MRP startet Motorradreifentest mit Endverbrauchern

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Die in Koblenz beheimatete Moped Reifen Profi GmbH (MRP) startet am 15. Oktober einen Motorradreifentest mit zwölf Endverbrauchern auf identischen Maschinen der Marke Suzuki. Dabei arbeitet man nach Unternehmensangaben auch mit den Reifenherstellern Cooper (Marke Avon), Bridgestone, Pirelli (Pirelli/Metzeler) und Michelin zusammen.

Los geht es demnach bei Suzuki in Bensheim und von dort über die Schweiz bis nach Italien, wo die Tester einen Tag Station auf der Rennstrecke in Mugello machen werden, um den Reifen dort unter verschärften Bedingungen “auf den Zahn” zu fühlen. Auf dem Heimweg über die Dolomiten werden noch ein paar Pässe erklommen, und nach rund 3.500 Kilometern bzw.

sieben Tagen ist die Rückkehr nach Bensheim vorgesehen. Ein Filmteam begleitet die Tour und erstellt einen Streifen, der später über das Motorradreifen- und Zubehörportal des Unternehmens (www.mopedreifen.

de) abrufbar sein soll. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die zwölf Teilnehmer ihre Erlebnisse und Testeindrücke in diversen Internetforen posten. cm.

Überarbeitete Team-Internetpräsenz

Waechter Gerd

Moderner, strukturierter, nutzerfreundlicher und mit einem neuen Fokus auf Lkw-Leistungen schon auf der Startseite – so präsentiert sich nach Meinung der Team Reifen-Union GmbH + Co. Top Service Team KG die unter der Adresse www.top-service-team.

de erreichbare generalüberholte Internetpräsenz des aus 18 inhabergeführten, herstellerunabhängigen Reifenfachhandelsunternehmen bestehenden Verbundes. Der überarbeiteten Website hat man demnach aber nicht nur einfach einen neuen, frischeren Anstrich verpasst, sondern vor allem auch Wert auf eine neue Strukturierung und Gewichtung der unterschiedlichen Dienstleistungsbereiche gelegt. “Wir wollen dem derzeitigen strukturellen Wandel im Reifen- und Kfz-Reparaturmarkt mit einer stärkeren Fokussierung auf Vertragskunden im Lkw- und Flottenmanagementbereich begegnen.

Dafür sind wir mit unserer neuen Internetpräsenz hervorragend gerüstet”, meint sich Gerd Wächter, seit August neuer Geschäftsführer von Top Service Team. Besonders hervorgehoben wird zudem die als komfortabel beschriebene Händlersuche: Über 380 Filialen hat Team Reifen-Union GmbH + Co. Top Service Team KG in Deutschland und Österreich, die über eine leicht zu bedienende Suche an prominenter Stelle oben links auf der Startseite noch schneller zu finden seine sollen.

“Die große Herausforderung bestand bei diesem Projekt darin, eine optimale Ansprache der unterschiedlichen Zielgruppen von Team Reifen-Union GmbH + Co. Top Service Team KG zu gewährleisten: Die vielfältigen Leistungen rund um Pkw und Transporter sind sowohl für Privat- als auch Großkunden wie zum Beispiel Fuhrparkmanager interessant. Das B2B-Segment für Lkw-Fahrer ist davon deutlich abgegrenzt”, sagt Wächter.

Umfrage zur geplanten Winterreifenpflicht

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Auto Service Praxis hat auf seinen Webseiten eine Umfrage rund um die von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer angekündigte Winterreifenpflicht gestartet. Gefragt wird danach, welche Effekte eine neue Regelung rund um die Bereifung während der kalten Jahreszeit hätte. “Kommt dann das von manchem Reifenhändler bereits einkalkulierte Umsatzplus oder ist die Umrüstungsquote ohnehin schon so hoch, dass man die Auswirkungen kaum oder gar negativ spüren würde?”, wird gefragt.

Derzeit (Stand: 14. Oktober) gehen 15 Prozent der Umfragteilnehmer davon aus, von der vorgesehenen Neuregelung der Straßenverkehrsordnung kein nennenswerter Effekt ausgeht, weil die Leute vernünftig seien und auch ohne Gesetz umrüsten. Demgegenüber glauben 69 Prozent an eine positive Wirkung.

Dies wird damit begründet, dass es immer noch eine Reihe von Autofahrern gebe, die nicht umrüsten und dies angesichts der sich demnächst vielleicht ändernden Lage dann eben doch tun müssten. Negative Auswirkungen einer Winterreifenpflicht befürchten 15 Prozent. “Wer sich keine Winterreifen leisten kann, lässt sein Auto ganz stehen”, wird diese Sicht der Dinge begründet.

