Wie bereits erwartet, ist der Franzose Jean-Paul Bailly nun im Rahmen der Generalversammlung des europäischen Kfz-Gewerbeverbandes CECRA (Conseil Européen du Commerce et de la Réparation Automobiles) zu dessen neuen Präsidenten gewählt worden. Der Aufsichtsrat der Bailly Group Holding, zu der über 800 Mitarbeiter und mehr als 25 Autohäuser verschiedener Marken (hauptsächlich Peugeot und Citroën, aber auch BMW/Mini, Suzuki, Hyundai, Kia, Ssangyong) sowie eine Autovermietung gehören, tritt damit die Nachfolge von Jürgen Creutzig an, der diesen Posten seit 2001 bekleidet hatte. cm
Die VISTA-Länder (Vietnam, Indonesien, Südafrika, Türkei und Argentinien) werden für die Nutzfahrzeugindustrie zunehmend interessant. Die kombinierte Nachfrage nach schweren und mittelschweren LKW wird sich 2012 bereits auf etwa 150.000 Fahrzeuge belaufen.
Die jährliche Nachfrage wird bis 2015 bei 200.000 Fahrzeugen liegen. Bis 2020 wird sie auf über 250.
000 Fahrzeuge steigen. Internationale Hersteller sollten sich heute ihren Anteil am langfristigen Wachstum sichern. Das sind die wichtigsten Ergebnisse eines Marktausblicks von Roland Berger Strategy Consultants mit dem Titel “VISTA – New growth opportunities for the commercial vehicle industry”.
Die Nutzfahrzeugbranche erlebt nach Aussagen der 1967 gegründeten Strategieberatungen derzeit die fundamentalsten Veränderungen in ihrer Geschichte. Der traditionelle Fokus auf die Triademärkte (Nordamerika, Europa und Japan) nehme, während gleichzeitig vor allem in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) neue Märkte und Produktionsstandorte entstanden seien. Selbst wenn den BRIC-Märkten weiterhin eine dominierende Rolle attestiert wird, sieht man nunmehr “eine zweite Welle von Schwellenmärkten” in den besagten VISTA-Staaten.
Nutzfahrzeuge in Städten und Großstädten unterliegen zunehmend strikten Auflagen und gesetzlichen sowie freiwilligen Beschränkungen: Sei es, um die Folgen des zunehmenden Verkehrsaufkommens zu reduzieren oder weil die Fahrzeugbetreiber eigene ökologische oder wirtschaftliche Strategien verfolgen. Diese Maßnahmen führen zu einer ganzen Reihe von Projekten und Initiativen, die neue technologische Lösungen erfordern. Goodyear arbeitet an einer Vielzahl solcher Projekte mit dem Ziel, innovative Reifen und Lösungen zu entwickeln, die die Umweltbelastung durch den Güterverkehr reduzieren und gleichzeitig die Betriebskosten senken.
Der Fokus dieser Projekte liegt auf Fahrzeugen, die überwiegend im innerstädtischen Verkehr betrieben werden – dort, wo der Geräuschpegel von großer Bedeutung für das Wohlempfinden der Menschen ist. Das “Projekt Peak” im flandrischen Teil Belgiens zum Beispiel ist ein klassisches Beispiel der städtischen Verkehrsüberwachung zur Verbesserung der Umweltbedingungen innerhalb der Stadtgrenzen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-24 11:36:002010-09-24 11:36:00Goodyear setzt sich für „Urban Eco Transport“ ein
Im Rahmen eines Castings sind jetzt die Finalistinnen für die Wahl zur diesjährigen “Miss Yokohama” der Schweizer Dependance des japanischen Reifenherstellers gekürt worden. Die Endausscheidung, bei der die nun verbliebenen 14 Teilnehmerinnen um den Titel kämpfen, findet am 2. Oktober in der Disco “Mad Wallstreet” in Kriens statt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Yokohama_Miss.jpg167200Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-24 11:34:002013-07-05 15:03:14Finalistinnen für die Wahl zur „Miss Yokohama“ stehen fest
Bereits seit vergangenem Mai läuft die dritte Altreifenrecyclinganlage der dänischen Genan-Gruppe auf deutschem Boden – nun wurde die Fabrik im bayerischen Kammlach/Stetten bei Mindelheim (Unterallgäu) auch offiziell in Betrieb genommen; selbst Martin Zeil, Wirtschaftsminister in Bayern, erschien zu der Feierstunde. Genan habe für die Anlage rund 53 Millionen Euro investiert und dafür – das betonte der Minister – “keinen Cent Fördergeld” erhalten. In der Recyclinganlage können jährlich bis zu 70.
000 Tonnen Altreifen in ihre ursprünglichen Bestandteile Stahl, Textil und insbesondere Gummi zerlegt werden. Dies entspricht täglich bis zu 25.000 Pkw-Reifen.
Die Anlage, die bereits seit Inbetriebnahme rund um die Uhr läuft und aktuell 30 Menschen beschäftigt, bedient ein Einzugsgebiet von 250 bis 300 Kilometern, von wo aus die Altreifen per Lkw angeliefert werden, heißt es dazu in der Augsburger Allgemeinen. Neben diesem neuen Recyclingwerk betreibt die dänische Genan-Gruppe noch Betriebsstätten in Oranienburg bei Berlin und Dorsten bei Recklinghausen. ab.
