Belshina modernisiert EM-Reifenproduktion mit VMI-Equipment

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Einem Bericht in weißrussischen Medien zufolge hat der dortige Reifenhersteller Belshina JSC mit VMI Holland einen Vertrag über die Modernisierung der Produktionsanlagen zum Bau sogenannter “Giant Tyres” bis zu 57 Zoll unterzeichnet. Dem Vernehmen nach investiere der Reifenhersteller zwischen 2011 und 2015 31 Millionen Euro in die Modernisierung. Einer Unternehmensveröffentlichung zufolge plane Belshina jährlich die Produktion von 26.

300 modernen Radialreifen in 35, 51 und 57 Zoll. Der Reifenhersteller ist Teil des weißrussischen staatlichen Öl- und Chemiekonzerns Belneftekhim und stellt neben Nutzfahrzeugreifen auch Pkw-Reifen her. ab.

Informations-/Werbematerial zu „Knallerpreisen“

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Nachdem sie in der Kampagne “Reifenqualität – Ich fahr auf Nummer sicher!” aufgegangen sind, werden jetzt diverse Aktionsmedien der beiden Initiativen “Pro Winterreifen” und “Reifensicherheit” zu – wie es heißt – “Knallerpreisen” angeboten. Dekopakete, Give-aways, Informationsflyer und dergleichen mehr können bei der Christina Guth Werbeberatung GmbH (CGW) bestellt werden. cm

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Pkw-Produktion in Europa legt zu

Verglichen mit dem niedrigen Niveau des “Krisenjahres 2009” hat die Fahrzeugproduktion innerhalb der EU in den ersten drei Monaten dieses Jahres nach den Zahlen der Association des Constructeurs Européens d’Automobiles (ACEA) teils deutlich zulegen können. Im ersten Quartal wurden demnach mit knapp vier Millionen Einheiten 33,7 Prozent mehr Autos gefertigt als im Vergleichszeitraum 2009, aber immer noch 12,7 Prozent weniger als während der ersten drei Monate 2008. Mit gut 340.

000 Llkw liefen sogar 51,3 Prozent mehr Fahrzeuge vom Band als 2009, jedoch 34,7 Prozent weniger als 2008. Rote Zahlen schreiben weiterhin Lkw und Busse, wobei die innerhalb der EU gefertigten rund 65.000 bzw.

knapp 7.000 Einheiten einem Minus von 5,2 respektive 22,0 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2009 entsprechen. Im Vergleich zum Zeitraum Januar bis März 2008 ist der Rückgang mit 63,0 bzw.

23,5 Prozent allerdings ungleich größer. Alles in allem wurden nicht ganz 4,4 Millionen Kraftfahrzeuge innerhalb der EU produziert, was einem Zuwachs um 34,0 Prozent in Bezug auf 2009 und einem Rückgang um 16,6 gegenüber 2008 entspricht. Die meisten Autos in Europa liefen in Deutschland vom Band (1,4 Millionen Einheiten), wobei der Produktionszuwachs für die ersten drei Monate 2010 mit 33 Prozent beziffert wird.

In Großbritannien sollen sogar 72,7 Prozent mehr Autos gefertigt worden sein als im entsprechenden Referenzzeitraum 2009. Zu den Nationen, die in nennenswertem Umfang Produktionsvolumina eingebüßt haben zählen einzig Finnland (minus 59,5 Prozent), Belgien (minus 10,5 Prozent) sowie die Niederlande (minus 7,5 Prozent). cm.

Automarkt in Westeuropa wächst 1,7 Prozent im ersten Halbjahr

Nach dem Krisenjahr 2009 liegen die Pkw-Neuzulassungen in Westeuropa nun über Vorjahresniveau. Laut einer aktuellen Analyse des Beratungsunternehmens R. L.

Polk aus Essen wurden im ersten Halbjahr dieses Jahres über 7,1 Millionen Neuwagen zugelassen, was einem Plus von 1,7 Prozent entspricht. Zwar sei dieses Ergebnis durch Verschrottungsprämien in einzelnen Ländern überzeichnet, dennoch gebe es in allen westeuropäischen Märkten eine positivere Entwicklung, als noch vor drei Monaten, hieß es. Bei der Markenbetrachtung schneiden laut Analysten die französischen Hersteller – auch wegen der guten Entwicklung in Spanien und Frankreich – am besten ab.

Die deutschen Premiumanbieter seien trotz des Rückgangs des deutschen Marktes im Plus, während es Toyota mit einem Minus von über zehn Prozent gerade noch in die Top 10 geschafft habe. Mercedes sei nur knapp dahinter und könne in den nächsten Monaten vorbeiziehen. Trotz der guten Halbzeitbilanz erwarten die Marktbeobachter, dass das Gesamtjahr 2010 zirka sieben Prozent unter dem Vorjahr bleiben wird.