Standort Regensburg: IG Metall erklärt Gespräche mit Conti für gescheitert

Nachdem gestern bereits durchgesickert war, dass es bei den Verhandlungen um einen Ergänzungstarifvertrag für den Conti-Standort Regensburg nicht so recht vorwärtsgeht, hat die IG Metall die seit über einem Jahr andauernden Gespräche jetzt für beendet erklärt. “Um erneut Gespräche aufzunehmen, müsste Continental einen neuen Antrag auf Abweichung vom geltenden Tarifvertrag stellen. Die wirtschaftliche Situation des Unternehmens generell und am Standort Regensburg allerdings hat sich inzwischen erheblich geändert, sodass eine stichhaltige Begründung der Forderungen noch schwerer fallen dürfte als zuvor”, so die Gewerkschaft, deren Mitglieder an dem Standort das “letzte Angebot” der Firmenleitung im Zusammenhang mit dem Ergänzungstarifvertrag abgelehnt hatten.

Nach Angaben der IG Metall wollte Conti im Zuge dessen “in den nächsten fünf Jahren mit verschiedenen Instrumenten mindestens 150 Millionen Euro über mehrere Wege bei den Beschäftigten sparen”. Wie es nun weitergehen soll, wissen allerdings auch die Arbeitnehmervertreter nicht. cm

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DTM-Rennstrecke wird für Studenten zum Hörsaal

Wenn die DTM zu ihrem letzten Lauf auf deutschem Boden startet, wird das Fahrerlager in Hockenheim zum Hörsaal. Denn am 15. Oktober treffen sich rund 50 Studierende der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim zu einer Vorlesung an der Rennstrecke: Abgestimmt auf ihren Studiengang Eventmanagement erhalten die Studentinnen und Studenten vor Ort exklusive Einblicke in die Motorsportszene.

Dunlop will ihnen so ermöglichen, Eindrücke von der Arbeit sowie Praxiswissen rund um die internationale Tourenwagenserie zu bekommen. Unter Leitung von Prof. Dr.

Michael Dinkel informieren Vertreter des Veranstalters ITR e.V., Automobilherstellern und DTM-Reifenexklusivausrüster Dunlop über ihr Engagement in der Rennserie.

Auf dem Stundenplan soll dabei neben Sport und Show auch der geschäftliche Teil der DTM stehen. “Ich freue mich sehr, dass Dunlop den Studierenden die Gelegenheit gibt, von Experten aus dem Bereich Eventmanagement Praxiswissen aus erster Hand zu bekommen”, sagt Prof. Dr.

Michael Dinkel. Für die Vorlesung an der Rennstrecke wird das Dunlop-Zelt im Fahrerlager in einen Hörsaal verwandelt. Die Studierenden bekommen Einblicke in die Aktivitäten der verschiedenen Vertreter vor Ort und lernen so auf ungewöhnliche Weise dazu.

“Damit können sie hautnah miterleben, was dazugehört, ein solch großes Event wie das DTM-Rennen auf dem Hockenheimring auf die Beine zu stellen. Als sehr praxisorientierter Studiengang freuen wir uns sehr, neben dem fachlichen, theoretischen Wissen auch Abläufe und Praxiswissen rund um eine Großveranstaltung vor Ort näher bringen zu können”, so Dinkel. cm.

EV Racing gewinnt „2-Wheel Drive Trophy“ auf Toyo-Reifen

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Toyo EV Racing

Das EV-Racing-Team hat die 2-Wheel-Drive-Klasse des “Cross Country Rally World Cup” der FIA für sich entscheiden können. Der Titel in dieser Klasse wurde mit einem Chevrolet Trophy Truck eingefahren, der mit Toyo-Reifen des Typs “Open Country M/T-R” in der Größe 37×13.5 R17 ausgerüstet ist.

