Am 14. April 2011 kommen wiederum Top-Entscheider aus den Bereichen Automobil- und Energiewirtschaft, Politik und Wissenschaft in Stuttgart zusammen, um die Themen zu diskutieren, die die Zukunft der Mobilität bestimmen werden. Unter der Überschrift “Umwelt und Technik für die Mobilität der Zukunft.
” geht es um die drei Bereiche “Städteplanung – Mobilität in den Mega-Citys der Zukunft”, “Von der Energieversorgung zur Energiesicherheit” und “Mobilität der Zukunft: Nicht nur hautnah erleben, sondern auch Probefahren”. Veranstalter ist die Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG, Veranstaltungsort die Landesmesse Stuttgart GmbH ICS (Internationales Congresscenter Stuttgart).
1953 stieg Alfred Stiebling in das 1929 in Herne als “Dampfvulkanisieranstalt” gegründete elterliche Unternehmen ein. Er übernahm 1974 die alleinige Weitergestaltung, machte Reifen Stiebling zum Mitglied der Reifenhandelskooperation team Reifen-Union und übergab die Unternehmensführung schließlich an die dritte Generation. Am Tag vor Heiligabend ist Alfred Stiebling im Alter von 79 Jahren gestorben.
Der Autoclub Europa (ACE) hat Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer dazu ermuntert, die Straßenverkehrsordnung (StVO) einer sprachlichen “Entrümpelungsaktion” zu unterziehen. Es genüge nicht, wenn Ramsauer nur einen Kampf gegen Anglizismen führen wolle, meint der Klub mit Blick auf die aus seiner Sicht im Zuge der Präzisierung der Winterreifenpflicht verpasste Chance, “richtig Klartext zu reden”. Der ACE moniert, dass in der fraglichen StVO-Vorschrift entgegen der ministeriellen Ankündigung nicht von Winterreifen die Rede ist, sondern als Umschreibung dafür ein in Klammern gesetztes M+S für Matsch und Schnee in die Vorschrift aufgenommen wurde.
Ansonsten enthalte die Winterreifenpflicht nur schwer einzuordnende Querverweise auf unbekannte Richtlinien. Diese umfassten teils mehr als 90 mit Behördenkauderwelsch gespickte Seiten, kritisiert der ACE. Besser wäre es nach Ansicht des Automobilklubs, wenn die StVO – nicht nur in Bezug auf die “Winterreifenpflicht” – in eine bürgernahe und verständliche Sprache gebracht werden könnte.
“Wer Verständnis für Maßnahmen einer gesetzlichen Regelung will, der muss sich verständlich ausdrücken, nur so ist unser Verstand ansprechbar”, mahnt der ACE. Unterdessen soll Ramsauer ungeachtet dessen ein positives Zwischenfazit in Sachen des neu gefassten Paragrafen zur “situativen Winterreifenpflicht” gezogen haben. Wie es in entsprechenden Medienmeldungen heißt, geht der Bundesverkehrsminister davon aus, dass die am 4.
Dezember 2010 in Kraft getretene Neuregelung gut angenommen wird. Dabei habe er zugleich verteidigt, dass bei schweren Nutzfahrzeugen die M+S-Reifenpflicht nur für die Antriebsachse gilt. “Auf die Antriebsachsen kommt es an! Hier müssen M+S-Reifen oder Ganzjahresreifen aufgezogen werden.