Der Reifenhersteller Vee Rubber will seine Präsenz in Nordamerika deutlich ausbauen. Medienberichten zufolge wolle das thailändische Unternehmen dazu neue Produkte einführen, weitere Vertriebspartner an Bord holen und ein Lager in der Nähe von Atlanta (Georgia/USA) in Betrieb nehmen. Rund 95 Prozent der Pkw-Reifenproduktion wird dem Unternehmen zufolge exportiert; größter Abnehmer dabei ist Nordamerika.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-24 10:24:002010-09-24 10:24:00Vee Rubber will Nordamerikageschäft weiter ausbauen
JK Tyre & Industries gehört seit nunmehr 35 Jahren zu den Vorreitern der Radialisierung auf dem indischen Reifenmarkt. Der drittgrößte Reifenhersteller Indiens gehört mit seinen Marken “JK Tyre”, “Vikrant” und “Tornel” klar zu den Technologieführern. Während sich die frühen Investitionen in die Entwicklung und den Bau radialer Pkw-Reifen Mitte der 1970er Jahre bezahlt gemacht haben und der indische Markt mittlerweile als zu 97 Prozent radialisiert gelten darf, setzt sich JK Tyre & Industries nun auch wieder an die Spitze der Radialisierung, und zwar der des lokalen Lkw-Reifenmarktes, und investiert dazu beträchtliche Summen.
Während diese Investitionen zunächst dem heimischen Markt dienen werden, plant der Hersteller parallel dazu den Ausbau seiner Exporttätigkeit und nimmt den europäischen Markt deutlich in den Fokus, insbesondere was Pkw-Reifen betrifft. Im Exklusivinterview mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert Vice Chairman und Managing Director Dr. Raghupati Singhania die Hintergründe.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Singhania__Dr._Raghupati_tb.jpg268250Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-23 14:20:002013-07-05 15:03:06JK Tyre: Mit Selbstbewusstsein nach Europa
Das Wachstum auf den europäischen Reifenmärkten nimmt weiter ab. Insbesondere bei Pkw-Reifen wie auch auf dem Lkw-Reifenersatzmarkt erleben wir mittlerweile eine Normalisierung der Nachfrage – wenn auch ohne Frage auf hohem Niveau. Erstmals seit vergangenem Oktober liegt auch die Pkw-Reifenerstausrüstung wieder im Minus, und zwar bei minus zehn Prozent.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Reifenmarkt_Europa_tb.jpg476550Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-23 14:17:002013-07-05 15:03:05Reifenmärkte in Europa normalisieren sich weiter
Mit dem Herbst kommt auch wieder die Zeit für Winterreifen: Wer im Stadtverkehr, auf Landstraße und Autobahn rundum sicher unterwegs sein möchte, sollte sich in Sachen Winterbereifung auf keinerlei Kompromisse einlassen – und in diesem Jahr besonders früh die Reifen wechseln. Denn wer schon jetzt auf Winterreifen umsattelt, bleibt von Lieferschwierigkeiten bei Reifen verschont: Wegen der erheblich reduzierten Kapazitäten der internationalen Reifenhersteller rechnet ATU mit einer Winterreifenknappheit im Markt. Deutschlands Marktführer im Kfz-Service sei allerdings “bestens gerüstet”, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.
Jochen Haag, Leiter Reifen und Felgen beim Weidener Unternehmen, weiß warum: “Das Sortiment an Winterreifen in unseren Filialen ist riesig – nicht zuletzt deshalb, weil wir für diese Saison mit Nokian und Rigdon zwei neue Marken in das Sortiment aufgenommen haben. Die klare Empfehlung ist jedoch, schon jetzt auf Winterreifen umzusatteln. Denn wer bereits jetzt handelt, entgeht so möglichen Engpässen im späteren Jahresverlauf.
Noch ist die Auswahl groß und die Wartezeiten durch unseren Schnellservice sind gering.” Die in der Branche erwarteten Verfügbarkeitsschwierigkeiten im Markt sind die Folge des vergangenen überdurchschnittlich harten Winters und der hohen Nachfrage aufgrund der zwei Millionen durch die Abwrackprämie zugelassenen Neufahrzeuge. Diese sorgten bis ins Frühjahr 2010 für erhöhte Abverkäufe von Winterreifen.
So konnten viele Hersteller in diesem Jahr erst deutlich später die Produktion der Sommerreifen starten. Dadurch verzögerte sich auch die Herstellung der Winterreifen für die Saison 2010/2011. Zusätzlich erschwert die Schließung mehrerer Reifenwerke im Zuge der Wirtschaftskrise die Produktionskapazität der Hersteller.
Der richtige Umgang mit Reifen will gelernt sein, das weiß jeder in der Branche – müsste man meinen. In England aber ist das private Desinteresse nun einem Reifenmonteur zum Verhängnis geworden. Dort musste ein Kwik-Fit-Angestellter nun seinen Führerschein abgeben, da zwei der vier Reifen an seinem Auto als Slicks durchgingen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-23 13:24:002010-09-23 13:24:00Englischer Fachmann mit wenig Sinn für Fachmännisches