Kumho Tire wird im chinesischen Staatsfernsehen angeprangert

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Anlässlich des diesjährigen Weltverbrauchertages am 15. März erntete Kumho Tire in China negative Schlagzeilen. Einem Bericht des chinesischen Staatsfernsehens CCTV zufolge habe der koreanische Reifenhersteller in seiner Fabrik im chinesischen Tianjin mehr recycelten Gummi genutzt als nach den eigenen Qualitätsmaßstäben erlaubt.

Als möglicher Grund dafür werden Kosteneinsparungen genannt. Dieses Verhalten könne zu einer schlechteren Leistungsfähigkeit der in Tianjin gefertigten Produkte und zu ganz allgemeinen Sicherheitsproblemen mit den betreffenden Reifen führen, wird in verschiedenen Medien berichtet. Da der Fernsehsender – mit Ausnahme einiger Aufnahmen aus der Fabrik – keine Belege für das angeprangerte Fehlverhalten nennt, hat der koreanische Hersteller in China umgehend alle betreffenden Vorhaltungen als haltlos abgestritten und dementiert die Verwendung von bis zu 50 Prozent Recyclingmaterial in seinen Reifen.

Kumho habe darüber hinaus Behördenvertreter der Stadt Tianjin ins Werk eingeladen, damit diese sich vor Ort ein eigenes Bild von den Qualitätsstandards machen könnten. Kumho zählt in China zu den größten Reifenherstellern und ist führender Partner für die Erstausrüstung im Land. ab.

Preisverfall: Thailand erlässt Ausfuhrstopp für Naturkautschuk

Kautschukplantage tb

Nachdem sich die Preise für Naturkautschuk derzeit offenbar im freien Fall befinden, hat Thailands stellvertretender Premierminister und Vorsitzender des National Rubber Policy Committee Suthep Thaugsuban nun einen vorübergehenden Ausfuhrstopp für den Rohstoff erlassen. Dieser solle solgange Gültigkeit haben, wie sich die Preise nicht wieder erholen, heißt es dazu in Medienberichten. Aktuell wird in Thailand das Kilo Naturkautschuk mit 95 Baht gehandelt; zu Rekordzeiten waren dies noch 187 Baht (rund 6,10 US-Dollar).

Die thailändischen Kautschukbauern verlangen von ihrer Regierung unterdessen eine Preisgarantie von 100 Baht pro Kilogramm und bezeichnen 120 Baht als einen “angemessenen Marktpreis”. Unterdessen gehen Offizielle in Südostasien nicht davon aus, dass das Erdbeben in Japan, die nachfolgende Tsunami-Welle oder die daraus resultierende Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima eine nennenswerte Auswirkung auf die Nachfrage nach Naturkautschuk hat bzw. haben wird.

Zahl der Euromaster-Franchisepartner wächst

Dank sechs neuer Franchisepartner wächst das bundesweite Netz von Euromaster-Servicecentern weiter. “Wir freuen uns über die sehr positive Resonanz auf unser Franchiseangebot und heißen unsere neuen Partner – Reifen Fuchs in Aglasterhausen, Reifenservice Enggruber in Gangkofen, Reifenservice Relypark in Michelstadt/Odenwald, Reifen Mittag in Borna, Elbers in Stadtlohn und CarWorks in Esslingen – in unserem Netzwerk willkommen”, erklärt Alexis Garcin, Geschäftsführer von Euromaster Deutschland und Österreich. Weitere Betriebe sollen noch vor der Frühjahrssaison eröffnen.

Durch die “sehr positiven Reaktionen auf unser Angebot, sind wir in der Akquise schon weiter als geplant”, erklärt der für den Netzwerkausbau in Deutschland und Österreich verantwortliche Franz Häring. Zudem befinde man sich mit einer Vielzahl von Interessenten in intensiven Gesprächen. Die bereits gewonnenen Händler entsprächen den hohen Ansprüchen und Standards von Euromaster und bieten nach Unternehmensangaben die gleichen Produkte und Dienstleistungen rund um Reifen, Räder und Fahrzeuge an wie die anderen Mitglieder der zu Michelin gehörenden Handelskette.

Die Gesamtzahl der Euromaster-Servicecenter ist demnach inzwischen auf insgesamt 324 im deutschen Markt gewachsen – eine Standortübersicht ist unter www.euromaster.de im Internet zu finden.

Hyundai-Erstausrüstungsauftrag für Nexen

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Für das Hyundai-Modell Grandeur liefert der koreanische Hersteller Nexen Tire Reifen des Typs “CP643?” ans Band. Nach eigenen Angaben ist dies für das Unternehmen der erste Erstausrüstungsauftrag im Segment der Oberklasselimousinen. Dass der Autobauer bei seinem Flaggschiff Nexen als Erstausrüster ausgewählt hat, wertet der Reifenhersteller als Beleg dafür, dass seine Produkte die gängigen hohen Qualitätsansprüche erfüllen.

