Nankang Rubber kommt europäischen Märkten näher

Hung Terence tb

Die Nankang Rubber Tire Corp. will weiter diversifizieren. Wie der neue General Manager des taiwanesischen Reifenherstellers in einem Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG während der CITEXPO erläutert, werde Nankang noch im Laufe dieses Jahres erstmals einen radialen Motorradreifen einführen, der aus einer der beiden Fabriken in Taiwan stammt.

Auch wolle man künftig verstärkt Reifen entwickeln und vermarkten, die auf Hybridfahrzeugen optimiert sind – die ersten Ergebnisse solcher Entwicklungen konnten in Shanghai begutachtet werden. “Wir wollen uns mehr auf Nischenmärkte mit hohen Profiten einstellen”, sagt Terence Hung, der bis März noch die Nankang-Exportabteilung leitete. Man empfinde auf den angestammten Standardmärkten für Pkw-Reifen einen zu großen Wettbewerb und Preisdruck, worunter die Profitabilität des Herstellers leide.

Hankook-Aktien heruntergestuft – Michelin-Beteiligung möglich?

Analysten der Deutschen Bank haben die Aktie von Hankook Tire auf “Hold” heruntergestuft. Sie biete nicht mehr das Potenzial nach oben für eine fortgesetzte Kaufempfehlung, da die Hankook-Aktie seit April bereits rund 60 Prozent zugelegt hat und damit rund 50 Prozentpunkte über der Entwicklung der südkoreanischen Kospi-Indexes liegt. Vor dem Hintergrund steigender Rohstoffkosten dürfe man einen besseren Einstiegspreis erwarten, so die Bank in einem Report.

Nachdem Michelin vor zwei Tagen eine Kapitalerhöhung um 1,2 Milliarden Euro angekündigt hatte, um die umfangreichen aber nicht konkret bezeichneten Expansionspläne zu finanzieren, sehen der Deutschen Bank zufolge einige Marktbeobachter den koreanischen Marktführer Hankook als möglichen Kandidaten für ein wie auch immer geartetes Zusammengehen mit Michelin; der französischen Reifenhersteller hält bereits zehn Prozent der Hankook-Aktien. Eine feindliche Übernahme sei den Analysten zufolge aber sehr unwahrscheinlich, halte Hankooks Gründerfamilie doch 36 Prozent der Aktien und der koreanische Staat weitere fünf Prozent. ab.

Studie: Vier von fünf Senioren würden ihren Führerschein abgeben

Vier von fünf Senioren würden auf Anraten ihres Hausarztes freiwillig ihren Führerschein abgeben, aber nur jeder zweite auf die entsprechende Bitte aus dem engen Familien- oder Freundeskreis reagieren. Gleichzeitig sind mehr als 90 Prozent der Autofahrer im Alter von über 55 Jahren für einen freiwilligen Gesundheits-Check in Sachen Fahrtüchtigkeit am Steuer. Wenig Neigung verspüren dagegen junge Autofahrer, sich in regelmäßigen Abständen Fahrtests zu unterziehen, obwohl Fahranfänger statistisch gesehen viermal häufiger an Unfällen beteiligt sind als andere Autofahrer.

Das sind einige Ergebnisse einer repräsentativen Studie, die die Verkehrswachtstiftung Niedersachsen und die Continental am Donnerstag in Hannover vorgestellt haben. TNS Infratest hatte im Auftrag von Continental im Frühjahr 2010 insgesamt 1.500 Autofahrer befragt, pro Altersgruppe 500: Fahranfänger (17 bis 25 Jahre), ‚Best Ager’ (55 bis 65 Jahre) und Senioren (über 65 Jahre).

