BRV lobt auch 2011 wieder Marketing-Award aus

Auch in diesem Jahr wird der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) wieder den Marketing-Award vergeben.

Der nunmehr bereits zum vierten Mail in Zusammenarbeit mit Reifenhersteller Hankook und der Zeitschrift AutoRäderReifen – Gummibereifung ausgelobte Preis soll die Innovationsbereitschaft des Reifenhandels in Deutschland fördern, die Verkäufer verstärkt für die von ihnen vermarkteten Produkte und Dienstleistungen sensibilisieren und das wirtschaftliche Wachstum der Branche vorantreiben. Er wird dem BRV zufolge an Unternehmen verliehen, die durch den Einsatz einer eigenen kreativen Marketingstrategie die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens erfolgreich gestärkt und verbessert haben. Dabei komme es – sagt der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer – auf die Idee bzw.

deren erfolgreiche Umsetzung an, aber nicht auf die Unternehmensgröße oder die Höhe des Budgets. “Die Reifenbranche ist dringend gefordert, die Notwendigkeit zur Modernisierung zu erkennen und sich weiter zu entwickeln, sodass sie den Verbraucheransprüchen in Zukunft besser gerecht werden kann. Die prämierten Konzepte sollen zeigen, welche Beiträge zur Modernisierung und Zukunftssicherung bereits geleistet werden”, erklärt Hülzer.

Zu gewinnen gibt es bei dem Wettbewerb wie in den vergangenen Jahren neben der als Wanderpokal verliehene Marketing-Award-Trophäe noch Siegprämien in Höhe von 5.000 Euro für den ersten Platz sowie 2.000 und 1.

000 Euro für Rang zwei bzw. drei. Teilnahmeberechtigt sind alle Fachhandelsbetriebe, Kooperations- und Systemzentralen innerhalb Deutschlands sowie deren Filialen, vorausgesetzt sie sind Mitglied im BRV.

Die Preisträger werden von einer fünfköpfigen Jury ermittelt, die sich aus Hülzer und einem BRV-Vorstandsmitglied, dem Chefredakteur der Gummibereifung, dem Geschäftsführer von Hankook Reifen Deutschland sowie einem unabhängigen Marketingexperten zusammensetzt. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 15. April 2011 – die Preisvergabe ist für die BRV-Mitgliederversammlung am 10.

Juni in Frankfurt/Main vorgesehen. Die Ausschreibungs- und Anmeldeunterlagen finden Interessenten im passwortgeschützten Mitgliederbereich der BRV-Website unter www.brv-bonn.

Investitionen sollen Marktanteil von JK Tyre in Indien auf mehr als 20 Prozent hieven

Wie der indische Reifenhersteller JK Tyre Industries gegenüber der Zeitung “The Economic Times” zu Protokoll gegeben hat, sollen die beiden Investitionsprojekte in die Fabrik von Mysore und das neue Werk bei Chennai bis zum Ende des ersten Halbjahres für Mysore und bis zum Ende 2011 für Chennai abgeschlossen sein. JK wird dann 153 Millionen Euro in den Kapazitätsausbau gepumpt haben und will damit den Marktanteil im Heimatland von aktuell 18/19 Prozent auf mehr als zwanzig Prozent steigern. Darüber hinaus will JK noch Anfang dieses Jahres insgesamt zehn auf Lkw-Reifen spezialisierte Outlets in Betrieb nehmen und im nächsten Geschäftsjahr weitere 20.

Höhere Preise für Pirelli-Reifen ab März

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Der Hersteller Pirelli hat eine Preisanhebung für in den Märkten Europas, des Mittleren Ostens, Afrikas sowie der asiatisch-pazifischen Region angebotene Reifen angekündigt. Aufgrund steigender Kosten für Rohmaterialien, wobei in diesem Zusammenhang insbesondere Naturkautschuk hervorgehoben wird, sollen sie zum 1. März dieses Jahres teurer werden: Pkw-, SUV- und Motorradreifen werden um drei Prozent im Preis angehoben, Industriereifen um sieben Prozent.

