Gajah Tunggal jetzt im Marktwert-Index „LQ-45“

Der führende Reifenhersteller in Südostasien PT Gajah Tunggal kann sich nach dem erstmaligen Erreichen eines Milliarden-Dollar-Umsatzes im vergangenen Jahr nun auch über die Aufnahme in den renommierten Aktienindex “LQ-45” freuen. Das indonesische Unternehmen sei in den Index durch die Börse in Jakarta aufgenommen worden, nachdem diese Gajah Tunggals Transaktionswerte, Marktkapitalisierung, Finanzwerte und Wachstumschancen positive beurteilt hatte. Gajah Tunggal gehört zur Giti-Tire-Gruppe mit Hauptsitz in Singapur; Gajah Tunggal feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Firmenbestehen.

Keine größeren Schäden an Bridgestone-Fabriken

Der Bridgestone-Konzern hat gleich fünf Fabriken im vom Erdbeben und Tsunami betroffenen Norden Japans. Mit Wirkung vom heutigen (14.3.

) Morgen 9.00 Uhr Ortszeit geht der weltgrößte Reifenhersteller von keinen Menschenverlusten und größeren Schäden in diesen Werken aus. Allerdings ist beim Ausbruch des Bebens an den Standorten die Produktion jeweils unterbrochen worden und prüft jetzt jede Fabrik für sich den Sicherheitsstatus bzw.

ob die Energieversorgung eine Wiederaufnahme der Fertigung überhaupt möglich erscheinen lässt. Während im Nichtreifenwerk Yokohama tatsächlich die Anlagen schon teilweise wieder in Betrieb gingen, ruht die Arbeit in den drei Reifenwerken Nasu (Pkw- und Motorradreifen), Tochigi und Tokyo (Pkw- und Lkw-Reifen) sowie in Kuroiso, wo Vormaterialien wie Stahlkord hergestellt werden. Bridgestone hat den von der Katastrophe Betroffenen als Soforthilfe 1,75 Millionen Euro und Waren wie Fahrräder oder Bettwäsche im Wert von 900.

SRI-Fabrik in der Präfektur Fukushima lässt Produktion ruhen

Die japanische Präfektur Fukushima erlangt wegen der Schäden im dortigen Atomkraftwerk gerade weltweit traurige Berühmtheit. Der zweitgrößte japanische Reifenhersteller Sumitomo Rubber Industries (SRI) fertigt in der dortigen Fabrik Pkw- und Nfz-Reifen. Weil der Standort Shirakawa weit genug im Hinterland liegt, ist er von dem Tsunami verschont geblieben.

Toyos Sendai-Fabrik von Erdbeben und Tsunami weitgehend verschont

Eine der am häufigsten genannten japanischen Städte im Zusammenhang mit dem Erdbeben und dem verheerenden Tsunami ist Sendai. Unter anderem ist eine Autofabrik (Daihatsu) wohl zerstört, wie Fernsehbilder gezeigt haben; auch eine Toyo-Reifenfabrik ist in Sendai. Wie die “Toyo Tire & Rubber Co.

., Ltd.” in einem Statement vom Samstag mitteilt, seien weder das Werk Sendai noch ein anderer Standort vom Tsunami in Mitleidenschaft gezogen, das Erdbeben habe an den Gebäuden und Anlagen in Sendai keine größeren Schäden angerichtet.

Aufgrund eines Stromausfalles ist in dem Werk allerdings vorübergehend die Produktion eingestellt worden. Weil die Kommunikationswege nur eingeschränkt nutzbar sind, sind aktuell keine detaillierteren Informationen zu erhalten. dv.

Die Schaefflers schwimmen in Milliarden

Wenn Journalisten rechnen, schätzen und bewerten, dann ergeben sich hin und wieder leichte Schwankungsbreiten. Zählte das Manager-Magazin im Oktober 2010 Mutter und Sohn Schaeffler mit einem geschätzten Vermögen von 500 Millionen Euro zu den eher bescheideneren Reichen in Deutschland, haut die Welt am Sonntag vom 14. März 2011, somit nicht einmal ein halbes Jahr später, kräftig auf die Pauke: 9,8 Milliarden Dollar (also gut sieben Milliarden Euro) sollen es nun sein.

Weiterbildung mit dem DIK

DIK

Ausgaben für Weiterbildung sind sinnvolle Investitionen: Aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) der Europäischen Union wird die Bildungsprämie gefördert. Sie deckt über den persönlich ausgestellten Prämiengutschein in vielen Fällen einen Teil der anfallenden Kosten für Fachkurse und Seminare ab und macht sie dadurch leichter finanzierbar, teilt das Deutsche Institut für Kautschuktechnologie e. V.

Gert Timmer bei Heuver für den Bereich Landwirtschaft verantwortlich

Gert Timmer

Gert Timmer hat bei Heuver Bandengroothandel (Hardenberg/Niederlande) die Gesamtverantwortung für den Bereich Landwirtschaft übernommen. Bevor er zu Heuver Bandengroothandel kam, war Timmer bei Obo-Reifen tätig, wo er als kaufmännischer Direktor arbeitete. “In dieser Funktion war ich für das operationelle Geschäft zuständig.

Nach gut zehn Jahren leitender Funktion wurde es Zeit, mein Blickfeld zu erweitern. Das Profil für die Funktion des Landwirtschaftsmanagers sagte mir sofort zu und war für mich maßgeschneidert. Natürlich kannte ich die Firma gut, und ich wusste, dass Heuver Bandengroothandel in der Branche einen guten Ruf hat.