Start von Dunlops „Wintertestival-2010“-Kampagne

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Dunlop Wintertestival

Unter dem Namen “Wintertestival 2010” startet heute die aktuelle Winterkampagne der Marke Dunlop. Sie beinhaltet unter anderem ein sogenanntes E-Magazin, das sich über die Website www.wintertestival.

de abrufen lässt und nicht nur Features und Inhalte zu Autos und Reifen enthalten soll, sondern auch zu verschiedenen Lifestylethemen. Außerdem wird den Lesern des interaktiven elektronischen Magazins die Möglichkeit zum Testen der Dunlop-Winterreifen “SP Winter Sport 3D” und “SP Winter Response” oder die Teilnahme an einem Gewinnspiel angeboten, bei dem es um einen von 24 Plätzen beim “Snow & Action” genannten Fahrtechniktraining am Lungauring (Österreich) geht. Im Rahmen einer separaten Handelspromotion können auch unterstützende Reifenhändler das mehrtägige Performance-Training gewinnen, das unter Anleitung von Profis sowie anspruchsvollen winterlichen Bedingungen im Februar 2011 stattfinden soll.

Ausstellerbuchungen zur Essen-Motor-Show „über Plan“

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In diesem Jahr wird die vom 27. November bis zum 5. Dezember stattfindenden Essen-Motor-Show 14 Messehallen belegen.

Was die Zahl der Aussteller und vermieteten Flächen betrifft, meldet die Messe Essen einen “über Plan” liegenden Buchungsstand. “Im Vergleich zu dem entsprechenden Zeitpunkt des Vorjahres können wir deutliche Zuwächse vermelden: 15 Prozent mehr Aussteller, 25 Prozent mehr vermietete Fläche als zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres – wir sind richtig gut in Fahrt”, so Egon Galinnis, Geschäftsführer der Messe Essen. Mehrere Hallen sollen bereits komplett ausgebucht sein, weshalb die Besucher ein umfassendes Angebot in den Sektoren Tuning, Motorsport, sportliche Serienautomobile und Classics erwarte.

Für die “starke Resonanz” auf die diesjährige Essen-Motor-Show wird vor allem der Relaunch des Messekonzeptes verantwortlich gemacht, das wieder stärker das Attribut Sportlichkeit und den für die gesamte Automobilwirtschaft wichtigen Imageträger Motorsport in den Vordergrund rückt. “Die Markenwelt, die wir in Essen abbilden, wird vielfältiger sein als im Vorjahr”, sieht Galinnis die Essen-Motor-Show 2010 gut aufgestellt. Wie er hinzufügt, wolle man “den Bereich Motorsport als festen Bestandteil der ‚neuen’ Essen-Motor-Show weiter ausbauen”.

Empfehlungen zu Michelin-Aktien weitgehend unverändert

Während das japanische Analysehaus Nomura das Kursziel für Michelin-Aktien zwar von 74 auf 70 Euro senkt, jedoch die Einstufung auf “Buy” belässt, ändere die überraschend angekündigte Kapitalerhöhung “nichts an der positiven Bewertung des französischen Reifenherstellers”. Unterdessen belässt die Schweizer Großbank UBS das Michelin-Kursziel bei 65 Euro und die Einstufung auf “Neutral”. Michelin habe die Analysten und wohl die meisten Anleger mit der angekündigten Kapitalerhöhung überrascht, schreibt UBS in einem Report.

Vor allem der Zeitpunkt sei unerwartet gekommen. “Dass Michelin mit der Maßnahme sein Wachstum in den Schwellenländern beschleunigen wolle, beleuchte die schwache dortige Positionierung im Bereich Autoreifen. Die geplante Verbesserung der Kreditwürdigkeit scheine die Tür für mögliche Zukäufe zu öffnen”, wird UBS weiter in Agenturmeldungen zitiert.

Jubiläum und Millioneninvestment bei Remus

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Remus Otto und Angelika Kresch

Das österreichische Familienunternehmen Remus Innovation, das sich selbst als Weltmarktführer im Bereich Sportauspuffanlagen sowie Zulieferer der internationalen Automobilindustrie und Tuningbranche bezeichnet, wurde 1990 gegründet und kann daher in diesem Jahr sein 20-jähriges Firmenjubiläum feiern. Aber nicht nur das, Remus kündigt zugleich Investitionen mit einem Volumen von 20 Millionen Euro bis zum Jahr 2015 an. Das Geld soll in die Erweiterung des Maschinenparks und der Produktion, Forschung & Entwicklung mit Fokus auf Zukunftstechnologien wie E-Mobilität und Sound-Design, die Erneuerung des Logistikkonzeptes in Kombination mit neuer Hard- und Software sowie in Human Resources bzw.

die Personalentwicklung fließen. “Nach den letzten zwei krisengeschüttelten Jahren der Automobilindustrie sind wir zuversichtlich, die Talsohle erreicht zu haben, und werden in den nächsten fünf Jahren 20 Millionen Euro investieren”, sagt Remus-CEO Angelika Kresch. “Strategische Innovationen sind der entscheidende Wettbewerbsvorteil.

