Fusion von Conti und Schaeffler angeblich „in immer weiterer Ferne“

Im Handelsblatt ist zu lesen, dass der als “Hochzeit voller Widrigkeiten” beschriebene geplante Zusammenschluss von Continental und Schaeffler unter einem Dach nebst gemeinsamem Vorstand und Aufsichtsrat gefährdet ist. Die angestrebte Fusion rücke – heißt es weiter – “in immer weitere Ferne”, wobei insbesondere steuerliche Gründe als Hemmschuh ausgemacht werden. Die sollen so schwer wiegen, dass eine Verschmelzung beider Unternehmen nunmehr sogar generell infrage steht.

“Es ist noch offen, ob und wann eine Transaktion kommt”, wurde der Zeitung aus dem Schaeffler-Umfeld zugetragen. Denn anscheinend wird damit gerechnet, von US-amerikanischer Seite könnten Steuerforderungen erhoben werden, weil Georg Schaeffler Haupteigner der Schaeffler-Gruppe ist und seinen Hauptwohnsitz seit Jahren in den Vereinigten Staaten hat. Daraus resultierende etwaige zusätzliche Belastungen könne sich die hoch verschuldete Familie Schaeffler aber nicht leisten, weshalb man das Thema Fusion nicht gerade forciere, schreibt das Handelsblatt unter Berufung auf Aussagen Beteiligter.

Allerdings wird gleichzeitig von Angaben aus dem Familienumfeld berichtet, wonach die eventuell bei Georg Schaeffler anfallenden Steuern als “beherrschbar” angesehen werden. Gleichzeitig sei die von sogenannten “informierten Kreisen” kolportierte Steuerschuld von fast 400 Millionen Dollar ohne Nennung weiterer Details und unter Hinweis auf Schaefflers Privatsphäre zurückgewiesen worden. Es gebe derzeit keine Grundlage für konkrete Summen.

Kumho als „verlässlicher Partner“ etabliert

,
Zirnzak Michael tb

Vor dem Hintergrund des sich in den vergangenen Jahren deutlich ändernden Kundenverhaltens, was die weitreichende Bevorratung mit Reifen schon früh vor einer Saison betrifft, sieht man auch bei Kumho Tires das Containergeschäft als rückläufig an. Während der koreanische Hersteller in Deutschland zwar immer noch rund 80 Prozent seiner Verkäufe direkt als Container-Lieferungen ab Werk abwickelt, sei das Lagergeschäft doch auf dem Vormarsch, sagt Michael Zirnzak. Der Sales Director bei der Kumho Tire Europe GmbH mit Zuständigkeit für den deutschen Markt erwartet, dass Kunden in Zukunft noch mehr auf das Kumho-Zentrallager im hessischen Neuenstein zurückgreifen werden; darauf sei man vorbereitet.

Teilnehmerrekord für Automeister-Erfahrungsaustauschtagung gemeldet

,
Automeister ERFA Tagung

Einen neuen Teilnehmerrekord kann das zu point S gehörende Automeister-Werkstattkonzept für seine 35. Erfahrungsaustauschtagung in Bad Brückenau vermelden. Neben der Vorstellung neuer Automeister-Partner stand bei der zweitägigen Veranstaltung ein umfangreiches Programm auf der Agenda.

So informierte etwa Geschäftsführer Jürgen Benz über den aktuellen Status quo des Werkstattsystems, wobei er insbesondere auf die positive Entwicklung der Partneranzahl sowie die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Beirat und dem Arbeitskreis einging. Automeister ist seinen Worten zufolge eine “starke Marke mit einer kompetenten und qualitativen Ausrichtung”. Einen weiteren Schwerpunkt bei der Tagung bildete das Fahrzeughandelsmodul, das den Systempartnern neben einer eigenen Angebotsplattform auch die Einbindung eines Endverbraucheronlineshops ermöglicht.

Südafrikanisches Gericht macht kurzen Prozess mit Gemballa-Mörder

,

Wie Autohaus Online meldet, soll der Mörder des Stuttgarter Porsche-Tuners Uwe Gemballa gefasst und in einem Blitzverfahren bereits verurteilt worden sein. Der Tat für schuldig befunden vom obersten Gericht in Johannesburg wurde demnach der 28-jährige Thabiso Mpshe aus Pretoria, der nach seinem Geständnis nun offenbar eine 20-jährige Gefängnisstrafe vor sich hat. Dass die ganze Sache so ungewöhnlich schnell über die Bühne gegangen ist, sei vor allem damit begründet worden, dass andere Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Fall Gemballa nicht gefährdet werden sollen, heißt es.

