Continental will weitere Milliarden-Anleihe am Markt platzieren

Der Continental-Konzern plant, nach bislang zwei erfolgreich platzierten Anleihen weitere Euro-Anleihen in Benchmarkgröße zu begeben. Der internationale Automobilzulieferer beauftragte erneut ein Bankenkonsortium unter der Führung von Citi und Royal Bank of Scotland, zwei in Euro denominierte Anleihetranchen bei qualifizierten Investoren im In- und Ausland zu platzieren. Darüber hinaus gehören dem Bankenkonsortium Commerzbank, Goldman Sachs, ING, Landesbank Baden-Württemberg und UniCredit Bank als Bookrunner an.

Vorgesehen ist eine Emission im Volumen von höchstens 1,25 Milliarden Euro in zwei Tranchen mit Fälligkeiten in den Jahren 2016 und 2018. Die endgültige Festlegung des Emissionsvolumens und der Konditionen wird in den kommenden Tagen erwartet, teilte das Unternehmen am Montag in Hannover mit. “Wir haben in den Kontakten mit den Investoren sowie potenziellen Anlegern unverändert großes Interesse signalisiert bekommen.

Zudem waren auch die bislang platzierten Anleihen stark überzeichnet”, erklärte Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer. “Auf Basis dieser unverändert starken Nachfrage haben wir uns für weitere Anleihen in engem zeitlichen Umfeld der Vorläufer entschieden. Damit kommen wir rasch unserem Ziel näher, das Fälligkeitenprofil deutlich zu verbessern.

Wir werden erneut die Emissionserlöse zur vorzeitigen teilweisen Rückzahlung unserer Bankverbindlichkeiten verwenden. Diese Anleihen werden die letzte Emission in 2010 darstellen.”.

Michelin baut Partnerkonzept „Tyreplus“ in Asien weiter aus

Tyreplus tb

Seit Michelin das Partnerkonzept “Tyreplus” in Malaysia vor einem Jahr eingeführt hatte, konnte der französische Reifenhersteller sich über ein nicht unerhebliches Wachstum dieses Absatzkanals freuen. Wie es dazu in lokalen Medien heißt, gehörten aktuell bereits neun Outlets zum Konzept dazu; bis 2013 sollen dies sogar 50 Verkaufspunkte für Pkw-Reifen sein. Michelin wolle dazu rund zehn Millionen Ringgit (2,5 Millionen Euro) investieren, Geld, das vornehmlich in Marketing, Training, EDV-Entwicklung und die Shops selbst fließen soll, so Yves Pouliquen.

Der Geschäftsführer von Michelin Malaysia betont dabei allerdings die Unabhängigkeit der Partnerbetriebe, die – und das sei ein Alleinstellungsmerkmal der Tyreplus-Verkaufspunkte – neben Michelin eben auch andere Reifenmarken im Sortiment führen (dürfen). Es werde allerdings ein gewisser Mindestumsatz mit Michelin erwartet, der bei 50 Prozent liegt. Neben Reifen werden auch Reifen-nahe Produkte und Dienstleistungen angeboten.

Maxxis im Heimatland ausgezeichnet

Auf Rang 7 ist die Reifenmarke Maxxis auf einer von “Interbrand” erstellten Liste der “Top 20” globalen Marken Taiwans aufgeführt. Maxxis, Reifenmarke des Herstellers Cheng Shin, erscheint als einziger Reifenhersteller in dem Ranking. Erst kürzlich hatte Maxxis in China bei Benz Fujie einen bemerkenswerten Erstausrüstungserfolg verbuchen können.

Die entsprechende Auszeichnung hat Taiwans Vizepräsident Vincent C. Siew vor einigen Tagen im Rahmen einer Zeremonie in der Landeshauptstadt Taipei übergeben. dv.

