Für 2010 meldet Tyre24 „starke Zuwächse“

Die Tyre24 GmbH hat das Geschäftsjahr 2010 eigenen Worten zufolge mit einem Rekordergebnis abgeschlossen: Das Netto-EK-Umsatzvolumen der vermittelten Reifen soll um über 41 Prozent auf 535 Millionen Euro gestiegen sein, bezüglich des Netto-EK-Räderumsatzvolumens wird das Plus mit 24 Prozent beziffert. Als Rekordmonat herauskristallisiert habe sich dabei – so das Unternehmen weiter – der Oktober 2010, in dem über 1,6 Millionen Reifen mit einem Netto-EK-Umsatzvolumen von über 100 Millionen Euro zwischen Reifengroß- und Reifeneinzelhandel über www.tyre24.

de vermittelt wurden. Aber auch in Bezug auf die Anzahl der die Plattform nutzenden Fachhändler wird für das zurückliegende Geschäftsjahr ein Zuwachs um 1.700 auf mittlerweile über 13.

000 Teilnehmer gemeldet. “Wir wollen weiterhin gesund expandieren und weiterhin so erfolgreich und wirtschaftlich wie bisher agieren. Nachdem unsere Plattform bereits in Polen, Frankreich und Österreich am Start ist, werden wir 2011 die Weichen stellen, um die Onlineplattform global zu etablieren und durch weitere Produktentwicklungen für einen größeren Kundenkreis noch interessanter zu machen”, will Michael Saitow, geschäftsführender Gesellschafter der Tyre24 GmbH, diese positive Entwicklung im laufenden Jahr fortschreiben.

Messe AMI mit neuem Termin

Die im Zweijahresrhythmus in Leipzig stattfindende “Auto Mobil International” (AMI) hat sich einen neuen festen Termin im Kalender der internationalen Automobilmessen auserkoren: Zukünftig wird sie Anfang Juni veranstaltet. Da in diesem Jahr “nur” AMITEC, AMICOM und AMISTYLE vorgesehen sind, kann man sich als nächsten AMI-Termin damit schon heute den Zeitraum vom 2. bis zum 10.

Juni 2012 vormerken. “Mit dem neuen Termin vergrößern wir den zeitlichen Abstand zu den international etablierten Messen in Genf und Peking. Auf der ‚Auto Mobil International’ wird es so deutlich mehr Welt- und Europapremieren geben.

Eine solche positive Entwicklung war mit dem bisherigen Termin im April nur schwer vereinbar”, erklärt Martin Buhl-Wagner, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Messe. “Die Entscheidung wurde in Übereinstimmung mit den deutschen und internationalen Pkw-Herstellern getroffen. Viele Hersteller treten offensiv für eine internationale Premierenmesse in Leipzig ein”, ergänzt er.

“Als ideeller Träger der ‚Auto Mobil International’ freue ich mich, dass es in großer Geschlossenheit aller Aussteller gelungen ist, den Schritt in den Zweijahresrhythmus ab 2012 zu gehen. Der Termin jeweils in der ersten Junihälfte kommt allen Ausstellern der AMI entgegen. Die Leipziger Messe und der VDIK können schon jetzt zahlreiche Zusagen namhafter Pkw-Hersteller zur Teilnahme 2012 bestätigen.

RTC öffnet sich Neuem und peilt behutsames Wachstum an

Noetzel Andreas tb

Lange Jahre nahm die Öffentlichkeit keine übermäßige Notiz von der Existenz der RTC Reifen-team GmbH & Co. KG. Die 1990 in den neuen Bundesländern gegründete Kooperation ist vielen natürlich als Mitglied der Team-Kooperation bekannt – die “Kooperation in der Kooperation”, hört man in diesem Zusammenhang oft –, die durch die Aufnahme der RTC 1991 quasi über Nacht feste Strukturen auf dem östlichen Teil des wiedervereinigten deutschen Reifenmarktes aufbauen konnte.

Davon konnte insbesondere das Großkundengeschäft und die Rahmenvereinbarungen mit der Industrie profitieren. Seit gut einem halben Jahr steht die RTC mit Sitz in Wildau südlich von Berlin nun unter neuer Leitung, die die Kooperation “komplett neu ausrichten” will und ein “Wachstum mit Bedacht” anstrebt. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert RTC-Geschäftsführer Andreas Nötzel, welche Schritte bereits geschafft sind und welche noch folgen sollen.

Europäischer Automobilmarkt leicht im Minus

Die Neuzulassungen gingen europaweit im Januar um 1,1 Prozent auf 1.072.548 Autos zurück.

Unterdessen wuchs der deutsche Automobilmarkt im vergangenen Monat um 16,5 Prozent auf 211.056 Neuzulassungen – somit wurde jede fünfte europäische Neuzulassung in Deutschland registriert. Unter den Top-5-Automobilmärkten lag ansonsten lediglich Frankreich im Plus (8,2 Prozent), während Großbritannien, Italien und Spanien mit 11,5, 20,7 und 23,5 Prozent im Minus lagen.

Michael Schwöbel jetzt Vorsitzender der deutschen Pirelli-Geschäftsführung

Michael Schwöbel (48) hat zum 1. Januar den Vorsitz der Geschäftsführung der Pirelli Deutschland GmbH (Breuberg) übernommen. Er folgt damit auf Dr.

Guglielmo Fiocchi (48), der zum Jahresbeginn an die Spitze der Business Unit Truck nach Mailand wechselte und seither weltweit verantwortet. Die Leitung der Business Unit Motorrad, die Dr. Fiocchi ebenfalls innehatte, übergab er an Uberto Thun-Hohenstein (49), bisher Senior Vice President Maketing & Sales bei Pirelli, ebenfalls am Konzernhauptsitz in Mailand.

