Argentinischer Reifenindustriezulieferer von Rhein Chemie/Lanxess übernommen

Über sein 100-prozentiges Tochterunternehmen Rhein Chemie hat der Spezialchemiekonzern Lanxess mit der argentinischen Darmex S.A. einen Hersteller von Trennmitteln und Bladdern für die Reifenindustrie erworben.

Mit dem Zukauf will man die eigenen Aktivitäten in Lateinamerika ausbauen und Rhein Chemie in einem stark fragmentierten Markt zu einem der weltweit führenden Anbieter von Trennmitteln für Kautschukprodukte machen. Darüber hinaus erhält das Unternehmen Zugang zur Bladder-Technologie von Darmex in Lateinamerika, das als wichtiger Markt für Reifenproduzenten gilt. Die Darmex-Produktionsstätten liegen demnach in der Nähe von Brasilien, einem der wachstumsstarken BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China), in denen der Konzern eigenen Worten zufolge seine Präsenz in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut hat.

Geplant ist, durch die Akquisition die Produktion von Bladdern auszubauen, wobei die von Darmex hergestellten Trennmittel sowie Bladder künftig unter den Produktnamen der Rhein Chemie angeboten werden. Bladder werden bei der Herstellung bzw. Vulkanisation von Reifen eingesetzt.

Der unvulkanisierte Reifenrohling wird in die Vulkanisationspresse gelegt. Nach dem Schließen wird er über Innendruck gegen die formgebende Innenwand des Werkzeugs gepresst. Dafür wird ein Bladder aus Butylkautschuk verwendet, der dann unter hohem Druck und hohen Temperaturen aufgeblasen wird, um dem Reifen seine endgültige Form zu geben.

Um zu verhindern, dass der Reifen am Bladder oder der Form haftet, sind Trennmittel erforderlich. Diese Chemikalien werden als für den Herstellungsprozess wesentlich bezeichnet, weil sie bei den Reifenherstellern für einen reibungslosen, kosteneffizienten Produktionsprozess verantwortlich zeichneten. Es wird erwartet, dass die Nachfrage nach Trennmitteln und Bladdern parallel zur globalen Reifenproduktion weiter zulegen wird, für die in der kommenden Dekade Wachstumsraten von rund fünf Prozent pro Jahr prognostiziert werden.

Yokohama installiert erste Photovoltaikanlage in Reifenfabrik

Yokohama Solar tb

Der Reifenhersteller Yokohama installiert auf dem Dach seiner Fabrik im chinesischen Fabrik Hangzhou Yokohama Tire Co. Ltd. eine Photovoltaikanlage.

Wie das japanische Unternehmen dazu meldet, sollen die 729 100-Watt-Solarpanels auf einer Fläche von rund 3.000 m² insgesamt 67.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen.

Dies decke rund 0,3 Prozent des Strombedarfs der Pkw-Reifenfabrik. Gleichzeitig werde auch der CO2-Ausstoß um 94 Tonnen pro Jahr verringert. Die Photovoltaikanlage soll im Februar in Betrieb genommen werden und ist die erste solche Anlage einem Betriebsgeländer der Yokohama Rubber Co.

Ltd. Über die Investitionskosten hat der Hersteller nichts berichtet. ab

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Yokohama stellt auf „Tokyo Auto Salon“ aus

Yokohama Auto Salon tb

Yokohama Rubber will den jährlich stattfindenden “Tokyo Auto Salon 2011” nutzen, um sich den japanischen und internationalen Besuchern dort zu präsentieren. Wie es dazu vonseiten des japanischen Reifenherstellers heißt, wolle man vor allen Dingen Advan- und BluEarth-Reifen in den Mittelpunkt der Messe stellen. Der Tokyo Auto Salon findet vom 14.

bis zum 16. Januar statt.  ab

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Auch Bridgestone präsentiert sich auf der AutoZum in Salzburg

Auch Bridgestone ist ab morgen bis zum 15. Januar 2011 auf der AutoZum, der “Internationalen Fachmesse für Autowerkstatt- und Tankstellenausstattung, Kfz-Ersatzteile und -Zubehör, chemische Erzeugnisse und Umwelttechnik”, in Salzburg vertreten. Auf einem 105 m² großen Messestand in Halle 13, Stand 308 können sich Fachbesucher vom breiten Produktportfolio des Unternehmens überzeugen.

Neuheiten auf dem Stand sind die umweltfreundlichen Ecopia-Reifen – für Pkw etwa der Ecopia EP150 und der Turanza ER300 Ecopia – sowie für Lkw der R249 Ecopia für die Lenkachse und der M749 Ecopia für die Antriebsachse. Weitere Highlights sind die High-Performance-Reifen Potenza S001 für hochwertige Sportwagen und Battlax BT-016 Pro Hypersport für Supersport-Motorräder, ein Reifen, der über die modernste Technologie aus der MotoGP verfügt. ab.

VDA: Positiver Jahresabschluss für das Nutzfahrzeuggeschäft

Der Absatz auf dem inländischen Nutzfahrzeugmarkt legte im Dezember den zehnten Monat in Folge zu und stieg mit gut 26.500 verkauften Einheiten um 37 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, meldet der Verband der Automobilindustrie (VDA). 2010 wurden insgesamt 17 Prozent mehr Nutzfahrzeuge in Deutschland abgesetzt.

