Nach einem Bericht der britischen Motorcycle News könnte Michelin unter Umständen zur Saison 2012 in die MotoGP zurückkehren. Ende 2011 läuft bekanntlich der Vertrag der Veranstalter mit Bridgestone aus, der die Motorradrennserie nach der Änderung des Reglements als alleiniger Ausrüster mit Reifen beliefert. Vor Kurzem erst hatten Gerüchte die Runde gemacht, Pirelli habe möglicherweise Interesse am Einstieg in die MotoGP, und dass Bridgestone sein Engagement nach 2011 nicht fortführen werde, war ebenfalls schon des Öfteren zu hören.
Bei den Motorcycle News heißt es unter Berufung auf einen Informanten jedoch gleichzeitig, Michelin werde nur dann wieder in die Rennserie einsteigen, wenn Bridgestone bleibe bzw. man sich in Sachen Reifen mit einem Wettbewerber messen könne. Insofern wäre also auf jeden Fall erst einmal eine erneute Änderung des MotoGP-Reglements erforderlich, das seit der Saison 2009 nur noch einen Reifenausrüster vorsieht, damit ein vermeintlicher “Reifenkrieg” nicht den Aufwand bzw.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-26 13:13:002013-07-05 15:27:18Angeblich will Michelin zurück in die MotoGP
Nach einer im Zeitraum vom 19. bis zum 22. November unter 700 Pkw-Fahrern durchgeführten repräsentativen Umfrage der GfK-Gruppe im Auftrag des Kfz-Direktversicherers DA Direkt befürwortet ein Drittel der deutschen Autofahrer die im Zuge der erwarteten Einführung einer Winterreifenpflicht hierzulande vorgesehene Verdoppelung der Bußgelder für “Winterreifenmuffel”.
Wenn der Bundesrat die Neuregelung verabschiedet, erhöht sich das Bußgeld auf 40 Euro bei Fahren mit Sommerreifen bei winterlichen Straßenverhältnissen bzw. 80 Euro, wenn es durch unpassende Reifen zusätzlich noch zur Behinderung des Verkehrs kommt. Deutlich mehr als 100 Euro sollen 13 Prozent der Befragten als angemessenes Bußgeld für den Verstoß gegen die Winterreifenpflicht angesehen haben.
Demgegenüber hält der Automobilclub von Deutschland (AvD) den bisherigen Bußgeldrahmen angemessen und die im Zuge der neuen Winterreifenregelung geplante Bußgelderhöhung für nicht notwendig. Als Begründung dafür werden die ohnehin bereits hohe Ausrüstungsquote mit Winterreifen und die bisher relativ geringe Anzahl eingeleiteter Bußgeldverfahren genannt. Nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) wurden demnach zwischen dem 1.
Oktober 2008 und dem 30. September 2009 in Deutschland insgesamt 473 Verstöße gegen die bisherige Ausrüstungsvorschrift registriert. “Ohne die Risiken einer nicht der Witterung angepassten Bereifung aus dem Blick zu verlieren, halten wir den bestehenden Bußgeldrahmen für ausreichend”, so AvD-Vizepräsident Hasso Werk.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-26 13:02:002016-02-08 18:11:22Höhere Bußgelder für „Winterreifenmuffel“ – pro und kontra
Vor dem Hintergrund steigender Preise für Naturkautschuk und andere im Reifenbau verwendete Rohmaterialien sowie gleichzeitig auch wegen höherer Transportkosten hat die US-amerikanische Titan Tire Corporation – Tochterunternehmen der Titan International Inc. – Preiserhöhungen für ihre Produkte angekündigt. Zum 1.
Januar 2011 sollen alle von dem Unternehmen angebotenen Landwirtschaftsreifen der Marke Titan und der von ihm gefertigten Reifen der Marke Goodyear um bis zu acht Prozent teurer werden. Für einzelne Reifenmodelle könne die Anhebung aufgrund preislicher Neupositionierungen allerdings auch noch höher ausfallen, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung. cm.
