Die indische Ruia-Gruppe steht mit einem außerindischen Unternehmen vor dem Abschluss eines 50:50-Joint-Ventures, das den Bau einer Radialreifenfabrik beinhaltet. Dort sollen Reifen der Marke Dunlop – an der Ruia in Indien die Markenrechte hält – hergestellt werden sollen. Ruia nenne weder den genauen Standort noch den Partner oder die Größe des Projektes, heißt es in lokalen Medien, aber es solle nicht nur rein um die Technologie gehen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-05 08:31:002010-11-05 08:31:00Ruia will Reifenfabrik mit Partner bauen
Der ARCD (Auto- und Reiseclub Deutschland) gehört seit Kurzem zum Partnerkreis von Reifenqualität – “Ich fahr auf Nummer sicher!” Partner sind ferner der ACE (Auto Club Europa), der ACV (Automobil-Club Verkehr), der BRV, Continental, Dekra, GTÜ, Hankook, KÜS, Pirelli, ProContour, Vredestein und der wdk. dv
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-05 08:26:002010-11-05 08:26:00Reifensicherheitsinitiative hat weiteren Partner
Automobile Sportlichkeit steht bei der 43. Essen Motor Show vom 27. November bis zum 5.
Dezember 2010 im Mittelpunkt. Die Besucher erwartet in 18 Messehallen auf rund 110.000 Quadratmetern ein umfassendes Angebot von rund 500 Ausstellern in den Sektoren “Tuning”, “Motorsport”, “sportliche Serienautomobile” und “Classics”, den vier Säulen der Essen Motor Show.
Das gesamte Essener Messegelände ist belegt. “Wir haben richtig aufgedreht und sind gut in Fahrt”, freut sich Egon Galinnis, Geschäftsführer der Messe Essen, über die starke Resonanz der Automobilmesse. “Die Essen Motor Show ist mehr: Sie ist ganz klar Markt, denn hier gibt es alles zu sehen und zu kaufen, was die Herzen der Autofreunde höher schlagen lässt.
Sie ist Treffpunkt – gerade am Ende der Rennsaison – für Fahrer, für Freunde und für Fans. Und sie ist Event. Denn nirgendwo sonst gibt es soviel Action und soviel Spaß rund um Autos und Motorräder.
Vor Kurzem erst hatte die Hannoveraner Agentur Pilot:Projekt unter Berufung auf entsprechende Aussagen seitens eines Mitgliedes des Bund-Länder-Fachausschusses StVO/Ordnungswidrigkeiten sowie eines Ministerialbeamten die Auffassung vertreten, der Bundesrat werde bei seiner nächsten Sitzung am 5. November wohl noch nicht über die geplante Winterreifenpflicht in Deutschland diskutieren bzw. abstimmen.
In der Tat findet sich auf der Tagesordnung der Länderkammer bislang noch kein entsprechender Eintrag. Dafür allerdings ist auf der Homepage des Bundesrates bereits seit gestern unter “Neueingänge” ein diesbezüglicher Eintrag zu entdecken. In diesem Bereich werden “angekündigte Beratungsgegenstände, zu denen noch keine Drucksachen vorliegen”, gelistet.
Angesichts dessen geht man beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) davon aus, dass das Thema in der morgigen Sitzung der Länderkammer behandelt wird, wie BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG erklärt.
Mehr noch: Sollte der Verordnungsentwurf in der Plenarsitzung auf Zustimmung stoßen, rechnet der Branchenverband schon ab übermorgen mit einer deutlich vermehrten Nachfrage nach Winterreifen. Gleichwohl sehe man die Lage mögliche Lieferengpässe bei Winterreifen betreffend entgegen vieler zurzeit kursierender Gerüchte “eher gelassen”, heißt es weiter. “Die Reifenindustrie hat per Ende September gut 20 Prozent mehr M+S-Reifen an den Fachhandel geliefert als im vergangenen Jahr.
