Fusion von Conti und Schaeffler wieder Anlass für Spekulationen

Laut dem Manager-Magazin hat vor Kurzem ein Treffen hochrangiger Continental-Manager stattgefunden, bei dem Berater des Unternehmens – genannt werden die Investmentbank Perella Weinberg, die Anwaltskanzlei Freshfields und die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young – ihre Sicht der Dinge in Bezug auf die angestrebte Fusion des in Hannover beheimateten Automobilzulieferers mit seinem Großaktionär Schaeffler präsentiert haben. Dabei sollen die Berater unter anderem den betriebswirtschaftlichen Nutzen eines Zusammenschlusses beider Seiten infrage gestellt haben. Darüber hinaus berichtet das Blatt, auch die Continental AG selbst bzw.

deren Vorstand sei inzwischen zu dem Schluss gekommen, eine Fusion mache eher keinen Sinn. Und unter Berufung auf Unternehmenskreise ist außerdem die Rede davon, die Schaeffler-Gruppe könnte womöglich ihre Beteiligung an Conti von derzeit 75 Prozent auf 35 Prozent reduzieren und sich somit auf eine Rolle als sogenannter Ankeraktionär anstatt der eines Großaktionärs beschränken. Anderen Medienmeldungen zufolge hat ein Conti-Unternehmenssprecher als Reaktion auf den Bericht des Manager-Magazins unterdessen allerdings bereits verlautbaren lassen, in Hannover sei das Ziel “unverändert eine mögliche Kombination der beiden Unternehmen”, auf die man sich vorbereite.

Reifenhändler Fuhrmann ersteigert „Matsmobil“, um Stiftung zu unterstützen

An seinem 22. Geburtstag wurde das Bobby Car von Mats Hummels, Spieler beim Fußballbundesligisten BVB Dortmund, zugunsten der “Roter Keil” genannten Stiftung gegen Kinderprostitution versteigert. Für die stolze Summe in Höhe von 11.

111 Euro ging das “Matsmobil” an den Reifenhändler Burkhard Fuhrmann, Geschäftsführer Premio-Reifenservice/Tyre World (Dortmund). “Wir profitieren im Moment von der neuen Gesetzeslage zur Winterreifenpflicht und möchten davon etwas an eine gemeinnützige Organisation zurückgeben”, begründete der BVB-Fan sein Gebot. Das Bobby Car, das die Unterschriften der BVB-Mannschaft ziert, soll nun als Ausstellungsstück im Foyer seines Reifenhandelsbetriebes dienen, damit es den Kunden gleich ins Auge fällt.

“Dafür und für den guten Zweck sind 11.111 Euro ein Schnäppchen”, findet Fuhrmann. “Ich hätte nie gedacht, dass mein Bobby Car einmal einen solchen Wert haben würde.

RTA wächst weiter

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Es ist nicht lange her, da hat die in den USA neu gegründete Retread Tire Association (RTA) eine erste Liste von knapp 40 Mitgliedern veröffentlicht. Nur gut eine Woche später ist deren Anzahl um weitere 15 Unternehmen aus der Runderneuerungsbranche gewachsen. Und laut RTA-Geschäftsführer Harvey Brodsky steht nun auch der Start der Website der Rundeneuerungs- und Reifenreparaturinteressenvertretung unmittelbar bevor: Noch sind unter www.

retreadtire.org zwar nur die Kontaktdaten des Verbandes zu finden, doch ab Anfang 2011 sollen dort dann zahlreiche Informationen rund um das Thema Runderneuerung abrufbar sein. cm.

Zeitschrift Autoflotte lobt wieder „Flotten-Awards“ aus

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Zum inzwischen bereits 15. Mal ruft die Zeitschrift Autoflotte Fuhrparkverantwortliche auf, die besten Fahrzeuge, Produkte und Dienstleister im Flottenbereich zu küren. Vergeben wird der Preis in insgesamt 13 Fahrzeugkategorien sowie neun Produkt- und Dienstleistungsbereichen.

Noch bis zum 17. März 2011 werden dabei auch die Favoriten der Abstimmungsteilnehmer in Sachen Reifen, Reifenservice und freie Werkstätten gekürt. Bei den Reifen stehen die Marken Bridgestone, Continental (Vorjahressieger), Dunlop, Fulda, Goodyear, Hankook, Michelin, Nokian, Pirelli und Vredestein zur Wahl.

