Auf Kumho Tires lastet jetzt auch ein Arbeitsausstand in Korea

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Der koreanische Reifenhersteller Kumho Tires kann sich aktuell im Krisenmanagement üben. Nicht nur, dass man in China einen Rückruf von Pkw-Reifen starten muss (übrigens der erste in China überhaupt), nachdem man im Staatsfernsehen wegen vermeintlicher Qualitätsmängel bei lokal produzierten Reifen vehement kritisiert wurde. Nicht nur, dass man zuvor bereits in Europa bei einem von der ETRMA in Auftrag gegebenen Test mit Reifen (aus chinesischer Produktion) negativ auffiel, die augenscheinlich die Grenzwerte für sogenannte polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs) nicht eingehalten hatten.

Und nicht nur, dass sich die Kumho-Asiana-Gruppe, zu der auch der Reifenhersteller gehört, seit über einem Jahr in einer finanziellen Restrukturierung befindet, nachdem man sich zuvor bei der Übernahme eines koreanischen Baukonzerns verspekuliert hatte. Nun wird Kumho Tires auch noch durch Arbeitsstilllegungen im heimischen Korea getroffen. Die Arbeiter in zwei der drei Reifenfabriken lassen heute für einen Tag die Arbeit ruhen.

Sie wollen damit ihren Arbeitgeber dazu bewegen, sich an Gesprächen über das “Arbeitsumfeld” und “Lohnsteigerungen” zu beteiligen. Dem Ausstand der Arbeiter folgte die Werksschließung durch die Geschäftsleitung. Weitere Details zu den Hintergründen des Streiks in Korea sind derzeit noch nicht verfügbar.

Ob der Arbeitsausstand länger als einen Tag dauern werde, sei Medienberichten zufolge ebenfalls noch nicht beschlossen. Demnach stehe auch noch nicht fest, wann das Management die Arbeit offiziell wieder beginnen lassen werde. ab.

Toyo Tires nimmt Versand von Reifen aus Sendai wieder auf

Während der Ausgang der Arbeiten am Atommeiler in Fukushima weiterhin ungewiss sind, kehrt bei den Reifenhersteller in der vom Erdbeben und dem nachfolgenden Tsunami betroffenen Region Japans zunehmend Normalität ein. Wie Toyo Tire & Rubber nun meldet, habe die Sendai-Pkw-Reifenfabrik, die rund zwei Autostunden nördlich von Fukushima an der Pazifikküste liegt, am Mittwoch ihre Produktion in bestimmten Teilen wieder aufgenommen. Die Produktion könne zunächst weiterhin nicht voll wieder hochgefahren werden, da das Werk ebenfalls von den Stromvsparmaßnahmen Japans wie auch von der nicht reibungslosen Versorgung mit Rohstoffen betroffen ist.

Wie der japanische Reifenhersteller dennoch weiter meldet, habe auch der Versand von in Sendai gefertigten Reifen wieder begonnen. Toyo fertigt dort Pkw-/LLkw-Reifen für den heimischen wie auch für internationale Märkte. Auch die Toyo-Gummifabrik in Fukushima selbst konnte Anfang der Woche die Produktion von technischen Gummiartikeln wieder aufnehmen.

Hersteller und Zulieferer wappnen sich für Wachstumsschub im Markt für Low-Cost-Lkw

Der zunehmende Einsatz von kosteneffizienten leichten, mittelschweren und schweren Nutzfahrzeugen in den Schwellenländern und das weiterhin rezessive Umfeld in den Industrienationen führen zu folgenschweren Veränderungen in der weltweiten Nachfrage nach Lkw. Die Nachfrage nach preisgünstigen Lkw wird dabei in den nächsten fünf Jahren ein nachhaltiges und kräftiges Wachstum verzeichnen. Die Unternehmensberatung Frost & Sullivan erwartet, dass im Jahr 2016 weltweit über 3,2 Millionen preiswerte Lkw, so genannte Low-Cost-Lkw, produziert werden.