Der Vertrag mit Hyundai Motors umfasst demnach die Lieferung von ca. 96.000 Reifen im Jahr 2011.

Davon sind 85.000 Einheiten für Fahrzeuge vorgesehen, die auf dem koreanischen Markt verkauft werden, 7.000 Einheiten werden an Exportfahrzeugen für Europa verbaut.

Zwölf Prozent aller im Jahr 2011 für den Export bestimmten Hyundai Grandeur sind demzufolge mit dem “CP643?” in der Dimension 225/55 R17 bestückt, in Bezug auf die Ausrüstung der Fahrzeuge für den koreanischen Markt wird der Anteil mit 25 Prozent beziffert. Das Laufflächenprofil des Reifens, den Nexen dem High-Performance-Segment zurechnet, ist gekennzeichnet durch vier gerade und breite Rillen aus, die für eine bessere Wasserableitung bzw. die Aquaplaningvorsorge zuständig sind.

Für gute Fahreigenschaften auf nassen Straßen sollen darüber hinaus halb eingeschnittene Querrillen sorgen. Von einer verbesserten Schultersteifigkeit profitieren Nexen zufolge die Tockenhandlingeigenschaften des “CP643?”, während ein gleichmäßigerer Abrieb zu einer höheren Lebensdauer führe. Um den Anforderungen komfortabler Reiselimousinen hinsichtlich eines möglichst geringen Abrollgeräusches Rechnung zu tragen, setzt der Reifenhersteller auf ein optimiertes Profil mit fünf verschiedenen Profilklotzanordnungen und -größen.

Bei der Nexen Tire Europe GmbH ist man sich jedenfalls sicher, dass die Hyundai-Kunden in Europa mit der Qualität der Reifen überaus zufrieden sein werden. Als Folge dessen erhofft sich der Reifenhersteller davon langfristig einer Erhöhung seiner Ausrüstungsanteile. “Zudem überzeugt neben Qualität, Langlebigkeit und Komfort das gute Preis-Leistungs-Verhältnis der Nexen-Produkte im OE-Geschäft wie auch auf dem freien Ersatzteilmarkt”, heißt es selbstbewusst.

Reifenindustrie spendet für Erdbebenopfer in Japan

Nach dem schweren Erdbeben in Japan zeigt sich die Reifenindustrie solidarisch und spendet für die Opfer der Naturkatastrophe. Nachdem Continental vor Kurzem bereits eine Soforthilfe in Höhe von 250.000 Euro zur Verfügung gestellt hatte, spendet Yokohama nun 50 Millionen japanische Yen (nach aktuellem Kurs rund 450.

000 Euro) für Hilfsaktionen an der Pazifikküste von Tohoku. Die Region im Nordosten des Landes wurde vom Erdbeben am 11. März und dem nachfolgenden Tsunami schwer getroffen.

“Yokohama möchte mit der Aktion sein Mitgefühl für die Familien ausdrücken, die Angehörige und Freunde durch die Katastrophe verloren haben. Das Unternehmen hofft, dass das verwüstete Gebiet so schnell wie möglich wiederaufgebaut werden kann”, heißt vonseiten des Unternehmens. Unterstützungsleistungen im Wert von 300 Millionen Yen (gut 2,7 Millionen Euro) für die Erdbebenopfer hat auch der Bridgestone-Konzern zugesagt: Davon sind 200 Millionen Yen (etwa 1,8 Millionen Euro) in Form einer Geldspende vorgesehen und die restlichen 100 Millionen Yen (rund 900.

000 Euro) fließen als Sachspenden (Bekleidung u.Ä.) an die Betroffenen.

Hinzu kommen noch einmal zusätzliche 250.000 US-Dollar (knapp 180.000 Euro) von Bridgestone Americas, die das amerikanische Tochterunternehmen der Bridgestone Corporation über das japanische Rote Kreuz den Erdbebenopfern zukommen lassen will.

“Eine Tragödie dieses Ausmaßes zu sehen ist immer verheerend. Aber es trifft einen natürlich umso mehr, wenn die eigenen Kollegen mit ihren Familien und Freunden davon betroffen sind”, sagt Gary Garfield, President und CEO von Bridgestone Americas, und hofft, mit der Spende einen Beitrag einen Beitrag zum Wiederaufbau der verwüsteten Gebiete leisten zu können. cm.

