US-Baupläne der Washington Tire Corp. platzen endgültig

Die Baupläne der Washington Tire Corp., im US-Bundesstaat Washington eine EM-Reifenfabrik für immerhin eine Milliarden Dollar zu errichten, haben nun einen herben Dämpfer erlitten. Lokale Vertreter der Stadt Ephrata, wo die Fabrik geplant gewesen war, hatten Anfang der Woche für eine Beendigung der Gespräche mit dem Investor gestimmt.

Der Grund für die einstimmige Entscheidung: Washington Tire Corp. hatte keinen Nachweis erbringen können, dass man eine im Bundesstaat rechtmäßig agierende Unternehmung sei und dass WTC-President Abraham Hengyucius befugt sei, Verträge im Namen der Gesellschaft zu unterzeichnen. Wie sich herausstellte, habe der WTC-President bisherige Unterlagen mit falschem Namen unterzeichnet.

Wie es in lokalen Medien heißt, sei sein richtiger Name Hengyu Zhang. Folglich werde Ephrata nicht mehr über den Verkauf von 40 Hektar Land an den Investor abstimmen. Damit wird nun vermutlich ein Schlussstrich unter eine dreijährige Saga um die Baupläne des Unternehmens gezogen, das früher noch als American Tire Corp.

und später als Colorado Tire Corp. firmierte. ab.

Kritik an Berichterstattung über Auto-Express-Testergebnisse

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Die Ergebnisse eines Reifentests der britischen Zeitschrift “Auto Express” und insbesondere die Berichterstattung darüber in anderen Medien wird von Herstellern, deren Produkte zu den Verlierern im Tests gehörten, als “überaus unfair” bezeichnet. Insbesondere Maxxis International macht sich zum Sprecher der im Test Unterlegenen. Der Maxxis-Reifen “Maxxis Victra MA-Z1 Drift” schnitt im Auto-Express-Reifentest als zweitschlechtester Reifen ab.

Wie Maxxis daraufhin betont, sei der Reifen schließlich auch kein herkömmlicher Straßenreifen – auch wenn er natürlich über die üblichen Zulassungen verfügt – sondern ein Reifen, der überwiegend in Drift-Challenges gefahren wird und dort bereits an zahlreichen Titeln beteiligt gewesen ist. Folglich sei es “unwahrscheinlich”, dass ein solcher Sportreifen im Wettbewerb mit allgemeinen UHP-Sommerreifen bestehen kann. Während der taiwanesische Reifenhersteller Maxxis und dessen britische Vertriebsgesellschaft die Ergebnisse der Zeitschrift Auto Express selber nicht in Zweifel ziehen oder gar kritisieren, sei es “enttäuschend”, dass einige Medien die Gelegenheit ergriffen hätten, die Testergebnisse zu generalisieren und daraufhin Hersteller in allgemeiner Weise zu kritisieren.

Bereits im August hatten die Hersteller von Budgetmarken im Test der Zeitschrift “What Car?” schlecht bei den Sicherheitsaspekten abgeschnitten und waren in der Öffentlichkeit daraufhin deutlich kritisiert worden. Der “ContiSportContact 3” hatte den Auto-Express-Test gewonnen. Letzter im Test wurde der “Runway Enduro-916+”.

Continental Automotive streicht Stellen in Dortmund

Die Continental AG plant in ihrem Werk in Dorstfeld bei Dortmund offenbar den Abbau von bis zu 600 Arbeitsplätzen. Entsprechende Pläne seien der Belegschaft am Dienstag auf einer Betriebsversammlung vorgestellt worden, sagte eine Unternehmenssprecherin gestern laut RP Online. Grund für den Stellenabbau seien massive Auftragsverluste, heißt es dazu weiter.

Die IG Metall kündigte Widerstand an. Die Gewerkschaft fordert für jeden betroffenen Mitarbeiter einen Ersatzarbeitsplatz bei Continental Automotive in Dortmund. ab.

Sumitomo Rubber steigt beim Großhändler Stamford Tyres ein

Sumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI) hat einen Anteil am Singapurer Reifengroßhändler Stamford Tyres Corp. übernommen.

Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, halte der zweitgrößte japanische Reifenhersteller nun 1,8 Prozent der Stamford-Aktien. Für diese Beteiligung wurde 4,3 Millionen neue Aktien ausgegeben. Dieses frische Eigenkapital in Höhe von 1,4 Millionen Singapur-Dollar (800.

000 Euro) wolle der Großhändler zum weiteren Aufbau seiner Vertriebstätigkeit in Südafrika nutzen. Beide beteiligte Unternehmen kooperieren bereits seit Mitte der 1970er Jahre beim Vertrieb der SRI-Reifenmarke “Falken”, die der Singapurer Reifengroßhändler in weiten Teilen Südostasiens, in China und Indien und seit anderthalb Jahren nun eben auch in Südafrika vermarkten darf. Der dortige Markt sei für Stamford weitestgehend Neuland, biete aber großes Wachstumspotenzial.

