Marktforscher veröffentlichen neue Studie zum Pkw-Markt in China

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Die Marktforschungsinstitut ABH (Köln), das im Frühjahr erst das Beratungsunternehmen BBE Automotive übernommen hatte, hat in Kooperation mit einem Forschungspartner in China eine Studie zum dortigen Pkw-Markt erstellt. Sie basiert demnach unter anderem auf Expertengesprächen mit Verbänden, Teileherstellern und dem Großhandel sowie Befragungen von Kfz-Werkstätten. “Während in Deutschland das Pkw-Geschäft schwächelt, wird China zur großen Hoffnung.

Beim Pkw-Absatz und im Teile- und Servicegeschäft ist jetzt und zukünftig viel zu gewinnen”, fassen die Autoren das Ergebnis ihrer Untersuchung zusammen. Denn unabhängig von den 2009 laut ABH etwa 10,3 Millionen neu zugelassenen Pkw in China, sieht man im dortigen Markt “noch viel Luft für Absatzsteigerungen”. Begründet wird diese Sicht der Dinge mit einer immer noch vergleichsweise geringen Pkw-Dichte in dem Land, die im Mittel bei 45 Pkw pro Tausend Einwohner liege, während beispielsweise in Deutschland 509 Pkw auf Tausend Einwohner kämen.

Insofern stehe China trotz eines rasanten Wachstums noch am Anfang der Entwicklung. “Joint Ventures sind für ausländische Automobilhersteller unerlässlich, um in China Fuß zu fassen. Das gilt bald auch für die verbauten Teile”, erklärt ABH-Geschäftsführer Gerd Heinemann.

ADAC fordert serienmäßiges ABS für Motor-/Leichtkrafträder

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Der ADAC fordert, Antiblockiersysteme (ABS) serienmäßig in alle Klassen von Motorrädern und Leichtkrafträdern inklusive Rollern einzubauen. Damit ließe sich das Leben vieler Fahrer von motorisierten Zweirädern retten, argumentiert der Automobilklub mit Blick auf die Analysen von ADAC-Unfallforschern. Denn die gehen davon aus, dass jährlich 160 Motorradfahrer noch am Leben wären, wenn ihre Maschine über ABS verfügt hätte.

Die Schlupfregelung sei deshalb für Motorradfahrer so wichtig, weil sie in gefährlichen Bremssituationen mehr Stabilität und damit bessere Kontrolle für den Fahrer bringe. Außerdem lasse sich mit ABS der Bremsweg verkürzen, ohne dass es zu einem Sturz kommen muss, wie er ansonsten durch ein wegen Überbremsen blockierendes Vorderrad häufig unvermeidlich sei. Nach Informationen des ADAC ist derzeit rund ein Viertel der 3,7 Millionen Bikes in Deutschland mit ABS ausgerüstet – bei den Neuzulassungen soll der Anteil der ABS-Maschinen bei etwa 60 Prozent liegen.

“Je leistungsfähiger die Bremsen, desto dringender ist ABS erforderlich. Auch wenn ABS allein kein Garant für Sicherheit ist, stellt diese Technologie in Kombination mit modernen Bremssystemen, ein gutes Sicherheitspaket für Biker dar”, so der Klub. cm.

CITEXPO bereitet sich auf neue Besucherrekorde vor

Wenn am 8. September die Tore zur diesjährigen China International Tire Expo (CITEXPO) in Shanghai öffnen, erwartet die Besucher wieder eine internationale Phalanx an Ausstellern. Wie die Veranstalter der dieses Jahr bereits zum achten Mal stattfindenden Reifenmesse mitteilen, würden die erwarteten über 300 Aussteller ein umfassendes Bild der Bedeutung des chinesischen Reifenmarktes widerspiegeln.

Im Vorfeld zur diesjährigen CITEXPO hätten sich noch einmal mehr Besucher online beim Veranstalter registrieren lassen als im vergangenen Jahr. Dies lasse darauf hoffen, dass die Gesamtbesucherzahl erneut jenseits der 6.000 liegen werde und die Veranstaltung somit für die teilnehmenden Aussteller wieder ein voller Erfolg werde.