Michelin: Pkw-, Lkw-Reifen in wichtigen Märkten im Februar mit deutlichem Zuwachs

Der Michelin-Konzern hat die von ihm erhobenen Marktzahlen wichtiger Märkte für den Monat Februar hinsichtlich Erstausrüstung und Ersatzgeschäft (jeweils in Klammern) vorgestellt und konnte überall vor die Ziffern ein Pluszeichen setzen. Im Pkw-/LLkw-Bereich hat Europa einschließlich Türkei und Russland gegenüber dem Vorjahresfebruar um 6,3 Prozent (12,8%) zugelegt, Nordamerika um 15,1 Prozent (2,5%) und Brasilien um 7,7 Prozent (10,9%); für den Zeitraum Januar/Februar beträgt der Zuwachs in Europa 8,6 Prozent (13,7%), Nordamerika 16,2 Prozent (8,0%) und Brasilien 7,9 Prozent (8,7%). Bei schweren Lkw-Reifen hat Europa eine satte Steigerung von 86 Prozent (27,5%), Nordamerika von 57,6 Prozent (29,9%) und Brasilien von 28,9 Prozent (33,9%) hingelegt; auch hier die zusammengefassten Zahlen für die ersten beiden Monate des Jahres: Europa 87,6 Prozent (22,1%), Nordamerika 56,5 Prozent (21,0%) und Brasilien 23,9 Prozent (27,9%).

Gajah Tunggal setzt 2010 1,087 Milliarden Dollar um

Wie die Deutsche Bank berichtet, lag der Umsatz von Gajah Tunggal im vergangenen Jahr in der Tat über eine Milliarde US-Dollar. Wie es dazu in einem Analystenreport heißt, habe der indonesische Hersteller in 2010 insgesamt 9,9 Billionen Rupiahs umgesetzt, was 1,087 Milliarden Dollar bzw. 820 Millionen Euro entspricht.

Damit habe Gajah Tunggal, das zur in Singapur ansässigen Giti-Tire-Gruppe gehört, im vergangenen Geschäftsjahr seine Umsätze um knapp ein Viertel steigern können. Die operative Marge beziffert die Bank mit 13,1 Prozent, nennt indes aber keine weiteren absoluten Zahlen. Bereits vor einigen Wochen war vermutet worden, dass Gajah Tunggal im vergangenen Jahr wohl erstmals die Hürde von einer Milliarde US-Dollar Umsatz geschafft haben könnte.

Produktion in SRI-Werk Shirakawa läuft wieder

Nachdem Sumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI) als Folge der Erdbeben-/Tsunamikatastrophe, die den Norden Japans am 11. März heimgesucht hat, die Produktion im Reifenwerk Shirakawa vorübergehend eingestellt hatte, ist der Betrieb Unternehmensangaben zufolge zwischenzeitlich wieder aufgenommen worden.

“Seit Dienstag, dem 22. März, fertigen wir wieder Pkw- und Kleintransporterreifen in bestimmten Größen”, erklärt Finance & Admin. Director T.

Ikeuchi. Nachdem bei einer Sicherheitsüberprüfung keine nennenswerten Schäden an Bausubstanz und Maschinen festgestellt worden seien, habe man mit Hochdruck daran gearbeitet, den Betrieb so schnell wie möglich wieder aufnehmen zu können. Ikeuchi geht davon aus, dass bis Ende der Woche auch die Reifenproduktion für Lkw und Busse wieder anlaufen kann.

“Je nach Strom- und Rohstoffversorgung und den sonstigen Umständen werden wir die Produktionsmenge schrittweise erhöhen”, sagt Ikeuchi. Nachdem das Unternehmen direkt von der Naturkatastrophe in Japan betroffen war, hat SRI ein Spendenpaket in Höhe von 200 Millionen Yen (gut 1,7 Millionen Euro) angekündigt: Die Hälfte davon soll den von Erdbeben und Tsunami betroffenen Gebieten Japans in bar zugutekommen und die andere Hälfte in Form von Produkten wie etwa Rampen für Rollstühle oder technischem Equipment und Gasleitungen. “Wir gedenken der Opfer und sind in Gedanken bei den Hinterbliebenen.