Deshalb investieren wir neben umfassenden Erweiterungen und Erneuerungen vor allem in Zukunftstechnologien”, ergänzt Otto Kresch, ebenfalls im Range eines CEOs bei dem Unternehmen, das eigenen Angaben zufolge Sportabgasanlagen für Pkw und Motorräder in über 60 Länder weltweit exportiert und den Exportanteil mit 95 Prozent beziffert. Remus Innovation ist Teil der mit dem 1997 zur Stärkung der Erstausrüstungsaktivitäten erfolgten Sebring-Kauf formierten Remus-Sebring-Gruppe, die auf einer Fläche von 34.000 Quadratmetern rund 500 Mitarbeitern an zwei Standorten in Österreich (Voitsberg/Steiermark, Bärnbach/Steiermark) beschäftigt.

Softwareeinführung bei Pneuhage wird Buchthema

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Die SAP AG veröffentlicht derzeit unter www.sap-kunden.de/mittelstand sukzessive sogenannte “Erfolgsgeschichten aus dem Mittelstand”.

Besser gesagt wird seit 6. September auf den Webseiten jeden Tag ein weiteres Unternehmen vorgestellt, das sich für eine auf SAP basierende Mittelstandssoftware entschieden hat. Insgesamt 100 Einträge sollen es letztlich werden, aber schon jetzt ist dort etwas über die zusammen mit SAP-Partner Cormeta vorgenommene Einführung der “Tradesprint” genannten Branchenlösung für den technischen (Groß-)Handel und Reifenhandel bei Pneuhage zu lesen.

Mehr noch: Die 100 ausgewählten Geschichten und damit ebenso jene über Pneuhage, die unter dem Eintrag für den 8. September zu finden ist, sollen darüber hinaus in gesammelter Form zur CeBIT 2011 auch in Buchform erscheinen. cm.

VRÖ empfiehlt, jetzt auf Winterreifen zu wechseln

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Um lange Wartezeiten zu und einen Stau an den Montageplätzen des österreichischen Reifenhandels zu verhindern, fordert der Verband der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ) alle Endverbraucher auf, “schon jetzt auf Winterreifen umzusteigen”. “Fahrzeuglenker sollten sich nicht vom Wintereinbruch überraschen lassen. Chaos auf Österreichs Fahrbahnen durch einen plötzlichen Kälteeinbruch, verschneite Passstraßen und schlitternde Fahrzeuge können vermieden werden”, sagt VRÖ-Obmann James Tennant.

Zwischen dem 1. November und dem 15. April gilt in Österreich die situative Winterausrüstungspflicht für Pkw.

Apollo vermarktet schon 50.000 Reifen pro Monat in Europa

Vadadora Fabrik tb

Nachdem Apollo Tyres diesen Sommer die eigene Marke in Europa eingeführt hat, werden derzeit bereits rund 50.000 Reifen pro Monat in Europa vermarktet. Wie Chairman Onkar S.

Kanwar gegenüber der Zeitung Hindu Business Line erläutert, würden die Produkte “Amazer”, “Acelere”, “Aspire” und “Hawkz” dabei hauptsächlich auf den Märkten Deutschland, Großbritannien, Italien und natürlich Holland vertrieben und stammten vorwiegend aus der Fabrik im indischen Vadadora. Bis März/April des kommenden Jahres sollen bereits 65.000 Apollo-Reifen in Europa abgesetzt werden.

Wie Kanwar weiter ankündigt, sollen die Absätze in Europa bei voller Inbetriebnahme der neuen Radialreifenfabrik in Chennai einen “großen Absatzschub” erhalten, könne der Output in Vadadora doch dann überwiegend für den Export nach Europa genutzt werden. In Vadadora werden täglich rund 18.000 Reifen gefertigt.