Evonik Carbon Black: Neuer Key Account Manager für die Reifenindustrie

Michael Hirschhäuser übernimmt zum 1. Oktober die Nachfolge von Stefan Immer als Vice President Sales & Global Key Account Management Tire der Evonik Carbon Black GmbH, die der Essener Konzern zum Verkauf gestellt hat. Immer wird Ende des ersten Quartals 2011 in den Vorruhestand gehen und seinen Nachfolger noch in der Einarbeitungsphase unterstützen.

Goodyear Dunlop zeichnet erstmals TruckForce-Partner aus

IMG 6144 tb

Die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH hat auf der Nfz-IAA erstmals den Preis “TruckForce-Partner des Jahres” vergeben. Mit der neuen Auszeichnung würdigt Goodyear Dunlop diejenigen TruckForce-Partner, die den besten Lkw-Reifenservice für Transportunternehmen geleistet haben. Die Gewinner in diesem Jahr sind F.

& H. Dreikluft Reifenhandel GmbH in Eppingen, Südring Autoservice Lange GmbH aus Ludwigsfelde und H. Schulte-Kellinghaus GmbH in Oberhausen.

TruckForce von Goodyear Dunlop ist ein europaweites Netzwerk mit rund 2.000 Händlern, das Flotten und Transportunternehmern einen qualitativ hochwertigen Lkw-Reifenservice bietet. Die rund 450 TruckForce-Stationen in Deutschland sind auf den gesamten Lebenszyklus von Lkw-Reifen spezialisiert – einschließlich Neureifen, Nachschneiden und Runderneuerung.

Bridgestone führt „Ecopia“-Lkw-Reifen in ganz Europa ein

,
IMG 6102 tb

Bridgestone stellte im Rahmen der diesjährigen Nfz-IAA erstmals in Europa die neuen Ecopia-Lkw-Reifen vor, bei denen eine umweltfreundliche Lkw-Reifenmischung zum Einsatz kommt. Ecopia-Lkw-Reifen wiesen einen geringeren Rollwiderstand als Bridgestone-Standardprofile auf, was zu einer Senkung von Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß führe. Für Unternehmen sei dabei wichtig, dass diese Vorteile keine Nachteile bei Bridgestones hohen Leistungswerten für Dauerhaltbarkeit, Verschleiß und Sicherheit bei Nässe – Nasshaftung und Traktion – bedeuten.

Die aktuelle Ecopia-Palette umfasst die Lenkachsreifen R249 Ecopia und R249 EVO Ecopia mit höherer Zuladung, die Antriebsachsreifen M749 Ecopia und Greatec M709 Ecopia sowie den Aufliegerreifen R109 Ecopia. Die beiden Profile M749 Ecopia und R109 Ecopia sind auch als vorvulkanisierte Laufstreifen für die Kaltrunderneuerung erhältlich, die laut Hersteller ähnliche Laufleistungen und Rollwiderstände wie neue Ecopia-Reifen bieten, sofern unter ihnen eine Ecopia-Karkasse von Bridgestone zum Einsatz komme.

.

Goodyear Dunlop zeigt IAA-Besuchern einige Weltpremieren

,
Goodyear Dunlop PK tb

“Innovativ und wirtschaftlich” – mit diesen Schlagwörtern führt Goodyear den neuen Trailerreifen “Marathon LHT II” für den Fernverkehr auf der IAA Nutzfahrzeuge ein. Der neuartige rollwiderstandsoptimierte Reifen könne Flottenbetreibern eine Kraftstoffersparnis von bis zu 2.300 Euro pro Jahr und Lkw einfahren, rechnete der Hersteller in Hannover vor, und die CO2-Emissionen um bis zu 5.

200 Kilogramm senken. Hinzu komme ein dickes Sicherheitsplus, dank der als hervorragend eingestuften Nässehaftung. Ein Test des TÜV Süd habe bestätigt, dass der Marathon LHT II besonders effizient mit dem Kraftstoff umgeht, sei sein Rollwiderstand doch um rund 30 Prozent niedriger als der eines vergleichbarer Wettbewerbsreifens.