Aktuell stehe die Marke Falken für rund 39 Prozent des Stamford-Umsatzes weltweit; und Stamford generiert aktuell bereits elf Prozent seines Gesamtumsatzes in Südafrika. Es handele sich bei der Übernahme eines Aktienpaketes durch SRI um “den Beginn einer langfristigen Geschäftsbeziehung zwischen beiden Unternehmen”.  ab.

Millioneninvestment und neue Strukturen bei Räderhersteller BBS

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Zumblick Norbert

Nach der Insolvenz Anfang 2007 und späteren Übernahme durch Punch International hatte der Räderhersteller BBS schwere Zeiten zu durchleben. War nicht zuletzt bedingt durch die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Automobilbranche zwischenzeitlich schon von der Aufgabe des Standortes Schiltach die Rede und hatte man bereits zahlreiche Kündigungen ausgesprochen bzw. sogar noch weitere geplant, so scheint mittlerweile wieder alles im grünen Bereich zu sein bei der BBS International GmbH.

Denn das Unternehmen hat nach den Worten seines CEOs Norbert Zumblick nicht nur statt der noch vor Kurzem geplanten 150 Kündigungen letztlich lediglich 50 tatsächlich ausgesprochen und selbst diese inzwischen wieder rückgängig gemacht bzw. sogar 30 Neueinstellungen vorgenommen, sondern plant darüber hinaus massive Investitionen in seine Räderfertigung: Und das gleich an beiden Standorten in Herbolzheim und Schiltach, sodass damit die Schließung letzterer Produktionsstätte definitiv vom Tisch ist. Bis 2013 sollen insgesamt 50 Millionen Euro fließen, um die BBS-Räderproduktion von derzeit jährlich 1,2 Millionen Einheiten auf 3,4 Millionen ab Ende 2013 zu steigern.

christian.marx@reifenpresse.de

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Verstärkte Verkaufsmannschaft bei Wegmann Automotive

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Die – wie es heißt – “rasante Entwicklung” der Wegmann Automotive GmbH & Co. KG (Veitshöchheim), die sich selbst als Weltmarktführer für Auswuchtgewichte im Bereich Pkw, Lkw und Busse bezeichnet, hat nach Unternehmensangaben eine Erweiterung der Verkaufsmannschaft erforderlich gemacht. Daher verstärkt nun Carsten Linkamp in der Position als Manager Sales Central/East Europe das Team.

“Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Carsten Linkamp einen erfahrenen Manager und Experten der Automobilzulieferindustrie für unser Unternehmen gewinnen konnten”, so Thorsten Thom, Global Director Marketing & Sales. “Wegmann ist Lieferant von allen bedeutenden OEMs europaweit und starker Lieferant für den automobilen Aftermarkt”, ergänzt er. Linkamp verfüge über 15 Jahre Aftermarket-Erfahrung in der Automobilindustrie, bei einem weltweit führenden Automobilzulieferer der Lichttechnik sei er beispielsweise unter anderem für das Vertriebscontrolling und die Leitung des Customer Service zuständig gewesen.

Zuletzt soll der er bei diesem als Vertriebsleiter die Wachstumsregionen in Osteuropa/Balkan betreut haben und für die Aftermarket- und OEM-Kunden verantwortlich gezeichnet haben. Unter dem Dach von Wegmann Automotive wurden im Jahr 2008 die Aktivitäten der Marken Hofmann Power Weight, Franken-Original, FEco und Perfect gebündelt. Die Firma agiert eigenen Angaben zufolge international und ist mit Vertriebsniederlassungen und Produktionswerken weltweit vertreten.

Europart-Systemzentrale durch TÜV Nord zertifiziert

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Die Europart Systemzentrale Werkstattkonzepte und zwei ihrer Partnerwerkstätten – Wischmann Metall- und Fahrzeugbau und der Truckservice Hallenberg – sind von TÜV Nord Cert erstmals nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert worden. Diese Norm beschreibt das gesamte Qualitätsmanagement und wird als Grundlage für Kompetenz und Leistungsfähigkeit des beurteilten Unternehmens angesehen. Wolfgang Wielpütz, Mitglied der Geschäftsführung von TÜV Nord Cert, übergab das entsprechende Zertifikat im Vorfeld der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover an Alexander Pederzani, Geschäftsführer der Europart Trading GmbH.