Deutschlands Autoversicherer begrüßen zwar die vom Gesetzgeber geplante Konkretisierung der Winterreifenpflicht, rechnen mehrheitlich aber nicht mit einer deutlich sinkenden Schaden-Kosten-Quote, die sie in Form von niedrigeren Beiträgen an die Kunden weitergeben können. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Verbraucher- und Finanzportals FinanceScout24. Die Antworten der Kfz-Versicherer hätten darüber hinaus gezeigt, dass diese größtenteils auf die Vernunft der Autofahrer vertrauen und deshalb weitgehend auf Vertragsklauseln verzichten wollen, die Winterreifen auch in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Pflicht machen.
“Rund 90 Prozent der Verkehrsteilnehmer ziehen ohnehin freiwillig Winterreifen auf”, so FinanceScout24-Geschäftsführer Dr. Errit Schlossberger, der die restlichen zehn Prozent, die sich einige Euro sparen wollen und damit sich und andere gefährden, als “Sorgenkinder” bezeichnet. Verursachen sie im Winter Unfälle mit Sommerreifen, müssten zum Großteil zwar die Kfz-Versicherer für den Sachschaden aufkommen, aber dies lasse dann die Versicherungsprämien ansteigen bestrafe damit auch die verantwortungsbewussten Verkehrsteilnehmer.
“Das ist aber mitnichten ein Freifahrtschein für ‚Winterreifenmuffel’. Die Autoversicherer haben bei unserer Umfrage deutlich gemacht, dass sie sich Prämiensenkungen in Zukunft sehr wohl vorstellen können, wenn Unfälle und Schadenszahlungen im Winter zurückgehen. Dazu wird es aber nur kommen, wenn sich alle verantwortungsbewusst verhalten”, weiß der FinanceScout24-Geschäftsführer darüber hinaus zu berichten.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-26 12:45:002013-07-05 15:27:04Autoversicherer erwarten von Winterreifenpflicht kein Sinken der Unfallzahlen
Rumänien ist das ferne Ziel im Osten Europas, das von fünf großen ATU-Trucks zur Weihnachtszeit angesteuert wird. Zum zehnten Mal unterstützt die Werkstattkette die Weihnachtstrucker-Hilfsaktion von Antenne Bayern. In diesem Jahr können vom 29.
November bis 21. Dezember in allen hundert bayerischen ATU-Filialen Hilfspakete mit dringend benötigten Lebensmitteln und Hygieneartikeln abgegeben werden.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Weihnachtstrucker_01.jpg243250Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2010-11-26 11:11:002023-05-16 11:19:09ATU zum zehnten Mal für den guten Zweck unterwegs
Dass der Bundesrat bei seiner heutigen Sitzung die vom Bundesverkehrsministerium angekündigte Winterreifenpflicht beschließen wird, scheint sicher – diesen Eindruck gewinnt man zumindest beim Blick in Tageszeitungen oder beim Hören bzw. Sehen der Nachrichten in Funk und Fernsehen während der vergangenen Tage. “Wenn die Länder im Bundesrat zustimmen, haben wir pünktlich zum Winterbeginn mehr Verkehrs- und Rechtssicherheit.
Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte darf dann nicht mehr mit Sommerreifen gefahren werden”, wird Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer anlässlich der anstehenden Entscheidung der Länderkammer auf den Webseiten der Bild-Zeitung zitiert. “Der erste Schnee ist bereits gefallen. Autos und Lkw müssen jetzt winterfest gemacht werden”, soll er darüber hinaus gesagt und darauf verwiesen haben, dass man mit der geplanten Neuregelung den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung (StVO) “mehr Profil” geben und gefährliche Rutschpartien auf den Straßen vermeiden wolle.