Das sollte von der Gesamtmenge her für den Bedarf reichen, zumal die Nachfrage schon in der letzten Saison sehr stark war und die Umrüstquote bei Pkw über achtzig Prozent lag”, untermauert Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV, diese Einschätzung. Dass es lokal oder regional insbesondere in Rennerdimensionen und bei Modellen, die aus den aktuellen Tests als Sieger hervor gegangen sind, zu Lieferschwierigkeiten kommen könnte, will jedoch auch der BRV nicht ausschließen. cm.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-04 15:02:002016-02-08 18:10:56Winterreifenpflicht morgen vielleicht doch ein Thema im Bundesrat
Einziger Wermutstropfen in Pirellis Neunmonatsbericht, der heute in Mailand der Öffentlichkeit präsentiert wurde, ist der Nettoverlust in Höhe von 101,5 Millionen Euro. Dieser ergibt sich dabei aber nicht aus einer operativen Schwäche, sondern durch die Abtrennung der Immobiliensparte “Pirelli Real Estate” und der dadurch anfallenden bilanziellen Neubewertung. Ansonsten ging es beim italienischen Reifenhersteller im Berichtszeitraum nur bergauf, sodass Pirelli heute wieder zu den profitabelsten Reifenherstellern zählt.
Der Umsatz stieg von Januar bis September um 18,9 Prozent auf 3,703 Milliarden Euro, wobei die mittlerweile zentrale Reifensparte des Unternehmens daran einen Anteil von über 96 Prozent hat. Pirelli Tyre konnte seine Umsätze um 20,3 Prozent auf jetzt 3,559 Milliarden Euro steigern. Beide Geschäftssegmente der Reifensparte entwickelten sich ähnlich stark.
Das “Consumer”-Segment (Pkw-/LLkw- und Motorradreifen) konnte in den ersten drei Quartalen 2,464 Milliarden Euro umsetzen (+16,9 Prozent), das “Industrial”-Segment (Nutzfahrzeugreifen und Stahlcord) 1,095 Milliarden Euro (+28,8 Prozent). Beide Segment profitierten dabei gleichmäßig von gesteigerten Absätzen und höheren Preisen, wobei auch Währungsschwankungen einige Prozentpunkte zum Wachstum beisteuerten. Der Konzern erzielte ein operatives Ergebnis von 309,6 Millionen Euro (+69,7 Prozent), wobei die Sparte “Pirelli Tyre” dazu 334,3 Millionen Euro (+50,1 Prozent) beitrug.
Insofern kann Pirelli sich insgesamt über eine operative Marge in Höhe von 8,4 Prozent und die Reifensparte von sogar 9,7 Prozent freuen. Aus dem laufenden Geschäft heraus errechnete sich ein Nettogewinn in Höhe von 164,1 Millionen Euro, die – wie oben betont – durch den Spinn-off von Pirelli RE ins Negative abfiel. Für das Gesamtjahr, so glauben die Verantwortlichen in Mailand bei Pirelli nun, werde das Unternehmen einen Umsatz von 4,8 Milliarden Euro erzielen, wobei die Reifensparte 4,7 Milliarden Euro dazu beitragen werde.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-04 15:01:002013-07-05 15:18:22Pirelli Tyre wieder mit knapp zehn Prozent Marge – Bericht
In den ersten neun Wochen nach Eröffnung verkauften Heiko Schilling, Filialleiter beim “Quick Reifendiscount” in Wiesbaden, und sein Team über 5.000 Reifen. Im ersten Jahr nach Eröffnung 13.
000 Reifen. In diesem Jahr werden es 16.000 Reifen sein.
“Der Erfolg von Quick Wiesbaden fußt auf der konsequenten Umsetzung der Quick-Leistungsbausteine, einer außerordentlichen Führungsarbeit und hohem persönlichen Einsatz von Heiko Schilling”, begründet Peter Wegener, Leiter Quick unter dem Dach der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS), die Auszeichnung des Filialleiters zum “Top Performer”. Seit dem Eröffnungstag am 15. Oktober 2008 sei der 48-jährige Schilling der Motor des Teams.
Er sei morgens der Erste und abends der Letzte im Betrieb. Er würde nie etwas von seinem Team verlangen, was er nicht selbst bereit wäre zu tun, heißt es dazu in einer Würdigung durch die GDHS. “Das ist für mich aber gelebter Alltag und die Voraussetzung für einen gemeinschaftlichen Erfolg”, gibt sich Schilling bescheiden.
In der “Global Innovation 1.000” genannten Studie analysiert die Unternehmensberatung Booz & Company die Top 1.000 der globalen Firmen, die ihre Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen veröffentlichen.
