Hannover Messe 2011: ContiTech zeigt Flagge

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ContiTech Riemen

“Engineering Green Value” – unter diesem Leitmotto will die ContiTech AG auf der diesjährigen Hannover Messe (4. bis 8. April) ihre technologische Expertise im Zusammenhang mit zukunftsweisenden Anwendungen für regenerative Energien oder nachhaltige Mobilität unter Beweis stellen.

Auf 400 Quadratmetern wird das Unternehmen unter anderem neue, als die Gesundheit schonend und klimafreundlich bezeichnete automobile Innenraummaterialien präsentieren, die weitestgehend frei von Emissionen und Allergenen sein sollen. Auch bei Produkten und Anwendungen zur Energieversorgung durch Sonne, Wind und Wasser zählt sich ContiTech zu den bevorzugten Technologiepartnern der Industrie und stellt im Rahmen der Messe daher entsprechende Projekte und Innovationen vor. Ergänzt wird die Messepräsenz in diesem Jahr wieder mit einem Stand zu den Themen Antriebstechnik und Fluidtechnologie auf der Fachmesse “Motion, Drive and Automation” in Halle 25.

“Unser Leitgedanke des Engineering Green Value steht für die strategische Aufstellung der ContiTech insgesamt”, hebt Heinz-Gerhard Wente, CEO der ContiTech AG, hervor. “Was uns heute und in der Zukunft treibt, ist es, mit unserem Know-how und Erfahrungen, echte Mehrwerte für unsere Kunden und für die Umwelt zu schaffen und dabei verantwortungsvoll zu agieren. Immer mit dem Ziel, ContiTech auf lange Sicht gut gerüstet für die Herausforderungen der Zukunft aufzustellen.

HSBC hebt Ziel für Continental auf 81 Euro

Die HSBC hat das Kursziel für Continental von 80 auf 81 Euro angehoben und die Einstufung auf “Overweight” belassen. Der überdurchschnittliche Rückgang der Aktie in den vergangenen Wochen sei wohl den Befürchtungen vor der Platzierung eines Continental-Anteils durch den Mehrheitsaktionär Schaeffler geschuldet, heißt es in einer aktuellen Studie. Auch wenn der potenzielle Aktienüberhang kurzfristig belasten sollte, bleibe Conti ein ausgezeichnetes Langfrist-Investment.

Der Reifenhersteller und Automobilzulieferer habe aufgrund der anhaltend starken Fahrzeugnachfrage in den USA und China sehr gute Wachstumschancen. Aktuell wird die Continental-Aktie mit rund 62 Euro gehandelt. ab .

Ehemaliger Chef von Bridgestone Deutschland in den Nokian-Aufsichtsrat

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Kim Gran, Hille Korhonen, Hannu Penttilä, Petteri Walldén, Aleksey Vlasov und Kai Öistämö sollen am 7. April in den Nokian-Aufsichtsrat wiedergewählt werden. Benoit Raulin – zuvor Geschäftsführer der Bridgestone Deutschland GmbH und seit dem 1.

Oktober 2010 Vice President Finance & Procurement bei der Bridgestone Europe NV/SA in Brüssel – wird als Nachfolger von Yasuhiko Tanokashira (Bridgestone) in das Gremium des finnischen Reifenherstellers berufen, bei dem Bridgestone mit einem Anteil von ca. 16 Prozent größter Einzelgesellschafter ist. dv

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Vorabveröffentlichung: Ihr Februar-Heft als E-Paper

Abonnenten der NEUE REIFENZEITUNG können ab sofort wieder die aktuelle Ausgabe ihrer Reifenfachzeitschrift online als E-Paper abrufen. Sie erhalten also Zugang zu sämtlichen Inhalten gut eine Woche bevor das gedruckte Heft im Markt vefügbar ist. Einer der zentralen Beiträge der Ausgabe beschäftigt sich mit der “Conti-Schaeffler-Saga”.

Darüber befasst sich die Redaktion in der Februar-Ausgabe diesmal mit aktuellen Entwicklungen auf dem Motorradreifenmarkt, mit dem Thema Reifenlogistik und den Vorzügen bzw. Nachteilen einer automatischen Nachschubsteuerung für den Reifenhandel und veröffentlicht außerdem eine umfangreiche Nachberichterstattung zur AutoZum, die im Januar in Salzburg stattfand. Die aktuelle Ausgabe sowie unser umfangreiches E-Paper-Archiv sind dem Zugriff durch Abonnenten vorbehalten.

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Matador-Tochter Addis Tyre an äthiopischen Geschäftsmann

Wie die Zeitung Addis Fortune unter Berufung auf Jemal Ahmed berichtet, hat die Continental-Tochtergesellschaft Matador A.S. (Slowakei) ihren 69-prozentigen Anteil am einzigen Reifenherstellers Äthiopiens Matador Addis Tyre an die Horizon Plantations Ethiopia Plc für 18 Millionen US-Dollar verkauft.

Horizon gehört mehrheitlich dem Geschäftsmann Mohammed Ali Amoudi, Ahmed ist General Manager und Minderheitsgesellschafter von Horizon. Die ausstehenden 31 Prozent an dem Marktführer im Lande mit einer Fabrik für Pkw- und Lkw-Reifen im Ort Saris hält der Staat. Das Werk hatte 1972 die Produktion aufgenommen und war vor dem Einstieg Matadors im Jahre 2004 mit Unterstützung und Minderheitsanteilen von Yokohama und Mitsubishi betrieben worden.