“Wir müssen andere Untersuchungen schützen, (…

) wir sind glücklich und zufrieden mit der Verhaftung, die wir gemacht haben”, werden in diesem Zusammenhang die Aussagen eines örtlichen Polizeisprechers gegenüber der Sunday Times wiedergegeben. In einem entsprechenden Bericht des Blattes wird darüber hinaus gemutmaßt, die südafrikanische Polizei habe mit dem Verurteilten eine Art Handel gemacht, um mithilfe seiner Aussagen “einem großen Fisch” festnehmen zu können. Die näheren Umstände von Gemballas Tod seien unterdessen weiter ungeklärt.

Im Motorradreifenvertrieb arbeitet Delticom/Pnebo mit 2Rad Plus zusammen

, ,

Die Delticom-Tochter Pnebo – Gesellschaft für Reifengroßhandel & Logistik mbH – will ihre Vertriebsaktivitäten im deutschen Markt verstärken und arbeitet deshalb in Sachen der exklusiv von dem Unternehmen angebotenen Zweiradreifenmarken nunmehr mit der 2Rad Plus Handelsagentur zusammen. “Da Reifen für motorisierte Zweiräder ein wesentlicher Bestandteil für den Werkstattumsatz und Ertrag von Motorrad- und Reifenhändlern sind, ist das für uns ein weiterer Schritt nach vorne”, glaubt Pnebo-Geschäftsführer Jens Engelking mithilfe der Branchenkenntnis und der Marktdurchdringung des Partners die entsprechenden Marken weiter im deutschen Markt etablieren zu können. “Schwerpunkt wird unter anderem der Ausbau des Stützpunkthändlerkonzeptes für die Marken GoldenTyre und Motoz und die Unterstützung bei der Markteinführung für Nankang-Motorradreifen sein”, erklärt er.

Weiterentwicklung der point-S24-Plattform

, ,

Vor Kurzem ist die von der point-S-Zentrale entwickelte neue regionale Wiederverkaufsplattform von point S24 gestartet. Diese Erweiterung der Funktionalität wertet der Reifenhandels- und Autoserviceverbund als “nächsten Schritt der Onlinestrategie” der Gruppe. Denn damit werde den point-S-Gesellschafter ermöglicht, ihren regionalen Wiederverkauf professionell zu gestalten und dabei auf eine hohe Warenverfügbarkeit zuzugreifen.

“Durch die Einbindung dieser neuen Plattform in unsere bestehende Großhandelsplattform point S24 erzielen wir eine maximale Warenverfügbarkeit und bieten somit unseren Gesellschaftern eine optimale Lösung für den regionalen Wiederverkauf”, ist point-S-Geschäftsführer Jürgen Benz überzeugt. Seit dem Start der neuen regionalen Wiederverkaufsplattform sollen die ersten Gesellschafter dank der jüngsten point-S24-Erweiterung jedenfalls bereits neue Kunden in diesem Geschäftsfeld akquiriert haben können. cm.

Leipziger Messe zufrieden mit Resonanz auf AMITEC, AMICOM, AMISTYLE

, ,
Amitec

Mit der Resonanz der Automobilbranche auf den Messeverbund aus AMITEC, AMICOM und der neuen AMISTYLE vom 9. bis 13 April 2011 zeigt sich die Leipziger Messe GmbH zufrieden. Denn schon Anfang November und damit zwei Wochen vor dem Anmeldetermin bzw.

ein halbes Jahr vor Messebeginn sollen zahlreiche marktführende Unternehmen ihre Teilnahme bereits bestätigt haben. Der Messedreier aus AMITEC (Fachmesse für Fahrzeugteile, Werkstatt und Service), AMICOM (Branchenmesse für Unterhaltungs-, Kommunikations- und Navigationstechnik im Fahrzeug) und AMISTYLE (Messe für Car-Styling, Individualisierung, Umrüstung und Service) bündele verschiedene Bereiche des Aftermarktes und schaffe damit für Aussteller, Fachbesucher und Privatpublikum vielfältige Synergien, sagt die Messegesellschaft, die mit der parallelen Durchführung der Veranstaltungen eine Produktfamilie etabliert sieht, welche die Branche umfassend abbilde. “Mit diesem Verbund haben wir eine für Deutschland einzigartige Messekombination entwickelt, die den Standort Leipzig auch im AMI-freien Jahr 2011 zum zentralen Treffpunkt für Fachbesucher und Autoenthusiasten macht”, meint Projektdirektor Matthias Kober.

