In einem Telefoninterview mit unserem englischen Schwestermagazin TYRES & ACCESSORIES rund um das Formel-1-Engagement des Pirelli-Konzerns hat dessen Motorsportdirektor Paul Hembery die Meinung vertreten, dass sich ein grünes Image nicht unbedingt mit den Rennen selbst in direkten Einklang bringen lässt. Der Öffentlichkeit gegenüber von dem von Formel-1-Reifen ausgehenden “grünen” Effekt sprechen zu wollen, erteilt er jedenfalls eine klare Absage. Mehr noch: Er würde ein solches Ansinnen sogar als “beleidigend” für sein jeweiliges Gegenüber empfinden.
“Es ist schließlich ein Rennen der extremen Geschwindigkeit”, begründet Hembery diese Sicht der Dinge. Nichtsdestoweniger werde Pirelli sein ökologisches Engagement abseits der Rennstrecke demonstrieren, weil dort etwa die ordnungsgemäße Altreifenentsorgung ein probateres Mittel sei, um Umweltbewusstsein zu dokumentieren. andrew.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-15 12:06:002013-07-05 15:22:07Formel 1 kaum als „grün“ anzusehen, meint Paul Hembery
Wie Autohaus Online unter Berufung auf Informationen des Marktforschungsinstitutes R.L. Polk berichtet, werden in diesem Jahr mit weltweit voraussichtlich 59,4 Millionen Pkw 7,5 Prozent mehr Fahrzeuge neu zugelassen als 2009.
Dieser Wert käme damit dem bisherigen, 2007 erreichten Höchstniveau von 60 Millionen Einheiten im globalen Automarkt schon wieder recht nahe, überschritten werden soll dann im kommenden Jahr. Demnach werden für 2011 weltweit 64,4 Millionen Pkw-Neuzulassungen prognostiziert, also ein Plus in Höhe von 8,4 Prozent gegenüber dem Erwartungswert für 2010. Getrieben werde die positive Entwicklung im Wesentlichen von der Nachfrage aus dem asiatischen Markt im Allgemeinen bzw.
dem in China im Besonderen, heißt es. Demgegenüber ziehe in Europa die Nachfrage nach neuen Pkw im kommenden Jahr nur leicht auf 16,5 Millionen Einheiten an (für 2010 wird mit 16,2 Millionen Fahrzeugen gerechnet), sodass hier ebenso wie in Amerika (Prognose für 2010/2011: 17,7/19,7 Millionen Autos) das Vorkrisenniveau wohl nicht erreicht werde. Allerdings geht man für Deutschland von einem mehr als siebenprozentigen Neuzulassungsplus entsprechend einer Zunahme von den für 2010 erwarteten über 2,9 Millionen Autos auf 2011 dann irgendwo zwischen 3,1 und 3,2 Millionen liegenden Einheiten aus.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-15 12:02:002010-11-15 12:02:00Weltweite Pkw-Neuzulassungen 2010 und 2011 im Plus
Im Zuge des Managementwechsels hat sich auch die Anschrift des US-amerikanischen Runderneuerungs- und Reifenreparaturinteressenverbandes TRIB (Retread & Repair Information Bureau) geändert. Sie lautet nun: 591 Lighthouse Ave., Suite 15, Pacific Grove, CA 93950-2662.
Die Internet- sowie die E-Mail-Adresse haben sich allerdings nicht verändert und lauten weiterhin www.retread.org bzw.
info@retread.org. Als erste Anlaufstelle für jedwede Korrespondenz wird darüber hinaus der neue TRIB-Geschäftsführer David Stevens genannt, der unter der E-Mail-Adresse david@retread.
Apollo Tyres South Africa wurde von Reifenhändlern in Südafrika nun zum “Reifenhersteller des Jahres” gekürt. Die Mitglieder des Händlerverbands “Tyre Dealer and Fitment Association” (TDAFA) beurteilen Hersteller nach fünf Schlüsselkriterien: Produktqualität, Kundenservice, Umschlagshäufigkeit, Verfügbarkeit und Garantien. “Diese Auszeichnung ist für uns eine Ehre, die wir gerne annehmen”, sagte CEO Dr.
Luis Ceneviz. Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres hatte Dunlop Tyres International 2006 übernommen und später in Apollo Tyres South Africa umbenannt. Dunlop ist die zentrale Reifenmarke des Unternehmens, sie darf in weiten Teilen Afrikas vertrieben werden.
Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), ist auf der VDA-Mitgliederversammlung in Berlin vom VDA-Vorstand in seinem Amt bestätigt und einstimmig für zwei weitere Jahre gewählt worden. Die weiteren Präsidiumsmitglieder und Vizepräsidenten – Dr. Jürgen Geißinger (Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler-Gruppe), Dr.
-Ing. E.h.
Bernard Krone (Inhaber und Vorsitzender des Beirats der Bernard Krone Holding GmbH & Co. KG) und Dr. Dieter Zetsche (Vorstandsvorsitzender der Daimler AG) – wurden ebenfalls einstimmig wiedergewählt.