Doch es werden auch Zweifel laut, dass die StVO-Änderung tatsächlich die von ihr erhoffte Wirkung entfalten kann. “Zwar haben die Verkehrsminister von Bund und Ländern nun endlich die bislang diffusen ‚winterlichen Verhältnisse‘ durch die Begriffe ‚Schneeglätte, Schneematsch, Reifglätte oder Glatteis‘ klarer formuliert, doch bei der eindeutigen Kennzeichnung von Winterreifen ist die Politik wiederum ins Rutschen geraten”, so Frank Richter, für Verkehrspolitik verantwortliches Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstands der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Technische Richtlinien seien komplett ausgeblendet worden.
Die Polizei – kritisiert er – werde so bei der winterlichen Überprüfung von Fahrzeugen erneut aufs Glatteis geführt. Damit zielt Richter wohl auf die Problematik ab, dass manche Reifen M+S-markiert sind, aber trotzdem nicht unbedingt wintertauglich sind. So sieht es auch der Automobilclub von Deutschland (AvD).
Der begrüßt zwar, dass die Autofahrer mehr Klarheit und somit auch Rechtssicherheit bekommen sollen, regt jedoch weitere Ergänzungen an: So sollte baldmöglichst definiert werden, welche Anforderungen ein Winterreifen erfüllen muss.
Der AvD hält eine einheitliche Kennzeichnung und die Anhebung der gesetzlichen Mindestprofiltiefe auf vier Millimeter für Winterreifen für wünschenswert, denn von Letzterem ist in dem Entwurf, über den heute im Bundesrat abgestimmt wird, bekanntlich keine Rede. Dafür wird auf mehrere Richtlinien Bezug genommen, mit denen vielleicht ein Fachmann etwas anfangen kann, nicht aber der normale Autofahrer.
Daher schlägt der AvD vor, bei der vorgeschlagenen Neufassung anstelle der aufgeführten Richtlinien die in der Begründung der Änderungsverordnung genannten Reifentypen zu ergänzen: “Als Winterreifen bezeichnet und akzeptiert werden Reifen, die mit M+S-Symbol oder ergänzend mit dem alpinen Schneeflockensymbol gekennzeichnet sind. Darunter fallen auch sogenannte Ganzjahresreifen” – das ist nach Ansicht des Klubs für jedermann zu verstehen. “Dies kann jedoch nur eine Übergangslösung sein.
Das Grundproblem ist, dass keine Mindestanforderungen an Winterreifen definiert sind und für das oftmals verwendete M+S-Symbol auch kein Prüfverfahren vorgegeben ist”, kritisiert Hasso Werk, Rechtsanwalt und AvD-Vizepräsident für Recht und Verkehr.
“Der Gesetzgeber sollte schnellstmöglich eine einheitliche Kennzeichnung von Winterreifen einführen und dementsprechend auch vorgeben, welcher Mindeststandard erfüllt werden muss”, ergänzt Werk. Nach Ansicht der GdP wird die Neuregelung im Alltag aller Wahrscheinlichkeit nach zudem ohnehin “fast keine Rolle spielen”, weil flächendeckende Kontrollen angesichts einer angespannten Personalsituation bei der Polizei nahezu unmöglich seien.
Insofern werde in vielen Fällen wohl erst zu spät bzw. nach einem Unfall auffallen, dass keine für den Winter geeignete Bereifung am Fahrzeug montiert war. Daher fordert Richter die politisch Verantwortlichen auf, die personellen Ressourcen für die polizeiliche Verkehrsüberwachung generell zu stärken.
“Polizei muss im Straßenverkehr sichtbar sein, und das ganzjährig. Allein die nicht zu übersehende Anwesenheit der Polizei im öffentlichen Raum ist praktizierte Prävention. Nur ein erhöhtes Risiko, auch tatsächlich für Fehlverhalten bestraft zu werden, zeigt Wirkung”, meint er.
Erst vor gut einem Jahr hatte der brasilianische Konzern Iochpe-Maxion (São Paulo) die Stahlradaktivitäten des amerikanischen Zulieferers Arvin Meritor mit Werken in Mexiko und Brasilien übernommen. Jetzt berichtet das Unternehmen von einer weiteren geplanten Akquisition: So sollen für 3,2 Millionen Dollar von der Nugar S.A.