Nächster „Round Table Reifentechnik“ im April 2011

Auch wenn Michael Schwämmlein nach seinem Wechsel von Kraiburg zu Rema Tip Top im kommenden Jahr erstmals durch den “Round Table Reifentechnik” führen wird, so findet er am dafür vorgesehenen 7. April 2011 dann doch zum immerhin bereits 17. Mal statt.

Wie gewohnt ist geplant, den Teilnehmern der Tagung in der Unternehmenszentrale in Poing (bei München) ein Programm zu bieten, das eine Menge interessanter Themen rund um Räder/Reifen abdeckt und zu Diskussionen einlädt. Anregungen und Themenvorschläge werden übrigens noch bis Ende Dezember dieses Jahres entgegengenommen. cm.

Goodyear Dunlop stellt Fünf-Tonnen-Trailerreifen vor

,
Fuenf Tonnen Reifen tb

Goodyear präsentierte auf der IAA Nutzfahrzeuge 2010 in Hannover den Prototyp eines Fünf-Tonnen-Trailerreifens für eine Zehn-Tonnen-Achse. Dieser innovative, leichtgewichtige Aufliegerreifen wurde zusammen mit dem führenden Trailerhersteller Schmitz Cargobull entwickelt. Dies sei “ein weiteres überzeugendes Beispiel für die Strategie von Goodyear, bei der Entwicklung neuer Produkte auf Kundenbedürfnisse einzugehen”, hieß es dazu im Rahmen einer Pressekonferenz in Hannover.

Gericht: Nfz-Winterreifen müssen nicht zwangläufig M+S-markiert sein

,

Wie die Omnibus Revue unter Berufung auf eine Mitteilung des Verbandes Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer e.V. (WBO) berichtet, ist das Amtsgericht Calw auf Basis eines DEKRA-Gutachtens zu dem Schluss gekommen, dass Nutzfahrzeugwinterreifen keiner speziellen Kennzeichnung bedürfen.

Zu dieser Entscheidung ist das Gericht offenbar im Zusammenhang mit einem Fall gelangt, bei dem ein WBO-Mitgliedsunternehmen gegen einen Bußgeldbescheid geklagt hatte, nachdem Polizisten an der Vorderachse eines seiner im Linienverkehr eingesetzten Fahrzeuge Reifen ohne M+S-Markierung entdeckt hatten, obwohl Paragraf 18 der Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr eine an die Straßen- und Witterungsverhältnissen angepasste Ausrüstung sowie Winterreifen, Schneeketten etc. vorschreibt, wenn es “die Umstände angezeigt erscheinen lassen”. Das betroffene Busunternehmen braucht das verhängte Bußgeld nun aber augenscheinlich unabhängig von der jüngsten StVO-Entscheidung des Oberlandesgerichtes Oldenburg nicht zu zahlen: Denn um zu seiner Entscheidung zu kommen, hat das Gericht der Omnibus Revue zufolge ein Gutachten bei der DEKRA angefordert.

“Gesetzliche Vorgaben, was ein ‚Winterreifen’ für Eigenschaften haben muss, existieren nicht. Somit sind für die Einstufung, ob ein Reifen als wintergeeignet anzusehen ist oder nicht, primär dessen Eigenschaften und die Einstufung vom Reifenhersteller als Grundlage anzusehen. Im Nutzfahrzeugbereich ist es durchaus üblich, dass die vom Reifenhersteller für mitteleuropäische Straßenverhältnisse als wintertauglich angesehene Bereifung nicht mit M+S-Kennzeichnungen versehen sind.

Dies bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass die Reifen deshalb im Winterhalbjahr in unseren Regionen nicht geeignet wären”, wird aus dem Gutachten zitiert. Als Anhaltspunkt für die Eignung von Nutzfahrzeugreifen im Winterhalbjahr habe DEKRA in diesem Zusammenhang darüber hinaus auf die “Positivliste der namhaften Reifenhersteller aus 2006” sowie die Empfehlungen vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) und des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) verwiesen, heißt es.