Weitere Mitglieder des VDA-Vorstandes sind neben dem Präsidenten Wissmann sowie den Vizepräsidenten Geißinger, Krone und Zetsche noch Nick Reilly (Opel), Franz Fehrenbach (Bosch), Tobias Hagenmeyer (Getrag Corporate Group), Hans-Georg Härter (ZF Friedrichshafen), Arndt G. Kirchhoff (Kirchhoff Automotive GmbH & Co. KG), Franz-Josef Kortüm (Webasto), Bernhard Mattes (Ford), Gerti Moll-Möhrstedt (Akkumulatorenfabrik Moll GmbH & Co.
KG), Matthias Müller (Porsche), Dr. Norbert Reithofer (BMW), Dr. Georg Pachta-Reyhofen (MAN), Ulrich Schöpker (Schmitz Cargobull), Rupert Stadler (Audi), Jürgen Spier (Spier GmbH & Co.
Fahrzeugwerk KG) sowie Prof. Dr. Martin Winterkorn (Volkswagen).
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-15 11:38:002010-11-15 11:38:00Wissmann für weitere zwei Jahre als VDA-Präsident im Amt bestätigt
In Europa ragt das Sponsoring Kumhos für Manchester United heraus, in den Vereinigten Staaten ist Fußball allerdings nicht annähernd so publikumswirksam wie Basketball. Jetzt hat Kumho Tires USA Sportmarketingprogramme im Zusammenhang mit zwei der populärsten Mannschaften des Landes aufgelegt: den Los Angeles Lakers und den Miami Heat. dv.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-15 10:20:002010-11-15 10:20:00Sportengagement von Kumho auch in den USA mit Promimannschaften
Mexikanische Medien wollen erfahren haben, dass der genaue Standort der neuen Pkw-Reifenfabrik in ihrem Land Silao (Guanajuato), etwa 400 Kilometer von der Landeshauptstadt entfernt und auch Heimat anderer Automobilzulieferer wie American Axle, sein wird. Wie Pirelli selbst mitgeteilt hatte, ist dafür ein Investitionsvolumen von 210 Millionen Euro vorgesehen. Im Februar 2011 solle mit dem Bau begonnen, im März 2012 die Produktion aufgenommen werden.
Die Kapazität wird mit 3,5 Millionen Einheiten (einschließlich Runflats) fürs Jahr 2013 angegeben, zwei Jahre später soll sie bei fünf Millionen Einheiten liegen. In den Presseberichten wird nun darauf abgehoben, dass es nicht nur darum gehe, den großen Nachbarn USA mit Pirelli-Reifen zu bedienen, sondern auch den wachsenden Heimatmarkt. 40 bis 60 Prozent seien für den Export in die nördlichen Nafta-Länder USA und Kanada vorgesehen, 25 Prozent für die Erstausrüstung und 75 Prozent fürs Ersatzgeschäft.
Bei einer Dekra-Umfrage unter 1.700 Autofahrern sprachen sich 93 Prozent der Befragten für eine Winterreifenpflicht aus, nur sieben Prozent sind dagegen. Fast jeder Zweite (49 Prozent) befürwortete dabei sogar eine weitreichende Winterreifenpflicht von Oktober bis April.
Der Spezialchemiekonzern Lanxess (Leverkusen) ist vom US-amerikanischen Finanzdienstleister MSCI im Rahmen der halbjährlichen Anpassung in zwei seiner anerkannten Indizes aufgenommen worden. Die Lanxess-Aktie wird ab 1. Dezember 2010 sowohl im MSCI Germany Standard-Index für große und mittelgroße Unternehmen als auch im Germany Mid Cap-Index für mittelgroße Unternehmen geführt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-12 16:09:002010-11-12 16:09:00Lanxess in zwei MSCI-Indizes aufgenommen
Im zurückliegenden Quartal konnte Apollo Tyres seine jüngste Wachstumsgeschichte nicht fortschreiben. Wie das Unternehmen meldet, gingen die Umsätze von Juli bis September weltweit um 4,8 Prozent auf jetzt 19,5 Milliarden Rupien (318,9 Millionen Euro) zurück. Während insbesondere der Umsatz der Geschäftseinheit Südafrika deutlich um neun Prozent einbrach, konnte die Geschäftseinheit Europa – also Apollo Vredestein – ihren Quartalsumsatz mit einem Minus von 2,3 Prozent auf 5,2 Milliarden Rupien (85,9 Millionen Euro) vergleichsweise stabil halten.
Noch dramatischer fielen indes die Rückgänge beim operativen Gewinn und beim Nettogewinn aus. Während das Erstere um 35,9 Prozent auf 1,9 Milliarden Rupien (30,4 Millionen Euro) absackte und eine operative Marge von immerhin noch 9,5 Prozent möglich machte, bracht der Letztere sogar um ganze 58,8 Prozent auf 532 Millionen Rupien (8,7 Millionen Euro; Marge: 2,7 Prozent) ein. Wie Apollo Tyres in seinem Quartalsbericht schreibt, litt man im Berichtszeitraum insbesondere unter den stark steigenden Rohstoffkosten, inbesondere bei Kautschuk.
So konnte der führende Reifenhersteller Indiens aufgrund der heimischen Einfuhrzölle nicht von günstigeren Rohstoffimporten profitieren wie andere internationale Reifenhersteller. “Das hat unser gesamtes Geschäft beeinflusst”, kommentierte Chairman Onkar S. Kanwar.