Rhein Chemie übernimmt zwei Produktlinien von Flexsys

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Die 100-prozentige Lanxess-Tochter Rhein Chemie Rheinau GmbH erweitert ihr Produktportfolio für die Kautschukindustrie durch den Kauf von zwei Geschäften von Flexsys – einer Tochter des US-Unternehmens Solutia Inc. (St. Louis/Missouri).

Konkret geht es um die “Vocol” und “Santoweb” genannten Produktlinien der Amerikaner einschließlich Kundenlisten, Fertigungsverträgen und Know-how. Flexsys-Mitarbeiter werden allerdings nicht übernommen. Die Transaktion wird sofort wirksam.

Beide Partner haben über den Kaufpreis Stillschweigen vereinbart. “Mit den beiden Produktlinien ‚Vocol’ und ‚Santoweb’ stärken wir unsere Kompetenz bei hochwertigen Dithiophosphat-Beschleunigern und vordispergierten polymergebundenen Fasern. Damit erweitern wir gezielt unser Leistungsangebot für Kautschukverarbeiter”, sagt Rhein-Chemie-Geschäftsführer Dr.

Anno Borkowsky. Die “Vocol”-Reihe sei in besonderer Weise geeignet, bei der Reifenherstellung gesundheitlich bedenkliche Beschleunigersysteme zu ersetzen, und erzeuge dank einer besonderen chemischen Zusammensetzung bei der Vulkanisation zudem ein äußerst stabiles Kautschuknetzwerk. Diese Eigenschaft ist demnach vor allem bei dickwandigen Gummiartikeln wie beispielsweise Vollgummireifen oder Fendern vorteilhaft, weil sie dem bei langwierigen Vulkanisationszeiten typischen Rückbau (Reversion) des Kautschuknetzwerkes entgegenwirke.

Österreichischer Histo-Cup weiterhin mit Toyo als Sponsor

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Toyo Tires bleibt auch 2011 Hauptsponsor des österreichischen Histo-Cups. Der japanische Reifenhersteller ist Sponsor der gesamten Old- und Youngtimer-Rennserie und stattet von Beginn an die “BMW 325 Challenge” mit dem Semi-Slick “Proxes R888” aus, der Unternehmensangaben zufolge auf hohes Haftvermögen und Kurvenstabilität ausgelegt wurde. Die Fortsetzung des Sponsoringengagements wird unter anderem mit der “stark steigenden Popularität des Young- und Oldtimersports” sowie dem “regen Zulauf an Startern und Zuschauern” beim Histo-Cup begründet.

“Aufgrund der zunehmenden Liebe zu alten Fahrzeugen und der im klassischen Motorsport noch überschaubaren Kosten findet der Rennsport mit historischen Fahrzeugen immer mehr Freunde. Hier wird die Faszination ‚Racing’ von Enthusiasten gelebt”, heißt es vonseiten des Reifenherstellers. Mit gerade einmal sieben Rennfahrern sei der Histo-Cup Austria 1997 gestartet, im vergangenen Jahr sollen sich bereits 232 Teilnehmer eingeschrieben haben und für 2011 wird mit über 300 Einschreibungen gerechnet.

Nach einem Testtag am 7. April stehen insgesamt acht Rennwochenenden im Terminkalender: Red-Bull-Ring/Castrol EDGE Weekend (16./17.

April), Motodrom Brünn (29. April bis 1. Mai), Pannonia-Ring (28.

/29. Mai), Hockenheim (18./19.

Juni), Salzburgring/FIA ETCC (22.-24. Juli), Slovakia-Ring (13.

/14. August), Salzburgring/zweites Jochen Rindt Revival (10./11.

September) sowie Monza (23.-25. September).

CaMoDo Automotive AG mit 2010 zufrieden

“Sehr zufrieden” ist die CaMoDo Automotive AG – Betreiber der Marktplätze unter www.tyre100.de für den deutschen, www.

tyre100.at für den österreichischen sowie www.pneus100.

fr für den französischen Markt – mit der Geschäftsentwicklung im zurückliegenden Jahr. “In allen Bereichen konnte der Reifenabsatz erheblich gesteigert werden. Die gute Expansionslage erlaubt die Eröffnung neuer Märkte”, heißt es vonseiten des Unternehmens unter Verweis auf das zuletzt in Frankreich eröffnete B2B-Portal nach dem bekannten CaMoDo-/Tyre100-Konzept.

Essen Motor Show 2011: starke Nachfrage nach Standflächen

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Essen Motor Show

Vom 26. November bis zum 4. Dezember 2011 findet in der Messe Essen die inzwischen bereits 44.

Ausgabe der Motorshow statt. “Die Essen Motor Show fährt wieder in der Erfolgsspur. Der im vergangenen Jahr geglückte Konzept-Relaunch – die stärkere Fokussierung auf automobile Sportlichkeit und Motorsport – zeigt starke Wirkung”, freut sich der Veranstalter Messe Essen GmbH.

Bereits jetzt verbuche man für die Essen Motor Show 2011 eine “lebhafte Nachfrage nach Standflächen”, heißt es. Zahlreiche Aussteller wollen sich demnach zudem größer als bisher bei der diesjährigen Messe präsentieren, zu der über 300.000 automobil- und motorsportbegeisterte Besucher erwartet werden.