Dazu reichte dem Rennstall ein sechster Platz im Gesamtklassement der Pharaons Rallye. Vor diesem internationalen Titel konnte das Team dieses Jahr bereits einen Sieg im 24-Stunden-Offroadrennen von Marocco für sich verbuchen und erlebt somit ein erfolgreiches letztes Jahr mit seinem Truck: Denn 2011 will man mit der Perspektive auf einen Gesamtsieg im FIA World Cup auf ein neues Fahrzeug umsatteln, und für die Rallye Dakar 2012 werden ebenfalls bereits ehrgeizige Pläne geschmiedet. cm

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Reifen-Fahrbahn-Geräusch im Fokus bei ÖAMTC-Symposium

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Unter dem Motto “Flüsternd leise oder lautes Grollen – Rollgeräuscherzeugung und Lärmimmissionsminderung im Straßenverkehr” stand das diesjährige ÖAMTC-Symposium “Reifen und Fahrwerk”, das am 12. Oktober in Wien stattfand. “Um die Lärmbelästigung unserer individuellen Mobilität in Grenzen zu halten, müssen in allen Bereichen – Reifen, Straßenbelag, Fahrzeug, und auch Lärmschutzmaßnahmen – Anstrengungen unternommen werden”, erklärt ÖAMTC-Symposiumsleiter Friedrich Eppel.

Michelins Führungskräfte treffen sich in Paris

Am 14. und 15. Oktober treffen sich die Führungskräfte des Michelin-Konzerns in Paris.

Seit 1996, dem Jahr der großen Umstrukturierung, findet dieses Treffen jährlich statt. In der Vergangenheit kamen allein zu dem europäischen Treffen weit mehr als tausend Führungskräfte; weitere Treffen für Amerika (Nord- und Südamerika) sowie für Asien wurden an anderen Orten um einige Tage versetzt abgehalten. Im Vorjahr fiel das Treffen – vermutlich aus Kostengründen – allerdings ganz aus, während man sich in diesem Jahr auf Paris beschränkt.

Ab 25 Bestellungen pro Monat erstattet ReifenSystem Monatsgebühr zurück

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Die B2B-Reifenhandelplattform FTT ReifenSystem wirbt derzeit mit einer besonderen Aktion. “Ab 25 Bestellungen pro Monat gibt’s die Monatsgebühr zurück”, ist einem entsprechenden Mailing zu entnehmen, wobei eine quartalsweise Auszahlung versprochen wird. cm.

RSU unterbreitet Vorschlag für neue Winterreifenverordnung

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Vor dem Hintergrund der von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer angekündigten Winterreifenpflicht hat man sich bei der RSU Reifen-Center GmbH Gedanken darüber gemacht, wie die neue Winterreifenverordnung aussehen könnte. Simon Reichenecker, Geschäftsführer des in St. Johann (Landkreis Reutlingen/Baden-Württemberg) beheimateten Unternehmens, das unter dem Namen TyreSystem eine B2B-Onlinereifenhandelsplattform betreibt, hat sich deshalb an den Minister gewandt, um mit den eigenen Vorschlägen zu einer “transparenten, nachvollziehbaren und eindeutigen Verordnung” beizutragen.

Dem der NEUE REIFENZEITUNG vorliegenden Schreiben ist zu entnehmen, dass man von einer zeitlich begrenzten Winterreifenpflicht nicht viel hält. “Obwohl ich dies aus Unternehmersicht befürworten würde, ist dies dem Kunden meines Erachtens nach nicht zumutbar”, so der RSU-Geschäftsführer. Aus seiner Sicht zu bevorzugen wäre eine Regelung, wonach eine zukünftige Winterreifenpflicht grundsätzlich unterhalb einer bestimmten Temperatur gälte.

“Realistisch finde ich hierbei jedoch nicht die Sieben-Grad-Grenze, sondern eher einen vertretbaren Wert von null Grad Celsius. Zwischen null und sieben Grad Celsius sollten Winterreifen meines Erachtens nach weiterhin lediglich empfohlen werden”, teilt Reichenecker dem Bundesverkehrsminister seine diesbezüglichen Überlegungen mit. Solche hat er aber auch rund um die Definition von Winterreifen angestellt.

In diesem Zusammenhang wird die Einführung einer neuen Kennzeichnung für in Zukunft so klassifizierte Reifenmodelle vorgeschlagen – beispielhaft genannt wird “EUMS”. Bei der Vergabe des Symbols sollte das Bundesverkehrsministerium jedenfalls auf eine eindeutige Kennzeichnung bestehen und dem Kunden – mit Blick auf das im Markt ebenfalls bereits gängige Schneeflockensymbol – nicht zumuten, zwischen den unterschiedlichen Symbolen zu unterscheiden. “Ziehen Sie auch in Erwägung, die Mindestprofiltiefe von vier Millimetern bei Winterreifen im Gesetz verankern”, bittet der RSU-Geschäftsführer den Bundesverkehrsminister darüber hinaus.