Zum Frühjahr höhere Vredestein-Reifenpreise angekündigt

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Aufgrund der Rohstoffpreiseskalation und den damit verbundenen enorm angestiegenen Kosten bei der Reifenproduktion sieht sich Vredestein eigenen Worten zufolge zu Preiserhöhungen für seine Produkte gezwungen. Nachdem man bereits zum 1. Dezember vergangenen Jahres eine strukturelle Preisanpassung durchgeführt habe, kündigt der Reifenhersteller nun für den 1.

März einen weiteren Preisschritt an. Zum genannten Stichtag sollen die Preise für Pkw- sowie Llkw-Sommer- und Ganzjahresreifen linear angehoben werden: In welcher Größenordnung wollte das Unternehmen allerdings auch auf konkrete Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG nicht mitteilen. “Aufgrund des enormen Anstiegs der Rohstoffpreise, vor allem bei Naturkautschuk, ist diese Maßnahme leider unvermeidbar.

Bei Ferrari kreisen Gedanken um Pirellis F1-Regenreifen

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In einem Interview mit dem britischen Magazin Autosport hat sich Stefano Domenicali, Chef des Formel-1-Teams von Ferrari, unter anderem auch zum Thema Reifen geäußert. Bekanntlich wird in der Königsklasse des Motorsports in dieser Saison nach langer Zeit mit Bridgestone als Alleinausrüster erstmals wieder auf Pirelli-Reifen gefahren. “Zunächst einmal muss man Pirelli danken.

Denn wir dürfen nicht vergessen, dass wir ohne Pirelli auf den Felgen fahren müssten”, hat er dabei zum Einstig das Verhältnis zwischen dem Reifenhersteller und den Rennställen beschrieben. Pirelli befinde sich zwar nach wie noch in einem Lernprozess, doch zumindest die Vorderradreifen sind aus seiner Sicht schon ziemlich weit gediehen bzw. einem definitiven Stadium sehr nahe.

In Bezug auf die Hinterradreifen seien – so Domenicali – noch einige Schritte zu tun, aber bereits auf dem Weg. Gedanken macht sich der Ferrari-Teamchef demnach vor allem in Bezug auf das Thema Regenreifen und Intermediates. “Aus Zeitgründen haben wir noch keine Tests mit ihnen machen können, sodass wir nicht wissen, wie sich die Regenreifen und Intermediates verhalten werden.

Aber so etwas ist ohnehin schwierig, weil die angesetzten Testtage nicht immer mit Regentagen zusammenfallen. Wenn sich also keine weiteren diesbezüglichen Testmöglichkeiten mehr ergeben, dann wird sich alles Weitere dann erst beim ersten Regeneinsatz der Saison ergeben”, so Domenicali. Mehr oder weniger ins selbe Horn stößt Ferrari-Pilot Fernando Alonso.

“Es ist kein Geheimnis, dass wir nur 15 Testtage im Winter haben. Ein paar davon sind üblicherweise nass und mit Sicherheit werden wir bei den ersten Regentropfen rausfahren, denn vielleicht ist das die einzige Gelegenheit, die Regenreifen von Pirelli zu probieren – wir müssen also bereit sein. Es wäre nämlich für alle Teams schwierig, mit unbekannten Reifen zum ersten Rennen zu kommen.

Fiege: von Dortmund aus tägliche Reifenzustellung in Benelux

Die Fiege-Gruppe hat ihr Dienstleistungsspektrum in Bezug auf die Reifenlogistik ausgeweitet: Seit dem 1. Januar 2011 wird den Kunden am Standort Dortmund eine “Next-day”-Zustellung in die Benelux-Länder angeboten. Zusätzlich gibt es für sie nun die Möglichkeit, spezielle Angebote wie eine frühe Zustellung bis acht, zehn oder zwölf Uhr zu wählen.

Mit dieser neuen sogenannten “Cross-border”-Distribution trage man deren immer mehr zunehmenden Bedeutung Rechnung, sagt das Unternehmen. Wie es weiter heißt, entwickele sich das Mega Center Dortmund damit zugleich von einem nationalen Lager zu einem “multinationalen Zentrum für die Reifenlogistik im Herzen von Europa”. Der Standort, wo jedes Jahr mehrere Millionen Reifen verschiedener Reifenhersteller umgeschlagen und den Kunden zugestellt werden, zählt demnach in Sachen Reifenlogistik mit zu den größten der Fiege-Gruppe.

Und jüngst erst sei der logistische Arbeitsbereich dort um zusätzliche 6.000 Quadratmeter Lager- und Logistikfläche erweitert worden. Um die Auslastung zu erhöhen und entsprechende Umweltbelastungen durch Emissionen zu senken, wird der tägliche Hauptlauf nach Unternehmensangaben mit Megatrailern durchgeführt.

