DVD mit BRV-Verbraucheraufklärungsfilm in Neuauflage

,

Bereits im vergangenen Jahr hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) unter dem Titel “Sicher unterwegs mit Qualitätsreifen” einen Film zur Verbraucheraufklärung rund um das Thema Reifen produziert.

Vertrieben wird der Streifen, der sich unter der Adresse www.brv-bonn.de/Reifen-Reifen.

217.0.html auch im Internet anschauen lässt, in Form einer DVD.

Aufgrund der laut BRV starken Nachfrage danach wurde die jetzt erneut aufgelegt und kann bis zum 1. Oktober zum Stückpreis von 25 Euro (zuzüglich Verpackungs- und Versandkosten sowie Mehrwertsteuer) in der Verbandsgeschäftsstelle bestellt werden. cm

.

Reifenmarkt im August „sehr freundlich“

Nach den Informationen der französischen Investmentbank Cheuvreux hat sich der Reifenmarkt im August “sehr freundlich” präsentiert, berichten die Finanznachrichten. Insbesondere aus dem Segment Lkw-Reifen werde ein massiver Anstieg berichtet, sodass für das Gesamtjahr eine Steigerung des Absatzvolumens um zehn Prozent oder mehr offenbar als nicht unrealistisch angesehen wird. Dies ist anscheinend mit ein Grund dafür, dass die Analysten des Finanzinstitutes die Aktien des Reifenherstellers Michelin weiterhin auf einer sogenannten “Selected List” belassen haben mit einem Kursziel von 81 Euro.

“Nicht auf Winterreifen verzichten”, rät TÜV Süd

,

Auch wenn das Oberlandesgericht Oldenburg die in Paragraf 2 Absatz 3a der Straßenverkehrsordnung (StVO) verankerte sogenannte “situative Winterreifenpflicht” jüngst für verfassungswidrig erklärt hat, empfiehlt der TÜV Süd Automotive Autofahrern trotzdem, nicht auf die nun bald anstehende Umrüstung auf Winterreifen zu verzichten. Ungeachtet der Gesetzeslage böten Winterreifen ein klares Sicherheitsplus in der kalten Jahreszeit, wird argumentiert und dies mit der bei sinkenden Temperaturen zunehmenden Verhärtung der Gummimischungen von Sommerreifen und dem daraus resultierenden nachlassenden Grip der Reifen begründet. “Mit Sommerreifen kann sich der Bremsweg gerade auf schneeglatter Fahrbahn durchaus mehr als verdoppeln”, warnt Michael Staude vom TÜV Süd Automotive.

“Die Benutzung von Winterreifen bleibt ungeachtet der unklaren Gesetzeslage unbedingt empfehlenswert”, bekräftigt er und legt Verbrauchern nahe, sich beim Reifenkauf als “gute Richtschnur” am Schneeflockensymbol zu orientieren. Ganzjahresreifen empfiehlt der TÜV Süd “allenfalls für Flachlandverkehr und für schneeärmere Regionen ohne bedeutende Steigungen”. Auch wirtschaftlich sind Ganzjahresmodelle nach Einschätzung des Unternehmens nicht die beste Wahl, weil sie oftmals schneller verschleißen würden und einen höheren Rollwiderstand hätten als eine der Saison angepasste Wechselbereifung.

Mithilfe von „Reifentrick“ Autofahrerin ausgeraubt

,

Am frühen Morgen des 19. September sind eine Autofahrerin und ihr Mann auf der Autobahn 8 Opfer einer mit dem “Reifentrick” operierenden Gaunerbande geworden. Denn offenbar war ein Reifen ihres Pkw während eines Stopps an dem kurz vor der Landesgrenze zu Österreich liegenden Rastplatz Piding-Süd manipuliert worden, sodass sie nur wenige hundert Meter nach der Rastanlage wegen eines Reifenschadens auf der Autobahn halten musste.

Drei unbekannte Täter nutzten die Gelegenheit, stoppten ihr Fahrzeug ebenfalls, entrissen der Frau die Handtasche und flüchteten in Richtung Österreich. Die Täter hatten nach den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein zuvor schon auf dem Rastplatz versucht, ihr späteres Opfer anzusprechen. Einer der drei Männer, die mit einem blauen Pkw möglicherweise der Marke Ford und mit bulgarischer Zulassung unterwegs waren, soll an die Seitenscheibe des VW Golf der 64-Jährigen geklopft und auf einen Reifen gedeutet haben.

