Niedrigstpreis soll auf Website der Kampagne Reifenqualität locken

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Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) empfiehlt seinen Mitgliedern, die Nutzung eines speziell entworfenen Banners auf ihren Webseiten.

Vermeintlich wird mit dem Banner für “Winterreifen ab 7,99 Euro” geworben, verlinkt werden sollte es dem BRV zufolge allerdings auf eine speziell vorbereitete Zielseite, welche die “Kampagne Reifenqualität – Ich fahr auf Nummer sicher!” unter der Adresse www.reifenqualitaet.de/index.

php?id=62 vorbereitet hat: “Reifen für so kleines Geld gibt es nicht”, erfährt ein von dem Niedrigstpreis Angelockter dort. Zudem werden ausgehend von dieser speziellen Zielseite den Verbrauchern weitere Informationen rund um Qualitäts- und Winterreifen angeboten. Mit der Aktion sollen Autofahrer offenbar darüber aufgeklärt werden, dass sich hinter Reifen zu Schnäppchenpreisen (auch wenn mit 7,99 Euro sicherlich extrem tiefgestapelt wird) nicht immer Qualitätsprodukte verbergen, die – wie es unter Verweis auf den jüngsten Winterreifenvergleichstest der europäischen Automobilklubs heißt – “deutlich kürzere Bremswege in Gefahrensituationen” ermöglichen.

“Trotzdem gibt es viele Autofahrer, die beim Reifenkauf als oberstes Kriterium den Preis ansetzen”, wird die ungewöhnliche “Werbekampagne” für Winterreifen zum Niedrigstpreis erklärt. Und das, obwohl doch eigentlich Sicherheit beim Reifenkauf an oberster Stelle stehen sollte, sagt der BRV. cm

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Steigende Nachfrage nach synthetischem Kautschuk in Indien erwartet

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In den kommenden Jahren wird in Indien die Nachfrage nach synthetischem Kautschuk ansteigen. Das sagt zumindest der Spezialchemiekonzern Lanxess mit Blick darauf voraus, dass das Land bislang eigentlich eher als Produzent und Verbraucher vor allem von Naturkautschuk bekannt sei. “Aufgrund den von einem schnellen Modernisierungsprozess ausgehenden Anforderungen wird in Indien derzeit die Ablösung der Verwendung von Natur- durch synthetischen Kautschuk forciert”, heißt es vonseiten des Unternehmens.

Als einer der Haupttreiber hinter dieser Entwicklung wird dabei insbesondere die Automotive-Industrie bezeichnet, der im Zeitraum zwischen 2010 und 2012 ein Wachstum von rund zwölf bis 14 Prozent zugetraut wird. Darüber hinaus plane Indiens Regierung, die Straßeninfrastruktur des Landes auszubauen, wobei Lanxess zufolge ein Wachstum des Wegenetzes im Bereich zwischen acht und neun Prozent zu erwarten ist. Mit seinen Produktionsstandorten in Jhagadia (Bundesstaat Gujarat) und Madurai (Tamil Nadu) seiner Tochter Rhein Chemie sowie dem neuen Butylkautschukwerk in Jurong Island (Singapur), das seine Produktion im ersten Quartal 2013 mit einer geplanten Kapazität von 100.

“Good-Stuff”-Auszeichnung der ATA für Michelin

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Michelin Good Stuff Award

Der Lkw-Reifendivision von Michelin North America ist kürzlich der diesjährige “Mike Russell Good Stuff Trucking Image Award” der American Trucking Associations (ATA) verliehen worden. Mit dem Preis werden Unternehmen gewürdigt, die auf kreative Art und Weise zu einem positiven Image der Nutzfahrzeugbranche beitragen. Übergeben wurde dem Reifenhersteller die Auszeichnung im Rahmen der alljährlichen ATA-Managementkonferenz und -ausstellung, die jüngst in Phoenix (Arizona/USA) stattfand.

“Mittels zahlreicher Programme und Partnerschaften und nicht zuletzt dank unserer Produkte, mit denen wir Flotteneigner und -betreiber beliefern, trägt Michelin dazu bei, dass die Nutzfahrzeugindustrie in der Öffentlichkeit positiv wahrgenommen wird. Michelin hilft dabei, die Nutzfahrzeugbranche als unverzichtbar, sicher und nachhaltig zu präsentieren. Deswegen ist es eine Ehe für uns, mit dem ‚Good Stuff Image Award’ der ATA ausgezeichnet zu werden”, freut sich Ted Becker, Vice President Marketing Michelin Americas Truck Tires.