Lanxess gründet neue Gesellschaft mit Sitz in Dubai

Für die Region Mittlerer Osten, wo man nach eigenen Angaben Kunden mit Spezialchemikalien, Farbpigmenten für die Bauindustrie sowie Hightech-Kunststoffen und -Kautschuken beliefert, hat die Lanxess AG eine eigene Gesellschaft gegründet. Deren Sitz ist Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und als Geschäftsführer der neuen Lanxess Middle East GmbH fungiert Elie Saad, der zuvor in verschiedenen Funktionen für den deutschen Spezialchemiekonzern tätig war – zuletzt verantwortete er das globale Geschäft für Polymeradditive im Geschäftsbereich Functional Chemicals. “Die Märkte im Mittleren Osten bieten für Lanxess interessante Perspektiven, sowohl in puncto Rohstoffsicherung als auch durch eine verstärkte Nachfrage nach Qualitätsprodukten.

Mit unserer verstärkten Präsenz möchten wir dieses strategische Potenzial noch besser evaluieren und nutzen”, so Lanxess-Vorstandsmitglied Werner Breuers. Der Standort Dubai biete dafür optimale Voraussetzungen. cm.

Vredestein legt mit Apollo guten Start in Deutschland hin

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Lutz Michael 2 tb

Dank eines deutlich erweiterten Sortiments stehen die Zeichen bei Vredestein in Deutschland klar auf Wachstum. Und das trotz eingeschränkter Kapazitäten, die die hohe Nachfrage am Markt kaum decken können; Ähnliches trifft übrigens derzeit auf zahlreiche etablierte Hersteller zu. Hatte man sich zeitweise gefragt, ob es den neuen Inhabern von Vredestein gelingen würde, ihre eigene Marke “Apollo” auch in Europa vernünftig zu platzieren und den hohen Ansprüchen gerecht zu werden, so muss man heute anerkennen: Die Inder haben es geschafft! Auch wenn die Rahmenbedingungen für die Einführung einer lieferbaren und gute Margen versprechenden Marke günstig sind, so bleibt an den langfristigen Ambitionen von Apollo Tyres in Europa doch kein Zweifel.

Fahrsicherheitstraining mit RTC Reifen- und Autoservice Kuttnick

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RTC Reifen- und Autoservice Kuttnick aus Samswegen bei Wolmirstedt (Sachsen-Anhalt) veranstaltete am vergangenen Sonntag in Kooperation mit der Continental Deutschland und dem ADAC-Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg in Linthe ein exklusives Fahrsicherheitstraining für seine Kunden. Insgesamt 24 Teilnehmer konnten dabei unter anderem bei Vollbremsungen auf unterschiedlichen Fahrbahnbelägen, Hochgeschwindigkeiten in der Kurve und auf der hydraulischen Schleuderplatte ihr Verhalten in kritischen Fahrsituationen schulen. Darüber hinaus hatten sie die Möglichkeit, die Unterschiede von Sommer- und Winterreifen zu erfahren.

“Die Sicherheit unserer Kunden liegt uns am Herzen”, so Matthias Ecke, einer der Geschäftsführer der Reifen- und Kfz-Fachwerkstatt. “Dazu leisten sowohl die Reaktion des Fahrers in einer Extremsituation als auch die richtige Bereifung des Fahrzeugs einen wichtigen Beitrag”, ergänzte Alf Rabe, ebenfalls Firmeninhaber.

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Techno-Classica feiert neuen Besucherrekord in Essen

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Mit dem besten Ergebnis ihrer Geschichte setzt die 23. Techno-Classica in der Messe Essen erneut Maßstäbe: 178.300 Automobilenthusiasten, noch einmal gut drei Prozent mehr als im Vorjahr, bescherten der international führenden Weltmesse für das klassische Automobil eine Spitzenresonanz.

Zur Freude der über 1.200 Aussteller, die aus mehr als 30 Ländern nach Essen gekommen waren und lebhafte Nachfrage registrierten. “Eine auf hohem Niveau stabile Marktlage kennzeichnete den Messeverlauf”, so Anton L.

Franssen. Geschäftsführer des Veranstalters SIHA. “Vor allem international haben wir noch einmal zulegen können.

Auffallend viele Fahrzeuge in der hochpreisigen Kategorie ab 100.000 Euro wurden ins Ausland verkauft – ein deutliches Zeichen für den Stellenwert der Techno-Classica als Welt-Leitmesse in ihrem Sektor.” ab

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Aussperrungen bei Kumho in Korea beendet – Wieder Verhandlungen

Am 1. April konnte Kumho die Produktion in seinen beiden koreanischen Reifenfabriken in Gwungju und Gokseong wieder aufnehmen, nachdem der Hersteller dort eine Woche zuvor insgesamt 3.400 Arbeiter ausgesperrt hatte.

Diese hatten am 25. März einen eintägigen Warnstreik abgehalten. Kumho Tire wolle nun nicht mehr jeden Arbeiter individuell verpflichten, künftig von seinem Streikrecht keinen Gebrauch mehr zu machen.

Im Gegenzug habe die federführende Gewerkschaft KMWU eingelenkt und ihre Arbeitskampfmaßnahmen vor den Werkstoren zunächst für beendet erklärt. Die Vertreter des Reifenherstellers und der Gewerkschaft wollen nun wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren, um offene Fragen zu den Themen “Arbeitsumfeld” und “Lohnsteigerungen”. ab.

Bridgestone gründet Vertriebsgesellschaft in Marokko

Unter dem Namen Bridgestone Tire Sales Morocco SARLAU (BTSM) hat der japanische Konzern in Casablanca (Marokko) eine nationale Vertriebsgesellschaft gegründet, die von Kensuke Yoshida geführt wird. Die hundertprozentige Tochtergesellschaft der regionalen Bridgestone Middle East & Africa FZE (BSMEA) startet mit vier Mitarbeitern. Ökonomische Faktoren wie der Export von Gütern wie Phosphor oder agrarischer Herkunft und die Bedeutung des Landes als Umschlagsplatz zwischen Mittelmeerländern bzw.