Kumho Tire gibt die Formel 3 Euro-Serie auf – Fußballengagement

,

Sportsponsoring kommt immer mehr in Mode, auch in der Reifenbranche. Während Reifenhersteller sich früher im Motorsport drängten und darauf verwiesen, Know-how und Technologie ‚von der Rennstrecke auf die Straße’ übertragen zu können, treten heute daneben immer öfter auch Sportsponsorings in den Fokus der Marketingstrategen der Reifenhersteller – ob Fußball, Football, Basketball oder Golf, es gibt viele gute Imageträger. Diesen Weg will nun auch Kumho Tire Europe beschreiten.

Während der koreanische Reifenhersteller zwar derzeit noch darüber nachdenkt, ob und unter welchen Bedingungen das Engagement bei Manchester United verlängert werden soll, da einigen im Unternehmen der Nutzen auf dem europäischen Festland nicht ganz ersichtlich ist, plant Kumho Tire Europe künftig den Einstieg bei einem deutschen Bundesligisten als Premium-Partner. Welcher Verein dies sein wird, könne unter Hinweis auf die laufenden Verhandlungen noch nicht bekannt gegeben werden, bestätigt Marketing Manager Wolf Fuder im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. Trikotsponser werde man indes nicht.

Händlernetzwerk von Snap-on Tools soll weiter wachsen

,
Snap on

Seit zwei Jahren ist Snap-on Tools als klassisches Franchisesystem organisiert, was die deutsche Tochter des US-amerikanischen Werkstattausstatters für das kontinuierliche Wachstum des eigenen Händlernetzwerkes in der jüngeren Vergangenheit verantwortlich macht. “Aktuell sind 54 Partner für Snap-on Tools in Deutschland unterwegs, Marktpotenzial gibt es für 100 bis 150 Partner”, erklärt Holger Zibulka, Geschäftsführer von Snap-on Tools Germany. Allein im Jahr 2010 habe man acht neue Partner hinzugewinnen können.

Seinen Worten zufolge sind das mehr als doppelt so viele wie in den Jahren zuvor. Als ausschlaggebend für die Expansion wird dabei insbesondere die Betreuung der Partner durch die Deutschlandzentrale gewertet. Neben einheitlich gestalteten und ausgestatteten Fahrzeugen als “rollende Shops” erhalten alle Vertriebspartner demnach betriebswirtschaftliches Know-how vermittelt und fachlichen Support zur Betreuung ihrer Exklusivgebiete.

Zudem werde der Erfahrungsaustausch unter den Partnern seitens der Deutschlandzentrale mittels Hausmessen sowie regelmäßiger Partnerveranstaltungen angestoßen. “Das mittlere Umsatzpotenzial pro Partner liegt zwischen 150.000 und 220.

000 Euro pro Jahr. Wir sind nach wie vor auf der Suche nach geeigneten Händlern”, so Zibulka. Das Unternehmen ist aber nicht nur vom weiteren Wachstum des eigenen Händlernetzwerkes überzeugt, sondern auch davon, aufgrund einer kontinuierlichen Nachfrage nach den Werkzeug- und Aufbewahrungslösungen von Snap-on Tools sowie des Bedarfes an neuen Diagnoselösungen den Umsatz in den kommenden Jahren steigern zu können.

“Viele Fahrzeugmodelle sind ohne Analyse der Fahrzeugelektronik kaum noch zu reparieren”, begründet der Geschäftsführer von Snap-on Tools Germany diese Sicht der Dinge. Herstellerunabhängige Werkstätten benötigten Analysegeräte, die sich für möglichst viele Modelle mehrerer Herstellermarken eignen – und genau diesen Markt bediene der Werkstattausstatter mit seinem Portfolio an Diagnosegeräten, sagt Zibulka. cm

.

Bridgestone Europa erhöht die Preise

Die Bridgestone Europe NV/SA hat für sämtliche Pkw-, Nutzfahrzeug- und Spezialreifen sowie Runderneuerte Preiserhöhungen mit Beginn des Jahres angekündigt, die europaweit im ersten Quartal umgesetzt werden. Die durchschnittlichen Preiserhöhungen liegen bei sechs Prozent und differieren je nach Markt und Produktkategorie. Makio Ohashi, Präsident und CEO von Bridgestone Europa, macht die Rohmaterialkosten, besondern bei Naturkautschuk, dafür verantwortlich, dass bereits vier Monate nach der letzten Preiserhöhung die nächste Steigerung erfolgen muss.

VDA-Präsident: Deutsche Hersteller gewinnen Marktanteile in USA

VDA-Präsident Matthias Wissmann anlässlich der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit/Michigan, USA: “Diese wichtigste Automobilmesse in Nordamerika findet zu einem guten Zeitpunkt statt: Der US-Markt spürt wieder Rückenwind, im Jahr 2010 legte der Light-Vehicles-Markt um elf Prozent auf knapp 11,6 Millionen Fahrzeuge zu. Natürlich sind die Höchstmarken der “Vorkrisenzeit” noch nicht wieder erreicht. Aber es geht voran, die US-Bürger haben im vergangenen Jahr ein klares Votum für das Automobil abgelegt.

Michelin eröffnet neue Unternehmenszentrale in Dubai

Michelin in VAE tb

Michelin hat für die Vertriebsregion Afrika, Indien und Mittlerer Osten eine neue Unternehmenszentrale eröffnet. Wie es dazu heißt, werden die betreffenden Märkte künftig aus einem 2.000 m² großen Büro in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, geleitet.

