Auf drei unterschiedlichen Wegen haben sich studentische Arbeitsgruppen der Europäischen Fachhochschule Brühl im Auftrag der Aha! Agentur für Handelsmarketing (Köln) mit dem Thema Flagshipstores 2020 im Reifelhandel befasst. Dozentin Prof. Dr.
Deutlich stärker als erwartet hat Lanxess seine Ergebnisse im zweiten Quartal 2010 dank der strategischen Ausrichtung auf Wachstumsregionen gesteigert. Der Spezialchemiekonzern und Zulieferer der Reifenindustrie von Synthesekautschuk hebt deshalb seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2010 an und erwartet jetzt ein operatives Ergebnis (EBITDA vor Sondereinflüssen) von etwa 800 Millionen Euro. Im Mai waren noch 650 bis 700 Millionen Euro als Prognose genannt worden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-08-06 15:30:002010-08-06 15:30:00Lanxess: Strategische Ausrichtung auf Wachstumsregionen zahlt sich aus
Im ersten Halbjahr konnte Bridgestone seinen Umsatz steigern und zurück in die Gewinnzone fahren. Wie das Unternehmen heute meldet, stieg der Umsatz um 15 Prozent auf 1.386 Milliarden Yen (12,806 Milliarden Euro).
Der Umsatz mit Reifen stieg unterdessen sogar noch etwas mehr an, und zwar um 16 Prozent auf 1.147 Milliarden Yen (10,598 Milliarden Euro). Dabei konnte der europäische Markt insgesamt nur unterdurchschnittlich von der Erholung nach dem harten Vorjahr profitieren.
Hier stiegen die Umsätze lediglich um 13 Prozent auf 188,2 Milliarden Yen (1,739 Milliarden Euro). Der operative Gewinn im ersten Halbjahr lag konzernweit dabei bei 78,4 Milliarden Yen (724,6 Millionen Euro) und der Nettogewinn bei 44,5 Milliarden (411,2 Millionen Euro). Zum Betriebsergebnis konnte die Region Europa 2,4 Milliarden Yen (22,2 Millionen Euro) beisteuern.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-08-06 15:06:002013-07-05 14:48:54Bridgestones Quartalszahlen: Europa erholt sich langsam
Laut einem Vorbericht zur Studie “European Truck Customer 2010”, bei der über 2.300 Lkw-Kunden aus mehr als zehn europäischen Ländern befragt wurden, treffe das Rundum-Service-Programm “Conti 360° Fleet Services” von Continental exakt den Bedarf des Marktes. Die Untersuchung habe ergeben, dass mobilitäts- und servicerelevante Kriterien für Flottenbetreiber eine zunehmende Bedeutung haben.
Die Kunden wünschten sich künftig noch differenziertere Angebote von OEMs und unabhängigen Serviceanbietern, heißt es dazu in einer Mitteilung des Hannoveraner Reifenherstellers. Auf der IAA Nutzfahrzeuge, die vom 23. bis zum 30.
September auf dem Messegelände in Hannover stattfindet, wolle die Nutzfahrzeugreifen-Division in der Halle 17 Stand B05 neben den Energiesparreifen der zweiten Generation folglich besonders auf die Serviceleistungen für Flottenkunden eingehen. Die wirtschaftlichen und technischen Aspekte, die zur Verringerung der Transportkosten führen, stünden ebenso wie das Thema “ContiLifeCycle” im Mittelpunkt der Präsentation. Unter diesem Titel wirbt die Division für das eigene Lkw-Reifenrunderneuerungsprogramm.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Conti360_tbgif.gif222200Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-08-06 13:57:002013-07-05 14:48:49Conti stellt auf IAA Serviceleistungen vor
Auch Cooper Tire & Rubber kann sich über deutlich steigende Umsätze und Gewinn freuen. Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres machte der US-Reifenhersteller einen Umsatz in Höhe von 804 Millionen Dollar (658,6 Millionen Euro), was einer Steigerung von 27,3 Prozent entspricht. Auch einen Nettogewinn konnte Cooper wieder verbuchen, und zwar über 50,2 Millionen Dollar (41,1 Millionen Euro); im Vergleichsquartal musste Cooper noch einen Nettoverlust von 6,3 Millionen Dollar hinnehmen.
Der Wermutstropfen dabei: Der operative Gewinn fiel im zweiten Quartal deutlich geringer aus noch vor einem Jahr (-18,8 Prozent). Auf dem Betriebsergebnis von 33,7 Millionen Dollar (27,6 Millionen Euro) lasteten insbesondere die höheren Produktionskosten. Die operative Marge liegt bei 4,2 Prozent.
Betrachtet man indes das kompette erste Halbjahr, so ergibt sich eine Steigerung des Betriebsgewinns von 164,1 Prozent auf 66,6 Millionen Dollar (54,6 Millionen Euro). ab
Weitere Informationen zu diesen und anderen Kennzahlen erhalten Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv..
Ein US-Gericht hat nun die doppelte Verzollung chinesischer Reifenimporte für ungültig erklärt. Das amerikanische Handelsministerium habe im vorliegenden Fall Offroadreifen aus China sowohl mit Antidumpingzöllen wie auch mit herkömmlichen Ausgleichszöllen, die sich gegen staatliche Subventionen richten, belegt, was der U.S.
Court of International Trade laut Bloomberg nun angeprangert hat. Chinesische Behörden hatte bereits 2008 eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation WTO gegen den Doppelzoll eingelegt. ab.
