Bridgestone erhöht US-Reifenpreise um acht Prozent

Mit einer kräftigen Preisanhebung in den USA reagiert Bridgestone Americas Tire Operations (BATO) nun auf höhere Kosten für Energie, Transport und natürlich Rohstoffe, inbesondere Kautschuk. Daraus entstehe “das Erfordernis nach einer Preisanhebung”, wird Chairman, CEO und President Eduardo Minardi in amerikanischen Fachmedien zitiert; man habe nun einfach reagieren müssen, so der BATO-Chef. Seit 1.

Auch Coopers Gewinne leiden unter Rohstoffkosten – Umsätze rauf

Cooper Tire & Rubber konnte im dritten Quartal den Umsatz um glatt zehn Prozent auf 882,9 Millionen Dollar (648,7 Millionen Euro) steigern. Unterdessen gingen der operative Gewinn um 5,3 Prozent auf 67,1 Millionen Dollar (49,3 Millionen Euro) und der Nettogewinn um 4,8 Prozent auf 44,6 Millionen Dollar (32,8 Millionen Euro) zurück, was immer noch Ergebnisse sind, die über den Erwartungen zahlreicher Analysten lagen. Einer der Hauptgründe für die rückläufige Gewinnsituation bei Cooper sind – wie bei vielen Herstellern – die deutlich angestiegenen Rohstoffkosten, die durch Preissteigerungen nur begrenzt aufgefangen werden konnten.

Das gesamte Jahr betrachtet, schlagen diese Effekte noch nicht komplett auf das Cooper-Zahlenwerk durch. Der operative Gewinn stieg dabei von Januar bis Septembe rum 39,5 Prozent auf 133,8 Millionen Dollar (98,3 Millionen Euro) und der Nettogewinn verachtfachte sich sogar auf 100,3 Millionen Dollar (73,6 Millionen Euro). Zum ersten November hatte Cooper die Preise auf seinem heimischen US-Markt erneut um durchschnittlich 6,5 Prozent angehoben.

Studie offenbart Defizite im Verbraucherbewusstsein rund um Reifen

,

Goodyear Dunlop hat für eine Studie zum Thema Verkehrssicherheit und die Rolle, die insbesondere Reifen dabei spielen, 3.500 europäische Autofahrer von APCO Insight befragen lassen. Die Umfrage wurde zwischen dem 31.

August und dem 9. September durchgeführt, wobei jeweils 500 Autofahrer in Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Spanien und Großbritannien daran teilnahmen. Ziel des Ganzen sei gewesen, ein besseres Verständnis für das Bewusstsein und das Verhalten von Autofahrern hinsichtlich der Verkehrssicherheit zu erlangen, sagt der Reifenhersteller.

Zutage gefördert hat die Untersuchung demnach, dass die Autofahrer in ganz Europa Reifen zwar als wichtigen Faktor im Zusammenhang mit der Verkehrssicherheit sehen, es aber trotzdem an der notwendigen Sorgfalt mangeln lassen, wenn es um deren regelmäßige Kontrolle oder Instandhaltung geht. “Diese Umfrage zum Thema Reifen und Sicherheit im Straßenverkehr enthüllt einige besorgniserregenden Fahrpraktiken, um die wir alle uns dringend kümmern sollten, um unsere Straßen zu einem sichereren Ort zu machen”, meint Tom Delforge, Kommunikationsdirektor für die Region EMEA (Europe, Middle East, Africa) bei Goodyear Dunlop. “Und sie zeigt eine ganze Reihe von Straßensicherheitsrisiken, die entschärft werden könnten, indem man die Bedeutung der richtigen Reifenwahl unterstreicht, das Bewusstsein für die Reifenthematik schärft und die Autofahrer ermutigt, der Instandhaltung ihrer Reifen mehr Sorgfalt zu widmen”, ergänzt er.

Luftdruck/Reifenprofil regelmäßig und richtig prüfen, rät Goodyear Dunlop

,

“Autofahrer vergessen häufig, dass Reifen nur mit dem richtigen Luftdruck ihre volle Leistung bringen und ihre volle Performance in puncto Handling bieten können”, sagt Patrice Omont, Leiter der Reifentestabteilung im Goodyear Dunlop Forschungs- und Entwicklungszentrum in Luxemburg. Insofern wird Verbrauchern die regelmäßige Kontrolle des Reifenluftdruckes empfohlen. Allerdings weist Omont in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Autofahrer dabei regelmäßig einen der folgenden drei klassischen Fehler machen.