  Während des Gesprächs mit Bertus und Jan Heuver, die ich selbstverständlich kannte, hatte ich sofort ein gutes Gefühl. Auch das gute Betriebsklima bei Heuver hat mir bestätigt, dass meine Entscheidung richtig war. Außerdem ist der Reifenhandel, der für mich kein Neuland ist, eine spannende Welt voller Chancen und Herausforderungen.

Good Year für Goodyear-Bosse

Der Goodyear-Konzern – Umsatz 2010: 18,8 Milliarden US-Dollar, Nettoverlust 216 Millionen US-Dollar – hat seinem CEO Kramer ein Einkommenspackage, das Gehalt, Bonus, Aktienoptionen und sonstige Vergünstigungen beinhaltet, von zehn Millionen US-Dollar gewährt. Noch besser schnitt sein Vorgänger und Chairman Keegan mit 15,3 Millionen US-Dollar ab. Arthur de Bok – President Europe – kam auf fünf Millionen US-Dollar.

In dieser Einkommensliga spielt in Deutschland auch der Chef des DAX-Konzerns Linde Dr. Wolfgang Reitzle, dessen Unternehmen 2010 mit einem Umsatz 12,9 Milliarden Euro einen Nettogewinn von 1,06 Milliarden Euro erwirtschaftete. Reitzle ist zudem Aufsichtsratsvorsitzender des Conti-Konzerns.

klaus.haddenbrock@reifenpresse.de.

Vergütung für Nokian-Aufsichtsratsmitglieder bleibt, wie sie ist

Der Aufsichtsrat von Nokian Tyres hat beschlossen, seinen Aktionären im Rahmen der für den 7. April terminierten Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2010 die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 65 Eurocent je Aktie – zahlbar am 27. April – vorzuschlagen.

Eine weitere Entscheidung des Aufsichtsrats betrifft die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder. Änderungen am bisherigen Niveau sind hier nicht vorgesehen, sodass jedes der sechs Mitglieder, zu denen bald auch Benoit Raulin gehören wird, weiterhin 35.000 Euro pro Jahr erhält.

Davon werden 60 Prozent in bar ausgezahlt, 40 Prozent in Unternehmensaktien. Die gleiche Regelung gilt demnach auch für den Aufsichtsratsvorsitzenden Kim Gran, nur dass seine Vergütung 70.000 Euro im Jahr beträgt, aber ebenfalls gleich bleibt gegenüber dem Vorjahr.

Reifen Krupp erzielt 2010 Umsatz in Höhe von 131 Millionen Euro

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Im vergangenen Jahr hat der Großhändler Reifen Krupp (Schifferstadt) einen Umsatz in Höhe von 131 Millionen Euro erzielt. Das meldet die Reiff-Gruppe (Reutlingen), die das vor allem auf die Distribution von Motorradreifen spezialisierte Unternehmen mit Wirkung zum Jahresanfang übernommen hat und sich damit eigenen Worten zufolge nicht nur neu auf dem Reifenmarkt positioniert sieht, sondern zugleich damit als “Europas größter Motorradreifenhändler”. Mit dem jetzt berichteten Umsatzvolumen hat Krupp demnach nicht nur die ursprünglich erwartete Marke von 110 Millionen Euro deutlich übertroffen, sondern außerdem noch die etwa 100 Millionen Euro des Jahres 2009 um über 30 Prozent.

Als einer der Erfolgsfaktoren wird die Spezialisierung auf kleinste Einheiten in Kombination mit sehr hoher Verfügbarkeit genannt, die gerade im Motorradreifengeschäft ein wesentliches Leistungselement darstellten. “Zehn Reifenmarken in den unterschiedlichsten Profilausführungen und Dimensionen ergeben ein Sortiment von knapp 4.500 verschiedenen Artikeln.

Damit können nicht nur die Standards bereitgestellt werden, sondern auch Spezialreifen wie Reifen für Rennmaschinen, Beiwagen oder Motorradoldtimer. Motorradhändler wissen: Wenn Sie den Reifen bei Reifen Krupp nicht bekommen, ist der Reifen nicht zu haben. Neben der enorm hohen Lieferfähigkeit sorgt die ausgeprägte Fachkompetenz für langjährige Kundenbindung”, heißt es vonseiten des neuen Firmeneigners.

Gleichwohl fungiert Herbert Krupp (69), der sein Unternehmen aus Altersgründen an die Reiff-Gruppe verkauft hatte, weiterhin als Geschäftsführer des Unternehmens, das vor rund einem Jahr sein 60-jähriges Jubiläum gefeiert hat. Bei der Gelegenheit hatte man zudem eine neue Logistikhalle offiziell eröffnet, mit deren Hilfe von Schifferstadt aus nunmehr bis zu 20.000 Reifen pro Tag auf den Weg gebracht werden können sollen.

“Reifen Krupp stellt die ideale Ergänzung für das Großhandelsportfolio der Reiff-Gruppe dar. Neben dem Know-how im Motorradreifengeschäft bietet der Reifengroßhändler aus Schifferstadt eine exzellente logistische Performance. Alle Reifengroßhandelsunternehmen in der Reiff-Gruppe zeichnen sich durch eine hervorragende Onlinekompetenz aus, optimieren permanent und sehen Wachstumschancen für das B2B-Geschäft”, sagen die Reutlinger und sehen sich dank einer vorausschauenden Einkaufsstrategie und langjähriger, solider Beziehungen zur Reifenindustrie sowie modernster miteinander vernetzter Logistikzentren in Deutschland “bestens gewappnet für 2011”.