BRV wertet 2010 als „Superjahr“ für den Reifenfachhandel

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Für den deutschen Reifenfachhandel war 2010 unerwartet erfolgreich – so lautet das erste Fazit des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) nach Analyse der vorläufigen Zahlen zum zurückliegenden Geschäftsjahr. Anders als in den Vorjahren habe sich das Reifenersatzgeschäft in allen Segmenten – von Pkw- über Offroad-, Leicht-Lkw, Lkw- und Motorradreifen bis hin zu Reifen für landwirtschaftliche Fahrzeuge und Baumaschinen (AS- und EM-Reifen) – deutlich positiv entwickelt, so der BRV. Obwohl erst für Februar/März gesicherte Marktdaten erwartet werden, schätzt man, dass der Handel 2010 im Segment Pkw insgesamt rund zehn Prozent mehr Reifen an Verbraucher verkaufen konnte als im Vorjahr.

“Als Spätfolge der Abwrackprämie des Jahres 2009 sowie dank anhaltend winterlicher Straßenverhältnisse im Januar und Februar gelang unserer Branche ein exzellenter Jahresstart, der zu einem starken Abbau der Bestände an M+S-Reifen führte. Dieser Entwicklung folgte ein deutlich über dem Vorjahr liegendes Sommer- sowie ein rechtzeitig einsetzendes Winterreifengeschäft, das unser aller Erwartungen übertraf”, sagt der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer. cm.

Yas Marina Circuit ein zweites Mal für Pirelli-Tests bewässert

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Nachdem Pirelli schon einen Abend zuvor den Yas Marina Circuit in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) bewässert hatte, um bis Mitternacht Regenreifen für die Formel 1 testen zu können, hat man Gleiches tags darauf noch einmal wiederholt: Beim zweiten Mal standen dann allerdings die Intermediates des italienischen Reifenherstellers im Vordergrund. Alles in allem waren demnach an beiden Tagen rund 140.000 Liter Wasser nötig, damit Testfahrer Pedro de la Rosa mit beiden Reifentypen jeweils knapp 120 Runden bzw.

gut 370 Kilometer im Nassen abspulen konnte. Außerdem wurden zusätzlich noch einmal etwa 1.400 Kilometer im Trockenen absolviert.

Laut de la Rosa ist Pirelli nun jedenfalls bereit für die Formel 1. Und auch Paul Hembery, Motorsportdirektor bei den Italienern, spricht von einem äußerst positiven Verlauf des Testprogramms in Abu Dhabi. “Uns allen ist zwar bewusst, dass wir noch neu in der Formel 1 sind und vieles erst noch lernen müssen.

Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir zum Start der offiziellen Tests in diesem Jahr mit einem starken Paket aufwarten können”, sagt Hembery mit Blick auf die für Anfang Februar in Valencia (Spanien) angesetzten Tests der Rennställe. In der Motorsportpresse wird unterdessen darüber spekuliert, ob der Wechsel von Bridgestone- zu Pirelli-Reifen in der Rennserie mehr Boxenstopps und damit mehr Action mit sich bringen wird. Demnach ist dem Hersteller angetragen worden, seine Reifen so konzipieren, dass die Piloten mehr als einmal an die Box müssen.

“Wir hoffen, dass wir ab sofort in jedem Rennen mindestens zwei Boxenstopps sehen werden. Wir versuchen unseren Teil dazu beizutragen, um den Sport so interessant wie möglich zu machen”, soll Paul Hembery in diesem Zusammenhang gegenüber dem britischen Magazin Autosport gesagt haben. Das Gelingen dieses Unterfangens hängt seinen Worten zufolge jedoch vor allem mit den Testmöglichkeiten zusammen.

“Man muss realistisch bleiben. Es ist unser erstes Jahr, und viele Strecken können wir nicht testen”, erklärte Hembery gegenüber dem Blatt, warum er diesbezüglich noch keine genaueren Versprechungen machen könne. Insofern wünscht sich Pirelli dem Bericht zufolge zusätzliche Testmöglichkeiten während der Saison, wobei das jeweilige Freitagstraining vor dem Rennen als Terminkandidat dafür gehandelt wird.