“Mit dieser speziellen logistischen Lösung optimieren wir für unsere Kunden die Laufzeiten in der Reifenlogistik erheblich”, erklärt Markus Pohle, Niederlassungsleiter des Mega Centers Dortmund. Heute ist die Fiege-Gruppe eigenen Aussagen zufolge für acht namhafte Reifenhersteller an zahlreichen europäischen Standorten des Unternehmens tätig: Neben drei Standorten in Deutschland bietet Fiege seine individuell zugeschnittenen logistischen Lösungen in der Reifenlogistik auch in Oftringen (Schweiz), Bor (Tschechien), Mszczonów (Polen) und Budapest (Ungarn) an. Die dafür insgesamt zu Verfügung stehenden Lager- und Logistikflächen werden mit rund 200.

000 Quadratmeter beziffert, die darüber jährlich umgeschlagene Reifenmenge mit etwa 20 Millionen Einheiten. Dabei vertraut Fiege auf ein eigens für die Reifenlogistik entwickeltes IT-System. “Wir können alle notwendigen Dienstleistungen aus einer Hand anbieten, vom Import über die Verbringung in unsere Lager, die Einlagerung und die Verteilung bis hin zum Endkunden.

Durch ein Tracking & Tracing System bieten wir unseren Kunden zusätzlich volle Transparenz in der Wertschöpfungskette”, so Jens Fiege, Vorstand der Fiege Stiftung & Co. KG. cm

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Britische Website vergibt Auszeichnungen rund um Reifen

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Die britische Website unter www.tyrereviews.co.

uk, hinter sich unabhängige Motorenthusiasten verbergen sollen, hat in mehreren Kategorien jeweils die aus ihrer Sicht besten Reifen des vergangenen Jahres sowie und auch die “Reifenmarke des Jahres 2010” gekürt. Über den Titelgewinn in letzterer Disziplin kann sich Continental freuen. Gleichzeitig konnte der Hersteller mit seinem “SportContact 5 P” auch noch die Kategorie “Hochleistungsreifen des Jahres” für sich entscheiden.

Zum “Touringreifen des Jahres” wurde Pirellis “P7 Cinturato” gekürt, bei den Winterreifen hat Dunlops “Winter Sport 3D” die Nase vorn und bei den Mittelklassereifen (“Mid Range Tyres”) der “Ventus S1 Evo” aus dem Hause Hankook. Aber mit Michelin gibt noch einen weiteren Preisträger: Der Reifenhersteller wurde im Zusammenhang mit seinem “Pilot Super Sport” für die beste Produktneuvorstellung des Jahres 2010 ausgezeichnet. Wie es heißt, wurden seitens Tyre Reviews für die Entscheidung über die jeweiligen Platzierungen die Testergebnisse der wichtigsten westeuropäischen Automobilzeitschriften herangezogen.

Erreichen neuer Höchststände bei Kautschukpreisen vorhergesagt

Laut Bloomberg erwarten Analysten, dass der in der jüngeren Vergangenheit ohnehin bereits stark gestiegene Preis für Naturkautschuk noch weiter anziehen und im weiteren Verlauf dieses Jahres neue Höchststände erreichen wird. Nachdem der Preis jüngst erst auf knapp 5,50 US-Dollar je Kilogramm gestiegen sei, wird noch für die erste Jahreshälfte das Erreichen der Marke von sechs Dollar je Kilogramm für möglich gehalten. Der Preis werde so lange ansteigen, bis er so hoch sei, dass sich die Nachfrage nach diesem auch im Reifenbau verwendeten Rohstoff allein dadurch von selber reduziere.

Wann bzw. wo dieser Punkt erreicht ist, darüber könne allerdings nur spekuliert werden, heißt es weiter. Für nicht ausgeschlossen gehalten wird aber ein weiteres 20-prozentiges Plus, was einem Preis jenseits der Marke von sieben US-Dollar je Kilogramm entspräche.

Kaufempfehlung für Conti-Aktien

Die Analysten von Kepler sprechen nach wie vor eine Kaufempfehlung für Aktien der Continental AG aus, haben ihr Kursziel für die Wertpapiere des Automobilzulieferers aber von 75 auf 80 Euro erhöht. Das melden jedenfalls die Finanznachrichten. Begründet worden sei dies damit, dass Conti dank eines guten Winterreifengeschäftes und eines höheren Produktionsniveaus im vierten Quartal die eigenen Ziele für 2010 übertroffen habe.

2010 deutliches Umsatz- und Ergebnisplus für Würth-Gruppe

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Wuerth

Die Würth-Gruppe sieht sich selbst als Weltmarktführer im Handel mit Montage- bzw. Befestigungsmaterial und zählt über die “Division Auto” auch Betriebe des Kfz-Handwerks, Fuhrparks sowie Fahrzeugaufbereiter und Händler zu ihren Kunden. Die in diesem Kundensegment vertriebenen Produkte reichen von Verbrauchsteilen für die Reparatur über chemisch-technische Produkte für Instandhaltung, Fahrzeugpflege und Karosseriearbeiten bis zu Handwerkzeugen für pneumatische und elektrische Maschinen.

Das vergangene Jahr war für das Unternehmen ein erfolgreiches, kletterte der Umsatz der Gruppe doch um 14,2 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro. Besonders stark zulegen konnte man dabei in Deutschland: Hier legte der Konzern um 16,9 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro zu. Die Adolf Würth GmbH & Co.

