Pkw-Neuzulassungen nach drittem Quartal deutlich im Minus

In Sachen Pkw-Neuzulassungen in Deutschland weist die Zwischenbilanz des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) nach Abschluss des dritten Quartals ein Minus von 824.000 Fahrzeugen bzw. 27,5 Prozent im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2009 aus.

Gegenüber 2008 – dem Jahr vor der Umweltprämie – wird ein Rückgang um 8,6 Prozent berichtet. Auch im September präsentierte sich der Neuzulassungsmarkt mit knapp 260.000 Pkw demnach 17,8 Prozent unter Vorjahresniveau, das Monatsergebnis von 2008 wurde nur allerdings nur knapp verfehlt (minus 0,6 Prozent).

Während der Privatanteil an den Neuzulassungen im vergangenen Jahr laut KBA noch bei 63 Prozent lag, habe er sich in diesem Jahr bei 43 Prozent eingependelt, ähnlich wie vor der Umweltprämie. Bei den Krafträdern sind die niedrigen 2009er-Zulassungszahlen noch weiter gesunken: Von Januar bis September kamen der offiziellen Statistik zufolge mit knapp 128.100 Maschinen 9,7 Prozent weniger Fahrzeuge neu auf bundesdeutsche Straßen als im selben Zeitraum 2009.

“Der Nutzfahrzeugmarkt hat sich dagegen erholt. Nach neun Monaten haben die Lastkraftwagen (Lkw) ein Zulassungsplus von 11,2 Prozent, die Sattelzugmaschinen stehen bei plus 19,2 Prozent”, so das KBA. Dessen Zwischenbilanz weist für die ersten neun Monate dieses Jahres insgesamt 2,52Millionen neue Kraftfahrzeuge und 192.

Service und Erreichbarkeit während der Saison bei Gundlach erweitert

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Pünktlich zur Wintersaison hat Reifen Gundlach (Raubach) den Service erweitert. Ab sofort steht das Vertriebsteam den Handelskunden demnach am Telefon länger zur Verfügung: Montags bis freitags von 7 Uhr bis 19 Uhr sowie samstags von 8 Uhr bis 12 Uhr. Zudem verweist das Großhandelsunternehmen auf seinen Onlineshop für den Handel, der unter http://webshop.

reifengundlach.de/ erreichbar ist. Nach eigenen Angaben ist man speziell im Bereich Leichtmetallräder zurzeit in der Lage, problemlos liefern und in nahezu allen gängigen Größen wintertaugliche Räder anbieten zu können.

Greenpeace unterzieht Michelin-Werbung einem „Lügendetektortest“

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Michelin Anzeige

Unter der Überschrift “Lügendetektor” hat das Greenpeace-Magazin einen näheren Blick auf Michelins Reifenwerbung geworfen. Bei der Kampagne verspricht der Reifenhersteller bei Einsatz seiner “Energy-Saver”-Modelle ein Spritsparpotenzial von bis zu 80 Litern bezogen auf die mit 45.000 Kilometern angegebene durchschnittliche Lebensdauer dieser Reifen.

Die Umweltschützer haben den Taschenrechner bemüht und errechnen ausgehend davon eine Verbrauchsminderung von rund 0,17 Litern pro hundert Kilometer, was – wie weiter argumentiert wird – mit Blick auf den mit 7,6 Litern bezifferten durchschnittlichen Spritverbrauch deutscher Autos für eine Ersparnis von höchstens 2,2 Prozent sorge. “Michelin schaltet also ziemlich große Anzeigen für einen ziemlich begrenzten Effekt”, schreibt das Greenpeace-Magazin angesichts dessen. Natürlich sei jeder unverbrannte Liter Mineralöl und jedes vermiedene Gramm Kohlendioxid “eine feine Sache”, doch andere Dinge brächten viel mehr fürs Klima als Michelins Spritsparreifen.

In diesem Zusammenhang wird auf Angaben des ADAC verwiesen, wonach eine “kluge Fahrweise” den Kraftstoffverbrauch um zehn bis 20 Prozent drücken könne und beispielsweise das Abschalten der Autoklimaanlage zwischen 0,1 und 2,1 Liter auf hundert Kilometer spare. “Noch mehr brächte es, auf ein kleineres Fahrzeug umzusteigen oder das Auto öfter ganz stehen zu lassen. Werbung wie die von Michelin birgt die Gefahr, dass sich Autofahrer einen Satz ‚Ökoreifen’ kaufen – und dann mit gutem Gewissen umso mehr rasen”, befürchten die Umweltaktivisten.