Investition in EVM-Produktion bei Lanxess

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Der Spezialchemiekonzern Lanxess will am Standort Dormagen die Produktionskapazitäten für die Ethylen-Vinylacetat-Copolymere (EVM) Levapren und Levamelt um 30 Prozent auf 15.000 Jahrestonnen erhöhen. Die neuen Kapazitäten sollen ab der zweiten Jahreshälfte 2012 zur Verfügung stehen.

“Mit dieser Investition reagieren wir auf die steigende Nachfrage aus der Draht- und Kabelindustrie, die aus Levapren flammgeschützte, halogenfreie Ummantelungen herstellt”, erläutert Jürgen Gunther, Leiter der Business Line Specialties im Geschäftsbereich Technical Rubber Products (TRP). Auch der Automobilbau nutzt seinen Worten zufolge vermehrt die hohe Öl- und Hitzebeständigkeit von Levapren und fertigt Dichtungen, Schläuche und Riemen aus ihm. “Außerdem gehen wir davon aus, dass Levapren verstärkt als Komponente neuer Polymersysteme wie etwa HIPEX – einem gemeinsam mit der Kraiburg TPE (Waldkraiburg/Deutschland) entwickelten vernetzten thermoplastischen Elastomer (TPE-V) – in Automobilanwendungen zum Einsatz kommt”, so Gunther weiter.

BKK ATU erstattet jedem Mitglied 30 Euro

“Im Gegensatz zu vielen anderen Krankenkassen haben wir seit unserer Gründung im Jahre 2003 konstant Überschüsse erzielt. Mit der Auszahlung von 30 Euro lassen wir nun jedes Mitglied teilhaben”, so Manfred Ries, Vorsitzender des Verwaltungsrats der BKK ATU und Geschäftsführer Personal bei ATU Auto-Teile-Unger. Im Jahr 2003 war die BKK ATU als Betriebskrankenkasse der Autowerkstattkette Auto Teile Unger gegründet worden, von Anfang an für alle Interessenten geöffnet und fusionierte zum 1.

Januar 2009 mit der Persönlichen BKK, sodass die Krankenkasse heute mehr als 100.000 Versicherte zählt. dv.

Sibur will sich vom Reifengeschäft zurückziehen – irgendwann

Wie der Chef des größten russischen Petrochemieunternehmens Sibur nun auf der “K 2010” in Düsseldorf vor Pressevertretern sagte, wolle man sich über kurz oder lang vom Reifengeschäft der Tochtergesellschaft Sibur-Russian Tyres trennen. Dmitry Konov – Chairman und President von Sibur – nannte dafür aber keinen Zeitplan. Im Wesentlichen werde der russische Reifenmarkt in den kommenden Jahren eine “beträchtliche Konsolidierung” der lokalen Hersteller erleben, so Konov weiter.

In diesem Prozess wolle der Sibur-Chef versuchen, seine Tochter Sibur-Russian Tyres zum führenden Reifenhersteller in Russland weiterzuentwickeln. Sobald dies geschehen ist, so Konov weiter, werde der Sibur-Konzern seine Anteile am Reifenhersteller mit Gewinn verkaufen können. “Meine Aktionäre würden es nicht mögen, wenn ich mit einem Verlust verkaufte.

” Aktuell ist Sibur damit beschäftigt, das Anlagevermögen des bankrotten Herstellers Amtel zu erwerben, bestätigte ein Sibur-Sprecher gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG, nachdem im Sommer bereits die Schulden übernommen worden waren. Die Situation sei offensichtlich sehr kompliziert, Sibur verfüge nun aber über “die volle operative Kontrolle des gesamten Amtel-Anlagevermögens”. Ob und inwieweit sich Wettbewerber Nizhnekamskshina am Erwerb des Amtel-Anlagevermögens beteilige bzw.

beteiligen werde, wollte der Sprecher nicht kommentieren, “bevor das Abkommen nicht abgeschlossen” sei. Sibur plane unterdessen Investitionen in die Amtel-Fabrik “Voronesh II”, die seit rund zwei Jahren – trotz beinahe vollendeter Inbetriebnahme – stillsteht. ab.