Bezüglich des besten Reifenservice kann das Kreuzchen bei ATU, Driver Fleet Solution, EFR, Euromaster (Vorjahressieger), First Stop, FleetPartner (Pneuhage, Reiff, Vergölst), 4Fleet Group, Pit-Stop, point S oder Top Service Team gemacht werden. Bei den freien Werkstätten stehen 1a Autoservice, AC Auto Check, ad-Auto Dienst, Auto plus, Autofit, Automeister, Auto Service Partner, ATU, Bosch Service, Driver Fleet Solution, EFR, Euromaster, First Stop, Fleet Partner, 4Fleet Group, Global Automotive Service, Identica, Meisterhaft, Motoo, Pit-Stop, point S, Repanet sowie Top Service Team auf dem Wahlzettel. cm.

Markus Köbbe neu im Lkw-Team von Giti Tire Deutschland

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Der 41-jährige gebürtige Münsteraner Markus Köbbe ist als Gebietsleiter Verkauf und technisches Marketing Lkw-Reifen bei der Tire Deutschland GmbH (Bonn) für die Marke GT Radial in Norddeutschland zuständig. Zu den Aufgaben des gelernten Groß- und Außenhandelskaufmanns gehört die intensive Betreuung des Reifenfachhandels, über den die GT Radial-Nutzfahrzeugprodukte ausschließlich vertrieben werden. “Gemeinsam mit den Händlern versorgen wir dabei auch die Betreiber von Lkw-Flotten mit technischem Know-how, analysieren beispielsweise Laufleistungsvergleiche, geben Einsatzempfehlungen und bieten individuelle Fuhrparklösungen zur Kostensenkung im Reifensektor an”, sagt Köbbe.

Erste globale TQM-Konferenz bei Bridgestone

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Nicht mehr wie in der Vergangenheit bezogen auf einzelne Unternehmensbereiche, sondern konzernweit war die “Bridgestone Global TQM Conference” ausgelegt, zu der jetzt mehr als 400 Mitarbeiter aus der ganzen Welt ins Technische Center des Unternehmens nach Kodaira (Tokio) gekommen waren. Insgesamt wurden 16 Projekte aus den verschiedensten Divisionen des Konzerns wie Produktion, Verkauf und Service präsentiert. Die Errungenschaften im Rahmen des TQM (Total Quality Management) sollten allen Bereichen der Bridgestone Corporation zugänglich gemacht werden.

Die präsentierten Projekte wurden bewertet und sechs davon – darunter drei ganz direkt aus dem Reifenbereich – ausgezeichnet: TQM-Awards gingen an die EM-Reifenfabrik in Kitakyushu (Japan) und die Verkaufsorganisation Bridgestone Tire Sales Nishinihon, ein “Inspiration Award” an die Lkw-Reifenfabrik Bridgestone (Shenyang) Tire Co. in China. dv

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Pirelli veröffentlicht neue KB-Preisliste für Deutschland

Pirelli Deutschland hat jetzt eine neue KB-Preisliste für Pkw-, SUV-, 4×4- und Van-Reifen veröffentlicht, die ab Januar 2011 gilt. Außer einigen strukturellen Anpassungen gebe es darin keine Preiserhöhungen; die letzte Erhöhung fand im November statt. Auch wenn Pirelli die Titelseite der KB-Preisliste nutzt, um auf das Formel-1-Engagement ab der kommenden Saison aufmerksam zu machen, suchen motorsportbegeisterte Reifenhändler Formel-1-Reifen darin vergebens.

Cooper Tire & Rubber fasst in Mexiko stärker Fuß

Die Cooper Tire & Rubber Co. wird ihre Präsenz in Lateinamerika ab dem kommenden Jahr weiter ausbauen. Wie der US-Reifenhersteller dazu schreibt, wolle man den Anteil am mexikanischen Reifenhersteller Corporacion de Occidente SA de CV.

von derzeit 38 auf 58 Prozent anheben. Die Geschäftskennzahlen des Unternehmens werden ab dem kommenden Jahr auch Teil der Cooper-Berichte werden. Der mexikanische Partner verfügt über eine Kapazität von rund sieben Millionen Pkw- und LLkw-Reifen.