Höhere Bußgelder für Missachtung der Winterreifenpflicht?

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Noch ist sie zwar nicht da, sondern nur angekündigt – doch der bayrische Innenminister Joachim Herrmann soll Medienberichten zufolge trotzdem schon einmal vorsorglich höhere Bußgelder für Fahrzeugführer gefordert haben, welche die geplante Winterreifenpflicht missachten. “Wenn es zu einer Neuregelung der Winterreifenpflicht kommt, sollten auch die Sanktionen für Verstöße dagegen verschärft werden”, soll er gesagt haben. Für ihn sei es ein “Unding, wenn jedes Jahr beim ersten Schneefall Autofahrer mit Sommerreifen kilometerlang die Autobahn blockieren”.

Gleichwohl scheint er besonderes Augenmerk auf Lastkraftwagen zu legen. “Je größer das Fahrzeug, desto gefährlicher. Wer einen Lkw ohne ordentliche Bereifung fährt, sollte mit einem saftigen Bußgeld rechnen müssen”, werden Aussagen von ihm in entsprechenden Berichten wiedergegeben.

Insofern hält Herrmann die bisherigen Bußgelder von 20 bzw. 40 Euro offenbar für zu niedrig respektive nicht Anreiz genug, um umzurüsten. cm.

Pkw-Sommerreifen aus dem Conti-Konzern werden teurer

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Woehler Dr. Harmut

Die Continental AG will zum 1. Januar 2011 im europäischen Ersatzgeschäft die Preise für die Pkw-Sommerreifen aller Konzernmarken um durchschnittlich fünf Prozent anheben. Mit diesem Schritt reagiert man eigenen Aussagen zufolge auf das sehr hohe Preisniveau für die wichtigsten Kautschuksorten in der Pkw-Reifenpoduktion.

“Wir bereiten derzeit europaweit die Umsetzung dieser Preiserhöhung vor, um zumindest einen Teil der im laufenden Jahr deutlich gestiegenen Rohstoffpreise ausgleichen zu können. Wir haben uns für den Zeitpunkt Januar 2011 entschieden, damit sich unsere Kunden jetzt auf das für uns alle so wichtige Winterreifengeschäft konzentrieren können”, erklärt Dr. Hartmut Wöhler, Marketing- und Vertriebsleiter für das Pkw-Reifenersatzgeschäft in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA).

Während der Umrüstsaison verlängerte Servicezeiten bei Ronal

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Zum Start der Winterumrüstsaison erweitert die Ronal GmbH in Forst ihren Service. Ab sofort und noch bis Ende November ist das Service- und Verkaufsteam des Räderherstellers montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie zusätzlich an Samstagen von 8 bis 12:30 Uhr unter der Hotlinenummer 07251/701-250 für Anfragen, Bestellungen usw. für seine Kunden erreichbar.

Bei Pit-Stop hält man geplante Winterreifenpflicht für sinnvoll

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Seitens der Werkstattkette Pit-Stop hält man die von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer noch für dieses Jahr angekündigte “konkrete Winterreifenpflicht” für sinnvoll. “Jeder Autofahrer, der bei niedrigen Temperaturen mit Sommerreifen unterwegs ist, gefährdet sich und andere Verkehrsteilnehmer. Die Winterreifenpflicht ist deshalb absolut sinnvoll”, sagt Hermann Scheck, Vertriebsgeschäftsführer bei Pit-Stop.

Gleichzeitig wird jedoch darauf hingewiesen, dass Reifen für die kalte Jahreszeit knapp werden könnten, sollte die neue Winterreifenverordnung wie teilweise erwartet schon ab 16. Oktober gelten. “Wenn die Winterreifenpflicht wie angekündigt noch in diesem Jahr kommt, können einzelne Reifengrößen knapp werden.

Pit-Stop hat sich zwar auf diesen Winter gut vorbereitet, die Filialen sind voll mit Reifen und über Lieferverträge haben wir Zugriff auf zehn Millionen lagernde Reifen. Doch bei der Vielzahl der verschiedenen Reifenmarken und -größen kann es zu Lieferengpässen im Markt kommen. Einzelne Autofahrer werden dann Probleme bekommen, die passenden Reifen für ihr Fahrzeug zu bekommen.