Schwöbel gilt als Kenner der Fahrzeug- und Reifenbranche und ist bereits seit 1983 für das Unternehmen tätig. Im Jahr 2000 wurde der Diplom-Betriebswirt in die Geschäftsführung der Pirelli Deutschland GmbH berufen und leitet seither den Bereich Finanzen, Controlling und Verwaltung. Darüber hinaus verantwortet er seit Januar 2010 als Managing Director der Pirelli Eco Technology Deutschland den Vertrieb des Rußpartikefiltersystems “Feelpure” für Busse, Wohnmobile, Lkw und andere Nutzfahrzeuge.

Yokohama sichert sich Grundstück für neue Philippinen-Reifenfabrik

Yokohama ist der geplanten Erweiterung seiner Reifenfabrik auf den Philippinen ein ganzes Stück nähergekommen. Vertreter des japanischen Reifenhersteller konnten nun für ein Grundstück, das direkt neben dem aktuell für die Produktion von Pkw-Reifen genutzten Fabrikgelände liegt, einen Leasingvertrag mit einer Entwicklungsgesellschaft unterzeichnen. Yokohama wolle direkt neben der Fabrik der Yokohama Tire Philippines Inc.

(YTPI) 300.000 m² Land leasen. Wie es nun dazu heißt, wolle der japanische Reifenhersteller am Standort insgesamt 50 Milliarden Yen (443 Millionen Euro) investieren; bisher war von einem Investitionsvolumen in Höhe von 20 Milliarden Yen die Rede.

Durch die zweite Produktionsstätte sollen die Kapazitäten sukzessive von aktuell sieben Millionen auf 17 Millionen Pkw-Reifen ausgebaut werden. Diese Kapazität soll die 1996 in Betrieb genommen Fabrik ab 2017 fertigen. Bis dahin – so die Strategie des drittgrößten japanischen Reifenherstellers – wolle man den Jahresumsatz auf eine Billion Yen, was nach aktuellem Kurs rund 8,86 Milliarden Euro sein würden, mehr als verdoppeln.

Der Umsatz im Geschäftsjahr 2009 lag bei 466 Milliarden Yen (3,74 Milliarden Euro). Zusätzlich zu den 2.000 sollen weitere 3.

Yokohama benennt neuen Chef für ihre „Tire Group“

Die Yokohama Rubber Co. hat für ihre “Tire Group” einen neuen Director, Managing Corporate Officer und President. Einer Information des japanischen Reifenherstellers wird diese Funktion künftig durch Hikomitsu Noji ausgefüllt.

Ebenfalls zum 1. April wird Shinichi Suzuki die Position eines General Managers für die weltweite Reifenproduktion übernehmen, wozu auch die im Bau befindliche Reifenfabrik in Russland gehört, deren Inbetriebnahme voraussichtlich noch dieses Jahr stattfindet. Yokohama hat darüber hinaus im Senior Management in Japan weitere Mitarbeiter befördert.

VMI expandiert weiter in China

vmiChina

Die dritte Fabrik der zu hundert Prozent der VMI Holland BV gehörenden und gemäß ISO 9001 von Lloyd’s zertifizierten VMI Yantai Ltd. in der chinesischen Provinz Shandong wird ausgebaut. Der Hersteller von Reifenproduktionsmaschinen, der seit 1996 in China fertigt, trägt damit der wachsenden Nachfrage für einstufige Reifenaufbaumaschinen Rechnung.

Mit dem Anbau um eine Grundfläche von 7.200 Quadratmetern vergrößert sich das Werk bis zum August 2011 auf 26.600 Quadratmeter.

Bilanz 2010 des ADAC-TruckService: Reifenpannen legen wieder zu

Reifenpanne

Rekord beim ADAC-TruckService: 112.000 Mal rückten 2010 die Gelben Engel für Brummifahrer aus (ein Plus von 20,43 Prozent im Vergleich zu 2009). Nach wie vor sind Schäden in der Elektrik/Elektronik die Ursache Nummer eins (30,6 Prozent, plus 0,2 Prozent) bei den Lkw-Pannen.

Deutlich zugenommen (plus 1,5 Prozent) haben jedoch Reifenschäden (28,7 Prozent), deutlich abgenommen hingegen Mängel am Motor (20,3 Prozent, minus 1,7 Prozent). Insgesamt konnten 95 Prozent der Pannen an Ort und Stelle behoben werden.

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Trelleborg-Gruppe verdreifacht Betriebs- und Nettogewinn

Auch die Trelleborg-Gruppe konnte im vergangenen Jahr ihren Umsatz steigern, und zwar um 9,8 Prozent auf jetzt 27,2 Milliarden Schwedische Kronen (3,022 Milliarden Euro). Die Reifen- und Rädersparte “Trelleborg Wheel Systems” machte daran einen Anteil von elf Prozent aus; dort wurden 2,99 Milliarden Kronen (332,2 Millionen Euro) umgesetzt. Ihren Betriebsgewinn konnte die schwedische Unternehmensgruppe auf 2,036 Milliarden Kronen (226,2 Millionen Euro) nahezu verdreifachen.

Die Reifen- und Rädersparte wiederum hat daran einen Anteil von 12,9 Prozent aus, ist als geringfügig profitabler als das Gesamtunternehmen. Gleichzeitig weist Trelleborg einen Nettogewinn für den Berichtszeitraum von 1,284 Milliarden Kronen (142,7 Millionen Euro) aus. ab

  

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