Auslaufende Verschrottungsprämien und ein durch diese Prämien überhöhtes Vorjahr würden zwangsläufig zu negativen Wachstumsraten führen, hieß es. Dennoch habe sich gezeigt, dass die westeuropäische Pkw-Industrie besser aus der Krise herausgekommen ist, als alle erwartet hätten. Der europäische Herstellerverband ACEA wird erst am kommenden Donnerstag seine Zahlen zur Zulassungsstatistik veröffentlichen.

Altreifenlager in Niedersachsen wird Raub der Flammen

Beim Brand eines Altreifenlagers in der Nähe von Verden (Niedersachsen) wurde in der Nacht zu Montag ein Schaden in Höhe von mehreren Tausend Euro angerichtet. Die Polizei geht von Brandstiftung aus; verletzt wurde bei dem Feuer trotz der extremen Rauchentwicklung niemand. ab.

Evonik gründet eigenständige Carbon-Black-Gesellschaft

Evonik tb

Evonik Industries organisiert seine Carbon-Black-Aktivitäten neu. Zum 1. Juli startet die “Evonik Carbon Black GmbH” als rechtlich selbstständige Führungsgesellschaft unter dem Dach von Evonik Industries.

Sprecher der Geschäftsführung (CEO) ist Jack Clem, als kaufmännischer Geschäftsführer (CFO) wurde Rainer Wobbe benannt. Der operative Sitz der Gesellschaft ist ab diesem Zeitpunkt in Frankfurt und wird ab dem 1. Oktober in Hanau-Wolfgang sein.

Produktportfolio und Kundenbeziehungen sind von der Ausgliederung nicht betroffen. Evonik produziert als zweitgrößter Hersteller von Carbon Black an 17 Standorten in zwölf Ländern auf vier Kontinenten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschafteten die rund 1.

700 Mitarbeiter einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro (Konzernumsatz 2009: 13,1 Milliarden Euro). Nach der Ausgründung des Carbon-Black-Geschäfts prüft Evonik derzeit drei strategische Optionen zur Weiterentwicklung des Geschäfts. Die Möglichkeiten reichen von der Optimierung als eigenständige Einheit im Markt über eine Partnerlösung bis hin zu einer Abgabe des Geschäfts.

Titan International kündigt Veränderungen im Topmanagement an

Titan International hat Kent W. Hackamack vom Vice President of Finance and Treasurer zum Executive Vice President verantwortlich für Unternehmensentwicklung befördert. Gleichzeitig – so der Reifen- und Räderspezialist aus Quincy (Illinois/USA) in einer Pressemitteilung – habe man mit Paul G.

Reitz einen neuen Chief Financial Officier benannt. Darüber hinaus hat die Sparte Titan Wheel mit David Salen ebenfalls einen neuen President erhalten; Salens Vorgänger Ron Schildt wird künftig in der Unternehmensentwicklung der Muttergesellschaft tätig sein. ab.

Reifen-vor-ort.de bietet 100-Euro-Gutschein für zwei Reifen

Reisegutschein tb

Aufgrund der beginnenden Sommerferien in den einzelnen Bundesländern herrscht zurzeit in vielen Betrieben eine teilweise gähnende Leere. Die Reifenhändler-Preis-Suchmaschine Reifen-vor-ort.de bietet ihren teilnehmenden Partnern deshalb mit dem Sommerspecial “Reisegutschein” einen Service an, mit dem auch in der Nebensaison die Auslastung erhöht und neue Kunden akquiriert werden sollen.

Nimmt der Händler an dem Sommerspecial teil, bekommt jeder Kunde, der im Sommer mindestens zwei Reifen oder Felgen bei Reifen-vor-ort.de und eine dazugehörigen Montage bestellt, von dem Händler einen Reisegutschein im Wert von 100 Euro geschenkt. Motorradfahrer erhalten diesen Gutschein bereits ab einem Motorradreifen.

Der Reisegutschein kann für ausgewählte Hotelangebote und -packages eingelöst werden, heißt es dazu in einer Mitteilung. Um in den Genuss des Reisegutscheins zu kommen, muss der Kunde auf Reifen-vor-ort.de seine Postleitzahl eingeben, die gewünschten Reifen oder Felgen aussuchen und beim teilnehmenden Reifenhändler montieren lassen.