Für die mittlerweile 14. Auflage der AMITEC haben demnach bereits Unternehmen wie Ad Augros, Berner, Förch, Haweka, Magneti Marelli, Snap-on, oder Würth ihr Kommen zugesagt, und zur AMICOM werden 2011 unter anderem JVC, Kenwood, Magnat und Pioneer erwartet. “In zahlreichen Gesprächen und Telefonaten bestätigen uns Automobilhersteller mit Individualisierungs-, Originalteile- und Zubehörprogrammen sowie Tuner, Zubehöranbieter und Umrüster ihr Interesse am neu entwickelten Messekonzept”, verspricht sich Kober auch eine erfolgreiche Premiere der AMISTYLE.

Beim Mietwagenpreisvergleich auch Winterreifen einkalkulieren

,

Die MicronNexus GmbH (Hamburg) – Betreiber des Onlineportals unter www.mietwagenmarkt.de, das einen Preisvergleich von bis zu 130 Mietwagenanbietern leisten können soll – empfiehlt auch bei Leihwagen auf deren Ausrüstung mit Winterreifen während der kalten Jahreszeit zu bestehen.

Allerdings wird in diesem Zusammenhang vor “versteckten Kosten” gewarnt. “Denn die Autovermietungen sind nicht dazu verpflichtet, den Wagen mit Winterreifen auszustatten. In diesem Fall ist es der Mietwagenfahrer, der die Verantwortung für die richtige Bereifung trägt.

Die Winterreifen müssen bei der Reservierung also immer extra dazu gebucht werden. Einen automatischen Anspruch auf Winterreifen gibt es nicht. Die Extrakosten, die dadurch entstehen, schwanken von Anbieter zu Anbieter sehr stark, zwischen fünf Euro und 18 Euro am Tag”, weiß das Unternehmen zu berichten.

Manche Autovermietungen böten wiederum als teuer bezeichnete Komplettpakete an, bei denen die Winterreifen inbegriffen sind, oder rüsteten ihre Fahrzeugflotte generell mit Winterreifen aus und berechneten ihren Kunden dafür selbst dann einen Aufpreis, wenn dieser unter Umständen gar keine Winterreifen an seinem Mietwagen haben möchte. Vor dem Hintergrund, dass es bei den Autovermietungen keine einheitliche Regelung bezüglich der Winterreifenausstattung gibt, empfehlen die Hamburger jedenfalls, sich vor dem Leihen eines Autos entsprechend zu informieren. Dabei verweist man auf das eigene Callcenter-Team, das Verbrauchern bei entsprechenden Fragen telefonisch unter der kostenlosen Servicenummer 0800/5888285 zwecks Beratung zur Verfügung stehen soll.

Titan verdient wieder kräftig an Landwirtschaftsreifen

Die Zeiten für Landwirtschafts- und EM-Reifenhersteller scheinen wieder durch ein deutliches Marktwachstum gekennzeichnet zu sein. Wie Titan International (Quincy/Illinois) meldet, stieg der Umsatz im dritten Quartal um 57,5 Prozent auf jetzt 222,8 Millionen Dollar (163,7 Millionen Euro). Während der ersten drei Quartale des Geschäftsjahres stieg der Umsatz hingegen nur um 11,7 Prozent auf 648,9 Millionen Dollar (476,7 Millionen Euro).

Dabei wachsen die beiden zentralen Geschäftsbereiche “Agriculture” und “Earthmoving/Construction” ähnlich stark, wobei das EM-Segment während der ersten drei Quartale mit einem Plus von 23,1 Prozent offenbar einen größeren Nachholbedarf hatte. Trotz dieses starken Wachstums liegen die Umsatzkennzahlen immer noch mit 13 Prozent hinter dem Rekordjahr 2008. Im dritten Quartal setzte der US-Reifenhersteller Titan International nicht nur deutlich mehr um, sondern verdiente auch wieder kräftig.

Den operativen Gewinn gab das Unternehmen mit 12,5 Millionen Dollar (11,4 Millionen Euro; Vorjahr: -15,8 Millionen Dollar) und den Nettogewinn mit vier Millionen Dollar (2,9 Millionen Euro; Vorjahr: -11,1 Millionen Dollar). Für das gute operative Geschäft war hauptsächlich der Bereich der Landwirtschaftsreifen verantwortlich, wurde dort mit einem Gewinn von 21,4 Millionen Dollar (15,8 Millionen) doch eine OP-Marge von 12,6 Prozent erzielt; die OP-Marge bei EM-Reifen lag im dritten Quartal hingegen bei lediglich 2,3 Prozent. ab 

 Weitere Details zu diesen Zahlen erhalten Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

Nexen Tire veröffentlicht erstes „Webzine“

Seit Neuestem veröffentlicht Nexen Tire seinen Newsletter online als sogenanntes “Webzine”, also ein Internetportal im Magazinstil. Darin veröffentlicht der koreanische Hersteller Aktuelles für seine Kunden – Endverbraucher wie auch Händler. ab

.