“Sie überprüfen den Reifendruck vor Fahrtantritt überhaupt nicht, sie überprüfen den Druck erst, wenn der Reifen warm ist – was zu falschen Ergebnissen führt – oder sie entscheiden sich für einen Reifendruck, der das Gewicht des Autos nicht mit ins Kalkül einbezieht”, weiß er von seinen Erfahrungen zu berichten. “Zu niedriger Reifendruck führt dazu, dass der vom Fahrzeug verursachte Druck ungleichmäßig auf die Straße verteilt wird. Darüber hinaus wird der Bereich der Lauffläche, der direkten Kontakt zur Fahrbahn hat, kleiner.

Diese Effekte reduzieren den Grip eines Reifens und können – speziell bei einem schwer beladenen Auto – deutliche Auswirkungen auf dessen Fahrverhalten haben. Der Bremsweg wird länger, das Handling in den Kurven wird indifferenter und weniger direkt – was wiederum zu unkontrollierbarem Fahrverhalten führen kann”, erläutert Omont und empfiehlt Autofahrern abgesehen von einer regelmäßigen Kontrolle des Reifendruckes darüber hinaus sich auch davon zu überzeugen, dass sich ihre Reifen in einem guten Allgemeinzustand befinden. cm.

Nokian will Russland-Fabrik weiter deutlich ausbauen – Optimismus

Medienberichten zufolge wolle Nokian Tyres im kommenden Jahr die Produktionskapazität seiner Fabrik in Russland um rund ein Drittel ausbauen. Aktuell laufen dort neun Produktionslinien mit einer Kapazität von jeweils einer Million Pkw-Reifen. Mittelfristig wolle Nokian die Kapazität im Werk Vzevolozhsk bei St.

Petersburg sogar auf bis zu 15 Millionen Reifen ausbauen, schreibt Plastics & Rubber Weekly weiter. Nachdem der russische Reifenmarkt im Krisenjahr 2009 und danach dramatisch eingebrochen war, was Nokian Tyres einen Umsatzrückgang von immerhin 55 Prozent in 2009 in Russland bescherte, mache sich aktuell wieder großer Optimismus im Markt breit. Dem Marktwachstum werde sogar soviel zugetraut, dass der finnische Reifenhersteller hofft, seinen Anteil am Gesamtumsatz, der aus Russland kommt, bis 2015 von aktuell rund 30 auf dann 50 Prozent steigern zu können, heißt es dort weiter unter Verweis auf Nokian-CEO Kim Gran.

Deldo weiterhin an der Sailun-Vermarktung beteiligt

In einer Mitteilung konkretisiert die neugegründete Vertriebsgesellschaft für Sailun-Reifen, wie die Strategie für den europäischen Markt aussieht. Insbesondere unterstreicht Geschäftsführer Martin West: “Die aktuelle Strategie sieht vor, dass ein neues europäisches Sailun-Team in enger Zusammenarbeit mit Deldo neue Chancen auf dem Markt eröffnen und gleichzeitig die Sailun-Präsenz auf breiteren Marktsegmenten entwickeln wird. Es wird auch ein umfangreiches Sortiment von Lkw-Gürtelreifen auf dem europäischen Markt eingeführt.

” Bisher war darüber spekuliert worden, welche Rolle der belgische Reifengroßhändler und bisherige Vermarktungspartner Deldo zukünftig spielen würde. Das neue Sailun-Vertriebsteam, das in Großbritannien ansässig sein wird, soll also demnach mit Deldo zusammenarbeiten. Der Sailun-Vorsitzende Du Yudai erklärte dazu: “Wir freuen uns, dass wir Martin West für diese wichtige und interessante Aufgabe gewinnen konnten.

Kumho Asiana Group holt ehemaligen Chairman zurück ins Amt

Park tb

Der ehemalige Chairman der Kumho Asiana Group Park Sam-Koo übernimmt heute wieder seinen alten Posten bei der finanziell stark angeschlagenen Unternehmensgruppe. Er war im Juli 2009 als Chairman zurückgetreten. Parks Rückkehr sei zwischen der Gruppe und der Korea Development Bank (KDB) verabredet; die KDB ist größter Geldgeber der Kumho Asiana Group und übernimmt derzeit weite Teile der Kumho-Asiana-Tochter Daewoo Engineering & Construction in dem Versuch, die Gruppe finanziell zu stützen.

Vor zwei Monaten hatte Park Chan-Bup das Amt des Chairman zur Verfügung gestellt und war seither als Berater der Kumho Asiana Airlines tätig; während der vergangenen zwei Monate war die Position des Chairman unbesetzt. Beteiligte hoffen nun darauf, dass sich die Gruppe jetzt mehr um die fällige Restrukturierung kümmern kann, mit der auch das Management endlich stabilisiert werden soll. ab

.