Günther C. Nohr tot

Sein Berufsleben war durch Reifen geprägt. Als Chef der BFGoodrich Deutschland wechselte er auf den Stuhl des Geschäftsführers Vredestein Deutschland, nachdem der holländische Reifenhersteller das BFGoodrich-Werk in Koblenz übernommen hatte, und verabschiedete sich knapp 60-jährig in den Ruhestand. Am 15.

März erlag er im Alter von 69 Jahren einer heimtückischen Krankheit. klaus.haddenbrock@reifenpresse.

Nach dem Beben: Bridgestone nimmt alle Fabriken wieder in Betrieb

Nachdem Bridgestone die Produktion in fünf seiner japanischen Werke nach dem Erdbeben vom vergangenen Freitag unterbrechen mussten, sind die Anlagen nun wieder angelaufen. Im Rahmen von Untersuchungen an den betroffenen Fabriken in Tochigi, Nasu, Kurioso, Tokio und Yokohama seien keine größeren Schäden festgestellt worden, so dass Bridgestone gestern die letzten drei der vorrübergehend stillgelegten fünf Fabriken wieder in Betrieb nehmen konnte. Ware soll spätestens wieder am morgigen Freitag aus allen betroffenen Anlagen ausgeliefert werden.

Wie der größte Reifenhersteller der Welt dazu mitteilt, wolle man einen besonderen Fokus auf die Herstellung von Nutzfahrzeugreifen legen, die bei den Aufräumarbeiten und dem Wiederaufbau im vom Erdbeben und dem nachfolgenden Tsunami schwer getroffenen Norden Japans dienlich sein können. Zum Teil seien die Fabriken immer noch von Stomausfällen bzw. Stromabschaltungen betroffen.

Laurent Reifen verkauft „so viel Reifen wie noch nie“

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Auch die Laurent Reifen GmbH konnte – nach krisenbedingten Rückgängen in 2009 – im vergangenen Jahr wieder auf Wachstum setzen. Während der Runderneuerer laut Jahresabschluss im Krisenjahr immerhin über 80.000 runderneuerte Lkw-Reifen absetzte und dabei seine Lagerbestände verringerte, stiegen die Absätze im vergangenen Jahr wieder “deutlich zweistellig; wir haben so viel Reifen verkauft wie noch nie zuvor”, sagt Vertriebsleiter Dirk Schierhorn im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG.

Initiative „Reifenqualität“ bietet wieder Aktionsmedien

Auch für die nahende Frühjahrssaison bietet die DVR-Kampagne “Reifenqualität – Ich fahr auf Nummer sicher!” wieder zahlreiche Aktionsmedien für die Werbung an. Mit diesen Medien, so schreibt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk in einem Newsletter, könnten Endverbraucher für die Relevanz der Themen Reifensicherheit und Reifenqualität sensibilisiert werden. Bestellungen können nur nach vorherigem Eintrag in die Datenband der Intinative angenommen werden.

Beim Personalmanagement setzt Conti Schweiz auf P&I-Software

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Continental Suisse SA – eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Continental AG – setzt im Bereich Personalmanagement auf Software der P&I AG. “Für uns war es besonders wichtig, mit einer integrierten Software zu arbeiten, in der Erfahrung und Wissen von mehr als 3.000 internationalen Kunden steckt.

Wir legen den Fokus klar auf die Wertschöpfung im Personalbereich”, erklärt Rosanna Palermo, Leiterin Human Recources bei Conti Schweiz, warum man sich für “HR-Suite” von P&I entschieden hat. “Wir konzentrieren uns auf die Kernkompetenzen und begrüßen zudem sehr, dass wir die P&I-Suite als maßgeschneiderte Lösung auch im Rechenzentrum betreiben können. Somit vermeiden wir den Ausbau unserer internen IT-Struktur”, ergänzt sie.

Demnach arbeiten die Mitarbeiter des im Kanton Zürich beheimateten Unternehmens bereits seit Januar mit der Software, die auf einer einheitlichen Datenbank aufbaut und damit sämtliche Daten für alle Module redundanzfrei zur Verfügung stellt. “Mit dem webbasierten Mitarbeiter- und Führungskräfteportal betreten wir Neuland. Wir freuen uns darauf, mit P&I die anstehenden Projekte anzugehen und damit unsere HR-Prozesse zu straffen”, so Palermo weiter.

“Wir haben die Mitarbeiter von P&I vom ersten Moment an als angenehme und professionelle Partner kennengelernt – die Chemie hat sofort gestimmt. Das hat unsere Entscheidung für die Software von P&I mit beeinflusst”, sagt sie. “Continental setzt auf ähnliche Werte wie P&I: Leistungsbereitschaft und der Wille, stets hervorragende Dienstleistungen zu erbringen.