Darüber hinaus werde Cooper den Anteil an der Vertriebsgesellschaft Cooper Tire & Rubber Company de Mexico SA de CV. von 50 Prozent auf “ungefähr 100 Prozent” verdoppeln; das Unternehmen war 2007 als 50:50 Joint Venture mit der Corporacion de Occidente SA de CV. gegründet worden und vertreibt neben den Cooper-Marken auch die Marke “Pneustone” des mexikanischen Partners.

Rallye Dakar 2011: Cooper Tire erweitert Team

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Bei der Rallye Dakar 2011 unterstützt Cooper Tire diesmal ein Team, das mit zwei Fahrzeugen an den Start geht. Beim vorherigen Mal hatte das “Toyota Cooper Tire Team” lediglich ein Wettbewerbsfahrzeug eingesetzt, damit aber nichtsdestoweniger den zweiten Platz in der T2-Dieselkategorie bzw. den 16.

Gesamtrang einfahren können. Für die am 1. Januar in Argentinien startende Dakar 2011 streben der spanische Rallyepilot Xavier Foj und sein Copilot Pablo Jaton nun den Sieg in der seriennahen T2-Klasse an, wobei sie die 9.

000 Kilometer lange Strecke erneut in einem Toyota Land Cruiser KXR in Angriff nehmen. Das Cockpit des zweiten Teamfahrzeugs – eines seriennahen Toyota Hilux – teilen sich Jesus Calleja und sein Landsmann Ignacio Santamaria als Copilot. Dass man nun zwei Autos am Start hat, wertet Foj als Vorteil.

“Dies wird sehr nützlich sein, da die Besatzungen sich gegenseitig helfen können, wenn ein Auto Probleme bekommt oder gar ausfällt. Eine der größten Schwierigkeiten im letzten Jahr bestand darin, dass wir alleine fahren mussten”, erklärt er. Denn seit die Rallye Dakar vor zwei Jahren nach Südamerika gegangen ist, sei es schwieriger als je zuvor, ins Ziel zu kommen.

“Das Terrain könnte unterschiedlicher nicht sein. Das macht die Rallye unter anderem so enorm anspruchsvoll. Von weichen Sanddünen bis hin zu Felsen in den Bergen und Schotterpisten ist alles geboten – aber unsere Cooper-Reifen kamen im letzten Jahr hervorragend mit allen Bedingungen zurecht”, lobt der Spanier das an den Fahrzeugen zum Einsatz kommende Modell “Discoverer STT”.

Laut Cooper wurde dieser in Größen von 15 bis 18 Zoll erhältliche Reifen für die Herausforderungen von felsigem, schlammigem und schwierigem Gelände entwickelt. Aber er soll auch auf der Straße “überlegene Traktion, Dauerhaftigkeit und besseren Widerstand gegen Beschädigungen” bieten können. Seine als außergewöhnlich beschriebene Haltbarkeit wird demnach durch einen dreischichtigen sogenannten “Amor-Tek3”-Körper gewährleistet, während ungerichtete lamellierte Profilelemente für ein gutes Fahrverhalten auch bei nasser Witterung zuständig sind.

Trelleborg kauft weiteren Mittelständler hinzu

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Auch heute macht die Trelleborg-Gruppe wieder durch eine Akquisition von sich reden. Wie das Unternehmen meldet, werde man Lutz Sales Inc., einen Distributeur von Gummidichtungen mit Sitz in der Nähe von Chicago (Illinois/USA), für rund elf Millionen Euro übernehmen.

Das Unternehmen werde Teil der Geschäftseinheit “Trelleborg Sealing Solutions” und sei insbesondere auf dem nordamerikanischen Markt stark vertreten. In den vergangenen Wochen hatte die Trelleborg-Gruppe bereits den britischen Industriereifenspezialisten Watts Tyre Group und den britischen Kunststoffspezialisten PPL Polyurethane Products übernommen; außerdem hatte sich die schwedische Unternehmensgruppe Anfang des Monats von ihrem Geschäft mit Bedachungslösungen auf Polymer- und Bitumenbasis getrennt. ab

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