In der Region Westerwaldkreis treiben nach einem Bericht der Internetzeitung WW-Kurier derzeit “dubiose Reifenentsorger” ihr Unwesen. Genauer gesagt bieten sie offenbar die kostenlose Mitnahme und Entsorgung ausgedienter Reifen an, verkaufen noch brauchbare Profilreifen ins Ausland und entsorgen den Rest dann wild in der Landschaft. “Derzeit erhalten wir wieder vermehrt Anrufe, dass dubiose Leute in verschiedenen Ortsgemeinden unterwegs sind und auf verteilten Handzetteln mit der bequemen und kostenlosen Mitnahme der Altreifen werben”, wird Markus Krebs von der unteren Abfallbehörde der Kreisverwaltung in Montabaur in der Meldung zitiert.
In Westeuropa sind in den letzten Jahren Anlagen zur Herstellung von Reifenruß in größerem Umfang stillgelegt worden, und erst unlängst hatte der global bedeutende Rußlieferant der Reifenindustrie Evonik (Essen) erklärt, dieses Geschäftsfeld aus strategischen Gründen gänzlich aufgeben zu wollen. Als ein Interessent für Evonik-Aktivitäten wird immer wieder der deutsche Spezialchemikalienkonzern Lanxess genannt, der ebenfalls die Reifenindustrie beliefert und vor einigen Jahren bereits einmal um Evonik-Aktivitäten gebuhlt hatte. Die Notch Consulting Group bringt jetzt ein anderes Szenario ins Spiel und beruft sich dabei partiell auf “European Rubber Journal”.
Demnach könnte der russische Rußhersteller ZAO Polycarbon in Kooperation mit dem Rußdistributeur Konimpex (Polen) die Evonik-Rußaktivitäten übernehmen. ZAO Polycarbon oder auch Omsk Carbon Black genannt ist der größte Reifenrußhersteller Russlands mit Fabriken in Omsk und Wolgograd. dv.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-10-07 15:04:002010-10-07 15:04:00Osteuropäische Interessenten für das Rußgeschäft von Evonik
Wechsel an der Spitze des zum türkischen Sabanci-Konzerns gehörenden Anbieters von Reifenverstärkungsmaterialien Kordsa Global (Istanbul): Der bisherige CEO Mehmet N. Pekarun wird Präsident der Kordsa-Muttergesellschaft Sabanci Holding Tire. An seine Stelle rückt der bisherige Kordsa-Vizepräsident S.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-10-07 11:22:002010-10-07 11:22:00Wechsel an der Kordsa-Spitze
Die Nokian Tyres zuzurechnende Reifenhandelskette Vianor – mehr als 600 Outlets international teils im Eigentum, teils im Franchiseverfahren – hat “Vianor Industrial” kreiert. Mit diesem neuen Konzept soll professioneller Service für Nutzfahrzeuge gewährleistet werden. Die ersten mehr als zwanzig Vianor-Betriebe mit diesem Zusatzangebot sind in Finnland, Schweden und Norwegen.
Weitere Länder sollen das Angebot übernehmen, wenigstens ein Stützpunkt in Deutschland (das unter B.S.R.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-10-07 09:39:002010-10-07 09:39:00Vianor kümmert sich in Nordeuropa auch verstärkt um Nutzfahrzeuge
Zum 1. Oktober hat Diplom-Kaufmann Olaf Mußhoff die Leitung der Automechanika Frankfurt übernommen. Sein Aufgabengebiet umfasst die operative Steuerung der internationalen Leitmesse der Automobilwirtschaft.
Der 43-Jährige ist ein erfahrener Messeexperte und langjähriger Mitarbeiter der Messe Frankfurt, wo er zuletzt die Leitung des Ausstellerservices und zuvor Leiter des Projektcontrollings verantwortete. Mußhoff folgt auf Thomas Aukamm, der zurück in die Industrie gewechselt ist. Die nächste Automechanika in Frankfurt findet vom 18.
The Goodyear Tire & Rubber Company (Akron/Ohio) hat Peter S. Hellman (60) in den Board of Directors – entsprechend in etwa einem Aufsichtsrat in deutschen Aktiengesellschaften – berufen. Hellman war bis 2008 Präsident der Nordson Corporation, einem Anbieter von Präzisionsanlagen zum Auftragen von Klebstoffen, Dichtstoffen und Beschichtungen auf Konsum- und Investitionsgüter während ihrer Herstellung.
Laut einem Bericht auf den Webseiten der Bild-Zeitung will Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer noch in diesem Jahr bzw. noch vor dem Wintereinbruch die Straßenverkehrsordnung ändern und darin eine “konkrete Winterreifenpflicht” verankern, nachdem das Oberlandesgericht Oldenburg im Sommer erst die bisher so bezeichnete “situative Winterreifenpflicht” für verfassungswidrig erklärt hatte. “Wir müssen schnell handeln.
Es kann nicht sein, dass per Gesetz ein Freifahrtschein für gefährliche Rutschpartien gegeben wird. Die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung (StVO) werden deshalb überarbeitet. Übergangsweise werden wir eine konkrete Winterreifenpflicht verankern.