KG, – das Mutterunternehmen des Konzerns – durchbrach als erste Einzelgesellschaft der Würth-Gruppe innerhalb eines Geschäftsjahres die Ein-Milliarden-Euro-Umsatzmarke (1,1 Milliarden Euro 2010). Aber auch in den Tochtergesellschaften außerhalb Deutschlands wuchs die Unternehmensgruppe mit 12,1 Prozent zweistellig. Das Betriebsergebnis konnte die Würth-Gruppe im Vergleich zum Vorjahr ebenso deutlich steigern.

Es soll den Erwartungen zufolge zwischen 380 und 400 Millionen Euro liegen, was einem 60- bis 70-prozentigen Zuwachs gegenüber den 235 Millionen Euro des Jahres 2009 entspräche. “Dieses gute Ergebnis ist nicht etwa das Resultat eines Sparprogramms. Im Gegenteil: Unsere Strategie, alle Kraft in den Vertrieb zu stecken und hier weiter zu investieren, ist voll aufgegangen”, so Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung, unter Verweis darauf, dass auch die Beschäftigtenzahl im zurückliegenden Jahr um gut 4.

500 bzw. 7,9 Prozent auf nunmehr über 62.400 gewachsen ist.

Für 2011 hat sich das Unternehmen weiteres Wachstum auf die Fahnen geschrieben. Obwohl es weltweit inzwischen bereits mehr als 1.000 Shops zur Deckung des Sofortbedarfes der Handwerkskunden gebe, ist neben dem Ausbau der Verkäuferorganisation auch die Eröffnung weiterer Verkaufsniederlassungen im In- und Ausland geplant.

Datenabfrage für den BRV-Betriebsvergleich gestartet

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) hat in Zusammenarbeit mit BBE Automotive damit begonnen, die Daten für seinen alljährlichen Betriebsvergleich abzufragen.

“Nach den sehr zufriedenstellenden Stückzahlsteigerungen in allen Segmenten des deutschen Reifenersatzgeschäftes des Jahres 2010 sollten wir nun daran gehen, zu ermitteln, wie sich der positive Geschäftsverlauf auch betriebswirtschaftlich auf die Branche ausgewirkt hat”, hofft der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer auf eine möglichst hohe Teilnahme aus den Reihen der Verbandsmitglieder an der Umfrage. An der entsprechenden Abfrage des Jahres 2009 sollen sich knapp 460 Reifenfachhandelsoutlets beteiligt haben – schließlich lasse sich der darauf aufbauende Betriebsvergleich als modernes Controllinginstrument zur Steuerung des Unternehmens nutzen, argumentiert der BRV. Eine Beteiligung an der aktuellen Erhebung ist noch bis zum 11.

Februar möglich. Die dafür nötigen Unterlagen hat der Verband seinen Mitgliedern per VIP-Newsletter/E-Mail zukommen lassen, die bei Interesse an einer Teilnahme bearbeitet und bis zum genannten Stichtag an BBE Automotive (per Mail an betriebsvergleich@bbe-automotive.de oder per Fax unter 0221/93655-5753) übermittelt werden sollten.

Gut 60 Arbeitsplätze gehen bei Maine Industrial Tire verloren

Dass der Industriereifenhersteller Maine Industrial Tire seinen US-Produktionsstandort in Gorham (Maine) schließen will, ist schon seit einigen Tagen bekannt. Jetzt melden regionale Medien aber auch, wie viele Arbeitsplätze durch diesen Schritt wegfallen sollen. Betroffen sind von der Schließung demnach insgesamt 61 Mitarbeiter.

Nach Unternehmensangaben hat man zwischenzeitlich bereits eine Firma aus Portland damit beauftragt, die Arbeiter bei der Suche nach einem neuen Job zu unterstützen. “Es ist immer enttäuschend, wenn man Mitarbeitern in die Arbeitslosigkeit entlassen muss”, werden in diesem Zusammenhang Aussagen von Werksmanager David Cole im American Journal wiedergegeben. Gleichzeitig soll er das wirtschaftliche Umfeld während der vergangenen paar Jahre als “schwierig” beschrieben haben und auch für die Zukunft von anhaltend herausfordernden Situation gesprochen haben.

Alan Hippe verlässt ThyssenKrupp

Dr. Alan Hippe (44), seit dem 1. April 2009 Finanzvorstand der ThyssenKrupp AG und zuvor bei der Continental AG Finanzvorstand und stellvertretender Vorstandsvorsitzender, werde das Unternehmen mit Ablauf des 31.

März 2011 auf eigenen Wunsch verlassen, um sich einer neuen beruflichen Aufgabe zu stellen, so in einer offiziellen Pressemitteilung von ThyssenKrupp. Die Aufhebung seiner Bestellung zum Vorstandsmitglied der ThyssenKrupp AG steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrats der ThyssenKrupp AG, der am 21. Januar 2011 tagen und sich hiermit befassen wird.