Entschädigung für entlassene französische Conti-Mitarbeiter

Medienberichten zufolge muss Continental 29 ehemaligen Beschäftigten des Standortes Rambouillet (Frankreich) eine Entschädigung zahlen, nachdem insgesamt 38 Mitarbeiter gegen die ihnen offenbar im Zuge eines Sparprogrammes ausgesprochene Kündigung im vergangenen Jahr geklagt hatten. Demnach ist das zuständige Arbeitsgericht zu dem Schluss gekommen, dass das Unternehmen die Mitarbeiter entlassen habe, ohne dass “echte und ernsthafte Gründe” dafür vorgelegen hätten, wie es unter Berufung auf Aussagen der Klagevertretung heißt. Außerdem habe sich Continental nicht bemüht, die gegen den Wegfall ihres Arbeitsplatzes klagenden Beschäftigten innerhalb des Unternehmens weiterzubeschäftigen, wird ihr Anwalt darüber hinaus zitiert.

Den Geschassten stehe nun Schadenersatz in Höhe eines halben bis eines ganzen Jahresgehaltes zu. In neun Fällen soll das Gericht allerdings zugunsten des Reifenherstellers und sich damit gegen Entschädigungszahlungen entschieden haben, weil die infrage stehenden Mitarbeiter freiwillig gegangen seien. cm.

Wettbewerbszentrale beschreitet in Sachen Opel-Werbung den Klageweg

Ursprünglich hatte die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs e.V. Opel angedroht, gegen den Fahrzeughersteller gerichtlich vorgehen zu wollen, wenn dieser die aus Sicht der Wettbewerbszentrale irreführende Werbung für seine “lebenslange Garantie” nicht ab dem 19.

August unterlasse. Doch als die in der entsprechenden Abmahnung genannte Frist verstrich, ohne dass der Autobauer einlenkte, hieß es zunächst noch, man wolle erst weitere Gespräche abwarten. Nun scheint aber Schluss damit zu sein, denn Autohaus Online hat in Erfahrung gebracht, dass die Wettbewerbszentrale nun tatsächlich gerichtliche Schritte gegen Opel in die Wege leiten will.

Conti will im indischen Markt stärker Fuß fassen

Der Automobilzulieferer Continental hat vor Kurzem bekräftigt, im indischen Markt verstärkt Fuß fassen zu wollen. Das berichtet jedenfalls die in dem Land erscheinende Zeitung The Economic Times. Schon vor ein paar Monaten war bekannt geworden, dass man dort unter Umständen den Bau eines Reifenwerkes erwägt.

“Indien ist einer der Schlüsselmärkte für unser zukünftiges Wachstum. Wir interessieren uns für den Pkw-Reifenmarkt und suchen nach Gelegenheiten für einen Markteintritt”, soll Helmut Matschi, Vorstandsmitglied und Leiter der Division Interior der Continental AG, dem Blatt zufolge nun bestätigt haben. Jedoch sei es noch zu früh, um sagen zu können, wie und wann dieser erfolge, werden ergänzende Aussagen von Claude d’Gama Rose, Geschäftsführer Continental India, in diesem Zusammenhang wiedergegeben.

Allerdings bekomme das Unternehmen vonseiten der OEMs (Original Equipment Manufacturer) immer wieder zu hören, wie wichtig es sei, in diesem Markt vertreten zu sein. Zumal – wie Claude zu bedenken gibt – viele der in Indien produzierenden Fahrzeughersteller ihre Fahrzeuge exportierten und dafür qualitativ hochwertige Reifen benötigten. Aber auch von einer wachsenden Nachfrage nach Reifen für die im Land verbleibenden Fahrzeuge wird berichtet.

Reifenfertigung in Südafrika durch Streik beeinträchtigt

Was sich zuvor schon abzeichnete, hat sich jetzt offenbar bestätigt: Aufgrund eines Streikaufrufes der Gewerkschaft NUMSA (National Union of Metalworkers of South Africa) ist es zur Unterbrechung der Reifenproduktion in den südafrikanischen Werken der vier Hersteller Apollo Tyres, Goodyear, Continental und Bridgestone Firestone gekommen. Das melden zumindest die Medien des Landes. Demnach fordern die Streikenden Lohnerhöhungen von wenigstens zehn bzw.

je nach Quelle sogar bis zu 15 Prozent. Die New Tyre Manufacturing Employers Association (NTMEA) soll bislang lediglich 8,5 Prozent angeboten haben – die Gespräche beider Seiten laufen aber noch. cm.

Export von Sibur-Reifen nach Kuba

Sibur-Russian Tyres exportiert schon seit Jahren Reifen nach Kuba und hat erst unlängst verkündet, seine Exporttätigkeiten nach Lateinamerika verstärken zu wollen. So wurden in den letzten Wochen bereits Liefervereinbarungen mit Brasilien, Venezuela und Ecuador getroffen. Jetzt folgt ein Arrangement mit dem Landwirtschaftsministerium in Kuba, das die Belieferung von etwa 40.

Zur Super-Schneekette gibt’s bei Pneu Egger 500 Superpunkte

Snoxen statt montieren, so heißt ein Geheimnis der “Snox Pro”-Ketten von Pewag. Vom 1. September bis zum 31.