Aufbauend darauf wurde ein Ranking erstellt, wobei es bei der aktuellen Ausgabe Winter 2010 auch neun deutsche DAX-30-Mitglieder unter die besten 100 geschafft haben: Neben Volkswagen (15), Siemens (16), Daimler (26), Bayer (29), BMW (32), SAP (54) und BASF (60) ist darunter auch die Continental AG auf dem 62. Rang vertreten gefolgt von Merck auf Platz 65. Abgesehen davon kommt die Studie darüber hinaus zu dem Ergebnis, dass 2009 die Ausgaben für Forschung und Entwicklung hierzulande zwar erstmals seit 1997 wieder gesunken sind (und zwar um im Mittel 3,1 Prozent), deutsche Unternehmen mit zusammengenommen 27,7 Milliarden ausgegebenen Euro (Vorjahr: 28,6 Milliarden Euro) vor Frankreich und der Schweiz aber weiterhin stärkster Innovationsstandort innerhalb Europas bleiben und für immer noch 7,6 Prozent (Vorjahr: 7,9 Prozent) der weltweiten Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen stehen.
Bei all dem substituiere allerdings das Label “Engineered in Germany, produced in China” mehr und mehr das traditionelle Qualitätssiegel “Made in Germany”, sagt Stefan Eikelmann, Sprecher der deutschen Geschäftsführung von Booz & Company. “Wenn deutsche Unternehmen ihre Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen nach dem Rückgang im Krisenjahr 2009 auch am Standort ihrer Zentrale nicht wieder deutlich erhöhen, steht mittelfristig auf immer mehr Erfolgsprodukten wohl ‚Engineered & produced in China’. Weitere und vor allem zukunftsträchtige Wertschöpfung ginge dann für unsere Volkswirtschaft langfristig verloren”, befürchtet er.
Der Studie zufolge konzentrieren sich 64 Prozent der globalen Forschungs- und Entwicklungsausgaben auf drei Branchen: Gesundheit/Pharma, Elektronik/Computer und Automobilindustrie. Dabei habe im vergangenen Jahr vor allem der Automobilsektor am heftigsten auf die “Innovationsbremse” getreten, stehe aber immer noch für etwa 15 Prozent der weltweiten Aufwendungen im Bereich Forschung und Entwicklung. cm.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-04 11:15:002010-11-04 11:15:00Conti unter den globalen Top 100 des „Innovation-1.000-Rankings“
Nachdem das US-amerikanische Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) für gestern zunächst recht nebulös eine “wichtige Bekanntmachung” während der Global Tire Expo in Las Vegas (Nevada/USA) angekündigt hatte, ist inzwischen klar, was sich dahinter verbirgt. Laut Medienberichten hat man nämlich David Stevens zum neuen Geschäftsführer des Runderneuerungs- bzw. Reifenreparaturinteressenverbandes ernannt.
Er tritt damit die Nachfolge des Anfang Oktober geschassten Harvey Brodsky bzw. von Marvin Bozarth an, der die Geschäfte bis dato interimistisch geführt hatte. cm.
Der “KTM X-Bow Battle” genannte Markenpokal feierte sein Saisonfinale Ende Oktober bei einem Gastauftritt im Rahmen der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) auf dem Adria International Raceway in Italien. Mit dabei war daher auch der Reifenhersteller Toyo Tires, der diese Serie mit Reifen ausrüstet: Bereift werden die als kompromisslose Formel-1-ähnliche Supersportwagen beschriebenen KTM-Fahrzeuge dabei mit dem “Proxes R888”, den der österreichische Hersteller auch in der Erstausrüstung des X-Bow verbaut. Wie es heißt, passe er aufgrund seiner “sportlichen Gene” bestens zu dem straßenzugelassenen Fahrzeug, das dank eines Gewichtes von lediglich rund 790 Kilogramm in nur 3,9 Sekunden aus dem Stand bis auf 100 Kilometer pro Stunde beschleunigen können soll.
“Dieser Reifen zeichnet sich durch hervorragenden Grip, exzellente Traktion und bestes Trockenhandling aus. Zudem besticht er durch ausgezeichnete Bremseigenschaften”, sagt Toyo über seinen “Proxes R888” und kündigt zugleich an, auch im nächsten Jahr den Markenpokal wieder als offizieller Reifenpartner unterstützen zu wollen. cm
Der Zulieferer der nordamerikanischen Nutzfahrzeughersteller Accuride Corp. (Evansville/Indiana), der unter anderem Stahl- und Aluminiumräder anbietet, verkauft im Rahmen der Fokussierung aufs Kerngeschäft die Division “Brillion Farm Equipment” an die Landoll Corporation zu einem nicht genannten Preis. Diese Sparte, die Eqquipment für die landwirtschaftliche Bodenbearbeitung herstellt, war Accuride bei der Übernahme der Transportation Technologies Industries (TTI) im Jahre 2005 zugefallen.