Im Dezember wurden 32 Prozent mehr Transporter neu zugelassen – der stärkste Zuwachs im Gesamtjahr. Im Jahresverlauf vergrößerte sich der Absatz in dieser Klasse um 16 Prozent. Und auch die schwere Klasse über sechs Tonnen entwickelte sich im Dezember erneut sehr dynamisch.

Die Neuzulassungen stiegen um 65 Prozent. Mit knapp 73.700 Einheiten lag der Nutzfahrzeugabsatz 2010 ein Fünftel über dem Vorjahr.

J.D. Power hat japanischen Reifenersatzmarkt untersucht

Die Marktforschungsgesellschaft und Verbraucherberatung J.D. Power hat insgesamt 7.

136 japanische Autofahrer nach ihrer Zufriedenheit mit ihrer Bereifung befragt, die sie im Zeitraum Juni 2009 bis Mai 2010 als Ersatzbedarf erworben hatten; nicht berücksichtigt wurden dabei Winterreifen. 30 Prozent der besonders zufriedenen Käufer haben erklärt, ihrer Marke in jedem Falle bei einem erneuten Kauf treu bleiben zu wollen. Zwar spielt das Treibstoffsparargument aufgrund rollwiderstandsarmer Reifen – in Japan ist 2010 ein Reifen-Labelling eingeführt worden – bei den besonders zufriedenen Verbrauchern eine übergeordnete Rolle.

Bei der Kaufentscheidung dominieren aber weiterhin und sogar zunehmend der Preis und die Empfehlung des Verkäufers; Zeitungs-, Radio- und Fernsehwerbung spielen ebenso eine immer kleinere Rolle wie Markenwahrnehmung, dafür informieren sich die Konsumenten zunehmend im Internet oder vertrauen der Beratung beim Händler. Am japanischen Labelling hätte ein großer Anteil der Befragten lieber die Kriterien Laufleistung und Laufruhe als Rollwiderstand..

Continental erzielt 2010 mehr als 25,5 Milliarden Euro Umsatz

Degenhart Dr. Elmar

Der Continental-Konzern hat die schwungvolle Entwicklung der Automobilkonjunktur auch im vierten Quartal 2010 nutzen können. “Wir haben 2010 einen Umsatz von mehr als 25,5 Milliarden Euro erzielt, nachdem die letzten drei Monate des Jahres besser gelaufen sind als erwartet. Und obwohl wir 2010 gegenüber dem Vorjahr auf Grund der auf Rekordhöhen gestiegenen Rohstoffpreise eine zusätzliche Kostenbelastung in der Rubber Group von rund 480 Millionen Euro verbuchen mussten, wird die Konzernmarge beim bereinigten operativen Ergebnis (EBIT) für das Gesamtjahr 2010 bei rund 9,5 Prozent liegen”, so der Vorstandsvorsitzende Dr.

Double Coin sucht Michelin als „strategischen Partner“ für neue Fabrik

Für die neue Reifenfabrik, die die chinesische Double Coin Holdings Ltd. – bis 2007 bekannt unter dem Namen Shanghai Tyre & Rubber Co. Ltd.

– ab Anfang dieses Jahres in Hefei (Anhui-Provinz) bauen wird, ist der Hersteller offenbar auf der Suche nach einem “strategischen Partner”. Wie es dazu in chinesischen Medien heißt, spiele man bei Double Coin sogar mit dem Gedanken, Michelin ins Boot zu holen, und das nur ein Jahr, nachdem sich beide Unternehmen über die verlustbringende Joint-Venture-Fabrik Shanghai Michelin Warrior Tire Co. Ltd.

getrennt hatten. Bei Michelin habe man indes von solchen Plänen des ehemaligen Partners nichts gehört, so eine Sprecherin laut Trading Markets..

Michelin garantiert nun auch Laufleistung von Winterreifen in USA

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Michelin X Ice tb

Im Rahmen der North American International Auto Show (NAIAS), der sogenannten “Detroit Auto Show”, hat Michelin in den USA erstmals auch eine Garantie über die Laufleistung seiner Winterreifen abgegeben. Detroit gehört zu den bedeutendsten Winterreifenmärkten in den USA. Wie es dazu vonseiten des Reifenherstellers heißt, garantiere man für den Michelin X-Ice Xi2 und den Michelin Latitude X-Ice Xi2 eine Laufleistung von wenigstens 40.

000 Meilen, was 64.360 Kilometern entspricht. Bei Sommer- bzw.

Ganzjahresreifen biete man bereits lange “industrieweit führende Garantien” an. In Kanada bietet der französischen Reifenhersteller eine ähnliche Garantie bereits seit vergangenen September an, und zwar über 60.000 Kilometer.

Lkw-Reifen in Memmingen-Amendingen für 10.000 Euro gestohlen

Bei einem Einbruch in einen Reifenhandel in Memmingen-Amendingen (Landkreis Unterallgäu) am Sonntagmorgen ist großer Schaden entstanden. Wie die Polizei dazu mitteilt, haben die bisher unbekannten Täter den Zaun des Außengeländes durchtrennt und dann rund 75 Lkw-Reifen gestohlen. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter dazu selbst mit einem Lkw vorgefahren sein müssen und hofft folglich auf sachdienliche Zeugenhinweise.

Allein den Beuteschaden beziffert die Polizei mit wenigstens 10.000 Euro. ab.