Das Spezialchemieunternehmen Cabot Corporation (Boston/USA), dessen Kerngeschäftsfeld Ruß vor allem für die Reifenhersteller ist, hat nach Aussagen des Präsidenten und CEO Patrick Prevost das beste EPS-Quartal (earnings per share) in der Unternehmensgeschichte hingelegt. Der Umsatz stieg im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (endete am 30.6.
) gegenüber Vorjahresquartal von 511 Mio. auf 753 Mio. US-Dollar, die “rote Null” vor Jahresfrist konnte in einen Gewinn (net income) von 47 Millionen gedreht werden.
Mit “Rubber Blacks” hat Cabot im Quartal 437 Millionen nach 274 Millionen Dollar umgesetzt, der Gewinn dieser Einheit schoss von elf auf 41 Millionen Dollar. Die Volumina an Ruß stiegen weltweit insgesamt um 22 Prozent bei robusten Margen, in der Region Europa/Mittlerer Osten/Afrika stiegen sie allerdings nur leicht. Das Ergebnis wurde belastet durch die Schließung eines Rußwerkes im indischen Thane zum 30.
6., wobei etwa 120 Menschen ihre Jobs verloren haben. Auch Synthesekautschukhersteller Lanxess hatte den Standort Thane vor einigen Monaten aufgegeben.
Schwer gebeutelt von der Wirtschaftskrise in den Vereinigten Staaten in den letzten zwei Jahren und erst im Februar aus dem Konkursverfahren gemäß “Chapter Eleven” restrukturiert hervorgegangen, veröffentlicht der amerikanische Zulieferer der Nutzfahrzeughersteller Accuride Corp. (Evansville/Indiana) das Zahlenwerk für das zweite Quartal 2010 und zeigt sich “extrem erfreut”, so CEO und Chairman Bill Lasky. Dabei hat Accuride den Turnaround nicht nur Eigenleistungen zu verdanken, sondern vor allem auch dem Anziehen der Lkw- und Trailer-Segmente in den USA, für die Accuride Lkw-Räder und sonstige Komponenten liefert.
Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahresquartal um 44,7 Prozent auf 195,6 Millionen US-Dollar gesteigert werden, der schmerzhafte Verlust in Höhe von 36 Millionen Dollar vor Jahresfrist konnte in einen wenn auch noch mageren Gewinn (net income) von 6,5 Mio. US-$ gewandelt werden. Der Anteil des Rädergeschäftes am Unternehmensumsatz, der schon einmal bei nahe 50 Prozent gelegen hatte und vor Jahresfrist immerhin noch 40 Prozent betrug, ist weiterhin gesunken auf jetzt knapp 36 Prozent.
Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres, der von der Krise durch sein starkes Engagement auf dem russischen Reifenmarkt besonders betroffen war, ist wieder auf Erfolgskurs. Wie das Unternehmen nun meldet, habe man den Umsatz im zweiten Quartal um ganze 36,2 Prozent auf jetzt 260,4 Millionen Euro steigern können. Allein die Umsatzsteigerung in Russland von 118,5 Prozent zeigt die Tiefe des Lochs, aus dem Nokian Tyres mit schnellen Schritten hervorkommt.
Im vergangenen Geschäftsjahr hatte der Hersteller in den GUS-Staaten 55 Prozent seines Umsatz bzw. über 210 Millionen Euro eingebüßt, was mehr als einem Viertel des Gesamtumsatzes für das vergangene Geschäftsjahr entsprach. Nun geht es aber wieder voran, lobt auch Nokians President und CEO Kim Gran: “Die positive Stömung nimmt an Stärke zu und unsere Geschäftstätigkeit wird entsprechend hochgefahren.
” Was dies genau bedeutet, lässt sich am Quartalsbericht ablesen. Das operative Ergebnis konnte gleich auf 60,9 Millionen Euro verdreifacht werden und entspricht jetzt einer OP-Marge von immerhin 23,4 Prozent. Bei Pkw-Reifen – dem Kerngeschäft des finnischen Herstellers – lag die Marge sogar bei 28,7 Prozent und der operative Gewinn bei 51,5 Millionen Euro.
Und der Nettogewinn konnte im zweiten Quartal beinahe verfünffacht werden und liegt jetzt bei 52,6 Millionen Euro, was einer Nettomarge von 20,2 Prozent entspricht; im vergangenen Krisenjahr musste Nokian noch mit 7,3 Prozent auskommen. ab
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Zum geplanten Bau der neuen Radialreifenfabrik in der Nähe von Chennai hat JK Tyre & Industries nun noch einmal weitere Details bekannt gegeben. Wie dazu Dr. Raghupati Singhania, Vice Chairman & Managing Director des indischen Reifenherstellers, gegenüber lokalen Medien erklärt, wolle man in die hochmoderne Anlage sogar 15 Milliarden Rupien (246 Millionen Euro) investieren; in früheren Berichten war noch von 9,3 Milliarden Rupien die Rede.
Auch werde die Produktionsstätte für radiale Lkw- und Pkw-Reifen bereits zum Ende des kommenden Jahres ans Netz gehen können und die Kapazitäten des Herstellers bis 2012, wenn die Anlage voll ausgelastet ist, auf 15,5 Millionen Reifen pro Jahr bringen. Laut Singhania werde JK Tyre & Industries am Standort in Sriperumbudur “durch die effizienteste, modernste und produktivste Reifenfabrik der Welt einen neuen Benchmark für die Industrie setzen und wir hoffen, damit einen großen Markt sowohl zu Hause wie auch international bedienen zu können.” ab.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-08-05 14:16:002013-07-05 14:48:25JK Tyre & Industreis will noch mehr in Radialreifenfabrik investieren