Bereits jetzt – drei Wochen vor dem Beginn der diesjährigen CITEXPO – hätten bereits zahlreiche Aussteller für die Messe im kommenden Jahr vorreserviert und – so der Veranstalter – dabei regelmäßig größere Standflächen als in diesem Jahr bestellt. Die CITEXPO findet vom 8. bis zum 10.

September im Shanghai Everbright Convention & Exhibition Center der chinesischen Metropole statt. ab

Mehr zur Messe: www.citexpo.

com.cn/index_E.htm

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Diebe stehlen 1.300 Autoreifen von Wolfsburger Firmengelände

Insgesamt 1.300 Autoreifen haben Diebe von einem Firmengelände in Wolfsburg gestohlen. Wie die Polizei gestern mitteilte, entwendeten die Unbekannten die Reifen am vergangenen Wochenende mitsamt einem Lkw-Auflieger inkl.

Container. Der Gesamtschaden betrage rund 120.000 Euro, heißt es dazu in Agenturberichten.

Die Täter fuhren dazu ganz offensichtlich mit einer Sattelzugmaschine auf das Gelände. Hinweise auf die Täter lägen bisland keine vor. ab.

Pirellis New Yorker Büro findet Anklang bei Marktbeobachtern

Pirellis Pläne, neben der US-Zentrale in Rome (Georgia) ein zusätzliches Büro zur besseren Koordinierung der Verkaufs- und Marketingaktivitäten in New York zu eröffnen, findet bei Meinungsführern in Nordamerika offenbar großen Anklang. Saul Ludwig etwa habe die Entscheidung “mit Interesse” zur Kenntnis genommen, es sei “ein großer Schritt” für Pirelli. Dies zeige dem Analysten, der italienische Reifenherstellers werde in Zukunft ein noch aggressiveres Programm auflegen, um die Verkäufe von High-End- und Performance-Reifen zu steigern.

Aktuell, so schreibt Ludwig, habe Pirelli lediglich einen Marktanteil von rund zwei Prozent auf dem US-amerikanischen Ersatzmarkt. Auch signalisiere die Eröffnung eines Büros in New York die mögliche Hinwendung zur dort ansässigen “Finanzgemeinde”, so Ludwig weiter. ab.

Datenspezialist AuDaCon AG stellt den 100. Mitarbeiter ein

auda100

2004 begann mit 30 Mitarbeitern in Weikersheim die Geschichte der AuDaCon AG, jetzt konnte mit einem Softwareentwickler der 100. Mitarbeiter begrüßt werden. Mit ihm gingen zudem sechs neue Auszubildende für die Berufe Fachinformatiker Fachrichtung Anwendungsentwicklung und Bürokauffrau an den Start.

95 Mitarbeiter haben ihren Arbeitsplatz in der Firmenzentrale des europaweit tätigen Unternehmens, weitere sind in Frankreich und Ungarn aktiv. Durch die zahlreichen Neueinstellungen wurden in den letzten Jahren die Bereiche Softwareentwicklung, technische Redaktion und Finanzwesen ausgebaut, um den Bedürfnissen der Kundschaft aus allen Bereichen der Automobilindustrie gerecht werden zu können. dv

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Weiterer Audi-Erstausrüstungsauftrag für Toyo

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Nachdem sich die Toyo Tire & Rubber Co. Ltd. (Osaka/Japan) vor Kurzem erst über einen Erstausrüstungsauftrag von Audi für die Modelle TT und TTS freuen konnte, ist nun bekannt geworden, dass auch der RS5 mit Reifen des japanischen Herstellers vom Band läuft.

Wie Kenji Nakakura, Präsident und Vorstand des Unternehmens, mitteilt, kommt bei dem Coupé des Ingolstädter Autoherstellers der “Proxes T1” in der Größe 265/35 R19 98Y als AO-Spezifikation (AO = Audi Original) zum Einsatz. Dieser Reifen gehöre – sagt Toyo – darüber hinaus bereits zur Ausstattung des Audi S6, sei für anspruchsvolles, sportliches Fahren entwickelt worden und biete in puncto Handling, Bremseigenschaften sowie Kurvenverhalten außergewöhnliche Fahrleistungen. “Der ‚Proxes T1-AO’ beweist, dass Toyo Tires die höchsten Ansprüche der führenden Hersteller und ihrer exklusivsten Modelle erfüllt.