Verhaltener Start in den Winter für VRÖ-Mitglieder

,
Winterreifen AT tb

Seit heute gilt in Österreich die Winterausrüstungspflicht. Doch wie der Verband der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ) meldet, sind immer noch rund 45 der Österreicher auf Sommerreifen unterwegs, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Verbands bei seinen Mitgliedern. Wegen der rund zwei Millionen immer noch sommerbereiften Autos in Österreichs rechnet der Verband nun in den kommenden Tagen also mit einem großen Andrang bei den Reifenhändlern.

Dennoch: 27 Prozent der VRÖ-Reifenspezialisten bezeichnen das Geschäft im Pkw-Bereich im Vorjahresvergleich als besser, neun Prozent als schlechter. Die Mehrheit der VRÖ-Mitglieder meldet gleichbleibende Umsätze. Der Absatz von Nutzfahrzeugreifen bleibe unterdessen tendenziell schwierig.

Die VRÖ-Umfrage kommt zu dem Ergebnis, dass 36 Prozent der Reifenspezialisten den Absatz von Lkw-Reifen als besser, 27 Prozent ihn aber auch als schlechter einstufen. Mehr als ein Drittel geht von gleichbleibenden Umsätzen aus. Seit heute müssen in Österreich Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen mit Winterausrüstung ausgestattet sein.

Für schwerere Fahrzeuge gilt die Winterreifenpflicht ab dem heutigen Datum in jedem Fall. Mit Schneefahrbahnen – auch in Tallagen – müsse jetzt jederzeit gerechnet werden. ab

.

Lieferant der Räderindustrie Leifeld ausgezeichnet

Für seine Verdienste bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Ahlener Maschinenbauunternehmens Leifeld Metal Spinning ist Dr. Georg Kofler, Geschäftsführender Gesellschafter der Gruppe Georg Kofler und Mehrheitseigner von Leifeld Metal Spinning, letzte Woche mit dem Wirtschaftspreis der Stadt Ahlen ausgezeichnet worden. Der Preis in Form eines “Ahlener Mammuts” würdigt Leifeld, das 1891 gegründet wurde und maßgeblich den weltweiten Fortschritt in der spanlosen Metallumformung vorantrieb.

Nach der Übernahme durch den Mehrheitseigner Gruppe Georg Kofler im Oktober 2007 habe das Unternehmen die Wirtschaftskrise unbeeindruckt überwunden sowie Arbeitsplätze für 110 hochspezialisierte und hochmotivierte Fachkräfte in Ahlen erhalten. Dieser Einschätzung folgt auch eine aktuelle Studie der Münchner Unternehmensberatung Munich Strategy Group (MSG) im Auftrag der Tageszeitung “Die Welt”. Die Untersuchung kürt die wachstums- und ertragsstärksten deutschen Mittelständler und sieht Leifeld auf Platz drei im Raum Westdeutschland.

In der Gesamtbewertung belegt der weltweite Marktführer für Maschinen mit den Technologien Drücken und Drückwalzen den 25. von 100 Plätzen. Leifeld stellt unter anderem Equipment für die Fertigung von Pkw- und Lkw-Rädern her, ob diese nun aus Stahl oder Aluminium, ob sie gegossen oder geschmiedet sind.

Gajah Tunggal rechnet mit 25 Prozent Wachstum – Quartalsgewinn

PT Gajah Tunggal konnte in den ersten drei Quartalen seinen Umsatz um 21,6 Prozent auf 7,1 Billionen Rupiah (579,3 Millionen Euro) steigern. Wie der führende indonesische Reifenhersteller lokalen Medienberichten zufolge meldet, mache der heimische Reifenmarkt mit einem Anteil von knapp 63 Prozent immer noch den Löwenanteil am Gesamtumsatz aus, wobei die Umsätze außerhalb Indonesiens im Berichtzeitraum auch nur leicht unterdurchschnittlich wuchsen. Der US-amerikanische Reifenmarkt trägt mit einem Umsatz von 840,7 Milliarden Rupiah (68,6 Millionen Euro) als wichtigster Exportmarkt knapp zwölf Prozent zum Gesamtumsatz bei; dort stiegen die Umsätze im Berichtszeitraum außerdem um rund 43 Prozent.

Der operative Gewinn in den ersten drei Quartalen wird mit 758,5 Millionen Rupiah (61,9 Millionen Euro) angegeben, was einer Steigerung von 29,4 Prozent entspricht. Der Nettogewinn wiederum wird mit 600,1 Milliarden Rupiah (49 Millionen Euro; +10,7 Prozent) angegeben. Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet Gajah Tunggal nun mit einem Rekordumsatz von 9,92 Billionen Rupiah (810 Millionen Euro; +25 Prozent).

Man werde dazu mehr als 30 Millionen Reifen in 2010 verkaufen. PT Gajah Tunggal ist Teil der in Singapur ansässigen GT-Gruppe, zu der auch Giti Tire gehört. Der Bericht selbst ist noch nicht öffentlich gemacht.