Quick setzt auf Kinowerbung

Der Reifendiscounter Quick setzt ab dem 1. April 2011 zum ersten Mal einen Kinospot ein. Der professionelle 30 Sekünder soll in 32 Städten in insgesamt 175 Kinosälen über sechs Wochen gezeigt werden.

Ziel dieser neuen Kampagne sei es, die Kernbotschaft des Reifendiscount-Konzeptes an den Endverbraucher zu transportieren und damit die Frequenz in den Betrieben zu erhöhen. Unter dem Motto “billig – gut – schnell” werde aufmerksamkeitsstark eine witzige Story erzählt, heißt es dazu in einer Mitteilung. Insgesamt nehmen 44 Quick-Partner an der überregionalen Imagekampagne teil.

Mit dieser Schaltplanung erreiche Quick ein Potenzial von fast 300.000 Kinobesuchern. Zusätzlich bietet Quick über den aktuellen Frühjahrshandzettel sowie über die Homepage www.

quick.de Kinogutscheine im Rahmen einer Abverkaufsaktion an. Beim Kauf eines Reifen-Komplettradsatzes ab 15 Zoll bis zum 30.

General Motors würdigt Bridgestone als „Supplier of the Year“

GM Award BS tb

Bridgestone ist in Amerika von General Motors nun mit dem “Supplier of the Year”-Award ausgezeichet worden. Takashi Urano, Vice President und Senior Officer der Bridgestone Corporation, nahm die Auszeichnung vor Kurzem in Detroit am GM-Konzernhauptsitz entgegen. Der US-Automobilhersteller, der weltweit von Bridgestone Reifen für die Erstausrüstung bezieht, würdigt mit diesem Award “die allgemeine Leistung bei der Bereitstellung von Teilen und Dienstleistungen an GM”, heißt es dazu weiter.

Höhere Preise für Lanxess-Kautschukchemikalien

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Vor allem aufgrund stark gestiegener Rohstoffkosten will Lanxess hebt weltweit zum 1. April die Preise für Kautschukchemikalien des Geschäftsbereichs Rubber Chemicals anheben, die bei der Herstellung von Gummiprodukten wie zum Beispiel Reifen, Schläuchen und Profilen, aber auch bei der Produktion von Antriebsriemen eingesetzt werden. Die Preiserhöhung betrifft nach Angaben des Spezialchemiekonzerns fast die gesamte Produktpalette von Alterungsschutzmitteln (Vulkanox, Vulkazon), Beschleunigern (Vulkacit) und Spezialchemikalien (zum Beispiel Renacit, Cohedur, Perkalink, Vulcuren etc.

) und wird je nach Produkt bzw. Region mit 15 bis 25 Prozent beziffert. cm.

Bridgestone-Mitarbeiter in Europa sammeln Spenden für Japan

Die 13.000 Mitarbeiter von Bridgestone Europe haben beschlossen, gemeinsam den Opfern der japanischen Erdbebenkatastrophe zu helfen und haben daher einen Spendenaufruf gestartet. Es wurde ein spezielles Bankkonto eingerichtet, auf das die Mitarbeiter bis Ende März eine freiwillige Spende in beliebiger Höhe einzahlen können.

Die Spenden der Mitarbeiter werden in gleicher Höhe vom Unternehmen aufgestockt. Zusätzlich wird Bridgestone Europe 250.000 Euro für den Fonds spenden.

Das gesammelte Geld wird an das japanische Rote Kreuz übermittelt und soll zur Beseitigung der Folgen des verheerenden Erdbebens und des Tsunami dienen. Unternehmen und Mitarbeiter der Bridgestone-Gruppe weltweit reagieren mit Hilfsmaßnahmen auf die Katastrophe, wie z.B.

einer Initiative, die in Japan von der Firmenzentrale angekündigt wurde. Sie will Geld- und Sachspenden in Höhe von 300 Millionen Yen (etwa 2,6 Millionen Euro) leisten. ab.