Matador, inzwischen Teil der Continental-Gruppe, habe damals 13,9 Millionen Dollar für das Engagement bezahlt, teilweise allerdings mit Produktionsmaschinen unter anderem zum Umstieg auf die Radialreifenfertigung bezahlt. Laut Jemal begründet Conti den Ausstieg mit einer Konzentration auf die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China), werde dem Unternehmen aber für zwei Jahre mit Unterstützung hinsichtlich Volumen und Qualität erhalten bleiben. Conti habe zugesagt, Mitarbeiter sowohl am Standort Saris wie in Hannover weiterhin zu schulen.

Addis Tyre hat eine kleinere Kautschukplantage im Süden des Landes, Horizon allerdings die Erlaubnis, dort in der Nähe eine wesentlich größere Plantage in Betrieb zu nehmen, um unabhängiger vom Weltmarkt für Naturkautschuk zu werden. Die derzeitige Jahresproduktion der Fabrik wird mit 200.000 Einheiten beziffert, ließe sich aber auf 550.

000 Einheiten hochfahren. Für Äthiopien wird bei einem Gesamtmarkt von 900.000 Reifen jährlich ein Marktanteil für Addis Tyre in Höhe von 17 Prozent genannt, den wollen die neuen Gesellschafter mit 36 Prozent mehr als verdoppeln.

Hankook muss sich neue SVP suchen – Hershberger geht zu Alcoa

Todd Hershberger, seit August 2009 Senior Vice President für Sales and Marketing bei Hankook Tire America Corp., hat das Unternehmen verlassen und bei Alcoa Wheel Products eine neue Aufgabe gefunden. Bei dem Räderhersteller soll Hershberger als Marketingdirektor für den gesamten amerikanischen Kontinent tätig sein.

Michelin bringt Franchise-System für US-Flottenkunden auf den Weg

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Michelin will in den USA nun ein Netzwerk an Franchise-Händlern aufbauen, die sich landesweit ausschließlich um Lkw-Flottenkunden kümmern sollen. Unter der Bezeichnung “Michelin Commercial Service Network” sollen dem Netzwerk angeschlossene Händler “einen gleichbleibenden, hochwertigen Service für Lkw-Flotten” anbieten, heißt es dazu in Medienberichten. Das neue Franchise-Netzwerk wird als “Durchbruch in der Reifenindustrie” vom französischen Reifenhersteller in den USA eingeführt.

Reifen werden teurer und knapper – 25 Prozent höhere Preise in 2011

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Auch beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (Bonn) geht man davon aus, dass in den kommenden Monaten weiterhin starke Preiserhöhungen drohen. Wie der Verband schreibt, seien davon sowohl Pkw-Reifen als auch Motorrad- und Nutzfahrzeugreifen betroffen. “Der Verband geht von Preissteigerungen von bis zu 25 Prozent aus”, und verweist dabei insbesondere auf die Kostensteigerungen bei Rohstoffen, darunter insbesondere bei Naturkautschuk und Synthesekautschuk, der wiederum auf petrochemischer Basis hergestellt wird, also vom Rohölpreis abhängt.

Anders als in früheren Jahren werde der Reifenfachhandel die von den Reifenherstellern Anfang 2011 schon realisierten und die für den weiteren Verlauf des Jahres angekündigten Preissteigerungen uneingeschränkt an den privaten wie auch gewerblichen Verbraucher weiter geben müssen, meint Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV. “Die Reifenfachhandelsbranche steht extrem im Wettbewerb. Dass der Handel Preiserhöhungen dieses Ausmaßes durch Margenverzicht abpuffert, ist betriebswirtschaftlich nicht zu verantworten und deshalb völlig ausgeschlossen.

” Gleichzeitig weist der Verband sein Mitglieder auch auf die drohende Warenknappheit “über alle Reifensegmente” beim bald beginnenden Sommerreifengeschäft hin. “Ich kann nur jedem privaten und gewerblichen Verbraucher empfehlen, seinen Bedarf möglichst umgehend mit dem Reifenfachhändler seines Vertrauens zu erörtern und Reifen zu ordern, bevor die reduzierten Angebotsmengen zu geräumten Lägern führen.

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Weitere Solutia-Einheiten „for sale“

Bereits im November letzten Jahres hatte der Spezialchemikalienhersteller und bedeutende Zulieferer der Gummi- und Reifenindustrie Lanxess (Leverkusen) zwei kleinere Geschäftsbereiche von Flexsys, einer Tochtergesellschaft der Solutia Inc. (St. Louis/Missouri, USA), übernommen und dadurch seinen Bereich Kautschukchemikalien erweitert.

Kumho Asiana Group soll weitere Beteiligungen verkaufen

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Nachdem die Kumho Asiana Group Ende vergangenen Jahres bereits 51 Prozent der Anteil am Baukonzern Daewoo Engineering & Construction an einen von der staatlichen Korea Development Bank geführten Investmentfond verkauft hatte, um an dringend benötigte liquide Mittel zu kommen, steht nun ein weiterer Verkauf offenbar kurz bevor. Koreanischen Medienberichten zufolge wollen die Gläubiger der in starke finanzielle Turbulenzen geratenen Unternehmensgruppen nun auch die Daewoo-Anteile zu Geld machen, die durch Tochtergesellschaften der Kumho Asiana Group gehalten werden, namentlich der Kumho Industrial, Korea Kumho Petrochemical, Asiana Airlines und Kumho Tire. Für den Verkauf des 24,7-prozentigen Anteils könnten 1,46 Billionen Won (rund 970 Millionen Euro) erlöst werden, heißt es dazu bei Reuters; andere Quellen rechnen eher mit einem Erlös in Höhe von einer Billion Won (670 Millionen Euro).

Die Anteile sollen im Ganzen verkauft werden. Über mögliche Kaufinteressenten wird indes nichts berichtet, außer dass sie womöglich aus dem Ausland stammen. ab

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