Teilnehmende Händler sind mit einem Button gekennzeichnet. Nach der Montage und Bezahlung beim Händler vor Ort erhalten die Kunden dann ein PDF-Dokument mit Gutscheincode an ihre Email-Adresse zugesendet. ab

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Platzierung von Euro-Anleihe war laut Conti erfolgreich

Der Continental-Konzern hat eigenen Worten zufolge eine in Euro denominierte Anleihe mit einem Emissionsvolumen von 750 Millionen Euro innerhalb weniger Tage bei qualifizierten Investoren im In- und Ausland erfolgreich platzieren können. Damit habe man einen weiteren Schritt zur Verbesserung der Fälligkeitenstruktur seiner Finanzverbindlichkeiten umgesetzt, ist das Unternehmen überzeugt. Die über fünf Jahre laufende Euro-Anleihe wird demnach von der Conti-Gummi Finance B.

V. begeben und von der Continental AG sowie ausgewählten Tochtergesellschaften garantiert. Der Zinskupon soll bei 8,5 Prozent liegen, wobei die Zinszahlungen halbjährlich nachträglich vorgesehen sind.

“Wir werten den Erfolg der Emission als wichtigen Vertrauensbeweis des Kapitalmarkts in unsere Leistungsfähigkeit und sehen uns in unserer Refinanzierungsstrategie bestätigt. Aufgrund der hohen Nachfrage haben wir das anfänglich angestrebte Mindestvolumen von 500 Millionen Euro auf 750 Millionen Euro aufgestockt”, erklärt Wolfgang Schäfer, Finanzvorstand bei Continental. “Wir werden die Nettoerlöse zur vorzeitigen Rückzahlung eines Teils des syndizierten VDO-Kredits verwenden und konsequent an der weiteren Optimierung der Fälligkeitenstruktur arbeiten.

Wir stehen dabei jedoch nicht unter Zeitdruck”, ergänzt er. Die Anleihe wird seinen Worten zufolge in den Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse eingeführt. Der internationale Automobilzulieferer hatte ein Bankenkonsortium unter Führung von Citi und Royal Bank of Scotland mit der Platzierung einer Euro-Anleihe beauftragt.

Erholung der Nfz-Märkte gibt der IAA „Rückenwind“, sagt der VDA

“Die Nutzfahrzeugindustrie hat dem Orkan, der 2009 über die Märkte fegte, standgehalten und in der Krise ihre Leistungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Jetzt gibt es ermutigende Signale: Es geht wieder vorwärts, die Märkte erholen sich rascher als erwartet”, so Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Der Auftragseingang für schwere Lkw (über sechs Tonnen), den der VDA als “konjunkturellen Frühindikator” ansieht, habe im ersten Halbjahr um 80 Prozent über dem krisenbedingt niedrigen Vorjahresniveau gelegen.

Besonders das Auslandsgeschäft verläuft demnach positiv: Hier soll sich der Auftragseingang in den ersten sechs Monaten mehr als verdoppelt (plus 108 Prozent) und der Export im schweren Bereich um 22 Prozent auf 26.720 Einheiten zugelegt haben. Allein für den Juni wird bezüglich des Exportes von Lkw über sechs Tonnen von einem Zuwachs um 104 Prozent berichtet.

“So beeindruckend diese hohen Zuwachsraten auch aussehen mögen – wir dürfen nicht vergessen, dass die Nutzfahrzeugindustrie weltweit und auch in Deutschland im vergangenen Jahr durch das bislang tiefste Tal gegangen ist. Entsprechend niedrig ist die Vergleichsbasis 2009”, relativiert Wissmann das Zahlenwerk. Nichtsdestotrotz freut man sich natürlich auch über den Zuwachs um 46 Prozent bei den Auftragseingängen schwere Lkw betreffend, der aus dem Inland verzeichnet wird und sich – mit leichter Verzögerung – auch im Absatz widerspiegelt.

Denn dem VDA zufolge wurden in diesem Segment im Mai erstmals seit September 2008 wieder Zuwächse verzeichnet, und im Juni seien die Neuzulassungszahlen sogar um 37 Prozent nach oben geklettert. Die Inlandsproduktion im schweren Bereich konnte demnach im ersten Halbjahr um nahezu ein Viertel auf 45.720 Fahrzeuge gesteigert werden (plus 24 Prozent), und allein im Juni soll die Produktion von schweren Lkw (über sechs Tonnen) mit 9.

670 Einheiten um 125 Prozent über dem Vorjahresmonat gelegen haben. “Wir gehen also mit konjunkturellem Rückenwind auf die 63. IAA Nutzfahrzeuge, die im September in Hannover ihre Tore öffnet.

Diese IAA kommt zum richtigen Zeitpunkt. Sie wird zeigen, wie erfolgreich wir aus der Krise herausfahren. Wir sind fest entschlossen, damit ein klares Aufbruchssignal für die weltweite Nutzfahrzeugindustrie auszusenden”, betont Wissmann.