Dezember 2010 offeriert Pneu Egger mit Sitz in Aarau allen Käufern von Snox-Schneeketten eine besondere Überraschung: Der größte Schweizer Reifenfachhändler belohnt während dieser Zeit jeden Snox-Kunden mit 500 Coop-Superpunkten. Praktisch verpackt in einer Kunststoffbox, gibt es die Snox-Produkte in allen gängigen Größen.

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Ausschreibung für die eidgenössische Berufsprüfung für Reifenfachleute

Der Reifenverband der Schweiz (RVS) weist darauf hin, dass das Ausschreibungsverfahren für die neunte eidgenössische Berufsprüfung für Reifenfachleute läuft. Anmeldungen dafür werden noch bis zum 30. Oktober 2010 entgegen genommen – es gilt das Datum des Poststempels.

Die Prüfung selbst findet dann im kommenden Jahr statt: Der praktische Teil ist für die Zeit vom 7. bis zum 12. Februar 2011 angesetzt, der schriftliche Teil findet am 14.

Februar statt und die mündliche Prüfung im Zeitraum vom 16. bis zum 18. Februar.

“Der Kandidat hat durch die Berufsprüfung den Beweis zu erbringen, dass er die erforderlichen beruflichen Fähigkeiten und Kenntnisse besitzt, um in Betrieben der Reifenerneuerung, des Reifenhandels, des Garagengewerbes sowie in den übrigen verwandten Gebieten handwerkliche und beratende Funktionen auszuüben”, bescheibt der RVS den Zweck der Prüfung, die sich demnach auf die Gebiete erstreckt, “deren Kenntnisse und Fähigkeiten von einem Reifenfachmann vorausgesetzt werden können”. Näheres zum Anmeldeverfahren sowie auch die Anmeldeunterlagen sind erhältlich beim Reifenverband der Schweiz, Hotelgasse 1, Postfach 316, 3000 Bern, Telefon: 031/32840-60, Fax 031/32840-55, E-Mail: info@swisspneu.ch, Web: www.

swisspneu.ch. cm.

Bis Ende 2010/Anfang 2011 ist Conti-Standort Korbach ausgelastet

Anlässlich einer Betriebsversammlung im Continental-Werk Korbach soll Heinz-Gerhard Wente, Personalvorstand der Continental AG, dem Standort und seinen über 3.100 Beschäftigten (davon gut 300 Leiharbeiter) ein Lob ausgesprochen haben. Damit – meldet zumindest die Hessische/Niedersächsische Allgemeine Zeitung – habe er würdigen wollen, dass nahezu alle Kapazitäten in der Reifen- und Schlauchproduktion vor Ort ausgelastet seien und dies außerdem wohl bis mindestens Ende dieses Jahres bzw.

auch noch bis Anfang 2011 gelten werde. Zudem habe Wente versichert, dass derzeit niemand im Vorstand des Konzerns an diesem Conti-Standort “schraube”, wie es das Blatt formuliert. cm.

Europäische Autoproduktion verliert gegenüber asiatischer

Trotz Wirtschaftskrise konnte Deutschland seinen vorderen Platz unter den führenden Standorten für die Automobilproduktion behaupten, während andere europäische Länder wie England, Frankreich und Italien gemessen an den absoluten Produktionszahlen seit 2000 demgegenüber etwa die Hälfte ihres Anteils an der Weltproduktion eingebüßt hätten. Das meldet der Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) unter Berufung auf entsprechende Erhebungen des Instituts der deutschen Wirtschaft. “Während die deutschen Autofabriken im Krisenjahr 2009 lediglich knapp sechs Prozent weniger Fahrzeuge fertigten als im Jahr 2000, waren es in England und Frankreich fast 40 Prozent und in Italien sogar mehr als 50 Prozent weniger Einheiten als vor zehn Jahren”, so der ARCD.

Unabhängig davon sei jedoch der Anteil der klassischen europäischen Autoländer am weltweiten Produktionsvolumen seit 2000 von 21,3 Prozent auf 14,9 Prozent geschrumpft, während sich gleichzeitig der “Mittelpunkt des Weltautomobilmarktes immer stärker Richtung Asien verschoben” habe. Im zurückliegenden Jahr sollen bereits rund 45 Prozent aller Neuwagen in China, Japan, Südkorea und Indien vom Band gerollt sein, weshalb sich in den Top Ten der weltweiten Produktionsstandorte auch nur noch drei europäische Staaten wiederfinden: Deutschland auf Platz vier sowie Spanien und Frankreich auf den Plätzen acht und neun. Für Großbritannien und Italien werden bei dieser Weltrangliste die Positionen 13 und 18 genannt – dazwischen können sich Tschechien (Platz 15) und Polen (Platz 16) platzieren.

Bridgestone erhöht in Europa die Preise

In Abhängigkeit von den jeweiligen Märkten und Produktkategorien erhöht die Bridgestone Europe NV/SA zum Oktober die Preise um drei bis sechs Prozent. Diese Preiserhöhung resultiere aus den fortwährenden Kostensteigerungen für Rohstoffe und man erwarte im nächsten Jahr weitere Preissteigerungen, so der CEO und Präsident von Bridgestone Europe Makio Ohashi. Wie Ohashi ferner wissen lässt, hat die mittlerweile anziehende Nachfrage dazu geführt, dass in allen europäischen Werken wieder zur vollen Produktion zurückgefunden wurde und die Kapazitätserweiterungen an den neuen osteuropäischen Standorten wie geplant vorangetrieben werden.