P.I., einer Tochtergesellschaft der mexikanischen CIE Automotive Group, Anlagen zur Herstellung von Pkw-Stahlrädern erworben werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-26 09:35:002010-11-26 09:35:00Iochpe-Maxion kauft weiter dazu
Zwar wurde es schon im Frühjahr dieses Jahres gegründet, doch erst der Deutsche Kautschukabend am 22. November im Berliner Marriott Hotel soll so etwas wie ein offizieller Startschuss des “Elastomer Cluster Germany” (ECG) sein. Dahinter verbirgt sich ein Zusammenschluss von vier Verbänden bzw.
Institutionen – Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie e.V. (ADK), Deutsches Institut für Kautschuktechnologie e.
V. (DIK), Deutsche Kautschukgesellschaft e.V.
(DKG) sowie Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) – mit dem Ziel, ihre Kräfte vor dem Hintergrund zukünftiger Herausforderungen für die deutsche Kautschukindustrie zu bündeln.
Die Aufgaben des ECG bestehen laut dem WdK-Vorsitzenden Dr. Rainer Landwehr insbesondere darin, “das Image der deutschen Kautschukindustrie zu verbessern, deren Innovationskraft, internationale Technologieführerschaft und Zukunftsfähigkeit herauszustellen und zu sichern”. Die Unternehmen der Branche – in dem neuen Verbund werden demnach 225 mit zusammen 125.
000 Beschäftigten und einem Umsatz von in Summe 21 Milliarden Euro organisiert sein – soll die Öffentlichkeit zukünftig eher als blau, weiß und grün wahrnehmen, anstatt solche Attribute wie schwarz, schwer und schmutzig mit ihnen zu assoziieren. “Blau, weil die Kautschukindustrie Zukunft hat. Weiß, weil sie für Sauberkeit steht.
Grün, weil sie umweltfreundlich ist”, wird dieses Farbenspiel erklärt. Der Zusammenschluss der vier Gründungspartner sei allerdings nicht als neuer Verein/Verband oder gar als Ersatz für sie aufzufassen, erklärt Landwehr. Vielmehr versteht man das ECG als eine Ergänzung, die deren Arbeit flankiert und unterstützt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/WdK_ECG-Gruendung.jpg220400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-25 16:03:002013-07-05 15:26:43“Elastomer Cluster Germany” nimmt Arbeit auf
Der Künstler Michael Sailstorfer hat eine Skulptur aus Reifenschläuchen geschaffen und ist dabei von Continental unterstützt worden. Zu sehen ist das aus 30 Schläuchen der Dimension 12.5-20 für MPT- und Lkw-Reifen entstandene Werk zusammen mit anderen Arbeiten des Bildhauers im Rahmen einer Ausstellung in der Kestnergesellschaft (Goseriede 11/Hannover).
Die Eröffnung der unter anderem auch von Continental geförderten Ausstellung findet am 25. November um 19 Uhr statt. Conti-Mitarbeiter mit ihren Familien erhalten bei Vorlage des Werksausweises freien Eintritt.
Am 23. November wurde in Nachbarschaft eines Nutzfahrzeug-Stahlräderwerkes im indischen Chakan (bei Pune) im Beisein des Chairman und CEO von Hayes Lemmerz Curtis J. Clawson, COO Fred Bentley, Pieter Klinkers (u.
a. Geschäftsführer der Hayes Lemmerz Germany Holding) sowie Baba Kalyani (Chairman des indischen Joint-Venture-Partners Kalyani-Gruppe, die in Pune ihren Sitz hat) ein “auf der grünen Wiese” gebautes neues Pkw-Stahlräderwerk eröffnet. Errichtet mit einem Investitionsvolumen von etwa 15 Millionen Dollar, liegt die Anfangskapazität bei zwei Millionen Einheiten jährlich, von denen bereits 1,7 Millionen Stück an Erstausrüstungskunden fest gebucht sind.