalls Fertigungsequipment, aber vor allem Produktions- und Management-Know-how ein. Der erste Reifen wurde im April 1996 hergestellt und hatte die Größe 165 R13.

Seit Beginn des Joint Ventures sind inzwischen mehr als 22 Millionen Reifen gefertigt worden, in 2010 sollen etwa 1.100 Mitarbeiter 2,9 Millionen Reifen in 157 Ausführungen produzieren. Über die Akquisition Matadors ist Continental die eine Hälfte des Joint Ventures zugefallen, die andere liegt beim größten russischen Reifenhersteller Sibur-Russian Tyres.

Umweltzertifikat für Hankook

BSI

Die “British Standards Institution” (BSI) hat Hankook Tire die sogenannte “Greenhouse Emission Certification” zuerteilt, womit das erste koreanische Unternehmen überhaupt für seine Anstrengungen in Umweltfragen ausgezeichnet wurde. Alle koreanischen Standorte einschließlich der Zentrale haben die BSI-Anforderungen erfüllt. Bereits im Mai hatte Hankook ein entsprechendes offizielles Zertifikat der Regierung erhalten.

Reifenversicherung ohne Wertabzug „neu für alt“ bei Neureifen

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Zum Angebot der Warranty Group Europe (Niederlande) rund um das Thema Kraftfahrzeuge gehört seit Kurzem eine Reifenversicherung für neue und gebrauchte Pkw-Reifen aller Hersteller. Als Besonderheit von “Pneuprotect” verweist Jean-Claude Schampe, Sales Manager Germany bei dem Unternehmen, darauf, dass diese Reifenversicherung ohne Wertabzug “neu für alt” angeboten wird. Lediglich bei Gebrauchtreifen ist ein solcher – gestaffelt nach der Restprofiltiefe – vorgesehen.

Erstattet werden die Kosten für die Reparatur oder den Ersatz unter anderem bei Vandalismus, Reifenplatzern, Borsteinkantenanprall oder Schäden durch Glas, Nägel etc. – auch die Montagekosten sollen im Leistungsumfang enthalten sein. Die Warranty Group Europe sieht “Pneuprotect” dabei als “sinnvolle Ergänzung des Dienstleistungsangebotes im Reifengeschäft” und vor allem auch als Kundenbindungsinstrument.

“Durch die Schadenabwicklung unter Einbindung des Händlerbetriebes wird der Kunde (privat und gewerblich) eng an den Betrieb gebunden, wodurch nicht nur zusätzliche Umsatzerlöse, sondern auch gegebenenfalls rentable Folgegeschäfte generiert werden können”, argumentiert das Unternehmen. Mit der Reifenversicherung könne der Händlerbetrieb den Wunsch seiner Kunden nach einem möglichst sorgenfreien Autofahren befriedigen, sie als zusätzlichen Baustein zu einer Flatrate-Finanzierung anbieten oder sie im Verkaufsgespräch anstelle eines Preisnachlasses ins Gespräch bringen. An dem Angebot Interessierte können das Unternehmen über die Website www.

pneuprotect.de kontaktieren bzw. sich darüber als Vertriebspartner registrieren.

Hochzinsanleihe der Continental AG könnte bald begeben werden

Wie Reuters unter Berufung auf Bankenkreise berichtet, drückt die Continental AG in Sachen der bereits mehrfach verschobenen Hochzinsanleihe jetzt auf die Tube. Der Milliardenbond werde höchstwahrscheinlich Anfang nächster Woche begeben, haben mehrere mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur gesteckt. Das Unternehmen selbst hat aber noch keine konkreten Angaben dazu gemacht.

“Wir arbeiten unverändert an dem Thema. Wenn es die Marktbedingungen zulassen, werden wir das umsetzen”, wird in diesem Zusammenhang ein Konzernsprecher zitiert. Das genaue Volumen scheint dabei ebenso noch unklar zu sein: Während ein Banker von bis 1,5 Milliarden Euro gesprochen haben soll, sei bei einem anderen an den Verhandlungen beteiligten Institut von einer Summe zwischen 1,5 und zwei Milliarden Euro die Rede gewesen, weiß Reuters zu berichten.

Ziel des Ganzen ist demnach die Refinanzierung eines Teils der Conti-Kredite durch die Anleihe. Die Nachrichtenagentur beziffert den Schuldenstand des Automobilzulieferers per Ende März mit 8,2 Milliarden Euro. cm.