Aufgrund von Verständigungsschwierigkeiten reagierte die Bosnierin darauf allerdings nicht, sondern setzte die Reise mit ihrem Mann fort, bis der Reifenschaden sie zum Stoppen zwang. Wegen enormer Verständigungsprobleme und mangelnder Ortskenntnis der Geschädigten erlangten die zuständigen Dienststellen erst Stunden nach der Tat Kenntnis von dem Vorfall. Gleichwohl werden Personen, die Feststellungen in der Angelegenheit machen können, gebeten, sich unter der Telefonnummer 0861/98730 an die ermittelnden Beamten zu wenden.

Reifenhersteller in Ghana zu verkaufen

Der ghanaische Staat wolle den Reifenhersteller Bonsa Tyre Company Ltd. (Bonsano/Westghana) verkaufen, schreibt “GhanaWeb”. Gegründet 1963, hatte sich erst Firestone mit 60 Prozent an der Fabrik beteiligt, die Anteile 1981 aber an den zweiten Gesellschafter, den Staat Ghana, zurückveräußert.

1990 hatte sich Bonsa technische Unterstützung von Dunlop geholt. Die Kapazität wird mit täglich 1.230 Pkw-Reifen und 960 Schläuchen beziffert, weitere Gummiprodukte – unter anderem Mischungen für die Runderneuerung – komplettieren das Produktportfolio.

Fusion von Camoplast und Solideal-Gruppe

,

Die in Privatbesitz befindliche und etwa 1.400 Mitarbeiter zählende kanadische Camoplast Inc. mit ihren zwei Geschäftsbereichen Tracks & Systems (Produkte: Gummigleitketten und -systeme) sowie Polymer Solutions (Produkte: Motorabdeckungen, Lüftungskanäle etc.

) wird eigenen Worten zufolge die Luxemburger Solideal-Gruppe übernehmen, die mit weltweit über 6.000 Mitarbeitern Reifen, Räder und Gummigleitketten für den Industrie- und Baustelleneinsatz produziert und anbietet. Abgeschlossen werden soll der Deal demnach schon im Oktober, wenn eine kartellrechtliche Prüfung durch die Wettbewerbshüter erfolgt ist.

Danach wird das fusionierte Unternehmen unter dem Namen Camoplast Solideal Inc. im Markt auftreten, wobei die derzeitigen Solideal-Eigner den Angaben zufolge auch maßgebliche Anteile an dem zusammengelegten Firmengebilde halten werden und die beiden Marken Solideal und Camoplast weiterhin unabhängig voneinander gemanagt werden sollen. Die neue Camoplast Solideal Inc.

kann infolge des Zusammenschlusses Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen sowie Produktionsstandorte in Nordamerika, Europa und Asien vorweisen und wird laut eigener Angaben rund 7.300 Beschäftigte zählen. Von der Fusion verspricht man sich bedeutende Synergieeffekte und mehr Flexibilität etwa in Sachen Einkauf sowie in Bezug auf die Logistik oder den Bereich Forschung- und Entwicklung.

Onlinehändler Popgom will Umsatz verdoppeln

Im Jahr 2008 startete Christophe Tesseraud mit der Firma Tyredating unter dem Namen Popgom die ersten Onlinereifenshops für Endverbraucher in Spanien und seinem Heimatland Frankreich, und seit Juli vergangenen Jahres ist Popgom auch in Deutschland vertreten bzw. zwischenzeitlich in insgesamt bereits acht europäischen Ländern am Start. Unternehmensangaben zufolge konnte man hierzulande im Juli 2010 in Sachen der Bestelleingänge ein Plus von nicht weniger als 430 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat registrieren, was als Erfolg gewertet wird: Innerhalb kürzester Zeit habe sich die Idee vom Onlinereifenshop mit Onlineterminvereinbarung für die Montage zum erfolgreichen Geschäftskonzept entwickelt, heißt es.

Im vergangenen Jahr konnte das Start-up Tyredating/Popgom demnach bereits einen Gesamtumsatz von 7,3 Millionen Euro erzielen und einen Kundenstamm von 30.000 erreichen. Angesichts der offenbar erfolgreichen Expansion in den deutschsprachigen Raum und in Richtung Osteuropa hat sich das inzwischen fast 30 feste Mitarbeiter zählende französische Unternehmen Tyredating für 2010 ein ambitioniertes Ziel gesetzt: die Verdoppelung des letztjährigen Umsatzvolumens.

“Zu unserem Erfolgsrezept haben verschiedene Zutaten geführt: eine innovative kundenfreundliche Idee, ein leistungsstarkes Team und eine klare Wachstumsstrategie. Mit diesen Faktoren blicken wir auch zuversichtlich auf die neue Reifensaison”, sagt Thomas Wohlgemuth, Country Manager DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei Tyredating/Popgom. cm.