Hankooks Europa-Chef sieht boomendes UHP-Geschäft

Jin-Wook Choi, Executive Vice-President und Europa-Chef von Hankook Tire, zeigte sich überaus zufrieden mit dem vom Konzern vorgestern vorgelegten Quartalsbericht. In einem Statement dazu erklärte er die große Bedeutung des europäischen Marktes für den wachstumsorientierten koreanischen Reifenhersteller: “Europa ist der vielleicht anspruchsvollste Reifenmarkt der Welt, eine gute Performance hier zählt besonders viel”, so Choi. “Unser Erfolg speziell im UHP-Geschäft zeigt, dass zunehmend sowohl der Reifenfachhandel, als auch Automobilhersteller und Endverbraucher gleichermaßen auf die Qualität der Marke Hankook vertrauen”, so Choi weiter “Besonders stolz sind wir natürlich auf die exzellente Entwicklung unseres europäischen Produktionswerkes, dessen Kapazitäten wir von jetzt gut 15.

000 Reifen täglich bis zur zweiten Jahreshälfte 2011 verdoppeln werden.” Das Geschäft mit Ultra-High-Performance-Reifen (UHP) wirkte im Berichtsquartal erneut weltweit als Wachstumstreiber und legte im Jahresvergleich um 30 Prozent zu. Besonders stark wuchs das Segment auch in Europa.

Hier in der weltweit absatzstärksten Region des Unternehmens legten die Verkäufe von UHP-Reifen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 11,4 Prozent zu. Mit einem kräftigen Wachstum von rund acht Prozent im Vorjahresvergleich trage der europäische Markt auch hier das globale Wachstum des Reifenherstellers. ab.

Vredesteins „Ultrac-Mädels“ servieren Reifenmonteuren Imbiss

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Alljährlich zum Beginn der Umrüstzeit auf Winterreifen greift eine junge Tradition. Seit 2007 werden die Vredestein-Händler zum Beginn der kalten Jahreszeit von den hilfreichen “Ultrac-Mädels” besucht. Die beiden Vredestein-Mitarbeiterinnen reisen kreuz und quer durch Deutschland und sorgen in den Reifenfachbetrieben dafür, dass deren Monteure bei Kräften bleiben: Die Ultrac-Mädels servieren einen soliden Imbiss, “und schon geht die Arbeit besser von der Hand”, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Michael Lutz, Vredestein-Geschäftsführer Deutschland: “Zur Umrüstzeit auf Winterreifen sind die Monteure des Fachhandels in jedem Jahr besonders gefordert, speziell wenn die Nachfrage beim Einbruch von Glätte und Schnee überhand nimmt. Mit dieser Aktion wollen wir die Kollegen bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe motivieren und unterstützen.” ab

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Analysten sehen Continental „gut aufgestellt“ – Kaufempfehlung

In Erwartung guter Quartalszahlen und mit Blick auf die erfolgreiche Refinanzierung werden die Aktien der Continental AG von Analysten weiterhin als durchweg positiv eingeschätzt. Während die britische Großbank HSBC die Aktie des deutschen Automobilzulieferers und Reifenherstellers weiterhin mit “Overweight” einschätzt, ihr also eine überdurchschnittliche Entwicklung im kommenden Jahr zutraut, und das Kursziel von 70 auf 76 Euro heraufsetzt, gibt das Bielefelder Bankhaus Lampe weiterhin eine Kaufempfehlung für die Continental aus. Gleichzeitig wurde aber das Kursziel von 64 auf 73 Euro heraufgesetzt.

Beide – HSBC wie auch das Bankhaus Lampe – sehen die Continental derzeit “gut aufgestellt”. Der Schlusskurs der Aktie gestern lag bei 60,95 Euro. Das Unternehmen wird seinen aktuellen Quartalsbericht am kommenden Mittwoch, dem 3.

November, vorlegen. Es wird mit einem Quartalsumsatz in Höhe von 6,195 Milliarden Euro gerechnet, was einer Steigerung von gut 16 Prozent entspricht (Vorjahr: 5,337 Milliarden Euro). Der Nettogewinn wird bei 137 Millionen Euro gesehen, nach einem Verlust von einer Milliarden Euro im dritten Quartal 2009.

Cooper zahlt auch im 155. Quartal in Folge eine Dividende

Die Cooper Tire & Rubber Co. setzt eine gute Tradition fort: Auch im 155. Quartal hintereinander zahlt der US-Reifenhersteller seinen Aktionäre eine Dividende aus, und zwar 10,5 US-Cents pro Aktie.

Darüber hinaus meldet Cooper, dass die aktuellen Quartalszahlen am kommenden Montag, dem 1. November, veröffentlicht werden. ab.