Die deutsche Autoindustrie fährt nach eigener Einschätzung auch 2011 auf der Erfolgsspur. Fast neun von zehn Herstellern und Zulieferunternehmen rechnen im kommenden Jahr mit Umsatzsteigerungen, knapp jeder dritte Befragte erwartet sogar Zuwächse von mehr als 15 Prozent, wie aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC (PriceWaterhouseCoopers) hervorgeht. Der Optimismus stützt sich zum Großteil auf die schnelle Erholung der Absatzregionen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-12-08 14:25:002010-12-08 14:25:00PwC: Autobranche glaubt an sich und den Standort Deutschland
Die vierte Reifen China, die vom 25. bis 27. November 2010 im Shanghai New International Exhibition Center (SNIEC) stattfand, stieß auf große Resonanz.
9.356 Fachbesucher aus 75 Ländern besuchten die “Reifenfachmesse für den asiatischen Raum”, so die Veranstalter. Das sind knapp 40 Prozent mehr als im Vorjahr.
Insgesamt präsentierten 114 Aussteller – darunter zahlreiche große Hersteller aus China sowie aus vierzehn weiteren Ländern – ihre Produkte und Dienstleistungen rund um Reifen, Räder und Werkstatt. Die Teilnahme ausländischer Unternehmen wuchs sowohl auf Ausstellerseite als auch auf Besucherseite. Im vergangenen Jahr lockte die Reifen China mit 110 Ausstellern noch 6.
700 Besucher an. Der einzige ernstzunehmende Wettbewerber unter den Reifenmessen in China, die China International Tire Expo – kurz: CITEXPO genannt – konnte im September nur 7.400 Fachbesucher anlocken, hatte dafür aber 290 Aussteller zu Gast.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Reifen_China_tb1.jpg220330Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-12-08 14:24:002013-07-05 15:31:29Reifen China lockt fast 40 Prozent mehr Besucher an
Aus Anlass eines Staatsbesuches des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy beim indischen Premierminister Manmohan Singh wurde der Bau eines Michelin-Lkw-/Bus-Radialreifenwerkes besiegelt, der ersten Fabrik des französischen Reifenherstellers im Lande. Die indische Regierung und Unternehmenssprecher bestätigten das 1-Milliarde-Dollar-Projekt. Die Fabrik soll demnach etwa 50 Kilometer nördlich der Stadt Chennai in Thervoy Kandigai (Distrikt Thiruvallur/Bundesstaat Tamil Nadu) entstehen, die Bauarbeiten im nächsten Monat aufgenommen werden, so der für die Region Indien, Afrika und Mittlerer Osten verantwortliche Michelin-Präsident Prashant Prabhu.
In der Fabrik sollen mehr als 1.500 Menschen Arbeit finden, mit der Produktionsaufnahme wird für 2012 gerechnet. Die in der neuen Fabrik hergestellten Reifen sind ganz überwiegend für den wachsenden indischen Markt bestimmt und sollen einen Beitrag leisten, dass die Verbraucher hinsichtlich Logistik und Treibstoffeffizienz erhebliche Verbesserungen erzielen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-12-08 14:20:002010-12-08 14:20:00Michelin-Werksneubau in Indien aus Anlass von Sarkozy-Besuch besiegelt
Es ist gerade einmal zehn Tage her, da veröffentlichte der Internet-Reifenhändler Delticom eine deutlich verbesserte Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftjahr. Nun legt das Hannoveraner Unternehmen noch einmal nach, hebt seine Prognosen erneut an und erklärt dies mit dem Beginn des Winters, der auch in ansonsten milderen Regionen Europas mit heftigen Schneefällen in den zurückliegenden Tagen den Endverbrauchern die Notwendigkeit von Winter- bzw. Ganzjahresreifen vor Augen führte.
In Deutschland komme die Neuregelung der Straßenverkehrsordnung hinzu: Seit dem 4. Dezember gilt die neue situative Winterreifenpflicht. Darüber hinaus sei ein “verknapptes Warenangebot” zu verzeichnen, “da die Reifenhersteller in diesem Jahr die Produktion nach rezessionsbedingten Kapazitätsanpassungen erst vergleichsweise spät hochgefahren haben.
Bedingt durch die Knappheit sind die Verkaufspreise europaweit in den letzten Tagen überdurchschnittlich angestiegen.” Die als “unvorhersehbar” beschriebenen “Entwicklungen der letzten Tage” hätten nun das Management bei Delticom veranlasst, mit einer Umsatzsteigerung im laufenden Jahr von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu rechnen. Bis zum 29.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-12-08 12:58:002010-12-08 12:58:00Preisexplosion in Europa treibt Delticom-Zahlen weiter in die Höhe
Nach dem Ende der Motorsportsaison 2010 zieht man bei Dunlop in ein positives Fazit des eigenen Engagements rund um den Motorradrennsport. Denn in diesem Jahr konnten alles in allem 64 Titel, darunter drei WM-Pokale, auf Rennreifen der Marke eingefahren werden. Diese Erfolge untermauern dem Unternehmen zufolge “eindrucksvoll, dass die konstante Weiterentwicklung innovativer Technologien und das Know-how aus jahrzehntelangem Rennsportengagement den Weg zum Sieg ebnen”.