Sie unterscheiden sich gegenüber den Reifen auf den anderen Achsen auch durch ihr Profil und geben dadurch besseren Halt. Die übrigen Reifen haften durch ihre spezielle Gummimischung – etwa den hohen Naturkautschukanteil – bei Winterwetter besser als etwa ein Pkw-Sommerreifen. Sie sind dadurch grundsätzlich für den Ganzjahreseinsatz geeignet”, wird er in entsprechenden Berichten zitiert.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-01-03 09:06:002013-07-05 15:38:46Weiter Kritik an Behördenkauderwelsch rund um „Winterreifenpflicht“
Nicht nur in den USA hat Nexen zum 1. Januar seine Reifenpreise angehoben, sondern auch in Europa: laut der Nexen Tire Europe GmbH für alle Produktgruppen (Pkw, 4×4/SUV, Transporter) um mindestens neun Prozent. Die “seit einigen Monaten geradezu explodierenden Kosten für Rohmaterialien, hier vor allem für Naturkautschuk” machten diesen dringend nötigen Schritt unausweichlich, sagt das Unternehmen.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-01-03 09:02:002013-07-05 15:38:41Höhere Preise für Nexen-Reifen auch in Europa
Die Titan Tire Corporation hat sich noch kurz vor Weihnachten mit Arbeitnehmervertretern des Werkes Des Moines (Iowa/USA) auf einen neuen Tarifvertrag verständigen können. Für die beiden anderen Standorte in Freeport (Illinois) und Bryan (Ohio) ist das allerdings nicht gelungen. Trotzdem wurde in allen drei zwischenzeitlich geschlossenen Fabriken die Produktion am 26.
Dezember 2010 wieder aufgenommen. In den beiden Werken ohne neuen Tarifabschluss werde – sagt das Unternehmen – derzeit gemäß des bisher “letzten und besten” Angebotes von Arbeitgeberseite gearbeitet. “Es ist für jedermann hart, Veränderungen zu akzeptieren, aber vor allem ist es das für die gewerkschaftlich organisierten Arbeiter, die jahrelang glaubten, Anspruch auf eine Reihe von Dingen zu haben.
Ich habe Verständnis für die Sicht der Gewerkschaften, aber am Ende des Tages war es Zeit, die Gespräche zu beenden und weiter zu machen”, sagt Titan-CEO Maurice Taylor. “Der neue Tarifvertrag beinhaltet die höchsten Löhne und Leistungen in ihren jeweiligen Bereichen, und Titan erwartet Topleistungen von seinen Mitarbeitern, was Produktion, Qualität und Service betrifft. Wir sind zuversichtlich, die neuen Tarifabschlüsse werden dem Reifenbereich zu dem Profit verhelfen, den er erzielen sollte”, ergänzt er.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-01-03 08:57:002013-07-05 15:38:37Tarifvertrag für Titan-Werk Des Moines unter Dach und Fach
Unter dem Motto “Gemeinsam für Kinder” hatten Burkhard Fuhrmann, Inhaber der Premio Reifen+Autoservice-Betriebe in Dortmund, Hagen, Schwerte und Neuss, sowie Norbert Dickel vom BVB Dortmund in der Vorweihnachtszeit zum Spenden von Geschenken für bedürftige Kinder aufgerufen. Im Rahmen der Aktion, bei der Premio-Kunden Geschenke und Gaben in den betreffenden Filialen abgeben und dafür einen 20-Euro-Gutschein in Empfang nehmen konnten, kamen so mehr als 350 Präsente zusammen, die dann an lokale Kinderhilfsprojekte übergeben wurden. “Wir waren schlicht und einfach überwältigt von der Geschenkeflut”, sagt Fuhrmann.
“Auf diesem Wege möchten wir auch noch mal allen Spendern danken, die sich an der Aktion beteiligt haben”, ergänzt Dickel, der das Ganze unterstützte. “Jedes Kind sollte an Weihnachten einen Grund zur Freude haben und genau das denke ich haben wir mit dieser Aktion erreicht. Und das Schöne daran ist, dass ein kleiner Beitrag jedes Einzelnen für einen großen gemeinsamen Effekt gesorgt hat”, fügt er hinzu und verweist darauf, dass die Aktion in diesem Jahr wieder durchgeführt werden soll.
“Die weltweiten Umsätze der europäischen Automobilzulieferer haben ihr Niveau vor der Wirtschaftskrise fast wieder erreicht. Jetzt sind allerdings nahezu 20 Prozent der Umsätze der Zulieferer in Europa von der Entwicklung des chinesischen Marktes abhängig”, haben Analysten der Strategieberatung Roland Berger im Rahmen einer Studie festgestellt. Ihren Aussagen zufolge belief sich der chinesische Pkw-Markt 2010 auf über elf Millionen Fahrzeuge und wird bis 2015 sogar noch auf mehr als 18 Millionen an Privatpersonen verkaufte Fahrzeuge steigen.