In Zukunft sollen auch alle anderen rund 200 Europart-Partnerwerkstätten durch die TÜV-Nord-Auditoren regelmäßig auditiert werden, damit für die Kunden verbindliche Qualitätsstandards eingehalten werden können. Die Europart Trading GmbH ist nach eigenen Aussagen mit über 1.500 Mitarbeitern und ca.

etwa Verkaufshäusern Europas Nummer eins im Handel mit Nutzfahrzeugteilen und Werkstattbedarf. Seit über 60 Jahren betreut das Unternehmen mit Stammsitz in Hagen-Haspe Kfz-Werkstätten, Speditionen und Transportunternehmen mit eigener Werkstatt, öffentliche Regiebetriebe und Industrieunternehmen. Europart bietet verschiedene Werkstattkonzepte für Nutzfahrzeuge, wobei man die im Rahmen einer Qualitätsoffensive im Bereich TruckStation umgesetzte mit dem Erreichen eines neuen Standards gleichsetzt.

“Die Zertifizierung lohnt sich auch für die Partnerwerkstätten von Europart Trading. Die DIN ISO 9001 bietet ihnen einen Leitfaden für die bessere Organisation der eigenen Prozesse und das Erbringen einer insgesamt besseren Leistung für die Kunden. Zudem ermöglich die Zertifizierung auch den freien und kleineren Werkstätten, sich positiv weiterzuentwickeln.

Chinesen mögen Autos made in Germany

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden rund 128.000 neue Personenkraftwagen im Wert von 4,4 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2010 von Deutschland nach China exportiert. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2009 mit rund 40.

000 Personenkraftwagen bedeutete das mehr als eine Verdreifachung. Damit gingen 6,1 Prozent aller aus Deutschland exportierten Personenkraftwagen in das Reich der Mitte. Die Zahl von in den ersten sechs Monaten 2010 dorthin exportierten 128.

000 Personenkraftwagen liegt damit auch schon über dem Referenzwert von 122.000 Einheiten für das gesamte Jahr 2009, nachdem für die noch weiter zurückliegenden Jahre 91.000 (2008) und 63.

000 (2007) von Deutschland nach China exportierte Pkw gemeldet werden. “China stand im ersten Halbjahr 2010 auf Rang fünf der Länder, in die Deutschland die meisten Personenkraftwagen exportiert. Rang eins belegte das Vereinigte Königreich mit 339.

000 aus Deutschland exportierten Autos, vor den Vereinigten Staaten (257.000 Stück) und Italien (204.000 Stück).

Rang vier erreichte Frankreich mit 180.000 Personenkraftwagen”, teilt das Statistische Bundesamt darüber hinaus mit. cm.

Lkw-Reifenservice der Conti in jetzt 37 europäischen Staaten vertreten

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Zu den 24 europäischen Staaten, in denen Continental einen Mobilitätsservice anbietet, sind Anfang September dieses Jahres 13 weitere Staaten hinzugekommen, sodass der Reifenhersteller in nunmehr 37 europäischen Ländern entsprechende Dienstleistungen für Nutzfahrzeuge offerieren kann. Der Service ist Teil des im Februar eingeführten Konzeptes der “Conti360° Fleet Services”, das nach Aussagen von Dr. Michael Korpiun, Leiter Flottengeschäft und Marketing der Continental Business Unit Nutzfahrzeugreifen Ersatzgeschäft Europa, die Mobilität von Flotten auf höchstem Niveau sichere und zugleich auch Kosten spare.

B2B-Webshop der Falken Tyre Europe GmbH startet

Pünktlich zu Beginn des Wintergeschäftes startet der neue B2B-Webshop der Falken Tyre Europe GmbH für Deutschland und Österreich. “Für registrierte Kunden ergeben sich dadurch deutliche Vorteile im Gegensatz zur reinen Telefonbestellung. Neben der Möglichkeit rund um die Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen die Bestellung einzugeben, erhält der Kunde auch eine aktuelle Bestandsübersicht der Produkte”, so das Unternehmen, das die Bedienung des Shops als leicht verständlich beschreibt.

Neben einer Reifensuche pro Dimension oder Fahrzeug soll er auch eine Bereifungs- und Umrüstberatung auf Basis einer aktuellen Fahrzeugdatenbank bieten können. “So ist es möglich im Verkaufsgespräch am Tresen neben der Verfügbarkeitsprüfung und Bestellung der Reifen, den Kunden auch hinsichtlich Umrüstgrößen zu beraten”, wird als Vorteil dessen hervorgehoben. Genutzt werden kann der Onlineshop, der seitens des Unternehmens als weiterer wichtiger Baustein einer langfristigen Strategie im Hinblick auf das Angebot eines attraktiven Servicelevels und zur Befriedigung der Kundenbedürfnisse gesehen wird, nach Anforderung eines Registrierungsformulars bei Falken.