Dunlop unterstützte dieses Jahr demnach Rennfahrer in fast allen Motorradsportklassen. So holte beispielsweise das mit Dunlop-Reifen angetretene Suzuki Endurance Racing Team seinen zehnten – für Dunlop sogar den 14. – Weltmeistertitel in der FIM-Langstreckenweltmeisterschaft.
“Ein fantastischer Erfolg, denn im Langstreckensport sind Reifen gefragt, die bei jeder Witterung und zu jeder Tageszeit perfekt funktionieren”, freut sich Dunlop-Motorsportmanager Stephen Male. Einen weiteren WM-Erfolg fuhr Toni Elias für Dunlop ein, weil er in der von der Reifenmarke exklusiv ausgerüsteten Moto2-Serie beinahe die Hälfte aller Rennen für sich entscheiden und sich somit letztendlich den Titel holen konnte. Ihm nachgemacht hat es Marc Marquez in der Klasse bis 125 cm³ Hubraum des Motorrad-Grand-Prix.
In dieser Klasse hätte der Weltmeister aber ohnehin Dunlop geheißen, weil sie ebenso auf Einheitsreifen ausgetragen wird wie die Moto2. Anders die Situation bei der Isle of Man Tourist Trophy, wo sehr wohl Reifen auch anderer Hersteller zum Einsatz kommen: Hier konnte Ian Hutchinson auf Dunlop-Reifen in diesem Jahr alle Rennklassen für sich entscheiden. Hinzu kommen aber noch weitere Titelerfolge für die Reifenmarke etwa durch Damian Cudlin im IDM-Supersport-Klassement, die IDM-Superbike-Markenmeisterschaft durch das KTM-Team sowie durch Luca Grünwald (IDM 125), Danny de Boer (Dutch Superbike Championship) oder Fabio Massei (Italian Superstock 600).
In Form einer “ContiTireRace” genannten App bringt Continental ein Reifenrennen auf das iPhone. Hinter der Anwendung, die ab sofort kostenlos in Apples iTunes-Store bereitsteht, verbirgt sich ein Spiel, bei dem darum geht, mit der virtuellen Ausgabe eines “ContiWinterContact TS 830” möglichst schnell einen Rennkurs zu befahren und dabei Punkte zu sammeln, die dem rollenden Reifen zusätzlich Geschwindigkeit geben und damit bessere Rundenzeiten ermöglichen. Das Rennen kann sowohl mit der Tastatur als auch mit der Kippsteuerung “gefahren” werden, wobei der Jahreszeit und dem Winterreifenmodell entsprechend schnee- und eisbedeckte Straßenabschnitte zu absolvieren sind.
Registrierte Spieler können sich ihre Ergebnisse im auf dem iPhone ansehen und so ihren Champion ausfahren. Zusätzlich verlost der Reifenhersteller bis zum 20. Dezember drei Sony PlayStation 3 unter ihnen.
“Mit dem ‚ContiTireRace’ wollen wir Erfahrungen im Bereich der E-Games sammeln und Continental als Marke im App-Store platzieren”, erklärt Carola Natzel, Manager Business Development E-Business von Continental, die Motivation hinter dem Spiel, das in einer deutschen und englischen Version abrufbar ist. “Dabei wollen wir natürlich jüngere, technikbegeisterte User besonders für uns und unsere Produkte interessieren”, ergänzt sie. cm
In den vergangenen Jahren seit Einführung der Reifenmarke “Interstate” haben sich die Verantwortlichen bei Interstate Tire & Rubber intensiv um die flächendeckende Bedienung der internationalen Märkte gekümmert; auch und gerade der europäische Markt gilt mittlerweile als versorgt. Aus Anlass der Reifen China Ende November lud Interstate Tire & Rubber erstmals seine chinesischen Vertriebspartner zu einem Händlerevent in die Stadt Nantong (Jiangsu-Provinz) ein. Wie Interstate-Vice-President Theo de Vries im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG aus Anlass der Reifen China erklärt, waren über 120 chinesische Handelspartner der Einladung gefolgt, was auf die zunehmende Bedeutung der Reifenmarke auch in China hindeute.