Größte Solarstromdachanlage in Philippsburg bei Goodyear in Betrieb

Solarstrom in Phillipsburg tb

In Philippsburg, auf dem Dach des modernsten und leistungsfähigsten Logistikzentrums von Goodyear Dunlop in Europa, entsteht derzeit eine Solarstromanlage. Wie es dazu heißt, handele es sich dabei um die größte Dachanlage dieser Art in Deutschland und die drittgrößte weltweit, die mit einer Leistung von rund 7,4 Megawatt pro Jahr etwa 7,3 Millionen Kilowattstunden sauberen Sonnenstrom produziert und damit den Strombedarf von 1.800 Haushalten abdeckt.

Solche Leistungsdaten kenne man sonst nur von Freiflächenanlagen, heißt es dazu weiter: Auf 87.000 m² erzeugen 95.500 Solarmudule so viel Strom, dass damit eine größere Gemeinde versorgt werden kann.

Außerdem werden durch die neue Solarstromdachanlage 5.000 Tonnen klimaschädliches CO2 vermieden. Die Anlage ist Ende 2010 ans Netz gegangen.

“Das europäische Zentrallager in Philippsburg zählt zu den weltweit größten und modernsten Logistik- und Distributionszentren der Reifenbranche. Dank der optimierten Produktions- und Logistikprozesse sowie des modernen Gebäudes setzt Philippsburg auch in punkto Nachhaltigkeit Maßstäbe. Mit der Installation der größten Solaranlage auf einem Dach in Deutschland führen wir unser Umweltmanagement konsequent weiter und leisten aktiv einen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduktion”, sagt Eberhard Louis, Director Distribution & Operation EMEA, Goodyear Dunlop Europa.

Bridgestone schafft weniger Jobs in Polen-Fabrik als geplant

Bridgestone schafft in der neuen Lkw-Reifenfabrik von Stargard Szczeci?ski (Polen) nicht wie ursprünglich geplant knapp 760, sondern nur etwa 600 neue Jobs, berichtet das polnische Wirtschaftsministerium. Aktuell sind in der seit Mai 2009 betriebenen Fabrik 484 Menschen beschäftigt. Der Reifenhersteller hat allerdings das versprochene Investitionsvolumen von wenigstens 200 Millionen Euro bis Ende 2010 eingehalten.

UBS hebt Continental-Kursziel auf 72 Euro an

Die UBS hat das Kursziel für Continental von 65 auf 72 Euro angehoben und die Einstufung auf “Buy” belassen. Automobilzulieferer wie Continental dürften aufgrund reduzierter Kostenbasen deutlicher vom globalen Wachstum des Autoabsatzes profitieren als die Autobauer selbst, heißt es dazu in einer Branchenstudie vom Freitag. Mittlerweile gehe man bei UBS sogar davon aus, dass die europäische Automobilproduktion 2011 nicht sinken, sondern das Niveau des Jahres 2010 erreichen werde.

Folglich habe man seine Prognosen für Continental angehoben. Der aktuelle Kurs liegt bei rund 58 Euro. ab.

UBS belässt Michelin-Aktie auf „Sell“ und Kursziel bei 45 Euro

Die Schweizer UBS-Bank hat das Kursziel der Michelin-Aktie auf 45 Euro belassen und gibt weiterhin eine Verkaufsempfehlung. Für Reifenproduzenten sei man weniger optimistisch als für andere Automobilzulieferer, heißt es dazu in einer Branchenstudie vom Freitag. Die Markterwartungen für Michelin könnten sich als zu hoch erweisen, so die UBS weiter.

Allein um die höheren Kosten für Kunst- sowie Naturkautschuk zu kompensieren, müssten die Verkaufspreise um acht bis zehn Prozent angehoben werden, meint die Bank weiter. Aktuell liegt der Kurs der Michelin-Aktie bei rund 53 Euro. ab.

Maine Industrial Tire schließt eine der beiden US-Fabriken

,
MIT tb

Nach der Gründung von Maine Industrial Tire (MIT) vor einem Jahr mit Unternehmenssitz in Wakefield, Massachusetts (USA) mit Reifenfabriken in Gorham (Maine), Red Lion (Pennsylvania) und Xingtai (Hebei-Provinz, China) geht die Restrukturierung des aus der Konkursmasse von GPX International hervorgegangenen Unternehmens nun weiter. Wie es dazu heißt, werde Maine Industrial Tire die Vollgummireifenfabrik in Gorham bis Mitte dieses Jahres schließen, und die Produktionskapazitäten nach Pennsylvania, wo bisher nur Stahlräder gefertigt wurden, und nach China verlagern. Mit dieser Konsolidierung sollen Produktionskosten insgesamt sowie die operativen Ausgaben gesenkt werden.

Welche Kosten mit der Werksschließung verbunden sind, wurde nicht bekannt gegeben. Maine Industrial Tire wurde von der Ganz-Familie gegründet, die auch GPX International aufgebaut hatte. Maine Industrial Tire hat eigenen Informationen zufolge mehr als 850 Mitarbeiter weltweit und verfügt über die Rechte an den Marken MaineTire, MITL, ITL und Brawler, wobei die letztgenannte besonders im Fokus des neuen Unternehmens stehe.