Deutscher Automobilmarkt soll sich im ersten Quartal positiv entwickeln

Das Center für Automobilmanagement (CAMA) der Universität Duisburg-Essen prognostiziert für das erste Quartal 2011 eine positive Entwicklung des deutschen Automobilmarktes. Zwar habe sich 2010 mit gut 2,9 Millionen Pkw-Neuzulassungen erwartungsgemäß schwach entwickelt, doch im vierten Quartal des vergangenen Jahres sei bereits eine Kehrtwende der negativen Absatzentwicklung erkennbar gewesen. Dieser Trend soll anhalten, sodass man für die ersten drei Monate dieses Jahres nun davon ausgeht, dass die Neuzulassungen mit knapp 750.

000 Einheiten um knapp 80.000 Pkw bzw. 11,8 Prozent über denen des Vergleichszeitraumes 2010 liegen werden.

Dies entspräche – so das CAMA weiter – allerdings immer noch einem Rückgang von annähernd 120.000 Fahrzeugen bzw. 13,7 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2009.

Als Grund für den erwarteten Anstieg der Pkw-Neuzulassungen werden nicht nur die Nachfrage gewerblicher Kunden, sondern auch die privater Käufer genannt. “Eine weiterhin positive Entwicklung des Arbeitsmarktes stützt den privaten Konsum und die Bereitschaft, langfristige Anschaffungen zu tätigen. Trotz einer spürbaren Zunahme der Verbraucherpreise im ersten Quartal 2011 fallen die nachfragedämpfenden Wirkungen gering aus.

Eine stabile Sparquote, neue Fahrzeugmodelle, zunehmende Rabattangebote und 2010 bestellte, aber noch nicht ausgelieferte Fahrzeuge werden die Neuzulassungen im ersten Quartal 2011 positiv beeinflussen”, ist man beim CAMA überzeugt. Immerhin sollen rund 330.000 der gesamten Pkw-Neuzulassungen im ersten Quartal dieses Jahres von Privatkunden generiert werden, was mithin einer Quote von 44 Prozent gleichkäme.

Gestützt wird die positive Entwicklung des deutschen Automobilmarktes der Prognose zufolge darüber hinaus noch durch eine weiterhin moderat steigende gewerbliche Nachfrage. “Die Fortsetzung des wirtschaftlichen Wachstums, stabile Auftragseingänge sowie ein positives Geschäfts- und Investitionsklima begünstigen auch im ersten Quartal 2011 die gewerblichen Neuzulassungen. Der Anteil des gewerblichen Marktes am Gesamtmarkt wird infolge der anziehenden Privatnachfrage zwar von 57 Prozent auf etwa 56 Prozent sinken, dennoch mit annähernd 419.

000 Fahrzeugen mehr als die Hälfte aller Neuzulassungen im ersten Quartal 2011 ausmachen”, heißt es. Nach CAMA-Berechnungen wird der deutsche Automobilmarkt aufs Gesamtjahr gesehen “im wahrscheinlichsten Szenario zunehmen” und 2011 letztendlich mit annähernd 3,15 Millionen neu zugelassenen Pkw abschließen. Dies wird als Stabilisierung des Marktes beschrieben, weil das Absatzniveau der Vorkrisenjahre nicht wieder erreicht werde.

Positives Fazit nach Ende der „AutoZum 2011“ in Salzburg

Nach deren ziehen die Veranstalter der “AutoZum 2011” ein positives Fazit der Messe. Dass 325 Direktaussteller aus zwölf Ländern in zwölf Hallen des Messezentrums Salzburg ihre Neuheiten und aktuellen Angebote präsentierten und damit über 24.000 Besucher anlockten, wertet Organisator Reed Exhibitions Messe Salzburg als ein starkes Signal dafür, dass die Branche wieder auf Touren komme.

“Mit 24.211 registrierten Fachbesuchern hatten wir das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte der ‚AutoZum‘; die Stimmung unter Ausstellern und Messebesuchern war hervorragend, der durch die Krise entstandene Investitionsstau löst sich, die Betriebe gehen optimistisch und hochaktiv in das Autojahr 2011”, freut sich Reed-Exhibitions-CEO Johann Jungreithmair über einen erfolgreichen Messeverlauf. Als “wichtige Säule” der alle zwei Jahre in Salzburg stattfindenden Messe wird dabei vor allem auch der Reifensektor gesehen.