Aktuell beliefere man Wiederverkäufer in ganz China sowie Einzelhändler direkt in den Provinzen Jiangsu, Shanghai und Shandong. Im kommenden Jahr sollen weitere Vertriebspartner hinzukommen, was die Absätze um wenigstens 40 Prozent in China steigern sollte, ist sich de Vries sicher. Die Vertriebspartner betreiben dabei üblicherweise Multi-Marken-Outlets, was in China nicht der Regelfall ist.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Interstate004752_tb.jpg250350Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-12-07 16:40:002013-07-05 15:31:13Interstate Tire & Rubber will in China weiter wachsen
Noch vor dem zeitlichen Ablauf der bestehenden Verträge haben der Logistiker Fiege und Bridgestone ihre Zusammenarbeit verlängert. “Die jetzt erfolgte vorzeitige Vertragsverlängerung zwischen Bridgestone und uns als Logistikdienstleister sehen wir als Beweis für die Professionalität unserer Arbeit und freuen uns über das große Vertrauen, das einer der führenden Reifenhersteller der Welt schon seit mehr als 30 Jahren in uns setzt”, erklärt Jens Fiege, Vorstand der Fiege Stiftung & Co. KG.
Nunmehr werde der Reifenhersteller auch in den nächsten Jahren auf das engmaschige und auf Reifen spezialisierte Distributionsnetz von Fiege vertrauen, heißt es. Neben den Standorten Hamburg, Lahr in Süddeutschland und Bor in Tschechien, für die jetzt die neuen Verträge gelten, betreibt die Fiege-Gruppe für Bridgestone Logistikzentren in noch zwei weiteren Ländern. Nachdem der erste Vertrag zwischen den beiden Partnern bereits 1978 geschlossen wurde, hat Fiege 2006 im sogenannten Multi-User-Center Hamburg ein Großteil der Hallen für die Reifenlogistik eingerichtet, im gleichen Jahr den Standort im tschechischen Bor in Betrieb genommen und ein Jahr später das Logistikcenter in Lahr für die Reifenlogistik eröffnet.
Alle Standorte sind Unternehmensangaben zufolge mit modernen IT-Systemen ausgestattet, deren Scannertechnik eine beleg- und papierlose Lagerverwaltung bei teilweise bis zu 2.000 verschiedenen Artikeln pro Standort ermöglichen soll. cm.
Zwei von Apollo Tyres’ Fabriken in Indien sind jetzt mit dem “India Manufacturing Excellence Award” ausgezeichnet worden. Die durch die Wirtschaftstageszeitung “The Economic Times” und die Unternehmensberatung Frost & Sullivan ausgelobten Awards würdigen “führende Herstellungsmethoden” im produzierenden Gewerbe Indiens. Es wurden die Apollo-Reifenfabrik in Limda (Bundesstaat Gujarat) mit dem “Gold Award” in der Kategorie für “sehr große Betriebe” und die Schlauchfabrik Classic Auto Tubes Ltd.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Limda_tb.jpg233350Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-12-07 12:19:002013-07-05 15:31:02Apollo-Fabriken in Indien mit „führenden Herstellungsmethoden“
Die Reifenbranche in Großbritannien blickt seit Jahren mit Neid auf die Verhältnisse in Deutschland und anderen zentral- und nordeuropäische Märkten. Während hierzulande nur ein geringer Teil der Autofahrer ohne einen zweiten Satz Reifen auskommt, entwickelt sich der Markt für Winterreifen in Großbritannien trotz aller Bemühungen der verschiedenen Interessensgruppen nur sehr schleppend, um es positiv auszudrücken. Befragt nach dem Anteil an Winterreifen auf dem britischen Ersatzmarkt bekommt man in der Regel die Antwort: “Weniger als ein Prozent.
” Inwieweit sich dies in der laufenden Saison ändern wird, ist derzeit nur schwer abzuschätzen; offenbar leidet auch der britische Reifenmarkt unter Verfügbarkeitsprobleme. Und nun tritt auch noch ein politisches Problem für die britischen Advokaten von Winterreifen auf: Verkehrsminister Philip Hammond. In einer Rede im britischen Unterhaus in der vergangenen Woche verstieg sich der Minister zu der Aussage, Winterreifen würden bei “normalen Straßenverhältnissen sehr schnell abnutzen”, worin er einen wesentlichen Nachteil gegenüber Sommerreifen zu erkennen meint; außerdem seien “Winterreifen für britische Verhältnisse nicht adäquat”, so der Minister weiter vor den Abgeordneten.
Solche Aussagen riefen in Großbritannien promt eine Reihe an Reaktionen hervor. “Die Kommentare von Herrn Hammond zeigen ein völliges Unverständnis, was moderne Winterreifen betrifft. Diese sind die ideale Lösung für das Wetter, das wir aktuell erleben”, kommentierte etwa die Organisation TyreSafe die Einlassungen des Herrn Ministers und legte die ganze Reihe in Deutschland allseits bekannter Vorteile von Winterreifen in der kalten Jahreszeit vor.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-12-07 11:59:002010-12-07 11:59:00Britischer Verkehrsminister zeigt „Unverständnis“ für Winterreifen