Deshalb empfehlen wir, schon jetzt auf Winterreifen zu wechseln”, so Scheck. Unabhängig von möglicherweise drohenden Lieferengpässen wirbt Pit-Stop derzeit mit einer bis zum 31. Oktober bzw.

“bis zum ersten Schneefall, Schnee- oder Eisregen bei Ihrer Filiale” befristeten Aktion, bei denen Verbrauchern vier Winterreifen zum Preis von Dreien angeboten werden. Die “Vier-für-drei”-Aktion gilt demnach nur in den Filialen der Kette – für Onlinebestellungen von Reifen unter www.pit-stop-reifen.

“Autonis Design-Award” mit Vredestein als Partner

Vor dem Hintergrund seiner Designorientierung unterstützt Reifenhersteller Vredestein den sogenannten “Autonis Design-Award” eigenen Worten zufolge schon seit Jahren als Partner. Mit diesem Preis werden die besten Designneuheiten im Automobilbereich ausgezeichnet. In diesem Jahr beteiligten sich über 21.

000 Leser und Onlinenutzer des Fachzeitschrift Auto, Motor und Sport und kürten die Sieger aus 88 angetretenen neuen Modellen. Das beste Gesamtergebnis über alle Kategorien erzielte mit 79 Prozent der Audi A5 Sportback – Sieger in der Mittelklasse – vor dem ebenfalls aus Ingolstadt stammenden Audi A1, der bei den Kleinwagen gewann und mit 67,8 Prozent das zweitbeste Gesamtergebnis erreichen konnte. In den weiteren Kategorien gewannen Alfa Romeo Giulietta (Kompaktklasse), Aston Martin Rapide (Oberklasse), Ford S-Max (Vans), Porsche Cayenne (Geländewagen), Mercedes E-Cabrio (Cabriolets) und Mercedes SLS AMG (Sportwagen).

Weniger gute Wertungen sollen im Schnitt Fahrzeuge asiatischer und französischer Fabrikation erhalten haben. “Wir sind glücklich, mit unserer Marke Vredestein, die seit langen Jahren großen Wert auf das Design unserer Produkte legt, bei diesem großen und international anerkannten Wettbewerb, Partner zu sein”, sagt Vredestein-Deutschland-Geschäftsführer Michael Lutz. cm.

Durch Winterreifenpflicht soll sich für Versicherungskunden nichts ändern

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“Wer sein Fahrzeug im Winter bei Schnee und Glätte nicht stehen lassen will, sollte auf Winterreifen umrüsten”, rät der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) Verbrauchern unabhängig von einer möglicherweise kommenden gesetzlichen Winterreifenpflicht in Deutschland. Trotzdem müssten sich Autofahrer wegen der Kfz-Haftpflichtversicherung keine Sorgen machen, wenn der Unfallverursacher trotz winterlicher Fahrbahnbedingungen mit Sommerreifen unterwegs war. Auch in einem solchen übernehme die Versicherung den Schaden des Unfallopfers.

Und für den Schutz durch die Vollkaskoversicherung gelte, dass die Schäden am eigenen Auto bezahlt würden, der Versicherungskunde also nicht leer ausgehe. “Einzige Ausnahme: Der Autofahrer hätte vor Fahrtantritt oder während der Fahrt erkennen müssen, dass Sommerreifen angesichts der Straßenverhältnisse völlig ungeeignet sind. Kommt es deshalb zu einem Unfall, kann die Versicherungsleistung anteilig gekürzt werden”, so der GDV.

Michelin distanziert sich von MID-Beitrag

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Mit nach eigenen Aussagen “Erstaunen und Erschrecken” hat man seitens des französischen Reifenherstellers Michelin einen Artikel des Motorinformationsdienstes (MID) zur Kenntnis genommen. Die in dem am 7. Oktober veröffentlichten Beitrag mit dem Titel “Sonnenblumenöl: In den Reifen statt in den Salat” wird demnach eine Aussage wiedergegeben, die Michelin so nicht gemacht habe und zudem sachlich falsch sei.

In dem Artikel heißt es wörtlich: “Aber ganz entscheidend für die Umwelt sei der geringere krebserregende Feinabrieb des Reifens durch den verminderten Schlupf. Dies komme den Passanten auf der Straße und auch den Mitarbeitern in der Produktion zugute, so Michelin.” Richtig sei demgegenüber, dass weder Passanten noch Mitarbeiter in der Produktion durch Reifenabrieb gefährdet werden oder gefährdet wurden.