Werbung mit „lebenslanger“ Garantie beschert Opel eine Abmahnung

Opel

Die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs e.V hat den Automobilhersteller Opel wegen seiner aktuellen Werbekampagne für eine Pkw-Anschlussgarantie abgemahnt. Die Marke wirbt derzeit in verschiedenen Medien mit einer “lebenslangen Garantie” für ihre Fahrzeuge.

Erst beim näheren Blick auf einen kleinen Verweis neben der Werbebotschaft und die zugehörige Fußnote erfahren Verbraucher, dass Garantie eben doch nicht “lebenslang” gelten soll, begründet die Wettbewerbszentrale ihr Vorgehen gegen den Autohersteller. Denn tatsächlich gewährt Opel die Garantie nur bis zu einer Laufleistung des Fahrzeugs von 160.000 Kilometern, und bereits ab einer Laufleistung des Fahrzeugs von mehr als 50.

000 Kilometern müsse sich der Kunde darüber hinaus an etwaig anfallenden Materialkosten bei einer Reparatur beteiligen. “Wir beanstanden hier eine irreführende Blickfangwerbung, weil entgegen der vollmundigen Ankündigung eine ‚lebenslange’ Garantie tatsächlich nicht von Opel gewährt wird”, erklärt Dr. Reiner Münker, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied der Wettbewerbszentrale.

Bei einer “lebenslangen” Garantie erwarte der Verbraucher, dass die Garantie greift, solange er den Wagen fährt oder fahren kann und zwar unabhängig von der Laufleistung des Wagens – eben eine Garantie für die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs. Eine mit zahlreichen weiteren Einschränkungen versehene Garantie auf 160.000 Kilometer sei aber definitiv in den Augen der Verbraucher keine “lebenslange” Garantie.

Opel wird seitens der Wettbewerbszentrale daher aufgefordert, bis zum 19. August eine Unterlassungserklärung abzugeben und die Werbung einzustellen. Sollte keine Einigung erzielt werden können, will man den Klageweg beschreiten.

“Im Wettbewerbsrecht gilt der Grundsatz, dass die Werbeaussage im Blickfang keine objektive Unrichtigkeit enthalten darf. Eine ‚Lüge’ im Blickfang kann nicht durch einen Sternchenhinweis ‚aufgeklärt’ oder relativiert werden”, meint Münker. Insofern sei Opel im vorliegenden Fall in der Absicht, den Pkw-Absatz anzukurbeln, über das Ziel hinaus geschossen.

“Wir beanstanden nicht die Pkw-Anschlussgarantie als solche, die in ähnlicher Form auch von anderen Herstellern angeboten wird. Aber die objektiv unwahre Behauptung ‚lebenslang’, die einen unschlagbaren Vorteil gegenüber der Konkurrenz suggerieren soll, hat in der Werbung nichts zu suchen”, so das geschäftsführende Präsidiumsmitglied der Wettbewerbszentrale. cm

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Reifenlabeling hilft Preisstellung von Markenreifen zu rechtfertigen

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Wenn im November 2012 das Reifenlabeling eingeführt wird, das eine Kennzeichnung von Pkw-/L(l)kw-Reifen hinsichtlich Rollwiderstand, Nassbremseigenschaften sowie Abrollgeräusch vorschreibt, dann wird dies einen Beitrag dazu leisten, die teils erheblich höheren Preise von Markenreifen zu rechtfertigen. Davon sind zumindest Analysten der Deutschen Bank überzeugt. Gleichzeitig heißt es unter Berufung auf Schätzungen von Michelin, dass derzeit rund 30 Prozent der im europäischen Markt verkauften Reifen nicht die Mindestanforderungen des Reifenlabels erfüllen und somit in Europa nicht mehr in Verkehr gebracht werden dürften, wenn die hinter der Kennzeichnung stehenden Bestimmungen schon heute in Kraft träten.

Goodyear mit neuem Pressemann in Deutschland

Für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Marke Goodyear ist künftig nicht mehr Carsten Bitzhenner zuständig. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, habe er das in Köln ansässige Unternehmen zum 15. August verlassen.