Und so war die Reifenbranche mit ihren Marken nicht nur über Händlerbetriebe präsent, sondern die “AutoZum” bildete zugleich auch den Rahmen für den bereits zum elften Mal veranstalteten österreichischen Reifentag des Verbandes der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ), der diesmal unter Motto “Die Zukunft erfolgreich gestalten” stand. Neben der Verleihung der VRÖ-Awards 2009/2010 in den Kategorien Pkw- und Lkw-Reifen stand dabei unter anderem das Thema “Das Reifenlabel – Auswirkungen auf Händler und Konsumenten” auf dem Programm. Mehr dazu und was es mit Blick auf Räder und Reifen noch von der “AutoZum” zu berichten gibt, werden sie übrigens in der Februar-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen können.

Diesmal zeigt sich Cormeta in der ERP-Mittelstandshalle der CeBIT

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Auch in diesem Jahr wird die Cormeta AG (Ettlingen) wieder Flagge bei der CeBIT in Hannover zeigen. Diesmal präsentiert sich das Unternehmen, das mit “Tradesprint” auch eine auf SAP basierende Softwarelösung für den technischen Groß- und Reifenhandel im Portfolio hat, mit einem eigenen Messestand in der sogenannten ERP-Halle. “Als SAP-Mittelstandspartner gehören wir eher in Halle 5, um unsere SAP-Branchenlösungen mittelständischen ERP-Interessenten zu präsentieren”, erklärt Cormeta-Vorstand Holger Behrens den Umzug vom bisherigen Standort in Halle 4.

Neben SAP mobil auf dem iPad und einer PAMS (Prozessautomationsmanagementsystem) genannten neuen Lösung zur Hardwareintegration in der Prozessindustrie will man dementsprechend vor allem seine ERP-Branchenpakete – und darunter eben auch “Tradesprint” – in den Mittelpunkt des Messeauftritts rücken. Am dritten Messetag (Donnerstag, 3. März) findet zudem der Cormeta-Kundentag auf der CeBIT statt, den laut den Ettlingern viele Anwender dazu nutzen, ihren Messebesuch mit einem Erfahrungsaustausch zu kombinieren.

Laut Analysten muss Reifenherstellern „mit Vorsicht begegnet werden“

Wie Wallstreet:Online berichtet, zählen Analysten von Exane-BNP Paribas Automobilzuliefererunternehmen zwar grundsätzlich zu den Gewinnern des Jahres, unter anderem weil sie zumeist ihre Produktion weiter ausbauen sowie von einer “zunehmenden Preismacht und Anhebungen der Ergebnisprognosen” profitieren könnten. Doch gilt diese Einschätzung offenbar nicht für die alle Unternehmen der Branche in gleichem Umfang. So heißt es beispielsweise, dass – offensichtlich mit Blick auf entsprechende Aktiengeschäfte – Reifenherstellern mit Vorsicht begegnet werden müsse.

Begründet wird diese Sicht der Dinge in der entsprechenden Meldung damit, dass sie in hohem Maße von den Rohstoffkosten abhängig seien, was sich als “massive Belastung” erweisen könne. Nichtsdestotrotz gibt sich Exane-BNP Paribas in Sachen Continental AG bzw. der Entwicklung von deren Wertpapieren nicht allzu pessimistisch, sondern belässt die Einstufung der Aktion weiterhin auf “neutral” bei einem unveränderten Kursziel in Höhe von 71 Euro.

Weiterer Wegmann-Geschäftsführer berufen

Thom Thorsten

Wegmann Automotive hat mit Wirkung zum 1. Januar dieses Jahres Thorsten Thom als weiteres Mitglied der Geschäftsführung berufen, die damit nun aus Felix Bode, Markus Vogler und ihm besteht. Der 40-jährige Diplom-Wirtschaftsingenieur gehört dem Unternehmen bereits seit 2007 an und war zuletzt als Global Director Sales & Marketing für den internationalen Vertriebsaufbau der gesamten Gruppe zuständig.

Davor hatte er seit 1997 in verschiedenen Aufgabenbereichen Erfahrungen bei namhaften Automobilzulieferern, sowohl im OEM- als auch im After-Market-Bereich gesammelt. Als Geschäftsführer der Wegmann-Automotive-Gruppe soll Thom die bisherige strategische Ausrichtung weiter vorantreiben, um deren Marktposition weltweit nachhaltig auszubauen. cm

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