Dennoch zeichne sich ab, dass sich das Wachstum deutlich abschwächen wird. “Im Allgemeinen dürfte die chinesische Wirtschaft in den kommenden Jahren weiterhin stark wachsen”, erklärt Roland-Berger-Partner Marcus Berret. “Sie muss sich allerdings auch ein paar wichtigen Herausforderungen stellen, etwa der Aufwertung des Renminbi, die die chinesischen Exporteinnahmen schmälert, dem Auslaufen der Konjunkturförderungsprogramme, der straffen Geldmarktpolitik, der Arbeitslosigkeit und den steigenden Arbeitskosten”, ergänzt er, wobei die chinesische Wirtschaft trotz dieser Herausforderungen als “grundsätzlich weiterhin stabil” beschrieben wird.
Für westliche Automobilzulieferer ergeben sich der Strategieberatung zufolge daraus vor allem drei Erfolgsfaktoren. Zunächst sollten die Zulieferer ihre Absatzmengen für 2011 sehr vorsichtig planen und dazu Szenariomethoden nutzen, weil die Wachstumsraten in den kommenden Jahren deutlich geringer ausfallen werden. “Das China-Geschäft wird 2011 für europäische Zulieferer kein verlässlicher ausgleichender Faktor mehr sein, um Umsatzeinbußen im Heimatmarkt zu kompensieren”, sagt Studiencoautor Marcus Hoffmann.
Außerdem verlagerten die Automobilhersteller immer mehr Produktionskapazitäten nach China. Daraus ergebe sich für die OEMs ein starker Druck, Zulieferteile direkt in China zu beziehen. Die Lokalisierungsquote dürfte jährlich um drei bis fünf Prozent steigen und schmälere die Menge der aus Europa bezogenen Teile.
“Westliche Automobilzulieferer sollten die potenziellen Auswirkungen der weiter zunehmenden Verlagerung in Richtung der lokalen chinesischen Märkte genau beobachten. Nicht zuletzt machen auch die steigenden Arbeitskosten und die anziehenden Wechselkurse Teileexporte aus China weniger attraktiv. Außerdem steigen die fachliche Kompetenz und die F&E-Kapazitäten in China ständig.
Der Trend bei chinesischen Zulieferern geht daher klar hin zu Aktivitäten mit höherer Wertschöpfung”, erklärt Hoffmann. “Westliche Automobilzulieferer sind gut beraten, das Geschäftsmodell für ihr China-Geschäft genau zu prüfen und anzupassen, um ihre Position auf dem chinesischen Markt halten zu können”, meint Berret. cm.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-01-03 08:46:002011-01-03 08:46:00Automobilzuliefermarkt: Wie lange dauert der China-Boom noch?
Frohe Weihnachten und die besten Wünsche für ein gutes neues Jahr 2011! Wir wollen uns bis zum 3. Januar 2011 von Ihnen verabschieden. Die Redaktionsräume der NEUE REIFENZEITUNG werden zwischen den Jahren verwaist sein.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Froehliche_Weihnachten_tb.jpg321550Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-12-23 12:47:002013-07-05 15:38:29Frohe Weihnachten, guten Rutsch und Tschüss bis zum 3. Januar 2011
Wie bereits Ende Juli berichtet, liegt die Altreifenverwertungsquote in Europa aktuell bei 96 Prozent in Europa und bei 100 Prozent in Deutschland. Zu der Meldung liegt nun auch eine umfangreiche Tabelle vor, die Sie sich in unserem Statistiken- und Schaubilder-Archiv “Zahlen und Fakten” ansehen können. ab
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00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-12-23 12:20:002013-07-05 15:38:27Altreifenverwertungsquote in Europa bei 96 Prozent (Update)