Im Nutzfahrzeugreifengeschäft hat sich Hankook einiges vorgenommen

,

Hankook Tire ist in diesem Jahr erstmals als Aussteller auf der IAA Nutzfahrzeuge vertreten. Mit der Präsenz bei der Messe will man der wachsenden Bedeutung des europäischen Nutzfahrzeugmarktes für das Unternehmen Rechnung tragen, heißt es. Der koreanische Reifenhersteller hat sich zum Ziel gesetzt, 2010/2011 beim Geschäft mit Lkw-Reifen um rund acht Prozent zuzulegen, nachdem er seinen Marktanteil im europäischen Lkw-/Llkw-Reifengeschäft eigenen Worten zufolge von 2008 bis 2009 bereits um zwölf Prozent steigern konnte.

Im britischen Markt reklamiert Hankook Tire demnach einen Marktanteil von 19,5 Prozent im Lkw-Segment für sich, 15 Prozent sollen es in Irland und Schweden sein, zwölf Prozent in Finnland und rund fünf Prozent im deutschen Markt für Lkw- und Busreifen (Llkw-Reifen: 12,8 Prozent). Auf dieser Basis hat man sich weiteres Wachstum auf die Fahnen geschrieben und angesichts “prall gefüllter” Auftragsbücher, was das Geschäft mit Bereifungen für mittlere und schwere Lkw betrifft, gehen die Koreaner für dieses Jahr von einem Plus in Höhe von 6,5 Prozent im europäischen Markt aus. “Logistikunternehmen aus ganz Europa vertrauen auf die zuverlässige Qualität unserer Reifen.

Das stimmt uns zuversichtlich”, erklärt Jin-Wook Choi, Executive Vice-President und Europachef von Hankook Tire. “Dank überzeugender Produkte und nachhaltiger Investitionen in Forschung & Entwicklung und die Qualifikation unserer Mitarbeiter wird es uns gelingen, mehr und mehr führende Transportunternehmen von unserer Marke zu überzeugen”, ist er sich sicher. In diesem Zusammenhang wird unter anderem auf das “e-cube” genannte Nutzfahrzeugreifenkonzept des Herstellers verwiesen oder auf die am ungarischen Standort Rácalmás geplante Produktionslinie für Lkw-Reifen.

VDA hofft, dass 2011 ein „stabiles Jahr der Nutzfahrzeugbranche“ wird

Zu Beginn der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover gibt sich der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) als Veranstalter der Messe zuversichtlich, dass es mit der Nutzfahrzeugbranche weiter aufwärtsgeht.

“Wir hoffen, dass die Aufwärtsentwicklung des Jahres 2010, wo wir immerhin beim schweren Lkw, um ein Beispiel zu nehmen, einen Zuwachs des Exports haben von 40 Prozent – dass dieser Trend sich verstetigen wird”, so VDA-Präsident Matthias Wissmann. Angesichts dessen gehe man davon aus, dass 2011 “ein weiteres stabiles Jahr der Nutzfahrzeugbranche” wird. “Natürlich haben wir nicht die Zuwachszahlen wie im Pkw-Sektor, aber für viele, die schwer gebeutelt waren in der Krise, Nutzfahrzeughersteller und Zulieferer, Anhänger- und Aufbautenhersteller, wird die Messe das Signal geben, es geht weiter nach oben, ihr kommt aus der Krise weiter raus und die Innovationen, die gerade die deutsche Industrie präsentiert, bringt sie natürlich auch in die Lage, weiter Marktanteile auf den Weltmärkten zu gewinnen”, so Wissmann mit Blick auf die Mobilitäts-, Logistik- und Transportmesse in Hannover, wo zurzeit knapp 1.

Steigende Preise für Butadienkautschuk erwartet

,

Laut dem Informationsdienst ICIS könnten die Preise für Butadienkautschuk in der nächsten Zeit weiter ansteigen. Da dieses Material auch für die Herstellung des in der Reifenfertigung verwendeten Styrolbutadienkautschuks verwendet wird, könnte dies Folgen für die Reifenpreise haben. Neben anderen Faktoren soll zu der Verteuerung des synthetischen Kautschuks der Umstand beitragen, dass die koreanische Kumho Petrochemical Co.

Anfang Oktober drei Produktionslinien für Styrolbutadienkautschuk (Kapazität: 480.000 Tonnen pro Jahr), Butadienkautschuk (Kapazität: 220.000 Tonnen pro Jahr) sowie Nitrilkautschuk (Kapazität: 80.