Wer im Winter bei Schnee und Matsch mit ungeeigneten Reifen fährt, gefährdet sich und andere”, wird Ramsauer von Bild zitiert. Die geplante nationale “Winterreifenpflicht” soll demnach solange gelten, bis eine europäische Regelung mit einheitlichen Kriterien für Winterbereifung in Kraft tritt, was frühestens für 2011 erwartet wird. Was Ramsauer da offenbar angekündigt hat, scheint aber noch viel heiße Luft zu sein bzw.
wirft zumindest eine ganze Menge Fragen auf. Denn wenn der Gesetzgeber die Verwendung von Winterreifen ganz “konkret” vorschreiben will, müsste er dann nicht erst einmal genau definieren, was einen solchen ausmacht bzw. woran ein bei Schnee und Matsch “ungeeigneter” Reifen zu erkennen sein soll? Reicht das M+S-Symbol, muss sich das vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.
V. (WdK) als Warenzeichen geschützte Schneeflockensymbol auf der Seitenwand finden oder welche sonstigen Kriterien muss ein Winterreifen letztlich sonst noch erfüllen, um sich so nennen zu dürfen? Das alles noch vor dem ersten Schneefall in Sack und Tüten bringen zu wollen, kann man vor diesem Hintergrund getrost als ambitioniert bezeichnen. cm.
00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2010-10-06 15:46:002023-05-16 11:19:13Von der „situativen“ zu einer „konkreten Winterreifenpflicht“ noch dieses Jahr?
Dass weite Teile der Branche für dieses Jahr in Sachen Winterreifen (mal wieder) von einer angespannten Liefersituation ausgehen, hat sich mittlerweile herumgesprochen und zeigt auch das Zwischenergebnis der aktuellen Onlineumfrage der NEUE REIFENZEITUNG: Stand Anfang Oktober gehen gut 42 Prozent der bisher über 1.500 Umfrageteilnehmer davon aus, dass Winterreifen in dieser Saison knapp werden könnten, während immerhin etwa 14 Prozent dies – wie in anderen Jahren auch – nur für bestimmte Größen befürchten und rund 44 Prozent das Ganze nur für herbeigeredet halten. Andererseits berichten die Betreiber des Portals www.
reifensuchmaschine.de von verstärkten Anfragen nach Winterreifen während der letzten Wochen. Dies lässt auch sie vermuten, dass in Deutschland ein Engpass an Winterreifen entstehen könnte.
“Seit dem vierjährigen Bestehen der Reifensuchmaschine wurden im September noch nie so viele Anfragen für Winterreifen an örtliche Reifenfachhändler gesendet wie in diesem Jahr”, so Julia Sandor, Inhaberin der Reifensuchmaschine. Die mehr oder weniger gleiche Schlussfolgerung ziehen die Betreiber des Aluräder24 genannten Portals und geben sogar eine “Warnung” für den deutschen Markt heraus: Die Winterreifen seien so knapp, dass es ab November zu erheblichen Problemen bei der Versorgung kommen könne, heißt es. Gleichzeitig wird darauf verwiesen, dass auch aufseiten der Räder die Liefersituation in diesem Jahr angespannt ist.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-10-06 15:37:002013-07-05 15:07:42Nicht nur Reifen, auch Aluräder sollen diesen Winter knapp werden
Wie schon in den vergangenen Jahren führen Bridgestone und Philips auch 2010 wieder eine gemeinsame Wintersicherheitsaktion durch: Beim Kauf von “Blizzak”-Winterreifen erhält jeder Verbraucher im Aktionszeitraum (27. September bis 15. November) bei teilnehmenden Händlern ein Set Philips-Lampen vom Typ “X-tremeVision” gratis dazu.
Im Herbst könnten nicht nur Witterungsverhältnisse eintreten, bei denen aus Sicherheitsgründen Winterreifen ratsam sind, sondern zudem würden gleichzeitig die hellen Tagesabschnitte kürzer, sodass es sich empfehle, auch die Beleuchtung darauf abzustimmen, wird seitens des Reifenherstellers die Zusammenarbeit begründet. “Mit der Kombination aus optimaler Bereifung und Beleuchtung erhalten Verbraucher im Rahmen der Aktion ein doppeltes Plus an Sicherheit”, heißt es vonseiten des Unternehmens, nach dessen Worten weitere Informationen zu der Kampagne über die Internetseite www.zeit-zum-wechsel.
Die zum Goodyear-Dunlop-Konzern gehörende Marke Fulda hat eine Marketingaktion rund um ihr Winterreifenmodell “Kristall Control HP” gestartet. Wer sich für den Kauf eines Satzes dieses für Felgengrößen von 15 bis 17 Zoll erhältlichen Reifens entscheidet, erhält zusätzlich einen 50-Euro-Gutschein für ein Paar Markenwinterstiefel. Der Gutschein lässt sich demnach auf der Onlineplattform www.
wanderschuhe.eu einlösen, die sich auf den Vertrieb von Produkten der Outdoor-Schuhhersteller Lowa, Meindl und Hanwag spezialisiert hat. Das Internetversandhaus sei der ideale Partner für die Marketingkampagne, heißt es.
“Denn Fulda-Kunden wollen beste Qualität – und das zu einem realistischen Preis”, wird argumentiert. Beim Kauf des Fulda “Kristall Control HP” könnten Autofahrer nunmehr doppelt sparen, da sie einerseits von dem als herausragend bezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis der Reifenmarke profitierten und dazu noch die Gelegenheit erhielten, zu einem “unschlagbaren Kurs hochwertige Outdoor-Stiefel zu erwerben”. Die Aktion läuft noch bis zum 31.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-10-06 15:15:002010-10-06 15:15:00Gutscheinaktion rund um Kauf von Fuldas „Kristall Control HP“